Clickern und Klickern - Fragen und Tipps

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Gwion

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Wir haben ja schon viele Threads, aber vielleicht bringt auch ein Sammelthread für alles rund ums Clickern etwas?

Nachdem ich die DVD von Birgit Laser gesehen habe, bin ich ja nun motiviert, richtig und ernsthaft damit anzufangen.

Dazu eine nette Seite (geht zwar um Hunde, aber die Prinzipien sind ja gleich):
http://www.spass-mit-hund.de/seiten/clickerwelt/ein_paar_tipps/

Und infamerweise habe ich das Reaktionspiel auch gleich getestet (Achtung, da bleibt man echt dabei hängen):
http://www.bbc.co.uk/science/humanbody/sleep/sheep/reaction_version5.swf

Immerhin, keine sluggish snail mehr. 😉
 
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Ich hab mir vor einiger Zeit mal einen Thread mit Clickeranregungen aboniert, da ich diesen Post gut erklärt fand bzw. immer noch finde.
Hier ist er:
Huch, hätte nicht gedacht dass es gleich prompt so eine Rückmeldung gibt^^ Manche Tricks dauerten länger, weil sie einfach etwas kniffelig waren.. Ich versuche das mal einigermaßen verständlich zu erklären. Manche Katzen kapieren auch schnell, wenn man einfach durch "Zufall" ausgeführte Bewegungen mit Klick und Leckerchen belohnt (z.B. Katze setzt sich, sofortige Reaktion durch Belohnung). Hier führe ich jetzt die Alternativen dazu an. Bei den Übungen wiederhole ich die Kommandos stetig, damit die Katze sie verinnerlicht und mit der Bewegung verbindet.

"Sitz" = hinsetzen
Man lenkt den Bewegungsablauf der Katze in die gewünschte Richtung, indem man der stehenden Katze ein Leckerchen gerade über den Kopf nach hinten führt, sodass sie sich nach hinten lehnt und schließlich automatisch hinsetzt.

"High-Five" = Pfote heben und die flache Hand berühren, alternativ: "Pfötchen geben"
Dieser Trick wird aus der "Sitz"-Übung eingeleitet. "High-Five": Man hebt die Hand wie zum einklatschen in ca. 30cm Entfernung zur Katze und gibt das Kommando / "Pfötchen geben": man streckt die flache Hand der Katze entgegen und gibt das Kommando.
Wenn die Katze schon ein oder mehrere Tricks kennt, wird sie wissen dass man etwas von ihr erwartet und irgendwann nervös ein Bein vom Boden lösen. Schnell mit der Hand die Pfote berührt und dann erfolgt sofort der Klick und Belohnung.

"Hopp" = auf ein gewünschtes Objekt heraufspringen
Der Katze zeigen dass man ein Leckerli in der Hand hat, damit z.B. auf den Stuhl tippen und das Kommando geben.

"Männchen" = auf die Hinterbeine stellen -> das "Erdmännchen" 😉
Aus der sitzenden Position ein Leckerli mit Abstand über die Katze halten und das Kommando geben. Ich heben dabei noch meine flache Hand, um den Bewegungsablauf zu untermalen. Selbst wenn sich die Katze nur minimal erhebt, sofort klicken.

"Dreh dich" = um die eigene Achse drehen
Die gewünschte Bewegung einfach mit einem Leckerchen "Nachzeichnen". Sobald sich die Katze einmal komplett und flüssig gedreht hat erfolgt der Klick. Das geht recht schnell und klappt fast immer sofort, nur die zuverlässige Ausführung auf Kommando erfordert häufigere Übung, da sich die Katze anfänglich nur auf die Belohnung konzentriert und die Bewegung mehr "unbemerkt" nebenher ausführt. Ich unterstreiche das Kommando mit einer Kreisbewegung mit meinem Finger.

