Arthrose/Spondylose- was ist der richtige Weg?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tattoocat

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13. März 2016
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Hallo an alle,

jetzt steht es also fest: Meine Perserdame Bella, die auf 13 Jahre geschätzt wird, hat Arthrose und Spondylose in Knien, Ellbogen und LWS sowie beginnend in der BWS.

Uff. Bemerkbar hat es sich nur 2x gemacht, als sie aus heiterem Himmel hinten lahmte. Das ging dann 1-2 Tage, dann wars wieder weg.
Jedesmal waren wir beim TA, der hat die Knie abgetastet und gesagt, dass wir mal röntgen müssen.
Haben wir jetzt getan und nun -buff- die Diagnose.

Der Arzt war richtiggehend erschreckt, dass die Katze noch läuft und springt - angeblich muss sie starke Schmerzen haben! Die Ellbogen sind wohl so gut wie aufgelöst, die Knie sind nicht mehr die Besten, das linke muss wohl mal gebrochen gewesen sein und dann unbehandelt geblieben sein.

Die Spondylose im Rücken ist auch weit fortgeschritten.
Wir sollen sofort mit der Schmerztherapie anfangen.

Habe Onsior für 30 Tage erstmal mitbekommen, jeden Tag eine.
Es fällt mir schwer, ihr die Tabletten zu geben (habe ich jetzt 3 Tage gemacht), weil sie eben keine Schmerzen zeigt.
Aber vielleicht ist sie auch einfach nur wahnsinnig tapfer?
Der Arzt jedenfalls meint, dass sie große Schmerzen haben muss.

Ich habe dann eingewilligt, die Tabletten mal eine Weile zu geben und zu sehen, ob ich Veränderungen bemerke. Wenn nicht, wollen wir nochmal sprechen.

Ich meine, wenn Bella immer Schmerzen hat und dann keine mehr, müsste man das ja in ihren Bewegungen etc. merken, oder?

Was man eben deutlich merkt: Sie ist sehr wetterfühlig. Wenn es regnet, ist sie sehr ruhig und wesentlich unaktiver. Heißes Wetter dagegen findet sie, trotz Pelz, toll.

Vielleicht hat sie wirklich dolle Schmerzen und hat nur gelernt, damit zu leben?
Keine Ahnung.

Wie gesagt, habe ich ihr jetzt das Onsior 3 Abende gegeben. Heute ist mir dann ein wenig weicher Kot im KaKlo aufgefallen.
Ob das jetzt vom Onsior kommt, weiß ich natürlich nicht.
Ich würde es jetzt wohl erstmal weitergeben und gucken, wie sich das mit dem Stuhl entwickelt.

Jetzt zu meinen Fragen:
Überall liest man, dass das Onsior nicht zur Dauermedikation geeignet ist. Ist dem so?

Macht es überhaupt Sinn, das jeden Tag zu geben, wenn die Katze keine Schmerzen zeigt?
Oder sollte ich es bedarfsabhängig machen, wenn sie mal wieder humpelt?

Was kann ich ihr sonst geben? Habe schon von Zeel oder Grünlippmuschel gehört. Kann ich das einfach so geben?

Tut mir leid, dass ich so viele Fragen habe, aber ich bin noch ein wenig überfordert.
Mein TA ist echt kompetent und erklärt mir alles, aber irgendwie... Finde ich es komisch, wenn ich das Onsior jetzt so lange (für immer) geben soll.

Aber ich will natürlich auch nicht, dass Bella Schmerzen hat. Aber zeigen tut sie es ehrlich nicht. Sonst hätte ich ja schon längst was veranlasst.

Außerdem müsste ich das Onsior ja eh absetzen, wenn der Kot weich bleibt.

Metacam verträgt sie nicht so gut.
Sie hat sowieso schon schwach schlechte Nierenwerte (siehe mein anderer Thread, den ich aufmache, wenn ich das Blutbild habe), daher ist das auch keine Option.

