Kassandrine
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 21. Juli 2016
- Beiträge
- 4
Hallo!
Ich wende mich heute mit folgendem Problem an die Gruppe und hoffe Tipps, Tricks, Hilfe zu finden.
Folgende Situation: In meinem Haushalt leben als "Altbewohner" Piri (14), gehandicapte Kampfkatze. Sie hat einen Genfehler und ist von daher etwas "verbaut". Keine Zähne, zu kurzer Unterkiefer, eine Osteopetrose. Sie kann Harnabgang nicht kontrollieren und Stuhl setzt sie nur mit Massage ab. Allerdings hat sie ein ausgeprägtes Selbstbewusstein, ist sehr neugierig und vorwitzig. Außerdem ist sie sehr eifersüchtig.
Dann wäre da Konrad (7). Er kam als 7-Wochen altes Katerle zu mir, als Sohn einer wildern Katze, die in einfach in meinem Hof gelassen hat. Er ist viel draußen, ängstlich Fremden gegenüber, mir gegenüber aber verschmust.
Hinzugekommen sind vor 6 Wochen: Peter, 19jähriger Senior. Er hat eine (gerade festgestellte SDÜ). Im Moment ist er der unkomplizierteste in der Truppe. Und Sheela (ca. 8 Jahre). Sie waren die Katzen meines (getrennt lebenden) Mannes. Er ist Mitte Mai verstorben. Sheela war sehr auf ihn fixiert.
Als die beiden neuen hier einzogen, habe ich sie natürlich zuerst drinnen und getrennt von meine gelassen. Da meine Wohnung aber etwas kompliziert aufgeteilt ist, war das keine Dauerlösung weil Konrad dann nicht mehr in die Wohnung kam. Anfangs ging das aber trotzdem gut. Sie haben sich angefaucht wenn sie sich gesehen haben, war aber okay. Jeder hat so sein Plätzchen gefunden. Peter im oder unterm Bett. Sheela in der Waschküche. Piri hat einen Sessel in dem sie immer sitzt. Bevorzugt unter einer Decke. Konrad ist im Sommer eh viel draußen, kam aber immer zum schmusen.
Ich habe dann nach so drei Wochen Wohnung, mit den beiden neuen Spaziergänge an der Leine im Hof gemacht, damit sie ihre neue Umgebung kennenlernen. Mit Peter hat das gut geklappt, Sheela mochte das Gurtchen nicht so, aber ist dann doch vorsichtig herumgelaufen. Das ging solange gut, bis ich irgendwann Piri übersehen habe, die in ihrem Zelt im Hof lag. Sie hat Sheela gesehen, ist rausgesaust und hat sie angegriffen. Piri ist eigentlich etwas wackelig, ich wusste nicht, dass sie so schnell sein kann. Sheela ist erschrocken, hat sich aus dem Gurtchen gewunden und in den Hof gerannt. Ich bin ihr nicht gefolgt, habe aber beruhigend auf sie eingeredet und sie kam dann auch wieder zu mir.
Seitdem wollte sie raus (konnte sie in ihrem früheren Zuhause auch). Und es hat auch gut geklappt, sie hat sich umgesehen, kam aber auf Rufen zurück.
Wäre also alles gut und schön - wenn Piri nicht Sheela angreifen würde, sobald sie Sheela sieht. Sie schreit, faucht und stürmt auf Sheela zu. Diese ist dann total verängstigt. Es ist also total stressig. Sheela kommt nur noch nachts ins Haus, draußen schmust sie mit mir wenn Piri nicht in der Nähe ist. Konrad kommt auch nur noch kurz zum Fressen rein. Er schmust dann auch mit mir, aber er kommt z.B. nicht mehr auf die Couch.
Ich weiß, dass das nicht alles so optimal war mit der Zusammenführung
Ich bin jetzt in der Zwickmühle und weiß nicht wie ich weiter vorgehen soll. Ich habe auch schon die Tür zugemacht, damit Sheela drinnen bleibt und Piri draußen, aber Sheela will dann eigentlich nur raus. Die Katzenklappe zumachen funktioniert auch nicht, weil Konrad dann ständig dagegen tritt. Ich will sie auch nicht einsperren, weil ich denke, dass sie dann nicht mehr reinkommt.
Ich bemühe mich für alle vier genügend Zeit für Streicheleinheiten und Beschäftigung zu haben, aber ich bin leider auch total gestresst. Ich gehe Vollzeit arbeiten, muss den ganzen Papierkram erledigen und nebenbei noch den Haushalt meines Mannes auflösen.
