kisu
Forenprofi
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- 21. Januar 2010
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- 2.360
- Ort
- Bayern
Hallo ihr Lieben,
jetzt hat es uns auch erwischt. Habe gestern bei Kater Schorschi die Krebsdiagnose bekommen, bösartiger Mastzelltumor am Ohr.
Schorschi ist 14. Vor drei Jahren hatte er ein paar Tage nach einer Zahn-OP einen Rückenmarksinfarkt und wahr gelähmt, wir haben es mit viel Glück wieder hinbekommen.
Allerdings habe ich nun Angst vor einer erneuten Narkose, dass sie wieder zu einem solchen Infarkt führt, der vielleicht diesmal nicht mehr reparabel ist.
Ich bin momentan auch überfordert mit der Diagnose. Wir waren in einer normalen TK, ohne Spezialisten. Dort wurde morgens eine Biopsie gemacht sowie ein Lungenröntgen und Blutbild.
Blut war ok, in der Lunge waren alterstypische Veränderungen, aber kein Hinweis auf Metastasen (wie gesagt, keine Spezialisten) und abends bekam ich schon den Pathologiebefund: Bösartiger Mastzelltumor.
Ich weiß gerade nicht, was mein nächster Schritt ist.
- Mich an einen Onkologen wenden? Der will sicher nochmal sämtliche Untersuchungen durchführen, Stress fürs Tier.
- Gleich OP? Narkoserisiko und evtl. doch vorhandene Metastasen, die nur noch nicht entdeckt wurden (Kopf, Knochenmark) sprechen dagegen.
- Vorher noch mehr Abklärung/Ausschluss von Metastasen? Würde vielleicht noch eine weitere Narkose erfordern.
- Einfach so lassen und warten, bis sich der Krebs im Allgemeinbefinden bemerkbar macht? Den Knubbel hat er seit ca. einem Jahr, er wird langsam größer, aber hat ja scheinbar bis jetzt noch nicht gestreut. Vielleicht geht das ja noch länger gut.
Ich weiß nicht, welche Vorgehensweise für ihn die beste ist und welche ich vielleicht nur für mich mache, um ihn länger bei mir zu behalten. Wenn ich ihm die ganzen Untersuchungen, OP, Heilungsschmerz, Nachbehandlungen antue, geht es ihm in der Zeit nicht gut. Und möglicherweise führt das wieder zu noch mehr Problemen (nochmaliger Rückenmarksinfarkt möglich).
Er ist 14, hatte ein schönes Leben, weiß nicht was morgen ist.
Ich weiß nicht was ich tun soll, meine Entscheidung schwankt minütlich, egal wie ich es drehe, ich fühle mich als ob ich ihn umbringe.
Sorry für den wirren Text, ich weiß gar nicht was ich mir erhoffe. Vielleicht einfach ein bisschen Input und verschiedene Meinungen. Ich danke euch.
jetzt hat es uns auch erwischt. Habe gestern bei Kater Schorschi die Krebsdiagnose bekommen, bösartiger Mastzelltumor am Ohr.
Schorschi ist 14. Vor drei Jahren hatte er ein paar Tage nach einer Zahn-OP einen Rückenmarksinfarkt und wahr gelähmt, wir haben es mit viel Glück wieder hinbekommen.
Allerdings habe ich nun Angst vor einer erneuten Narkose, dass sie wieder zu einem solchen Infarkt führt, der vielleicht diesmal nicht mehr reparabel ist.
Ich bin momentan auch überfordert mit der Diagnose. Wir waren in einer normalen TK, ohne Spezialisten. Dort wurde morgens eine Biopsie gemacht sowie ein Lungenröntgen und Blutbild.
Blut war ok, in der Lunge waren alterstypische Veränderungen, aber kein Hinweis auf Metastasen (wie gesagt, keine Spezialisten) und abends bekam ich schon den Pathologiebefund: Bösartiger Mastzelltumor.
Ich weiß gerade nicht, was mein nächster Schritt ist.
- Mich an einen Onkologen wenden? Der will sicher nochmal sämtliche Untersuchungen durchführen, Stress fürs Tier.
- Gleich OP? Narkoserisiko und evtl. doch vorhandene Metastasen, die nur noch nicht entdeckt wurden (Kopf, Knochenmark) sprechen dagegen.
- Vorher noch mehr Abklärung/Ausschluss von Metastasen? Würde vielleicht noch eine weitere Narkose erfordern.
- Einfach so lassen und warten, bis sich der Krebs im Allgemeinbefinden bemerkbar macht? Den Knubbel hat er seit ca. einem Jahr, er wird langsam größer, aber hat ja scheinbar bis jetzt noch nicht gestreut. Vielleicht geht das ja noch länger gut.
Ich weiß nicht, welche Vorgehensweise für ihn die beste ist und welche ich vielleicht nur für mich mache, um ihn länger bei mir zu behalten. Wenn ich ihm die ganzen Untersuchungen, OP, Heilungsschmerz, Nachbehandlungen antue, geht es ihm in der Zeit nicht gut. Und möglicherweise führt das wieder zu noch mehr Problemen (nochmaliger Rückenmarksinfarkt möglich).
Er ist 14, hatte ein schönes Leben, weiß nicht was morgen ist.
Ich weiß nicht was ich tun soll, meine Entscheidung schwankt minütlich, egal wie ich es drehe, ich fühle mich als ob ich ihn umbringe.
Sorry für den wirren Text, ich weiß gar nicht was ich mir erhoffe. Vielleicht einfach ein bisschen Input und verschiedene Meinungen. Ich danke euch.