So viele ungewisse Fragen...
Ich hoffe, dass mir hier jemand helfen kann. Habe schon so ziemlich alle Threads dazu durchgelesen und lese immer wieder neues, weiß aber nicht recht, wie ich in meiner Situation reagieren soll.

Danke, danke, danke!!

LG
 
A

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Katzen sind Raubtiere. Die zeigen keinen Schmerz. Weil ein Tier, das Schmerz zeigt, Beute ist...
Also beißen sie Zähnchen zusammen und machen so weit als irgendmöglich weiter wie bisher.

Im Augenblick geht es wirklich um die Schmerzreduktion. Das kann Onsior gut und effektiv - und es schlägt den meisten Katzen weniger auf den Magen und die Nieren, als Metacam.

Auf Dauer kannst Du ausprobieren - sobald Bella sicher schmerzfrei ist - mit
Zeel oder dolofer vet einen Zustand zu erreichen/zu erhalten, wo sie nicht mehr täglich Schmerzmittel benötigt.

Grünlippmuschel müffelt sehr nach Nordseestrand bei Ebbe... das kann Akzeptanzprobleme geben. Und Grünlippmuschel ist i.A. nicht als standartisiertes Produkt erhältlich - der Gehalt der wirksamen Bestandteile kann deutlich schwanken.

Was davon Deiner Bella hilft, müsst ihr leider ausprobieren.
Hier hat Grünlippmuschel weder Minka (alle 4 Beine und Rücken kaputt), noch Tips (Rücken) oder Taps (Beinchen) geholfen.
Minka als auch Tips sprachen/sprechen auf dolofer vet gut an - wir brauch(t)en keine zusätzlichen Schmerzmedis.
Taps zeigt auf die dolofer überhaupt keine Reaktion - aber Zeel hält ihn flott.

Deine Bella wird an Kleinigkeiten zeigen, das das Onsior greift: z.B. mit etwas schwächer ausgeprägter Wetterfühligkeit.
Einer etwas besseren Fellpflege an den schwerer zugänglichen Körperstellen.
Etwas mehr Intresse am Kratzbaum, Spieltrieb...

Viele Arthrosepatienten mögen eher harte Liegeflächen - und Wärme.
Vielleicht wäre ein Snuggle-Safe was für Euch. Zumindest für feucht-kühle Tage.

Ach ja - wenn die Wirbel versteift sind - also die Lücken zwischen den Wirbelkörpern durch die Spondylosen geschlossen worden sind, tut's nicht mehr weh. Katz kann sich nur nicht mehr richtig bewegen.
Das heißt nicht, das sie nicht doch noch den Kratzbaum hochkommt oder so... es sieht nur sehr gewöhnungsbedürftig aus.
(mein Tips...😳🙄:sad:)

Nachtrag: Minka hat Akupunktur gut getan. (Nein, Katzen kriegen keine Nadeln gesetzt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Unser Kater Sam hat Spondylose in der letzten zwei Rückenwirbel. Nach der Gabe von Metacam Zeel und Traumeel über Wochen hat sich sein Zustand soweit gebessert dass wir das Metacam absetzen konnten. Scheinbar sind die Wirbel zusammen gewachsen und schmerzen nicht mehr.
Er hat seine Schmerzen so gut versteckt dass wir erst darauf gekommen sind das was nicht stimmt als er nicht mehr gefressen hat. Katzen sind wahre Meister im überspielen von Schmerzen.
Von meiner Erfahrung her würde ich Dir vorschlagen soweit es geht mit dem Schmerzmittel weiter zu machen. Die Folgeschäden sind (finde ich) das kleinere Übel. Schließlich soll sie sich ja nicht Quälen. Und einige Zeit ohne Schmerzen ist auch schon ein Fortschritt. Parallel dazu Zeel und Traumeel geben denn die brauchen etwas länger bis sie anfangen zu wirken. Und dann Versuchen die Schmerzmittel zu verringern bzw abzusetzen.
Mein Tread dazu: http://www.katzen-forum.net/innere-krankheiten/205868-sam-hat-spondylose.html
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wichtigste ist es jetzt erst einmal, das Onsior eine ganze Weile zu geben. Wenn das Röntgenbild so wild aussieht, hat sie sicher Schmerzen, und das wahrscheinlich schon sehr lange. Das heißt, bis man sie aus dem Schmerz erst einmal herausgeholt hat, wird es dauern. Nach drei Tagen ist es ganz normal, dass man noch nichts bemerkt.
Einige Wochen würde ich ihr mindestens geben.
Wenn es dann trotzdem nichts bringt, muss das aber auch nicht heißen, dass sie keine Schmerzen hat - evtl. ist auch einfach das Schmerzmittel nicht passend oder nicht ausreichend. Da muss man oft etwas rumprobieren.

