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ameise
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- 6. Januar 2010
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hallo ihr lieben!
wie in unserer vorstellung schon angedeutet, berichte ich euch jetzt vom sorgenkätzchen cleo.
ich weiß nicht wirklich was sie hat, aber ich möchte ihr gerne helfen. da ich hier schon ein bisschen gestöbert habe und festgestellt habe, dass hier so viele katzenexperten sind, hoffe ich, ihr könnt mir ein paar tipps geben!
aber erst mal ganz von vorne:
wir haben cleo vor 3 monaten aus dem tierheim geholt, da war sie ca 6 monate alt. dort wurde sie als fundkatze abgegeben als sie noch ziemlich klein war. sie hat uns durchs fenster ganz eindringlich mit ihren großen augen angeschaut - also nahmen wir sie mit 🙂
sie machte einen fitten eindruck, aber sie legte von anfang an ein seltsames verhalten an den tag. sie konnte nicht richtig maunzen, sondern "kläffte" bzw. krächzte nur, außerdem wedelte sie immer mit dem schwanz wie ein hund.
morgens zur begrüßung setzte sie sich vor mich hin, stand auf, krächzte, wedelte mit dem schwanz usw...
ich dachte, dass sie vielleicht von ner hündin großgezogen wurde oder sowas.
von anfang an hatte sie immer wieder durchfall.
als wir sie ein paar tage hatten, fing sie einfach so an mit dem linken hinterlauf zu humpeln, was aber nach 3 tagen wieder weg war.
kurz drauf begann sie ständig mit dem unterkiefer zu zittern. das wurde von tag zu tag heftiger. dann fing sie an zu sabbern. sie lief förmlich aus, leckte sich nicht mehr und ihr fell klebte vor getrocknetem speichel.
wir konnten uns das nicht erklären, denn zu der zeit durfte sie ja noch gar nicht raus - sie war nur im haus.
außerdem hatte sie trotzdem immer appetit und nahm ordentlich zu.
also gingen wir zu dem tierarzt, der auch die tierheimtiere betreut und hofften dass der uns sagen könnte was cleo hat bzw. was vorher schon im tierheim vielleicht mit ihr war - er rückte aber nicht mit der sprache raus. bei so vielen tieren wisse er auch nicht jede einzelheit über einzelne tiere.
er stellte eine rachenentzündung und ein ekzem auf der zunge fest, gab ihr eine spritze und verordnete 1 woche antibiotika.
-es schien ihr dann wieder gut zu gehen und das ekzem auf der zunge war weg.
eine woche später fing aber das unterkieferzittern und gesabbere wieder an! - also wieder zum arzt und dieses mal 2 wochen antibiotika.
danach war sie erstmal gesund. sie konnte auch endlich miauen wie eine richtige katze!
inzwischen durfte sie auch raus gehen.
nach 3 wochen zitterte sie erneut mit dem unterkiefer und ihr after war entzündet (es sah aus als würde eiter rauslaufen!). ich ging sofort zum tierarzt - diesesmal zu einem anderen in einer gemeinschaftspraxis - und dieser untersuchte sie sehr gründlich, machte abstriche vom rachen und vom after, suchte sich einige verschiedene homöopathische globuli aus und testete auf was sie am besten anspricht. er gab mir sulfur-globulis mit.
nach 2 tagen war die entzündung abgeklungen und das zittern und sabbern war auch fast ganz weg.
wir gaben die globulis aber noch weiter, denn der arzt sagte dass sie sie 1 woche nehmen sollte.
nach 5 tagen begann sie aber heftiger zu sabbern, zitterte wieder arg mit dem unterkiefer und hustete ein bisschen
- also ging ich wieder zum tierarzt. dieses mal war der kollege der gemeinschaftspraxis da. der hörte sich cleos geschichte an, untersuchte sie oberflächlich und meinte dass wir nn nicht viel machen können, denn er vermte dass sie eine immunschwäche hätte, die nicht heilbar ist und gab mir wieder antibiotika mit. er sagte, dass sie alle paar wochen so einen infekt kriegen würde und wir ihr nur mit medikamenten vorübergehend helfen könnten, bis sie sich wieder irgendwas einfängt...
