1Zimmer-Whg mit 2 Hauskatzen?

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Sara91

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9. November 2016
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Hallo ihr Lieben,

ich wohne nun seit April dieses Jahres mit meinen beiden Katzen in einer 75qm großen 2 Zimmer Wohnung. Ich hatte mich bewusst nach einer etwas größeren Wohnung umgeschaut, damit meine beiden reichlich Platz haben.

Ich finde die Wohnung aber mittlerweile viel zu groß und deshalb auch sehr ungemütlich. Meine Katzen halten sich nur in den Räumen auf, wo ich mich befinde und ehrlich gesagt, weiss ich nicht mehr, wann ich das letzte mal im Wohnzimmer Zeit verbracht habe. Ich gehe da nur rein, um die Katzentoilette zu säubern und meine Katzen gehen dort nur fürs kleine und große Geschäft hin.

Ich überlege mir nun in eine etwa 40qm große 1ZKB Wohnung mit Balkon zu ziehen. Die jetzige Wohnung hat kein Balkon aber da die alte Wohnung ein Balkon hatte, weiss ich wie sehr meine Katzen es lieben und auch bin ich der Meinung, dass meine Katzen in einer kleineren Wohnung mit Balkon glücklicher wären.

Jedoch habe ich oft gelesen, dass es Tierquälerei wäre Katzen in kleinen Wohnungen zu halten und das macht mich etwas stuzig. Mein jetziges Wohnzimmer ist 35qm groß und wedee die Katzen noch ich verbringen dort Zeit. Ich bin der Meinung, dass eine 1Zimmer Wohnung mit Wohnküche und Balkon ausreichen würde.

Was meint ihr? Kann ich mich ohne ein schlechtes Gewissen auf die Suche machen?
 
A

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Also ich gehöre zu denjenigen, die glauben, dass bei Wohnungskatzen viel Platz notwendig ist. Wir haben auch ein Gästezimmer, in dem wir selbst praktisch nie sind, aber wenn wir auf der Arbeit sind, liegen die Kater dort immer. Es ist aber auch mit Kratzbaum am Fenster und Körbchen extra attraktiv gemacht. Also morgens sind sie im Gästezimmer, abends mit uns im Wohnzimmer und nachts mit uns im Schlafzimmer. Zwischendurch wird durch die ganze Wohnung nachlaufen gespielt. Eine 1 Zimmer Wohnung hatte ich zu meiner Studienzeit auch. Ich kann mir - auch mit Balkon - nicht vorstellen, dort Katzen tiergerecht halten zu können. Ein Balkon ist natürlich enorm viel wert, aber die Wohnungsgröße muss auch passen...
 
Du schreibst leider nicht, wie alt deine Katzen sind?
Bei Senioren-Katzen sieht die Sache doch aber m.E. ganz anders aus, als bei zwei Halbstarken.
 
Je älter meine Jungs hier werden, desto mehr zweifle ich mittlerweile an der Theorie, dass so kleine Wohnungen für ältere Katzen schon okay wären. Felix ist 11 und hat Arthrose, aber so wie er durch die Bude flitzt (ja, seltener. Aber doch immer noch!), fände er 40 qm sicher hinderlich. Und er war immer ein durchschnittlich aktiver Kater (ich habe noch einen extrem aktiven und eine Schlaftablette zuhause).

Meine Katzen sind auch meist da, wo ich bin, aber wenn sie miteinander spielen oder ich nicht da bin, nutzen sie doch alle Räume auf die ein oder andere Weise. Und wenn sie in manchen nur zum "aus dem Fenster schauen" sind, weil die Perspektive eine andere ist.

40 qm und nur 1 Zimmer fände ich persönlich zu wenig. Vielleicht ginge ja ein "Zwischending" für Dich: 60 qm plus Balkon?
 
Ich denke es ist wichtig dass man im Notfall auch mal separieren kann - das geht in einer 1-Zimmer-Wohnung einfach nicht (selbst wenn es ein 200qm-Loft ist)...