Lies dir das mal durch, da sind viele Infos drin: http://www.katzen-forum.net/tieraerzte/202245-schmerzerkennung-schmerztherapie-bei-katzen.html

Onsior ist (im Gegensatz zu Metacam) nicht zur Dauermedikation zugelassen - das bedeutet aber nicht unbedingt, dass es nicht geeignet ist.
Hier im Forum gibt es einige, die das Medikament schon über Jahre geben.

Für die Nieren ist es übrigens komplett egal ob Onsior oder Metacam (auch wenn das immer noch kursiert), manche Katzen vertragen Onsior aber besser, was Magen und Darm angeht, weil es COX-2-selektiver ist als Metacam.

Wenn es irgendwie geht, würde ich mir eine gute Tierphysiotherapeutin suchen, das kann unterstützend sehr viel bewirken. Bei meinem Kater (auch Spondylose, gibt hier auch einen Thread dazu) hat das enorm viel gebracht.
Er bekommt Metacam (in einer reduzierten Dosis), Cosequin und eben Physio, damit geht es ihm bisher sehr gut.
 
Die anderen haben schon gute Tipps gegeben und auch ich reihe mich in die: unbedingt Schmerzmittel geben - Schlange mit ein.

Weicher Kot kann passieren und ist nichts schlimmes, aber wenn es eher flüssig wird solltest du deinen TA um Magenschutz bitten - nein, soll man eigentlich auch nicht langfristig geben aber ist besser als konstanter Durchfall.

Sowohl bei den Schmerzmedikamenten also auch dem Magenschutz geht es um eine Kosten-Nutzen-Rechnung die es genau so auch beim Menschen gibt. Hat man lieber höllische Schmerzen oder schädigt langsam der Niere? Hat man lieber Durchfall bis ans Ende seines Lebens oder... usw.

Wärme hilft bei Spondylose, also empfehle auch ich ein Kirschkernkissen oder den snugglesafe. Sie wird es bestimmt dankbar annehmen.

Die Tabletten - du sagst es tut dir leid sie ihr zu geben, ist das denn schwer? Mit Leckerlis o.ä. hast dus schon probiert, oder geteilt in Leckerlis? Wenn ja, das ist dann halt der Vorteil bei Metacam, das ist flüssig und vom Halter auch runterdosierbar wenn der Bedarf nicht so riesig ist.
 
Btw, was mir gerade noch eingefallen ist: Onsior nur mit einer ganz kleinen Menge Futter (z.B. einem Leckerli) geben und dann mit der nächsten Mahlzeit erst einmal warten. Gibt man das zum Futter, ist die Wirksamkeit reduziert, weil der Wirkstoff dann schlechter vom Körper aufgenommen wird.

Rotlicht kann übrigens auch hilfreich sein, weil ich hier gerade von Wärme lese, nur aufpassen, dass es nicht zu heiß wird.
 
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Danke für eure Antworten!