"Platz" = hinlegen
Das ist schon etwas schwieriger, ich habe bisher keine Katze erlebt, die sich bereitwillig und gerne hat "unterdrücken" lassen 😀 Wir unterdrücken das Tier ja nicht, trotzdem scheint es wirklich irgendwie herablassend für unsere lieben Königstiger zu sein 😉
So habe ich es gemacht: aus der sitzenden Position heraus habe ich mich vor Mohico geduckt, das Kommando gegeben und mit der flachen Hand vorsichtig auf den Boden geklopft und sie schließlich dort abgelegt. Die meisten Katzen halten beim Klickern entweder Augenkontakt, schauen auf den Klicker oder auf die Hand mit der Belohnung. So oder so wird sich die Katze irgendwann zu euch herunterhocken um zu abzuschätzen was da unten jetzt Sache ist. Dann erfolgt sofort der Klick. Bei diesem Trick darf man wirklich nicht mit Belohnungen geizen 😀 Nach einigen Malen wird die Katze sich die Katze richtig hinlegen (hocken gilt nur am Anfang ;D), manch eine wird sich vielleicht sogar auf die Seite legen. Und daraus kann man wieder wunderbar ableiten:

"Rolle" = aus dem Liegen rollen
Wenn eure Katze sich bereits bei "Platz" auf die Seite legt, wunderbar^^ Wenn nicht, legt euch einfach während die Katze "Platz" macht auf die Seite und bewegt sie mithilfe eines Leckerlis dazu, es euch gleich zu tun. Ist das geschafft, ist es ein Leichtes der Katze die "Rolle" beizubringen.
Führt einfach die Belohnung vor der Nase der Katze über ihren Körper auf die andere Seite. Währenddessen gebt ihr das Kommando. Sie wird sich der Bequemlichkeit wegen einfach rollen um heranzukommen. Klick, Belohnung, wieder zur anderen Seite.

"Bitte, bitte" = Mauzen auf Kommando
Hinstellen, das Kommando geben und auf die Ungeduld der Katze bauen. Das klappt eigentlich sogar bei Katzen die normalerweise nicht viel zu sagen haben, wenn es ums Futter geht und der Napf beispielsweise vorbeigetragen wird, hat es doch schon fast jedem Stubentiger einen Pieps entlockt 😉
Sobald auch nur der kleinste Ton dem Katzenkehlchen entfährt wird belohnt.

"Gib Küsschen" = mit der Nase anstupsen, alternativ: "Gib Köpfchen" = Kopfnuss
Manchen Katzen muss man nur den Kopf hinhalten und man bekommt eine liebevolle Kopfnuss 😉 Da ich bei Mohicos Dickschädel und dem Wumms der dahinter sitzt nicht gerade scharf darauf war (er hat mir schon das ein oder andere blaue Auge verpasst :massaker:), habe ich mich lieber für einen zarten Stupser mit dem Näschen entschieden. Am leichtesten ist das aus dem Sitz auszuführen. Ihr nehmt ein kleines Leckerchen zwischen zwei Finger, zeigt es der Katze und gebt das Kommando. Dann führt ihr die Finger an euren Mund/eure Nase. Die Katze wird mit ihrem Schnäuzchen folgen, sobald sie sehr nah ist gibts die erste Belohnung, bis sie euch schließlich berührt.

"Schäm' dich" = Pfote vor die Augen halten
Klappt nicht bei jeder Katze und ist bei Hunden ungleich einfacher 😀 Hier braucht ihr ein Hilfsmittel: und zwar einen kleinen Klebestreifen. Den klebt ihr eurer Katze über das Auge oder auf die Nase, da wo es stört 😉 Wenn sie es nicht durch schütteln wegbekommt, wird sie sich wie beim Putzen über das Gesicht wischen um den unliebsamen Störenfried zu beseitigen. Dann heißt es schnell sein, das Kommando geben und belohnen - aber nicht vorschnell! Manche Katzen verstehen das relativ fix, andere nie^^ Wichtig ist das Kommando erst in dem Moment der gewünschten Bewegung zu geben, andernfalls wird die Katze wohl möglich ewig auf den für den Trick nötigen Klebestreifen warten 😀

"Slalom" = um eure Beine laufen
Wie bei dem "Dreh dich" - Trick führt man die Katze mit dem Leckerli durch den gewünschten Bewegungsablauf, Stück für Stück. Man kann das ganze dann wie beim Hundetraining immer weiter ausreizen, indem man die Übung während des Gehens ausführen lässt.