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps, was man noch machen kann?
Ich wende mich heute mit folgendem Problem an die Gruppe und hoffe Tipps, Tricks, Hilfe zu finden.
Folgende Situation: In meinem Haushalt leben als "Altbewohner" Piri (14), gehandicapte Kampfkatze. Sie hat einen Genfehler und ist von daher etwas "verbaut". Keine Zähne, zu kurzer Unterkiefer, eine Osteopetrose. Sie kann Harnabgang nicht kontrollieren und Stuhl setzt sie nur mit Massage ab. Allerdings hat sie ein ausgeprägtes Selbstbewusstein, ist sehr neugierig und vorwitzig. Außerdem ist sie sehr eifersüchtig.
Dann wäre da Konrad (7). Er kam als 7-Wochen altes Katerle zu mir, als Sohn einer wildern Katze, die in einfach in meinem Hof gelassen hat. Er ist viel draußen, ängstlich Fremden gegenüber, mir gegenüber aber verschmust.
Hinzugekommen sind vor 6 Wochen: Peter, 19jähriger Senior. Er hat eine (gerade festgestellte SDÜ). Im Moment ist er der unkomplizierteste in der Truppe. Und Sheela (ca. 8 Jahre). Sie waren die Katzen meines (getrennt lebenden) Mannes. Er ist Mitte Mai verstorben. Sheela war sehr auf ihn fixiert.
Als die beiden neuen hier einzogen, habe ich sie natürlich zuerst drinnen und getrennt von meine gelassen. Da meine Wohnung aber etwas kompliziert aufgeteilt ist, war das keine Dauerlösung weil Konrad dann nicht mehr in die Wohnung kam. Anfangs ging das aber trotzdem gut. Sie haben sich angefaucht wenn sie sich gesehen haben, war aber okay. Jeder hat so sein Plätzchen gefunden. Peter im oder unterm Bett. Sheela in der Waschküche. Piri hat einen Sessel in dem sie immer sitzt. Bevorzugt unter einer Decke. Konrad ist im Sommer eh viel draußen, kam aber immer zum schmusen.
Ich habe dann nach so drei Wochen Wohnung, mit den beiden neuen Spaziergänge an der Leine im Hof gemacht, damit sie ihre neue Umgebung kennenlernen. Mit Peter hat das gut geklappt, Sheela mochte das Gurtchen nicht so, aber ist dann doch vorsichtig herumgelaufen. Das ging solange gut, bis ich irgendwann Piri übersehen habe, die in ihrem Zelt im Hof lag. Sie hat Sheela gesehen, ist rausgesaust und hat sie angegriffen. Piri ist eigentlich etwas wackelig, ich wusste nicht, dass sie so schnell sein kann. Sheela ist erschrocken, hat sich aus dem Gurtchen gewunden und in den Hof gerannt. Ich bin ihr nicht gefolgt, habe aber beruhigend auf sie eingeredet und sie kam dann auch wieder zu mir.
Seitdem wollte sie raus (konnte sie in ihrem früheren Zuhause auch). Und es hat auch gut geklappt, sie hat sich umgesehen, kam aber auf Rufen zurück.
Wäre also alles gut und schön - wenn Piri nicht Sheela angreifen würde, sobald sie Sheela sieht. Sie schreit, faucht und stürmt auf Sheela zu. Diese ist dann total verängstigt. Es ist also total stressig. Sheela kommt nur noch nachts ins Haus, draußen schmust sie mit mir wenn Piri nicht in der Nähe ist. Konrad kommt auch nur noch kurz zum Fressen rein. Er schmust dann auch mit mir, aber er kommt z.B. nicht mehr auf die Couch.
Ich weiß, dass das nicht alles so optimal war mit der Zusammenführung
Ich bin jetzt in der Zwickmühle und weiß nicht wie ich weiter vorgehen soll. Ich habe auch schon die Tür zugemacht, damit Sheela drinnen bleibt und Piri draußen, aber Sheela will dann eigentlich nur raus. Die Katzenklappe zumachen funktioniert auch nicht, weil Konrad dann ständig dagegen tritt. Ich will sie auch nicht einsperren, weil ich denke, dass sie dann nicht mehr reinkommt.
Ich bemühe mich für alle vier genügend Zeit für Streicheleinheiten und Beschäftigung zu haben, aber ich bin leider auch total gestresst. Ich gehe Vollzeit arbeiten, muss den ganzen Papierkram erledigen und nebenbei noch den Haushalt meines Mannes auflösen.
Vielleicht habt ihr ein paar Tipps, was man noch machen kann?