Alte Katze - Verhaltensänderung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich verstehe dich schon. Man vertraut den Tierärzten und natürlich ist die Frustration umso größer, wenn nachher nichts gefunden wird oder nur Vermutungen und auf gut Glück Medikamente gegeben werden.
Aber ich lese beispielsweise nur etwas von Blutbildern und Kotuntersuchungen. Wurde beispielsweise mal geröntgt oder ein MRT vom Verdauungstrakt gemacht?

Mal eine andere Frage - was genau fütterst du eigentlich?
Ich habe gerade überlegt, ob er vielleicht eine Futtermittelunverträglichkeit hat? Aber das erklärt auch nicht die aktuellen weiteren Symptome. Wirklich schwierig.
Röntgenbild oder MRT wurden nicht gemacht der TA meinte nicht, dass es so dringend ist.

Das Futter ist von Hills, extra wegen Futtermittelunverträglichkeit, aber daran wird es wohl nicht nur liegen, wenn man die Phasen betrachtet.
 
A

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Was die Verdauungsbeschwerden angeht würde ich mal einen Ultraschall machen lassen, um den Zustand der Organe und insbesondere des Darms zu beurteilen. Das klingt schon sehr nach IBD.
Ansonsten schließe ich mich an und würde mit dem Kater in eine gute Tierklinik fahren, damit mal wirklich umfangreich gesucht wird und seine aktuellen Beschwerden abgeklärt werden können.
Alles Gute!
 
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Aber Du hast doch eine starke Veränderung seit Donnerstag festgestellt! So muss man Deinen ersten Text verstehen. Oder jetzt doch nicht?! 🤔
Die Tierklinik muss nicht schlimmer sein und da kann man in einem Gang viel mehr gleichzeitig prüfen... Und wieso kostet die TK mehr?
Und wieso sollte Tom da alleine sein Lebensende finden?
Klar, es ist so zu verstehen.

Zu Deinen weiteren Fragen - es sind nur meine Gedanken, weil ich mich mittlerweile mit seinem Tod beschäftige - er leidet immer wieder und es wird schlimmer...Die TK-Kosten sind vorab nicht so wichtig, es geht um irgendwelche Ergebnisse und darum, dass er unter Narkose gelegt werden müsste, was er evtl. nicht verkraften kann.
 
Das können die Ärzte ja dann beurteilen, ob er eine Narkose überstehen würde oder nicht.
Zuallererst sollte ihm aber mal geholfen werden, möglicherweise braucht er wirklich mal ne Infusion. Und damit würde ich eben nicht noch länger warten wollen.

Ist er denn so wehrhaft, dass er für einen Ultraschall oder Röntgen in Narkose gelegt werden müsste? Mein Kater hat einige Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen einfachso gemacht bekommen, das war ne Sache von ein paar Minuten. Er hat sehr großen Stress beim TA, aber das war nie ein Problem 🙂
 
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Wie meinst du das, dass du dich mittlerweile mit seinem Tod beschäftigst?
Also meinst du damit, dass du nun davon ausgehst, dass seine letzte Zeit angebrochen ist?
Was machst du, wenn der Zustand noch schlimmer wird? Weil zum Tierarzt musst du so oder so. Ein Tier Zuhause wie einen Menschen pflegen bis der Tod eintritt darf man nicht. Dafür gibt es ja die Möglichkeit einzuschläfern und es ist gesetzlich geregelt, dass man einem Tier nicht bewusst Schmerzen usw aussetzen darf.
Also müsstest du so oder so zum Tierarzt - warum dann nicht nochmal nachschauen lassen ob vielleicht ein anderer Tierarzt doch etwas findet, der Ultraschall und Co. nicht für unnötig hält?
 
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Das können die Ärzte ja dann beurteilen, ob er eine Narkose überstehen würde oder nicht.
Zuallererst sollte ihm aber mal geholfen werden, möglicherweise braucht er wirklich mal ne Infusion. Und damit würde ich eben nicht noch länger warten wollen.

Ist er denn so wehrhaft, dass er für einen Ultraschall oder Röntgen in Narkose gelegt werden müsste? Mein Kater hat einige Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen einfachso gemacht bekommen, das war ne Sache von ein paar Minuten. Er hat sehr großen Stress beim TA, aber das war nie ein Problem 🙂
Ja, er wehrt sich so stark, dass Narkose notwendig wäre.
 