Es tut gut zu wissen, dass man weder allein noch total auf dem Holzweg ist mit dem, was man tut.

Das Röntgenbild sieht wild aus, sehr sogar. Die Ärzte waren richtiggehend geschockt, dass Bella überhaupt noch läuft und spielt und frisst und alles.
Für mich war es ein Schlag ins Gesicht, man denkt ja doch erstmal "Oh Gott, ich hätte es merken müssen!"
Aber der Arzt sagte auch, dass Katzen einfach Kämpfer sind und nur sehr spät Schmerzen zeigen.

Aber ja, sie muss schon jahrelang Schmerzen haben.

Btw, was mir gerade noch eingefallen ist: Onsior nur mit einer ganz kleinen Menge Futter (z.B. einem Leckerli) geben und dann mit der nächsten Mahlzeit erst einmal warten. Gibt man das zum Futter, ist die Wirksamkeit reduziert, weil der Wirkstoff dann schlechter vom Körper aufgenommen wird.
Danke für den Tipp! Das wusste ich nicht. Wir haben immer erst die Tablette, und dann die Abendportion Essen gegeben. Das lasse ich jetzt mal sein!

Eine Frage: Sie hat jetzt die ersten Tage die Tablette zwischen 17.45 Uhr und 18.00 Uhr bekommen, bekommt aber ihre erste Portion Abendessen um 18.00 Uhr. Das ist irgendwie mit der Tablette doof.

Kann ich es jetzt -wo wir noch am Anfang sind- so machen, dass ich morgen die Tablette erst um 21 Uhr gebe? Sie bekommt ihre letzte Abendportion meist so gegen 21.30 -22.00 Uhr, das würde wesentlich besser passen.
Aber geht das jetzt überhaupt noch oder ist das eher ungünstig?

Die Tabletten - du sagst es tut dir leid sie ihr zu geben, ist das denn schwer? Mit Leckerlis o.ä. hast dus schon probiert, oder geteilt in Leckerlis? Wenn ja, das ist dann halt der Vorteil bei Metacam, das ist flüssig und vom Halter auch runterdosierbar wenn der Bedarf nicht so riesig ist.
Nein, daran liegt es nicht, die Onsior scheinen zu schmecken, sie nimmt sie so als Leckerlie weg :grin:
Mir fällt es eher schwer, weil sie eben keine Schmerzen zeigt und ich Schmerzmittel gebe. Das ist irgendwie ein komisches Gefühl.

Ich weiß nicht, sie ist aktiver, finde ich. Irgendwie agiler.
Aber ich bezweifele, dass das vom Schmerzmittel kommt sondern eher daher, dass ihr durchs Scheren 3 Kilo Fell fehlen 🙂

Zeel und Traumeel, wo nehme ich das her und wie dosiere ich das?

Danke nochmal für eure Unterstützung, ich bin sehr dankbar dafür!!

LG
Bella und Tattoocat
 
Kannst Du problemlos verschieben - entweder auf einen Zeitpunkt vor 18.00 Uhr, wenn Du den regelmäßig halten kannst. Oder eben auf vor dem Nachtmahl.
Das geht auch bei fortgeschrittener Therapie - spätestens im Spätherbst gibt's die automatische 1-Stunden-Verschiebung: Wenn wieder auf MEZ umgestellt wird.
(Und Ende März dann wieder in die andere Richtung...)

Ne. 3 kg Fell wirken sich nicht so aus. Das mehr an Agilität ist das Onsior.
(Btw. 😉😛 Hast Du nachgewogen? 3 kg Haarpracht wären ja schon ~6 Pullover für Dich...)