"Komm Hopp" = auf den Arm springen
Was für eine süße Übung. Ein Ausdruck von Liebe und Vertrauen wenn das eigene Tierchen einem in den Arm springt 😛 Herzallerliebst nicht wahr? Aber auch nicht so einfach! Diesen Trick muss man aufteilen und Schritt für Schritt erweitern. "Hopp" sollte eure Katze auf jeden Fall schon beherrschen, sonst wird datt nix 😉

Schritt 1: Ihr setzt euch auf einen Stuhl oder das Sofa (was auch immer) und gebt eurer Katze das Kommando auf euren Schoß zu springen. Wenn sie bereitwillig auf alle möglichen Objekte springt, sollte sie auch dies relativ problemlos machen. Klick und Belohnung. Von nun an lasst eure Katze immer mal wieder auf euren Schoß springen, auch zwischendurch außerhalb eures Trainings (Klicker und Belohnung am Besten immer dabei haben). Lobt eure Katze und streichelt sie wenn sie auf euren Schoß gehüpft ist. Fangt beiläufig an, der Katze eure Arme leicht entgegenzustrecken.

Schritt 2: So ihr Couchpotatoes! 😉 Was haltet ihr von Kniebeugen? Stellt euch an die Wand und geht so weit herunter mit dem Mors bis ihr sozusagen in der Luft "sitzt". Lasst eure Katze wieder auf euren Schoß springen und lobt sie überschwänglich wenn sie das gemacht hat. Vermutlich wird sie das nämlich ganz schön komisch finden was ihr da an der Wand treibt und eventuell erstmal zögern. Übt wieder so oft ihr könnt zwischendurch, nicht so oft hintereinander. Wie bei allen Übungen gilt: kurz und knackig! Sonst verliert die Katze die Lust.

Schritt 3: Stellt euch wieder an die Wand und geht in die Kniebeuge. Dieses Mal verharrt aber etwas über der sitzenden Position. Kommando, Ausführung, Belohnung. Von nun an bleibt ihr täglich ein kleines Stückchen weiter oben, bis ihr irgendwann schließlich steht. Falls es zu irgend einem Zeitpunkt nicht klappt, geht einen Schritt zurück.

Schritt 4: Sobald eure Katze euch in aufrechter Position in die Arme springt habt ihr es geschafft 🙂 Es ist ein langer Weg, aber wie ich finde auch ein toller Trick und für euch und Besucher immer wieder hinreißend anzusehen :pink-heart:

Sind denk ich mal gute Tipps dabei. 🙂
 
Cool - gleich mal abonniert 🙂
 
"Platz" = hinlegen
[...] (hocken gilt nur am Anfang ;D) [...]
Ich wusste doch, dass ich dazu noch eine Frage hatte. 😀 Wie gelingt mir der Übergang zwischen hocken und tatsächlichem Platz? Fairy brauchte schon eine Weile fürs hinhocken [Bild]. Soll ich sie einfach jedes Mal länger hocken lassen, sodass es ihr irgendwann zu anstrengend wird oder soll ich auf Momente warten, wo sie tatsächlich Platz macht [von sich aus; also nicht während ich es gezielt mit ihr übe] & sie dafür belohnen?
 