Aber ich kann ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen wie einem so eine Winz-Wohnung schon als Mensch reichen kann - ich erinnere mich gut an meine erste eigene Wohnung, die hatte auch nur 47qm und da brachte ich schon kaum meinen Kram rein - vieles hatte ich damals bei meine Eltern eingelagert.
Aber vielleicht hat mich ja meine Mutter auch komplett verdorben mit ihrem Lieblingssatz "Raum ist der einzig wahre Luxus"... Jedenfalls genieße ich das sehr viel Platz zu haben und wäre todunglücklich wenn ich wieder in so eine kleine Butze müsste...
 
Ich finde 40qm sehr klein.
Muss mich anschließen, wenn ich meine toben sehe in einer 110 qm Wohnung kann ich es mir bei dir nun gar nicht mehr vorstellen. Die zwei Katzen sitzen sich dann gegenseitig auf dem Schoß, deshalb kann deine Situation überhaupt nicht befürworten.
 
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mal davon abgesehen, dass ich eine 1-Zimmerwohnung für mich nicht wollen würde ...
Ich denke, auch Katzen können mal ne Phase haben in der sie sich aus dem Weg gehen wollen. Das ist dann bei 1 Raum + Wohnküche nicht mehr so einfach. Auch wenn eine Wohnküche schön ist und einem Wohnraum nahe kommt.
Wie sieht es mit 1 1/2 Zimmern aus?
 
Warum findest Du Deine Wohnung denn ungemütlich und was findest Du an einer 40qm-Wohnung gemütlicher?

Ich bin vor zwei Jahren mit drei Freigängern von einer 55qm-Wohnung in ein kleines, zweistöckiges Haus gezogen. Und obwohl meien Katzen schon älter sind und obwohl sie vorher Freigang hatten, merkte man deutlich, wie viel Spaß sie dabei hatten, hier durch die größeren Räumlichkeiten zu flitzen.

Ich würde die kleinere Wohnung nicht nehmen, sondern es so lassen, wie es ist.
 
40 qm , das ist ein Schuhkarton für Katzen.
Mal abgesehen davon, dass Wohnungshaltung nicht artgerecht ist, keine Katze sollte man in so begrenze Räumlichkeiten sperren.
 
  • #10
Wir sind auch nie im Wohnzimmer. Im Schlafzimmer halt vorwiegend nachts. Die meiste Zeit halten wir uns im Arbeitszimmer auf und die drei Jungs hier sind auch sehr gerne bei uns.


Und trotzdem ... wenn es ums toben, raufen, rennen geht, wird hier jedes Zimmer genutzt. Da geht's im winzigen Schlafzimmer die Schränke rauf und runter, rüber ins Wohnzimmer, raus auf den Balkon und zum Arbeitszimmer wieder rein und die Runde beginnt von neuem.

Spielen, toben deine Katzen nie? Hast du Senioren, die auch nicht mehr ganz fit sind?



Hier kommt noch der Aspekt hinzu, dass sich Katz einfach mal gerne zurück zieht. Sei es, weil es ihr zu laut wird im Arbeitszimmer, wo ich laut Musik höre, sei es ... was weiß ich warum.

Dann liegt plötzlich einer im Wohnzimmer alleine, der nächste alleine im Schlafzimmer und der dritte im Flur.
Im Arbeitszimmer bei uns ist niemand. :D
Den nächsten Tag kriegen wir sie wieder kaum aus dem Arbeitszimmer. Aber ja, sie haben die Wahl.
Derzeit schläft auch keiner der drei mit uns im Schlafzimmer. Vor Wochen war noch jede Nacht alle drei mit in dem Winzigenraum (ist wirklich extrem winzig - gefühlt hat das Zimmer keine 10qm).


Ich glaube wohl, dass es Katzen gibt, die sehr an den Menschen gebunden sind (also nicht, dass unsere das nicht wären, das sind auch Schmusebacken, die aber auch gerne mal ihre Ruhe genießen) und sich eben vorwiegend bei dem aufhalten.
Aber selbst die toben doch mal durch die Gegend?