Zeel ist das Medi für chronische geschichten wie eben Arthrosen und Spondylosen - ich bestell das über 'ne Online-Apotheke. Die lokale Vor-Ort-Apotheke kann's Dir aber auch besorgen.
Ach ja - bitte die Vet-Variante...
Traumeel (auch das gibt's in ad.us.vet) ist für akute Sachen - wie Verstauchungen, blaue Flecken und so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast ja schon viele Tipps bekommen. Mein Carlos hat Arthrose und im Verlauf wurde auch einiges getestet.
Zum Onsior (bekam Carlos nach Bedarf und seit einiger Zeit nun auch dauerhaft und zusätzlich Traumeel) würde ich auch sagen, gib das erstmal eine Weile allein, bevor du andere Mittel austestest. So kannst du sicherer abschätzen, was Onsior bei Bella bewirkt und ob evtl ein anderes Schmerzmittel oder andere Dosierung auf Dauer besser für sie wäre. Wenn nach einigen Wochen klar ist, ob es bei Onsior bleiben soll, dann erst würde ich weitere Medis testen, einfach um noch mehr rauszuholen.
Wie gesagt, habe ich ihr jetzt das Onsior 3 Abende gegeben. Heute ist mir dann ein wenig weicher Kot im KaKlo aufgefallen.
Ob das jetzt vom Onsior kommt, weiß ich natürlich nicht.
Ich würde es jetzt wohl erstmal weitergeben und gucken, wie sich das mit dem Stuhl entwickelt.
Wenn der Kot nur *etwas* weicher als sonst ist, muss sie nicht so stark drücken, das verringert Schmerzen beim Klogang, was ja auch zum besseren Allgemeinbefinden beiträgt. Für Athrose-Katzen ist eher zu harter Kot übel, er kann schneller als bei gesunden Katzen zu Verstopfung führen, weil sie nicht so stark drücken können. Oder hat sie DF?

Zum zeitlichen Abstand wurde ja auch schon geschrieben - ob nun vor oder nach dem Futtern ist egal, Haupsache du achtest auf den zeitlichen Abstand - am besten wäre aber, wenn du Onsior gibst, bevor sie ihre aktive Tagesphase hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

gestern Abend/Nacht hat Bella mir einen riesigen Schrecken eingejagt.
Ich liege im Bett und lese, sie springt aufs Bett. Ich lege das Buch weg und lege mich so, dass sie sich in meine Armbeuge legen kann, was sie auch macht. Also alles wie immer. Plötzlich, mitten im Einkuscheln steht sie wieder auf, schwankt, knickt weg, fällt halb vom Bett und geht ein paar Schritte und legt sich dann auf die Seite.
Es war dunkel, ich konnte es also nicht genau sehen.
Licht angemacht, Mann geweckt.
Wir haben dann ein bisschen an den Hinterläufen "gezogen", keine Schmerzreaktion, auch nicht beim Streicheln.
Ihren Schwanz hatte sie aber ganz steif nach oben. Kann ich ganz schlecht beschreiben.
Hatten schon fast den Korb in der Hand um zur TK zu fahren.

Und dann ist Bella aufgestanden und zum Fressnapf gegangen, als wäre nix gewesen!
Kommt wieder und maunzt mich an. Ich steh wie perplex mitten im Raum und glaube meinen Augen nicht.
Läuft normal, maunzt, alles.
Häääh?!

Hab mich dann hingelegt, um zu sehen, was sie macht. Ein paar Minuten später springt sie aufs Bett und kuschelt sich ein.
Ähm...???

Schlief dann normal bei mir und heute Morgen war auch alles super.

Kann das die Spondylose sein?
Der Arzt sagt, dass die 2 x humpeln davon kämen, dass die Spitzen je nach Bewegung auch auf Nerven drücken können.
Kanns das gewesen sein?

Ich hab schon im ersten Moment gedacht, dass sie einen Anfall hat, Nebenwirkungen vom Onsior oder so..

Sollte ich beim TA anrufen oder erstmal abwarten?


Catma, nein, kein DF. Nur ein weiches Häufchen; gestern gar nix.
 