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Als meine Lily über Jahre den Dauerdurchfall hatte, waren wir über Jahre Dauergast bei unserer TÄ. Sämtliche Untersuchungen waren ohne Befund, lediglich gab es einen Folsäure und Vitamin B12 Mangel.
Dagegen gab es eine Vitamin B12 Spritzenkur, die immer für einen Zeitraum Durchfallruhe brachte. 2017 kam der DF wieder, diesmal mit Blutkot, und einem verdickten Darm. Es gab wieder eine komplette Untersuchung, da wieder alles ohne Befund war, eine Überweisung in die TK. Dort wurde eine Gastroskopie, eine Biopsie und ein CT gemacht. Diagnose viele blutige Geschwüre im Magen, und ein Helicobacter pylori, und der verdickte Darm wurde bestätigt, mögliche Diagnose IBD. Nach einer längeren AB Gabe hatte Lily zwei Jahre Ruhe. Dann kam 2019 der DF zurück, und zum ersten Mal mit einer Gewichtsabnahme. Geriartrisches Profil ohne Befund. Ultraschall verdickter Darm und verdickter Lymphknoten, Verdachtsdiagnose Lymphom. Seitdem bekommt Lily, mit einer einjährigen Pause Cortison.
Ich würde das auch in einer TK abklären lassen.
 
Wie meinst du das, dass du dich mittlerweile mit seinem Tod beschäftigst?
Also meinst du damit, dass du nun davon ausgehst, dass seine letzte Zeit angebrochen ist?
Was machst du, wenn der Zustand noch schlimmer wird? Weil zum Tierarzt musst du so oder so. Ein Tier Zuhause wie einen Menschen pflegen bis der Tod eintritt darf man nicht. Dafür gibt es ja die Möglichkeit einzuschläfern und es ist gesetzlich geregelt, dass man einem Tier nicht bewusst Schmerzen usw aussetzen darf.
Also müsstest du so oder so zum Tierarzt - warum dann nicht nochmal nachschauen lassen ob vielleicht ein anderer Tierarzt doch etwas findet, der Ultraschall und Co. nicht für unnötig hält?
Du hast völlig recht... und ich werde zum TA gehen, ggf. zu einem anderen um weitere Meinungen zu holen.
 
Tut er das grundsätzlich bei jedem, oder nur bei diesem einen TA wo du immer warst?
Ich frage deswegen, weil mein alter Kater bei unserem damaligen Haus-TA kaum händelbar war. Röntgen ging gar nicht.
Wir waren dann in einer anderen Praxis, als er erbrochen hat und unser Haus-TA schon geschlossen hatte. Die haben ihn dort geröntgt und es war überhaupt kein Problem. Er bekam dort oft Blut abgenommen, Infusionen usw, alles ohne irgendwelche Probleme. Manchmal passt es einfach nicht mit einer bestimmten Person/einem bestimmten TA. Da sind einige deutlich einfühlsamer und können besser mit Katzen als andere.
 
Das IBD hat mein TA nicht erwähnt, nur Futtermittelunverträglichkeit, die wir behandeln.

Bei IBD können aber auch immer wieder akute Schübe kommen - wie geht man damit um, wenn es nur noch schlimmer wird?
Irgendwann wird der Kater doch total abgemagert sein und die Schmerzen sind nicht ohne, also keine Lebensqualität...
 
Tut er das grundsätzlich bei jedem, oder nur bei diesem einen TA wo du immer warst?
Ich frage deswegen, weil mein alter Kater bei unserem damaligen Haus-TA kaum händelbar war. Röntgen ging gar nicht.
Wir waren dann in einer anderen Praxis, als er erbrochen hat und unser Haus-TA schon geschlossen hatte. Die haben ihn dort geröntgt und es war überhaupt kein Problem. Er bekam dort oft Blut abgenommen, Infusionen usw, alles ohne irgendwelche Probleme. Manchmal passt es einfach nicht mit einer bestimmten Person/einem bestimmten TA. Da sind einige deutlich einfühlsamer und können besser mit Katzen als andere.
Es waren auch anderen Personen der Praxis dabei - er kann generell nicht festgehalten werden, auch bei der Blutentnahme war es schon furchtbar.
 
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Lily bekommt bei Schüben Cortison. Das solltest du aber mit dem TA besprechen. Bzw in die TK untersuchen lassen.
 
Ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an, du bräuchtest mal eine vernünftige umfangreiche Diagnostik. Eine Tierklinik wäre da die optimale Anlaufstelle.
Für den Gang zur Tierklinik kann man evtl. Gabapentin geben, Ich habe es selber noch nicht benutzt, aber das soll die Katze einmalig etwas dämpfen.
Gegen die Kotzerei gibt es Cerenia, Als Tablette Und Injektion, ich hab’s dann manchmal auch zu Hause selber gespritzt.
Welches Hills habt das Ihr denn? Da ist viel Getreide drin glaube ich, ein Monoprotein wäre vielleicht besser Für eine Ausschlussdiagnostik…
 
Das Futter vom Hills ist das z/d, was der TA verschrieben hat...nass oder trocken.