Da stellt sich dann auch die Frage, wie dein Wohnzimmer eingerichtet ist. Wie katzengerecht? Vielleicht sollten die Klos doch eher auch woanders hin, um den Raum attraktiver zu gestalten? (Obwohl ich das hier für uns so auch nicht festhalten will - die Kratzsäule mit Kuschelmulde steht genau neben den Klos im Flur - da wird auch freiwillig drin gepennt ^^).




Krankenstand ist auch ein Aspekt, der nicht zu vernachlässigen ist. Wir hatten dieses Jahr zweimal die Situation, dass ich einen kranken Kater separieren musste. Ich habe mit ihm dann im Wohnzimmer geschlafen. Nicht zwingend, weil die anderen ihn genervt haben - aber weil ich so sehen konnte, ob er endlich wieder was frisst, oder da weitere Handlungsbedarf besteht.


Ich verstehe deine Argumentation zum Balkon hin. Würde mich dann aber eher nach was bissl größerem mit Balkon umsehen. Wieder wenigstens was mit zwei Räumen.
 
  • #11
Mal abgesehen davon, dass Wohnungshaltung nicht artgerecht ist

:) Ich stimme Dir zu. Bin auch der Meinung, dass man Katzen ruhig auf die Hauptstraße lassen kann. Sie haben ja Augen. Meine Kinder habe ich auch immer auf die Autobahn zum Spielen geschickt. Und wer nicht zurückgekommen ist *Schulterzuck* wurde halt ersetzt durch ein neues Kind :)

Sara, ich würde es mir auch überlegen. Ich wohne ebenfalls allein in einem zweistöckigen Haus. Auch ich nutze nicht alle Zimmer bzw. manche nur sehr wenig. Aber ich weiß, dass meine Katzen immer wieder mal ihre Lieblingsplätze wechseln. Mal belagern sie wochenlang alle Mann das Wohnzimmer und dann auf einmal verteilen sie sich auch im Schlafzimmer oder im Katzenzimmer. Ist immer sehr unterschiedlich. Und das Argument, dass Du eventuell mal eine separieren muss, ist ein wichtiges Argument für mind. 2 Zimmer.

Du sagst, Du nutzt das Wohnzimmer kaum. Warum nicht? Hast Du Fernseher, Sofa etc. alles im Schlafzimmer? Vielleicht ist das Wohnzimmer auch einfach nicht (für Deine Bedürfnisse) richtig eingerichtet. Oder das Schlafzimmer überlastet.
 
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  • #12
Ich denke, in erster Linie solltest du dich fragen, wieso nutzt du den Platz nicht, was stört dich, warum ist es ungemütlich?

Ich persönlich bin eher ein Freund von "weniger haben" (bezogen auf Einrichtungsgegenstände usw.), da ich freien Raum sehr schätze. Dennoch denke ich, dass man auch alleine doch grundlegende Dinge an Einrichtungsgegenständen braucht. Und wenn man diese nun in eine 40qm Wohnung stellt, dann bleibt da wirklich nicht mehr viel Platz übrig, egal wie "wenig" man davon hat.

Auch wenn die Katzen nicht wie angestochen durch die Wohnung rennen und vor allem die Räume aufsuchen, in denen sich der Mensch aufhält - so ist das bei meinen auch und sie sind zudem eben auch sehr ruhige Tiere - merkt man schon, dass sie eben auch mal gerne rumrennen, die Wohnung erkunden usw. Wohnungshaltung - und das sage ich, obwohl ich selbst so meine Tiere halte - ist sehr reizarm. Je weniger Raum man am Ende hat, desto reizarmer wird dies auch, weil man noch weniger Möglichkeiten zur Verfügung hat.