😱 Was ein Schreck!
Jo, kann sich quasi kurz verlegen haben. Da sie anschließend wieder ganz normal weitergemacht hat... war's wohl halb so wild.
(Meine Herztropfen...)
 
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Ich hätte auch erstmal einen Schnaps gebraucht.

Ich hab erst schon gedacht, oh Gott, epileptischer Anfall oder sowas, hab ja nicht richtig gesehen, ob sie krampft oder so.
Wie sie vom Bett geplumpst ist, oh man, es hat mir so weh getan....

Hoffentlich kommt das jetzt nicht häufiger vor!
 
Das war ja ein Schreck in der Abendstunde. Auf so Erlebnisse kann man verzichten.

Wir haben Zeel/Traumeel bei Shop-Apotheke.com bestellt. Je 500 Stück für knapp 90€.

Zuerst einmal 3x am Tag (zusammen mit Knuspertaschen oder einem Stück Trockenfutter). Nach 2 Monaten 2x am Tag. Bei der Dosierung sind wir jetzt noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreib mal User JFA an, ich glaube der kennt sich mit Spondylose ganz super aus
 
Hallo,
unsere Maya hat auch Spondylose und es sind bereits sehr viele Wirbel betroffen. Bei uns war das ein Zufallbefund, da sie geschallt und geröntgt wurde wegen ihrem Magen.
Auch bei uns war die Ärztin sehr überrascht, als wir sagten, dass man es ihr nicht anmerkt, dass sie Schmerzen hat. Dementsprechend wollte dir Ärztin nicht einfach so ein Schmerztherapie anfangen und wir auch nicht. Vor wenigen Wochen bekam sie dann den ersten akuten Schub und wir dachten, sie stirbt uns in wenigen Tagen weg. Nichts mehr gefressen, nichts mehr getrunken, sie lag stundenlang nur auf einer Stelle, ging nicht mehr zum Klo etc. Sie konnte nicht mehr richtig stehen, ihr Schwanz hing nur noch leblos herunter.
Natürlich sind wir direkt zum TA und haben eine Schmerztherapie mit Metacam gemacht. Hat wunderbar geholfen, wurde aber nach einigen Tagen nicht mehr vertragen.
Ich bin generell gegen eine Schmerzmittelgabe, wenn sie nicht absolut notwendig ist. In Absprache mit der Ärztin wurde Metacam dann nach 2 Wochen abgesetzt (ja, ich hatte große Angst, dass es direkt wieder schlimmer werden würde) und sie ist ganz die Alte! Letztendlich muss das jeder selber in Absprache mit einem TA entscheiden, wir sind aber froh, dass wir nur 2 Wochen Schmerzmittel gegeben haben. Ich würde meiner Katze jetzt gerade kein Mittel längere Zeit auf Verdacht geben, nur weil Katzen sich Schmerzen nicht immer anmerken lassen. Ich habe mittlerweile ein ganz gutes Gefühl dafür, wann es Maya gut geht und wann nicht und wann Handlungsbedarf besteht. Ich weiß natürlich, dass solch ein Schub wiederkommen wird und dann wird sie, je nachdem was die Ärztin sagt, auch mit Onsior oder Cortison behandelt. Allerdings nicht dauerhaft, wenn es ihr auch ohne nach einer gewissen Zeit wieder gut geht.
Bei euch ist das sicherlich nochmal eine andere Hausnummer, weil die Arthrose dazu kommt. Aber wenn du das Gefühl hast, dass es deiner Katze gut geht nach der Therapie, würde ich auf das Gefühl vertrauen, denn du kennst deine Katze am besten.
Zeel und Co geben wir nicht, wegen ihrem Magen und auch einfach weil ihr Zustand momentan super ist. Aber das ist sicherlich einen Versuch wert, wenn die Schmerztherapie beendet ist 🙂
 
Hallo,
unsere Maya hat auch Spondylose und es sind bereits sehr viele Wirbel betroffen. Bei uns war das ein Zufallbefund, da sie geschallt und geröntgt wurde wegen ihrem Magen.
Auch bei uns war die Ärztin sehr überrascht, als wir sagten, dass man es ihr nicht anmerkt, dass sie Schmerzen hat. Dementsprechend wollte dir Ärztin nicht einfach so ein Schmerztherapie anfangen und wir auch nicht.