außerdem schlug er vor, ihr zum stärken des immunsystems echinacea-tropfen zu geben. ihr blut hat er nicht untersucht.
traurig ging ich heim, gab ihr die tropfen und die antibiotika-tablette und dachte, dass es doch irgendwas geben muss um ihr zu helfen.
eine immunschwäche konnte ich mir nicht vorstellen, weil sie die ganze zeit über gut gefressen hat und auch gut zunahm - sie wiegt inzwischen 4 kilo und nimmt pro woche zwischen 100 und 300 gramm zu. sie ist schon fast etwas pummelig.
das antibiotika und echinacea schlug gleich an und im moment geht es ihr gut. sie zittert nicht, sabbert nicht, humpelt nicht, hustet nicht, hat keinen durchfall und ihr after ist auch nicht entzündet - aber was wenn ich fertig bin mit der antibiotika-gabe?
fängt dann wieder alles von vorne an?
ich habe schon als kind katzen gehabt, es waren immer freigänger, aber bisher war keine meiner katzen ernsthaft krank gewesen. ich musste eigentlich außer zum impfen, nie zum tierarzt!
sowas wie mit cleo hab ich nie erlebt.
aber wir haben diese katze sehr lieb gewonnen und wollen sie auf jeden fall irgendwie einigermaßen gesund kriegen!
was kann ich noch machen? auf was sollte ich achten und was könnte es eigentlich für eine krankheit sein?
ich habe hier schon von FIV gelesen, aber es passt nicht ganz auf cleo. sie macht trotz gesabbere, auch wenn sie krank ist, einen ganz fitten und verpielten eindruck. sie sieht nicht krank aus, hat ein schönes fell und frisst die ganze zeit viel und gern.
gibt es noch andere mögliche krankheiten?
darf ich sie jetzt nicht mehr raus lassen?
und ich kann ihr doch nicht alle paar wochen antibiotika verpassen! das wirkt doch irgendwann nicht mehr und außerdem kann das ja auch nicht gesund sein, oder?
ich wäre sehr dankbar für ein paar ratschläge! hier auf dem land, nimmt einen kein tierarzt ernst, wenn man mit ner tierheimkatze daher kommt...
liebe grüße
ameise mit cleo
wie in unserer vorstellung schon angedeutet, berichte ich euch jetzt vom sorgenkätzchen cleo.
ich weiß nicht wirklich was sie hat, aber ich möchte ihr gerne helfen. da ich hier schon ein bisschen gestöbert habe und festgestellt habe, dass hier so viele katzenexperten sind, hoffe ich, ihr könnt mir ein paar tipps geben!
aber erst mal ganz von vorne:
wir haben cleo vor 3 monaten aus dem tierheim geholt, da war sie ca 6 monate alt. dort wurde sie als fundkatze abgegeben als sie noch ziemlich klein war. sie hat uns durchs fenster ganz eindringlich mit ihren großen augen angeschaut - also nahmen wir sie mit 🙂
sie machte einen fitten eindruck, aber sie legte von anfang an ein seltsames verhalten an den tag. sie konnte nicht richtig maunzen, sondern "kläffte" bzw. krächzte nur, außerdem wedelte sie immer mit dem schwanz wie ein hund.
morgens zur begrüßung setzte sie sich vor mich hin, stand auf, krächzte, wedelte mit dem schwanz usw...
ich dachte, dass sie vielleicht von ner hündin großgezogen wurde oder sowas.
von anfang an hatte sie immer wieder durchfall.
als wir sie ein paar tage hatten, fing sie einfach so an mit dem linken hinterlauf zu humpeln, was aber nach 3 tagen wieder weg war.
kurz drauf begann sie ständig mit dem unterkiefer zu zittern. das wurde von tag zu tag heftiger. dann fing sie an zu sabbern. sie lief förmlich aus, leckte sich nicht mehr und ihr fell klebte vor getrocknetem speichel.
wir konnten uns das nicht erklären, denn zu der zeit durfte sie ja noch gar nicht raus - sie war nur im haus.
außerdem hatte sie trotzdem immer appetit und nahm ordentlich zu.
also gingen wir zu dem tierarzt, der auch die tierheimtiere betreut und hofften dass der uns sagen könnte was cleo hat bzw. was vorher schon im tierheim vielleicht mit ihr war - er rückte aber nicht mit der sprache raus. bei so vielen tieren wisse er auch nicht jede einzelheit über einzelne tiere.
er stellte eine rachenentzündung und ein ekzem auf der zunge fest, gab ihr eine spritze und verordnete 1 woche antibiotika.