Im Übrigen, wenn ich daheim bin, verhalten sich meine Katzen auch wie 20-Jährige Senioren, nur kuscheln und schmusen mit dem Menschen. Das liegt aber m.e. eher daran, dass sie eben die Zeit nutzen wollen, die der Mensch da ist.

Im Ergebnis: ich an deiner Stelle würde definitiv in der größeren Wohnung bleiben. Und auf zweiter Stufe eben hinterfragen, was dich eigentlich an deiner Wohnung stört und versuchen, dies zu ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Manche habe auch nicht das Händchen so viele Qm einzurichten dann wirkt es ungemütlich .Man müsste mehr erfahren über die Wohnsituation.Vielleicht wohnt einer oder ein Paar in der Nähe und kann können vor Ort helfen.
 
  • #14
Du sagst, Du nutzt das Wohnzimmer kaum. Warum nicht? Hast Du Fernseher, Sofa etc. alles im Schlafzimmer? Vielleicht ist das Wohnzimmer auch einfach nicht (für Deine Bedürfnisse) richtig eingerichtet. Oder das Schlafzimmer überlastet.

Ich denke, in erster Linie solltest du dich fragen, wieso nutzt du den Platz nicht, was stört dich, warum ist es ungemütlich?
Diesen Fragen schließe ich mich an - eigentlich kann man doch jede Wohnung gemütlich einrichten, je nachdem was man halt unter "gemütlich" versteht.
Hier ist es auch ziemlich "leer", wir haben so gut wie keine Deko, keine Vorhänge, keine Teppiche - trotzdem ist es gemütlich (das finden auch Gäste).

Dennoch denke ich, dass man auch alleine doch grundlegende Dinge an Einrichtungsgegenständen braucht. Und wenn man diese nun in eine 40qm Wohnung stellt, dann bleibt da wirklich nicht mehr viel Platz übrig, egal wie "wenig" man davon hat.
Eben - das wird schnell ziemlich eng...
Wie groß ist denn das eine Zimmer?
Wenn man den Balkon abzieht (üblicherweise wird die Balkonfläche mit 50% zur Wohnfläche gerechnet) - ich spekulier einfach mal mit 6qm - sind's dann nur noch 37qm.
Dann rechnen wir noch ein kleines Badezimmer ab, mit Toilette geht das kaum unter 5qm (und das ist schon ganz schön eng), wir sind bei 32qm.
Da hätten wir dann noch die Küche. Eine Wohnküche soll's sein? Darunter verstehe ich eine Küche mit Platz für Tisch und Stühle, also nicht unter 12qm. Wir wären bei 20qm die da für das eine Zimmer bleiben (in dem dann mindestens Bett, Schrank und Schreibtisch Platz brauchen).
Für mich wär das nichts mehr, und gemütlich fänd ich das schon garnicht...
 
  • #15
Meine Oris, die ja die klassischen Stapel- und Klebekatzen sein sollten, nutzen sehr sehr gern die große Wohnung komplett.

Bei vier Katzen liegen sie durchaus auch einzeln, jeder für sich, in einem Raum: einer im Schlafzimmer, einer im Kinderzimmer, einer in der Diele (in der Tonne oder auf dem Kratzbaum) und einer im Wohnzimmer.

Sie stapeln sehr gern, sie sind sehr gern alle um mich rum (v. a. zu mehreren im Bette *örks*), aber sie verteilen sich auch gern auf die vorhandene Fläche.

Wobei wir aber auch viele dreidimensionale Katzenmöbel in der Wohnung haben. Also Angebote. Jeder Wohnraum hat mindestens eine Tonne und einen Kratzbaum, in der Diele gibt es ebenfalls Tonne und Kratzbaum. Küche und Bäder haben keine Angebote für Katzenaufenthalt oder Kratzen, aber da wird gefressen bzw. aufs Klo gegangen und gern auch nach Silberfischchen gelauert.In den Wohnräumen sind die Fensterbänke frei zugänglich und frei geräumt, zudem kann katz es sich auf den Heizkörpern (un- *hüstel*)gemütlich machen; es sind Rippenheizkörper *ähem*, aber in dieser Jahreszeit beim seidenbekleideten Volk sehr beliebt. ^^

Die Aussicht geht jeweils nach vorn zur Straße (Süden; Balkon und Wohnzimmer) und nach hinten bzw. auch nach Westen (die beiden Schlafzimmer, zum Garten incl. Fremdkatzengucken und Katzenfernsehen und lecker Vögelchen belauern).
Und: so wie die Sonne wandert, wandert auch das Volk sehr gern!
Von einem Sonnenflecken zum anderen.

