J
Juik
Forenprofi
- Mitglied seit
- 12. Juli 2010
- Beiträge
- 9.238
Seit heute morgen liegt mein kleiner Schatz in der Tierklinik .
Seit Februar ist er krank, kein Arzt hat was gefunden, die Symptome werden immer mehr 🙁.
Angefangen hat es Mitte Februar. Meine Partner und ich lagen selbst mit einer schweren Grippe und hohem Fieber im Bett, als Luis Lymphknoten von heute auf morgen stark anschwollen und er zudem viel schlief, zu der gleichen Zeit hatte unser Kater Floh starken Durchfall.
Wir uns also mit beiden in die TK geschleppt. Lui wurde Blut abgenommen. BB unauffällig, er kam eine Antibiotikaspritze. Floh etwas Flüssigkeit und wir gaben eine Sammelkotprobe von beiden ab. Ergebnis: Giardien positiv,
Also fing die Behandlung mit Spartrix an. Da Luis Lymphknoten nicht kleiner wurden (fit wurde er jedoch wieder und spielte mit Floh wie vorher) und Flohs Durchfall nicht besser, wechselten wir den TA und hofften auf ein Ergebnis.
Flohs Durchfall verschwand nach Gabe eines Enzyms. Zu Lui konnte er allerdings nicht sagen. Auf FIV und Leukose war Lui negativ getestet. Lui bekam nochmal Blut abgenommen, das der TA trotz Tests (der schon ein paar Monate alt war) und Impfung einen starken Verdacht auf Leukose hatte. Er nahm nochmal Blut ab, um ein paar "fehlende" Werte zu bekommen.
Das BB wies auf einen Parasitenbefall hin, eine evtl. Unverträglichkeit und Krebs konnte nicht ganz ausgeschlossen werden. Er empfahl uns eine Biopsie und Lui bekam Antibiotika.
Wir stellten Lui nochmal in der TK vor, u.a. bei einer Arzt der sich auf Epi speziallisiert hatte (Lui hat seit Geburt Epilepsie). Nach einigen Untersuchungen empfahl uns dieser auch eine Biopsie und Lui bekam wieder Antibiotika.
Wir wollten Bedenkzeit, da Lui auf die letzte Narkose sehr heftig reagiert hatte (mehrere starke Krampfanfälle)...
In der Zwischenzeit erkrankte Lui an einem heftigen Schnupfen, wir ihn also wieder in der TK vorgestellt. Lui bekam ein neues Antibiotika, außerdem gaben wir Bisolvan, B-Vetsan und ließen ihn mehrmals am Tag inhalieren.
Da er wegen dem Schnupfen nichts riechen konnte, fraß er auch nichts. So mussten wir ihn einige Tage zwangsernähren.
Zwischenzeitlich bekam Lui trübe Augen -> TK -> Eiweißablagerung aufgrund überempfindlichkeitsreaktion der Immunsystems. Cortison und ein spezielleres Antibiotika -> Clindamycin.
Unter diesen Medikamenten besserte sich sein Zustand. Er fraß wieder besser (100 - 150g Nafu am Tag, eigentlich ein Witz, aber für uns sehr viel). Der Schnupfen wurde viel besser, nach 10 Tagen setzten wir das Clinda ab und begannen das Cortison von 5mg 1 1/2 Tbl auf eine 3/4 Tbl (in langsamen Schritten zu reduzieren). Damit ging es ihm noch gut.
Am Mittwoch sprachen wir dann mit der TA ab das Cortison auf eine 1/2 Tbl zu reduzieren, am Dienstag sollten wir ihn wieder vorstellen und alles wegen der Biopsie besprechen.
Es kam anders....
Am Donnerstag abend war Lui schon etwas wakeliger auf den Beinen, hatte Probleme auf den Kb zu springen. Da dachte ich noch es käme vom wenigen Essen. Habe ihm dann neben dem Nafu 25ml Reconvales gegeben tgl gegeben.