-es schien ihr dann wieder gut zu gehen und das ekzem auf der zunge war weg.
eine woche später fing aber das unterkieferzittern und gesabbere wieder an! - also wieder zum arzt und dieses mal 2 wochen antibiotika.
danach war sie erstmal gesund. sie konnte auch endlich miauen wie eine richtige katze!
inzwischen durfte sie auch raus gehen.
nach 3 wochen zitterte sie erneut mit dem unterkiefer und ihr after war entzündet (es sah aus als würde eiter rauslaufen!). ich ging sofort zum tierarzt - diesesmal zu einem anderen in einer gemeinschaftspraxis - und dieser untersuchte sie sehr gründlich, machte abstriche vom rachen und vom after, suchte sich einige verschiedene homöopathische globuli aus und testete auf was sie am besten anspricht. er gab mir sulfur-globulis mit.
nach 2 tagen war die entzündung abgeklungen und das zittern und sabbern war auch fast ganz weg.
wir gaben die globulis aber noch weiter, denn der arzt sagte dass sie sie 1 woche nehmen sollte.
nach 5 tagen begann sie aber heftiger zu sabbern, zitterte wieder arg mit dem unterkiefer und hustete ein bisschen
- also ging ich wieder zum tierarzt. dieses mal war der kollege der gemeinschaftspraxis da. der hörte sich cleos geschichte an, untersuchte sie oberflächlich und meinte dass wir nn nicht viel machen können, denn er vermte dass sie eine immunschwäche hätte, die nicht heilbar ist und gab mir wieder antibiotika mit. er sagte, dass sie alle paar wochen so einen infekt kriegen würde und wir ihr nur mit medikamenten vorübergehend helfen könnten, bis sie sich wieder irgendwas einfängt...
außerdem schlug er vor, ihr zum stärken des immunsystems echinacea-tropfen zu geben. ihr blut hat er nicht untersucht.
traurig ging ich heim, gab ihr die tropfen und die antibiotika-tablette und dachte, dass es doch irgendwas geben muss um ihr zu helfen.
eine immunschwäche konnte ich mir nicht vorstellen, weil sie die ganze zeit über gut gefressen hat und auch gut zunahm - sie wiegt inzwischen 4 kilo und nimmt pro woche zwischen 100 und 300 gramm zu. sie ist schon fast etwas pummelig.
das antibiotika und echinacea schlug gleich an und im moment geht es ihr gut. sie zittert nicht, sabbert nicht, humpelt nicht, hustet nicht, hat keinen durchfall und ihr after ist auch nicht entzündet - aber was wenn ich fertig bin mit der antibiotika-gabe?
fängt dann wieder alles von vorne an?
ich habe schon als kind katzen gehabt, es waren immer freigänger, aber bisher war keine meiner katzen ernsthaft krank gewesen. ich musste eigentlich außer zum impfen, nie zum tierarzt!
sowas wie mit cleo hab ich nie erlebt.
aber wir haben diese katze sehr lieb gewonnen und wollen sie auf jeden fall irgendwie einigermaßen gesund kriegen!
was kann ich noch machen? auf was sollte ich achten und was könnte es eigentlich für eine krankheit sein?
ich habe hier schon von FIV gelesen, aber es passt nicht ganz auf cleo. sie macht trotz gesabbere, auch wenn sie krank ist, einen ganz fitten und verpielten eindruck. sie sieht nicht krank aus, hat ein schönes fell und frisst die ganze zeit viel und gern.
gibt es noch andere mögliche krankheiten?
darf ich sie jetzt nicht mehr raus lassen?
und ich kann ihr doch nicht alle paar wochen antibiotika verpassen! das wirkt doch irgendwann nicht mehr und außerdem kann das ja auch nicht gesund sein, oder?
ich wäre sehr dankbar für ein paar ratschläge! hier auf dem land, nimmt einen kein tierarzt ernst, wenn man mit ner tierheimkatze daher kommt...
liebe grüße
ameise mit cleo