Dass katz sich dicht beim Menschen aufhält, bedeutet nicht zwingend, dass es den Menschen bzw. dessen Räumlichkeit so sehr liebt. Es kann auch Warten sein. Also Warten, dass was passiert: Fressen, Leckerli..... oder einfach Zuwendung *hust*.

Wie ist denn das Wohnzimmer aus Katzensicht gestaltet, TE?
Evtl. ist es aus Katzensicht schlicht langweilig, weil die Katzen dort keine Spiel-/Lauer-/Chillmöglichkeit finden?

Und ist es während deiner arbeitszeitbedingten Abwesenheiten auch frei zugänglich, oder ist die Tür tagsüber zu?
Das Thema Jagespiele und die wilden fünf Minuten möchte ich voll unterschreiben!
Nicht nur meine Oris turnen wie die Bekloppten durch die ganze Wohnung (und könnten gerne noch aufstocken, was sie angeht), sondern auch meine beiden Sternchen-Lastramikater sind wie die Blöden durch die Wohnung gerannt und haben die gesamte gängliche Länge der Wohnung (bald 20 m) voll ausgenutzt.
Klar, man kann auch eine gute und katzengerechte Wohnungshaltung in einer kleinen Wohnung machen (bei zwei Katzen); ich habe immer das Bild von der Userin Jaboticaba vor Augen, die mit drei Katzen längere Zeit in einer sehr gut geschnittenen Zweizimmerwohnung mit großem Balkon wohnte und sich da ein richtiges Katzenparadies geschaffen hatte für die drei Kater.
Die Wohnung hatte insgesamt 45 qm und ging über die gesamte Breite des Hauses, also ein Zimmer zur Straße, eins zum Hof mit dem vorgelagerten Balkon. Da war Rennstrecke (zwischen den beiden Zimmern waren innenliegend Bad und Küche), und es gab jede Menge Kratzmöbel, dazu die beiden unterschiedlichen Aussichten aus den Fenstern.
Zudem war der Balkon durch eine Katzenklappe rund um die Uhr frei zugänglich.
Für drei lebhafte und junge Katzen war das nicht der ideale Aufenthaltsort für den Rest ihres Lebens, zumal mindestens ein Kater auch Drang nach außen hatte, aber für eine gewisse Übergangszeit hat Jaboticaba das beste aus den vorhandenen Möglichkeiten gemacht, und das finde ich sehr vorbildlich.

Was bereits gesagt wurde und sehr sehr wichtig ist: die Katzen müssen sich aus dem Weg gehen können! In einem Raum ist das nicht gegeben (als Extrembeispiels das 200qm-Loft), und es wird da auch relativ schnell langweilig, weil es vorhersehbar ist (bei mehreren Räumen kann man auch mal Türen stundenweise zumachen, so dass dann wieder die Neugier lockt bzw. das Revier kontrolliert werden muss ^^).
Natürlich passen sie sich an und würden auch im Loft ihr Revier entsprechend aufteilen, zumal dann ja auch Raumtrenner vorhanden wären für die unterschiedlichen Funktionsbereiche des Lofts (Wohnen, Essen, Arbeiten, Schlafen). Aber mehrere getrennte Räume wären schon katzengerechter.
Und: bei Problemen (Krankheit oder verhaltensbedingte Separierung/Neuzugang etc.) müssen die Katzen zeitweise räumlich separiert werden!
Bei vielen Einzimmerwohnungen gibt es das Wohn-/Schlafzimmer als Durchgangszimmer zur Küche, und das Bad ist innenliegend ohne eigenes Fenster. Da ist es einfach schon technisch schwierig, zwei Katzen sinnvoll und artgerecht zu separieren.