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@Benutzername: Ich schreibe =^..^= peekaboo mal an und mache sie auf den Thread hier aufmerksam, dann kann sie vielleicht deine Frage beantworten. 😉

Ich selbst hatte leider noch nicht die Zeit mit meinen Süßen zu klickern, habe es mir aber direkt abonniert, als ich es damals gelesen habe, falls ich endlich mal die Zeit dazu habe.
 
Ich habe mir das mal durchgelesen und ich finde es passt nicht richtig mit den Prinzipien des Clickerns zusammen.

Schließlich geht es doch darum, dass die Katze selber herausfindet was man möchte und sich so bemüht und verschiedene Ansätze versucht.
Bis zum Click sieht sie das Leckerchen ja auch nicht, sondern weiß nur das es eins gibt, wenn sie was richtig gemacht hat.
Deswegen finde ich es irgendwie nicht richtig sie mit Hilfe von Leckerchen in die richtige Position zu führen.

Oder habe ich es einfach komplett falsch verstanden?
 
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Naja es gibt ja verschiedene Ansätze. Shaping, Capturing und mit Hilfestellung (Leckerlie oder Target z.B.)
 
Ich habe mir das mal durchgelesen und ich finde es passt nicht richtig mit den Prinzipien des Clickerns zusammen.

Oder habe ich es einfach komplett falsch verstanden?
Das hab ich mir auch schon gedacht .. ganz paßt es nicht.
Aber vielleicht führen einfach viele Wege nach Rom.
 
Naja es gibt ja verschiedene Ansätze. Shaping, Capturing und mit Hilfestellung (Leckerlie oder Target z.B.)

Achso ok.
Dann muss ich mich mal weiter schlau lesen. Habe ja selber mit dem Clickern angefangen und handhabe es halt nur mit minimalen Hilfestellungen, aber ohne sie mit Leckerchen in eine Position zu führen.
 
Ich habe mir das mal durchgelesen und ich finde es passt nicht richtig mit den Prinzipien des Clickerns zusammen.

Schließlich geht es doch darum, dass die Katze selber herausfindet was man möchte und sich so bemüht und verschiedene Ansätze versucht.
Bis zum Click sieht sie das Leckerchen ja auch nicht, sondern weiß nur das es eins gibt, wenn sie was richtig gemacht hat.
Deswegen finde ich es irgendwie nicht richtig sie mit Hilfe von Leckerchen in die richtige Position zu führen.

Oder habe ich es einfach komplett falsch verstanden?

Ich finde ihre Durchführung auch nicht gut und handhabe das total anders.
Hier läuft alles auf Eigeninitiative der Katze.
Dennoch kann ich Erfolge verbuchen, hier kann man Sitz, Platz, Pfötchen, Twist, Tschüss, Männchen, Peng, Roll... und noch ein paar mehr, meist krieg ich selber nicht alle zusammen auf Anhieb. 😀

Grad versuchen wir uns am Apportieren.
 
:oha: Wusste gar nicht, dass es da verschiedene Vorgehensweisen beim Clickern gibt... Gut zu wissen.

Ich kannte es bisher halt nur so, wie =^..^= peekaboo es beschrieben hat. Aber man lernt ja nie aus. 🙂
 
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Ja bei mir läuft das auch nicht so mit dem Leckerchen.
Ich lobe einfach alle kleinen Schritte die in die richtige Richtung gehen.
Aber scheinbar gibt es ja viele Möglichkeiten um zum Ziel zu kommen. Hauptsache ist doch das es Spaß Katze und Dosi Spaß macht 😀

Kami kriegt das nicht so gut hin. Feli hingegen kann den Targetstab antippen, Pfötchen geben, High Five und sie fängt jetzt an sich um sich selbst zu drehen
 
Grad versuchen wir uns am Apportieren.

Das haben uns unsere beigebracht. :aetschbaetsch2:

Wie gesagt es gibt mehrere Ansätze zum Ziel. Das Shaping ist toll, weil die Katze von selber etwas anbieten muss. Wenn die Übung aber zu schwer oder zu verwirrend werden würde kann man mit Targetstab oder eben Leckerlie als Target arbeiten. Und das Capturing nimmt man bei bestimmten Situationen; in der die Katze ein Spontanverhalten zeigt, das man "einfangen" möchte.
 