Zwar etwas spät mit meiner Antwort, aber ich will doch noch einmal meinen Senf dazugeben das ich diese Einstellung -grundsätzlich- (heißt nicht das es bei dir falsch war) sehr gefährlich finde.
Menschen kann man fragen ob sie Schmerzen haben aber auch da schaut man auf die Befunde und gerade bei Spondylose und Arthrose kann man davon ausgehen das es schmerzt und nicht umgekehrt, man geht davon aus das es nicht schmerzt weil man selber nichts an der Person oder dem Lebewesen bemerkt...
Oft bemerkt man als Halter auch erst das Gegenteil wenn die Schmerzen weg sind, sprich das Katzen mit Metacam o.ä. dann plötzlich sich wieder mehr bewegen oder anders hinsetzen/-legen oder tatsächlich sogar mal spielen.
Und für den Magen gibts entsprechend Magenschutz.

Aber das nur als generellen Hinweis für Leuts die mitlesen und dann sagen 'och meine Katze liegt ja nicht jammernd irgendwo rum oder so, kann ja nicht so schlimm sein'
Erneut, nicht auf dich gemünzt Ivylein.
 
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Dem möchte ich mich auch nochmal anschließen 😳 Katzen reagieren unterschiedlich auf Schmerzen und dass sie augenscheinlich wirken "wie immer", heißt nicht, dass sie keine Schmerzen haben.
Im Gegenteil, gerade bei chronischen Schmerzen, also wenn der Schmerz schon lange Zeit über besteht, lernen die Katzen mit der Zeit, so "unauffällig" damit umzugehen, dass selbst Dosi nichts davon merkt. Weil gerade bei Arthrose/Spondylose der Schmerz ja nicht *plötzlich* da ist, sondern sich ganz langsam über Monate hinweg aufbaut. Erst ist der Schmerz so leicht, dass es die Katze tatsächlich im Alltag nicht beeinträchtigt. Wenn er etwas stärker wird, entwickelt sie Schonhaltungen, die wir als Mensch evtl gar nicht als solche erkennen, die aber den Körper unmerklich zusätzlich belasten... Womit sie anfangs auch noch gut klarkommt, aber wie gesagt, es baut sich langsam auf und Katze passt sich über längere Zeit stückweise an und schließlich verbirgt sie es, wenn der Schmerz chronisch wird. So lange, bis der Schmerz unerträglich ist oder ein zu heftiger Schub kommt und dann knickt sie plötzlich weg. Und dann müssen die harten Schmerzmittel ran 🙁 Mit softer aber dauerhafter Schmerzmittelgabe vorher wäre das evtl nicht passiert.
Wenn der Schmerz nicht kontinuierlich, sondern in Schüben kommt, dann kann man einem heftigen Schub schon mit Schmerzmittelgabe vorher vorbeugen.
Insofern würde ich mich nicht auf das Verhalten der Katze verlassen, sondern ganz konkret auf die Röntgenbilder.