Am Freitag mittag hatte er Probleme vom und aufs Bett zu springen. Ich bin von ausgegangen, dass es an der Reduzierung vom Cortison liegt (ich weiss von meinen Pat, dass es sehr schmerzhaft sein kann) und habe Lui wieder eine 3/4 Tbl gegeben.
Heute Nacht fing er dann das Schwanken an. Er schwankte stark beim laufen und viel heute morgen beim putzen um.
Wir ihn heute morgen geschnappt und in die TK. Sie vermuten, dass es etwas neurologisches ist und vom Kleinhirn kommt, da es nur die Hinterbeine betrifft. Sie tippen auf Krebs.
Lui wurde heute noch operiert und es wurde eine Biopsie gemacht. Die Op hat er zum Glück gut überstanden. Der TA wollte sich noch nicht festlegen, aber das Gewebe schaut wohl nicht gut aus . Es wurde Blut abgenommen und wird auf meinen Wunsch hin unter anderen auf Toxoplasmose getestet (die TA glaubt nicht, dass es Toxoplasmose ist).
Da Lui heute nichts Essen und Trinken darf, muss er noch über Infusionen ernährt werden. Wir hätten ihn zwar heute Abend abholen können, hätten dann aber die Infusionen über Nacht weiter laufen lassen müssen.
Medizinisch bin ich zwar dazu in der Lage (bin Krankenschwester), aber seelisch irgendwie nicht. Er hat sowieso schon so schlechte Erfahrungen gemacht, weil wir ihm seit Monaten seine Medis unter Zwang geben, da will ich ihn nicht noch zumuten, dass ich ihm eventuell mehrmals für einen neuen Venenzugang stechen muss.
Nun bleibt er über Nacht in der TK (ist den Ärzten auch lieber) wenn alles weiter gut verläuft können wir ihn morgen zwischen 10 und 11 Uhr abholen. Wir sollen allerdings sein Lieblingsfutter mitbringen, falls er doch noch bleiben muss.
Drückt uns die Daumen, dass es kein Krebs ist und eine heilbare Ursache gefunden wird. Mein kleiner Schatz ist noch nicht mal ein Jahr alt .
Seit Februar ist er krank, kein Arzt hat was gefunden, die Symptome werden immer mehr 🙁.
Angefangen hat es Mitte Februar. Meine Partner und ich lagen selbst mit einer schweren Grippe und hohem Fieber im Bett, als Luis Lymphknoten von heute auf morgen stark anschwollen und er zudem viel schlief, zu der gleichen Zeit hatte unser Kater Floh starken Durchfall.
Wir uns also mit beiden in die TK geschleppt. Lui wurde Blut abgenommen. BB unauffällig, er kam eine Antibiotikaspritze. Floh etwas Flüssigkeit und wir gaben eine Sammelkotprobe von beiden ab. Ergebnis: Giardien positiv,
Also fing die Behandlung mit Spartrix an. Da Luis Lymphknoten nicht kleiner wurden (fit wurde er jedoch wieder und spielte mit Floh wie vorher) und Flohs Durchfall nicht besser, wechselten wir den TA und hofften auf ein Ergebnis.
Flohs Durchfall verschwand nach Gabe eines Enzyms. Zu Lui konnte er allerdings nicht sagen. Auf FIV und Leukose war Lui negativ getestet. Lui bekam nochmal Blut abgenommen, das der TA trotz Tests (der schon ein paar Monate alt war) und Impfung einen starken Verdacht auf Leukose hatte. Er nahm nochmal Blut ab, um ein paar "fehlende" Werte zu bekommen.
Das BB wies auf einen Parasitenbefall hin, eine evtl. Unverträglichkeit und Krebs konnte nicht ganz ausgeschlossen werden. Er empfahl uns eine Biopsie und Lui bekam Antibiotika.
Wir stellten Lui nochmal in der TK vor, u.a. bei einer Arzt der sich auf Epi speziallisiert hatte (Lui hat seit Geburt Epilepsie). Nach einigen Untersuchungen empfahl uns dieser auch eine Biopsie und Lui bekam wieder Antibiotika.