Wir haben am Mittwoch mit dem Clickern angefangen und machen es auch ohne Leckerlis als Lockung.

Beide konnten Sitz schon vorher und mittlerweile können sie auch beide Pfote geben und den Targetstick anstupsen.
Deidra ist ein bisschen schneller und kann High Five und Männchen machen sind wir grade dabei.


@doppelpack: Wie lernst du ihnen denn das Apportieren?
 
Es gibt da völlig verschiedene Ansätze, ich habe im Internet gefunden mehrere Methoden gefunden und probiert wie mein Kater es am einfachsten versteht und umsetzen kann. Man kann es auch per Zufall machen und die Katze so auf ein bestimmtes gewünschtes Verhalten aufmerksam machen aber es geht doch darum die Katze zu beschäftigen und geistig zu fördern. Daher finde ich das hier:
Ich habe mir das mal durchgelesen und ich finde es passt nicht richtig mit den Prinzipien des Clickerns zusammen.
ehrlich gesagt unsinnig 😀

Die Katze soll Spaß haben und da führen mehrere Wege zum Ziel. Mohico liebt es und nimmt keine Leckerchen mehr an ohne dass er etwas dafür gemacht hat.
Er macht es auch gerne ohne Leckerli, es ist einfach eine Beschäftigung die er sehr genießt, aber manche Katzen funktionieren so nicht. Und dann dazusitzen und die Katze zu frustrieren und zu langweilen oder zu verwirren (manche checken tatsächlich nicht was der Klick plötzlich soll wenn sie sich hinsetzen) halte ich auch nicht für sinnvoll.

Es gibt viele Ansätze und Umsetzungen, genau wie bei der Erziehung von anderen Tieren 🙂 Man findet für sich und seine Katze heraus was klappt, sich zwingend an irgendeine Idee oder ein Prinzip zu krallen ist nicht sinnvoll. In keinem Bereich des Lebens 😀

Bezüglich der Frage zum "Platz machen": Ich habe die Zeit die verstrich immer weiter verlängert bis er sich letztendlich ganz entspannt hingelegt hat. Dann sofort den Klick und die Belohnung.
 
Verständnisfrage zum Capturing:
Angenommen, das Ziel ist, daß die Katze gähnt oder das Maul öffnet.

So, capturing - die Katze gähnt irgendwann, man sieht es, klickt (macht ein Geräusch), belohnt.

Aber nun kann man das ja nicht immer machen, wenn sie gähnt - wie versteht die Katze nun, daß es ums Maul öffnen/Gähnen geht?

Und wie kommt man später zum Abruf?
Macht man dann irgendwann, wenn sie sich zum Gähnen anschickt und bevor man klickt, die Handbewegung oder das Hörzeichen?
 
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Verständnisfrage zum Capturing:
Angenommen, das Ziel ist, daß die Katze gähnt oder das Maul öffnet.

So, capturing - die Katze gähnt irgendwann, man sieht es, klickt (macht ein Geräusch), belohnt.

Aber nun kann man das ja nicht immer machen, wenn sie gähnt - wie versteht die Katze nun, daß es ums Maul öffnen/Gähnen geht?

Und wie kommt man später zum Abruf?
Macht man dann irgendwann, wenn sie sich zum Gähnen anschickt und bevor man klickt, die Handbewegung oder das Hörzeichen?