Wenn ein Schmerzmittel gut anschlägt, sieht man oft erst im Nachhinein, wie aktiv die Katze, die sich über Jahre hinweg „wie immer“ verhalten hat, hätte sein können…
Ich meine schon, man hat erst nach einer Weile dauerhafter Gabe einen tatsächlichen Eindruck, wie es den Tieren gehen könnte.
Daran kann man sich dann orientieren und nach einer längeren guten Phase mal versuchen das Schmerzmittel zu reduzieren. Oder mit softeren Mitteln herumexperimentieren. Wenn die Schmerzen nicht allzu stark sind, bzw in Schüben kommen, kann man evtl dazu übergehen, nur noch bei Bedarf Schmerzmittel zu geben.
Aber bei einem so eindeutigen Röntgenbild wie bei Bella würde ich schon dauerhaft Schmerzmittel geben und wenn sich ein passendes gefunden hat, bei Bedarf mit anderen Mitteln unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bella hatte gerade schon wieder einen solchen Anfall wie letzte Woche Sonntagnacht.
Sie saß hier neben mir auf der Couch, ist dann ein Stück weitergegangen, wollte sich auf die Decke legen und da hab ich schon gesehen, irgendwas stimmt nicht.
Sie hat sich verkrampft, der Schwanz verkrampfte ebenfalls wieder und bog sich ganz buschig nach oben.
Männe hat sie dann von der Couch runtergehoben, damit sie nicht wieder stürzt.
Aber hinlegen wollte sie sich nicht, sie ist ein paar Schritte "gegangen", man hat deutlich gesehen, dass die Hinterläufe nicht mitmachen.
Dann stand sie dan so verdreht und steif.

Eine Minute später war es wieder einigermaßen okay, sie saß dann da und hat zwei Leckerlies genommen und entkrampfte die Beine.
Jetzt liegt sie in der Kuschelhöhle und schläft.

Ob das wirklich von der Spondylose kommt? Ob sich da regelmäßig was ausrenkt?

Oder kann es sein, dass der TA bei Röntgen was verdreht hat?
Das hatten wir nämlich vorher noch nie!
Noch nie gesehen und noch nie gehabt, erst den Sonntag nach der Narkose/OP.

Oder vielleicht doch das Schmerzmittel?

Ich werde Montag mal beim TA anrufen und das schildern, mal sehen, was der sagt.

Das ist mir echt nicht geheuer... Ich denke man merkt auch deutlich, dass sie Schmerzen hat. Und es ist echt schlimm, das anzusehen... :sad:


Kennt hier jemand sowas im Zusammenhang mit Spondylose oder mit Onsior?
 
Kann es vielleicht sein, dass sie sich durch das Schmerzmittel überschätzt und zu viel hüpft/springt?

Also so, dass dann immer wieder so Attacken folgen weil sie sich zu viel zumutet?
 
Kann es vielleicht sein, dass sie sich durch das Schmerzmittel überschätzt und zu viel hüpft/springt?

Also so, dass dann immer wieder so Attacken folgen weil sie sich zu viel zumutet?
Hm, die Attacken kamen doch, als sie bei euch lag, das ist keine körperliche Zumutung.

Die TÄ hat dir bestimmt die Röntgenbilder gezeigt und es wurde dir hier im Forum nur bestätigt, dass die Katze schon lange Schmerzen haben muss, insofern ist eine dauerhafte Schmerzmittelgabe schon sehr sinnvoll. Aber machmal dauert es, bis man das richtige Mittel gefunden hat.
Wenn die Katze so einknickt und du so unsicher wegen der Schmerzmittelgabe bist, wäre es besser gewesen, noch vor dem WE nochmal zum TA zu gehen.
Es ist nicht untypisch, dass wenn Katzen über längere Zeit hinweg mit Schmerzen leben mussten, plötzlich einknicken.
Also am wahrscheinlichsten ist wohl eher, dass sie nun nicht wegen der Untersuchung/des Schmerzmittels wegen so reagiert, sondern weil sie zu lange mit Schmerzen leben muste.
Das soll nun kein Vorwurf sein! Denn Katzen sind nunmal Meister im Schmerzen-verbergen. Umso wichtiger ist es nun, mit der TÄ das richtige Präparat zu finden.

Wie geht es ihr denn jetzt? Läuft sie wieder normal? Oder knicken die Beine noch weg?
 
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