Der Kater ist heute etwas besser drauf, aber das Klo erwischt er weiterhin nicht und starrt vor sich hin, sehr verloren...Schmerzen hat er wohl nicht, weil es zwischendurch richtig entspannt auf dem Bauch liegt und schnurrt...es ist alles so seltsam
 
Verstopfung?

Noch was:
Nimm es mir nicht krumm, aber Tierärzte sind oft nicht die beste Anlaufstelle, wenn es um Katzen Ernährung oder Ausschluss Diät geht
 
Ich habe mir alles durchgelesen und bin doch ziemlich irritiert, dass dieser TA nach einer Dauer von 1 ½ - 2 Jahren noch nicht auf die Idee von Röntgen und/oder Ultraschall gekommen ist.
(nö, lieber verkauft man sein Hills Futter)
Ausserdem frage ich mich, ob du die Blutbilder selbst gesehen und zuhause hast?
Die Aussage mündlich von einem TA "alles in Ordnung" ist heutzutage wirklich nicht mehr Standard.
Man geht das Blutbild gemeinsam durch und bekommt dann eine Kopie davon mit.

Versteh mich nicht falsch, aber auf eine gründliche Diagnostik wurde hier nicht wirklich Wert gelegt, denn da geht noch einiges mehr!

Tierklinik wäre bei diesem Zustand angebracht, da er dort 24 Stunden versorgt werden kann (Infusion etc.) und überwacht wird.
Sie haben dort auch andere Geräte und Möglichkeiten als in einer Haustierpraxis.

Ob er eine Narkose für ein Röntgen oder US braucht, lass' das die Ärzte dort beurteilen.
Selbst ist man als Halter viel zu emotional bei sowas.

Die TÄ in der Klinik sagen dir schon die Wahrheit, und das ist allemal besser, als zuhause zu sitzen und sich alle möglichen Szenarien auszudenken.

Sorry, wenn das jetzt ein wenig "zu deutlich" war, aber ich denke, du brauchst einen "Schubs" um deinem Kater aktiv helfen zu lassen.
(aber nicht bei deinem bisherigen TA)
 
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Ich schließe mich an.
Unbedingt einen Tierarzt aufsuchen der auch bildgebende Diagnostik anwendet. IBD, Pankreas, Darmentzündung, Magengeschwüre oder chronische Gastritis sind nicht ausgeschlossen worden. Ihr Verhalten finde ich durchaus mit Schmerzen, Unwohlsein etc. zu erklären.
Falls sie schon seit längerem ihr Futter nicht wirklich verwerten können, können auch daher Probleme kommen
 
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Das große Blutbild habe ich selbst als Kopie bekommen und die Werte zusätzlich überprüft, die wirklich gut waren...der TA hat immerhin einige gute Phasen ermöglicht, also war nicht alles umsonst, deshalb werde ich zuerst mit ihm reden bevor ich einfach einen anderen aufsuche.

Den Schubs gebe ich mir schon selbst bzw. will meinem Kater schon helfen ... lediglich wollte ich erfahren, ob jemand das auch so miterlebt hat und wie man damit auch umgehen kann, wenn das kontinuierlich solche Phasen geben würde...Danke Euch allen bisher!
 
Das große Blutbild habe ich selbst als Kopie bekommen und die Werte zusätzlich überprüft, die wirklich gut waren.
Dann ist es ja gut. Das war aus deinen Post's (zumindest für mich) so nicht ersichtlich.


Den Schubs gebe ich mir schon selbst bzw. will meinem Kater schon helfen ... lediglich wollte ich erfahren, ob jemand das auch so miterlebt hat und wie man damit auch umgehen kann, wenn das kontinuierlich solche Phasen geben würde...Danke Euch allen bisher!
Wir haben eine Bauchspeicheldrüsen Patientin hier, die schon in der Pflegestelle immer solche Phasen hatte über Jahre (Durchfall, Erbrechen bis zum blutigen Erbrechen, extreme Bauchschmerzen und damit verbunden komplette Futterverweigerung).
Nach Blutbild, Röntgen und Ultraschall wurde nun eine Kortisontherapie begonnen, die gut anschlägt (dreimal-auf-Holz-klopf) und jetzt langsam wieder ausgeschlichen wird.

Die bildgebenden Verfahren (Röntgen/US) würde ich also an deiner Stelle auf jeden Fall angehen.
 
Wie alt ist denn das letzte Blutbild? War es ein geriatrisches Profil?
 

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