Bei Ciri hat es so sehr gut geklappt, wie Du es beschreibst. Erst habe ich immer dann geclickt, wenn ich zufällig gesehen habe, dass er gähnt. Dann bin ich dazu übergangen, das Hörzeichen zu geben, sobald ich gesehen habe, dass er gähnt, bzw. gleich vorhat zu gähnen. Dann klappte es irgendwann auf das Hörzeichen hin.
Hier sieht man die Anfänge, da klappt es noch nicht so toll, aber er zeigt es immerhin: https://www.youtube.com/watch?v=H6JxKRgC4VY

In der neuen Ausgabe von Birgit Lasers Clickerbuch ist u.a. auch ein Gähnfoto von uns drin 🙂 . Auf der DVD sieht man Ciri auch gähnen, da klappte es schon besser.
 
Das haben uns unsere beigebracht. :aetschbaetsch2:
.

Apportieren haben unsere uns auch beigebracht... :pink-heart:
Seit heute! haben wir auch mit dem Clickern angefangen...
Und ich bin sooooooo stolz!!
Da sie für Leckerlies (die es ansonten nur ins Fummelbrett gibt, wenn wir die Wohnung verlassen) wirklich ALLES tun würden,
haben meine beiden Mäuse an nur einem Tag schon sitz und Männchen machen gelernt... :wow:
Ich bin gespannt, wie es weitergeht! :yeah:
 
Nachdem wir es nun ernsthaft angefangen haben, gibt es einige Fragen ..

Nandin macht gut mit, geht aber dann auch mal einfach weg. Er kommt dann allerdings rasch wieder.
Ist das nun ein Zeichen, daß ich zu langsam bin, es zu lang andauert bzw. er keine Lust mehr hat?
Soll man dann aufhören (auch wenn wiederkommt und weiter macht) oder einfach weitermachen?

Er lernt gerade Target - ist das nun etwas, das er bis zur Perfektion üben soll oder mischt man andere Sachen auch mal dazwischen?

Nanuk saß heute den größten Teil dabei, auf einer eigenen Decke "geparkt" und bekam zwischendurch Leckerli ohne Click fürs Warten. Er, ging dann aber weg.
Ich finde es im Augenblick zu schwierig, die Aufmerksamkeit auf 2 zu teilen, also beschränke ich mich darauf, ihm das Warten "beizubringen" bzw. schmackhaft zu machen.
 
Nandin macht gut mit, geht aber dann auch mal einfach weg. Er kommt dann allerdings rasch wieder.
Ist das nun ein Zeichen, daß ich zu langsam bin, es zu lang andauert bzw. er keine Lust mehr hat?
Soll man dann aufhören (auch wenn wiederkommt und weiter macht) oder einfach weitermachen?

Nach wieviel Sekunden/Minuten läuft er denn weg?
Ein bis zwei Minuten sind pro Session völlig ausreichend. Vielleicht clickerst Du zu lange? Ich würde erst mal schauen, wieviele Clicks er aushält und dann z.B. 10 Leckerchen bereit legen, dann auch nach 10 Clicks Schluss machen. Lieber öfter mal ganz kurze Trainingseinheiten als wenige ganz lange.

Er lernt gerade Target - ist das nun etwas, das er bis zur Perfektion üben soll oder mischt man andere Sachen auch mal dazwischen?

Ich bin gar kein Fan vom Target und würde daher möglichst schnell dazu übergehen, auch andere Sachen zu trainieren.

Nanuk saß heute den größten Teil dabei, auf einer eigenen Decke "geparkt" und bekam zwischendurch Leckerli ohne Click fürs Warten. Er, ging dann aber weg.
Ich finde es im Augenblick zu schwierig, die Aufmerksamkeit auf 2 zu teilen, also beschränke ich mich darauf, ihm das Warten "beizubringen" bzw. schmackhaft zu machen.

Es ist doch super, wenn er daneben sitzt und zufrieden damit ist, wenn er ab und zu mal ein Leckerchen bekommt. Ich finde es mit 2 Katzen auch schwierig. Zwei Übungen habe ich, an denen 2 Katzen beteiligt sind, aber ansonsten clickere ich lieber nur mit einer und bin froh, wenn die anderen brav daneben sitzen.
 

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