Wir wollten Bedenkzeit, da Lui auf die letzte Narkose sehr heftig reagiert hatte (mehrere starke Krampfanfälle)...
In der Zwischenzeit erkrankte Lui an einem heftigen Schnupfen, wir ihn also wieder in der TK vorgestellt. Lui bekam ein neues Antibiotika, außerdem gaben wir Bisolvan, B-Vetsan und ließen ihn mehrmals am Tag inhalieren.
Da er wegen dem Schnupfen nichts riechen konnte, fraß er auch nichts. So mussten wir ihn einige Tage zwangsernähren.
Zwischenzeitlich bekam Lui trübe Augen -> TK -> Eiweißablagerung aufgrund überempfindlichkeitsreaktion der Immunsystems. Cortison und ein spezielleres Antibiotika -> Clindamycin.
Unter diesen Medikamenten besserte sich sein Zustand. Er fraß wieder besser (100 - 150g Nafu am Tag, eigentlich ein Witz, aber für uns sehr viel). Der Schnupfen wurde viel besser, nach 10 Tagen setzten wir das Clinda ab und begannen das Cortison von 5mg 1 1/2 Tbl auf eine 3/4 Tbl (in langsamen Schritten zu reduzieren). Damit ging es ihm noch gut.
Am Mittwoch sprachen wir dann mit der TA ab das Cortison auf eine 1/2 Tbl zu reduzieren, am Dienstag sollten wir ihn wieder vorstellen und alles wegen der Biopsie besprechen.
Es kam anders....
Am Donnerstag abend war Lui schon etwas wakeliger auf den Beinen, hatte Probleme auf den Kb zu springen. Da dachte ich noch es käme vom wenigen Essen. Habe ihm dann neben dem Nafu 25ml Reconvales gegeben tgl gegeben.
Am Freitag mittag hatte er Probleme vom und aufs Bett zu springen. Ich bin von ausgegangen, dass es an der Reduzierung vom Cortison liegt (ich weiss von meinen Pat, dass es sehr schmerzhaft sein kann) und habe Lui wieder eine 3/4 Tbl gegeben.
Heute Nacht fing er dann das Schwanken an. Er schwankte stark beim laufen und viel heute morgen beim putzen um.
Wir ihn heute morgen geschnappt und in die TK. Sie vermuten, dass es etwas neurologisches ist und vom Kleinhirn kommt, da es nur die Hinterbeine betrifft. Sie tippen auf Krebs.
Lui wurde heute noch operiert und es wurde eine Biopsie gemacht. Die Op hat er zum Glück gut überstanden. Der TA wollte sich noch nicht festlegen, aber das Gewebe schaut wohl nicht gut aus . Es wurde Blut abgenommen und wird auf meinen Wunsch hin unter anderen auf Toxoplasmose getestet (die TA glaubt nicht, dass es Toxoplasmose ist).
Da Lui heute nichts Essen und Trinken darf, muss er noch über Infusionen ernährt werden. Wir hätten ihn zwar heute Abend abholen können, hätten dann aber die Infusionen über Nacht weiter laufen lassen müssen.
Medizinisch bin ich zwar dazu in der Lage (bin Krankenschwester), aber seelisch irgendwie nicht. Er hat sowieso schon so schlechte Erfahrungen gemacht, weil wir ihm seit Monaten seine Medis unter Zwang geben, da will ich ihn nicht noch zumuten, dass ich ihm eventuell mehrmals für einen neuen Venenzugang stechen muss.
Nun bleibt er über Nacht in der TK (ist den Ärzten auch lieber) wenn alles weiter gut verläuft können wir ihn morgen zwischen 10 und 11 Uhr abholen. Wir sollen allerdings sein Lieblingsfutter mitbringen, falls er doch noch bleiben muss.
Drückt uns die Daumen, dass es kein Krebs ist und eine heilbare Ursache gefunden wird. Mein kleiner Schatz ist noch nicht mal ein Jahr alt .