Das sind für mich alles Argumente, die für die Zweizimmerwohnung sprechen!
 
  • #16
Wie groß ist denn das eine Zimmer?
Wenn man den Balkon abzieht (üblicherweise wird die Balkonfläche mit 50% zur Wohnfläche gerechnet) - ich spekulier einfach mal mit 6qm - sind's dann nur noch 37qm.
Dann rechnen wir noch ein kleines Badezimmer ab, mit Toilette geht das kaum unter 5qm (und das ist schon ganz schön eng), wir sind bei 32qm.
Da hätten wir dann noch die Küche. Eine Wohnküche soll's sein? Darunter verstehe ich eine Küche mit Platz für Tisch und Stühle, also nicht unter 12qm. Wir wären bei 20qm die da für das eine Zimmer bleiben (in dem dann mindestens Bett, Schrank und Schreibtisch Platz brauchen).
Für mich wär das nichts mehr, und gemütlich fänd ich das schon garnicht...

Meine seinerzeitige Studentenbude (Zimmer, Bad, Mikroflur und große Küche) hatte knapp 35 qm und zwei etwa gleichgroße Räume (Zimmer, beheizbar, und Küche, ohne Ofen) mit ca. je 12-15 qm, dazwischen ein langgestrecktes Bad (die klassische Art von Schlauch: erst die Gastherme, dann die Wanne, an die benachbarte Speisekammer anschließend und vor dem Fenster neben der Speisekammer das Klo. Gegenüber der Wanne ein kleines Handwaschbecken. Und auch keine Heizmöglichkeit :alien:) und keine 2 qm Flur.
Dort hätte man zwei Katzen sinnvoll separieren können.

Dagegen habe ich aber auch Einzimmerwohnungen gesehen (auch hier im Forum!), wo Separieren gar nicht geht bzw. es auch im Alltag - bei aller Liebe für die Tiere! - für die Katzen suboptimal ist: du kommst rein in die Wohnung in einen kleinen Flur und hat seitlich das Bad innenliegend, also ohne Fenster, ggf. noch einen verglasten Bereich zur dahinter liegenden Küche/Kochnische. Geradeaus geht es in das Zimmer, und entweder ist dort eine Kochnische mit eingerichtet, oder die Küche ist als gefangener Raum vom Zimmer abgehend (also nicht vom Flur aus) und hat ein eigenes Fenster. Ggf. gibt es vom Flur abgehend noch einen fensterlosen Abstellraum.

Bei so einem Wohnungsschnitt ist das Separieren von zwei Katzen unendlich anstrengend, denn weder die Abstellkammer noch das Bad kommen - mangels natürlicher Belichtung, also Tageslicht - für das Separieren in Betracht. Also muss eine Katze in die Küche und eine ins Zimmer, das Durchgangsraum ist. Auch Mensch muss immer wieder in die Küche oder durch das Zimmer hindurch, so dass der Stress für alle Beteiligten weitaus höher ist, als wenn man einfach ein Zimmer zusperren kann für das Katz und die anderen Katzen und Menschen nutzen den Rest der Wohnung normal.

Von daher, TE: bitte richte dir dein Wohnzimmer ansprechend ein, also so, dass auch du dich dort gern aufhalten magst, und lass deinen Katzen die Wohnfläche!

Oder such insgesamt eine neue Zweizimmerwohnung mit gutem Schnitt, wenn du dich - aus welchen Gründen auch immer! - in deiner jetzigen Wohnung nicht wohl fühlst oder finanzielle Probleme mit der Miete hast.
Es geht insofern weniger um die 70 qm, sondern um den guten Grundriss und die zwei Wohnräume.

LG
 
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