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Thassadar
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- 15. Februar 2017
- Beiträge
- 16
Hallo,
meine 11 jährige Katze Mina bekam vor 3 Tagen die Diagnose Lymphom und ich musste mich ganz schnell entscheiden, ob ich sie gehen lasse.
Vor 1 Woche ertastete ich an ihrem Hals und hinter einem Ohr mehrere kirschgroße Knubbel. Ich bin sofort mit ihr zur Tierklinik gefahren und die Ärztin meinte, es sind sehr wahrscheinlich geschwollene Lymphknoten, weil die Zähne so schlecht sind. Ich hatte ihr vor 3 Jahren bereits die Zähne reinigen lassen und hatte die Hoffnung, daß es wirklich daher kommt, denn ansonsten war sie agil und verschmust wie immer, hat normal gefressen, nur sehr fest geschlafen hat sie in letzter Zeit öfter, so daß ich manchmal das Gefühl hatte, sie hört schlechter.
Drei Tage später musste sie dann zur Blutabnahme und weitere 2 tage danach sollte die Zahnsanierung stattfinden.
Beim Vorgespräch ging eine andere Tieräztin die Blutwerte mit mir durch und sie waren alle gut. Wieder zu Hause machte mich dann doch stutzig, daß selbst die Entzündungswerte nicht erhöht waren, aber trotzdem hatte ich noch Hoffnung auf eine gute Nachricht.
Die Ärztin meinte, sie würde von den Knubbeln eine Probe abnehmen, wenn Mina in Narkose ist, und sich unter dem Mikroskop ansehen.
Mittags rief sie mich dann an und meinte, sie hätte leider keine gute Nachricht für mich. Unter dem Mikroskop hätte sie Tumorzellen gesehen- Außerdem hatte sie Ultraschall gemacht und einen kindsfaustgroßen Tumor im Bauchraum gefunden, der sehr nah an der Darmwand liegt und freie Flüssigkeit im Bauchraum.
Sie meinte, wenn es ein T-Zell-Lymphom ist, kann man nichts mehr machen, aber wenn es ein B-Zell-Lymphom ist, kann man Kortison- oder Chemotherapie versuchen. Ich müsste mich aber sofort entscheiden, ob das Präparat ins Labor geschickt werden soll, weil Mina noch in Narkose ist. Mit Kortison könnte man das Wachstum der Tumore vielleicht 6 Wochen bis 3 Monate aufhalten, bis es nicht mehr wirkt, und mit Chemo eventuell 1 - 1 1/2 Jahre, aber das sei alles nur palliativ. Nur in ganz seltenen Fällen würde ein Lymphom mit Chemo ganz weggehen. Außerdem dauert es mehrere Monate bis eine Chemo anschlägt und bis dahin könnte der Tumor im Bauch schon in den Darm reingewachsen sein oder es könnte durch die Tumore am Hals zu Atemproblemen kommen.
Sie würde mir die Kortisontherapie empfehlen, aber danach könnte man keine Chemo mehr machen, weil diese dann noch schlechter anschlägt.
Eine Aussicht auf Heilung gab sie mir aber nicht.
Geschockt wie ich war habe ich mich dann dazu entschieden, Mina nicht mehr aus der Narkose wach werden zu lassen.
Sie ist von der Zahnreinigung einfach nicht mehr nach Hause gekommen
Und jetzt mache ich mir solche Vorwürfe, daß ich vielleicht zu überstürzt entschieden habe. Vielleicht wäre sie einer der seltenen Fälle gewesen, die geheilt werden konnten, oder sie hätte noch einige Wochen oder Monate ein schönes Leben gehabt. Aber ich glaube, ich hätte auch nicht dabei zusehen können, wie es ihr mit der Zeit immer schlechter geht, sie vielleicht leiden muss, und dann nochmal diese Entscheidung treffen müssen.
Ich bin noch nicht einmal in die Klinik gefahren um dabei zu sein, wenn sie stirbt oder um sie nochmal zu sehen, sonst hätte ich sie nicht da lassen können. Auch danach habe ich sie nicht mehr abgeholt. Es kam alles so unerwartet und ging so schnell, ich hätte niemals damit gerechnet, sie jetzt schon zu verlieren😪
meine 11 jährige Katze Mina bekam vor 3 Tagen die Diagnose Lymphom und ich musste mich ganz schnell entscheiden, ob ich sie gehen lasse.
Vor 1 Woche ertastete ich an ihrem Hals und hinter einem Ohr mehrere kirschgroße Knubbel. Ich bin sofort mit ihr zur Tierklinik gefahren und die Ärztin meinte, es sind sehr wahrscheinlich geschwollene Lymphknoten, weil die Zähne so schlecht sind. Ich hatte ihr vor 3 Jahren bereits die Zähne reinigen lassen und hatte die Hoffnung, daß es wirklich daher kommt, denn ansonsten war sie agil und verschmust wie immer, hat normal gefressen, nur sehr fest geschlafen hat sie in letzter Zeit öfter, so daß ich manchmal das Gefühl hatte, sie hört schlechter.
Drei Tage später musste sie dann zur Blutabnahme und weitere 2 tage danach sollte die Zahnsanierung stattfinden.
Beim Vorgespräch ging eine andere Tieräztin die Blutwerte mit mir durch und sie waren alle gut. Wieder zu Hause machte mich dann doch stutzig, daß selbst die Entzündungswerte nicht erhöht waren, aber trotzdem hatte ich noch Hoffnung auf eine gute Nachricht.
Die Ärztin meinte, sie würde von den Knubbeln eine Probe abnehmen, wenn Mina in Narkose ist, und sich unter dem Mikroskop ansehen.
Mittags rief sie mich dann an und meinte, sie hätte leider keine gute Nachricht für mich. Unter dem Mikroskop hätte sie Tumorzellen gesehen- Außerdem hatte sie Ultraschall gemacht und einen kindsfaustgroßen Tumor im Bauchraum gefunden, der sehr nah an der Darmwand liegt und freie Flüssigkeit im Bauchraum.
Sie meinte, wenn es ein T-Zell-Lymphom ist, kann man nichts mehr machen, aber wenn es ein B-Zell-Lymphom ist, kann man Kortison- oder Chemotherapie versuchen. Ich müsste mich aber sofort entscheiden, ob das Präparat ins Labor geschickt werden soll, weil Mina noch in Narkose ist. Mit Kortison könnte man das Wachstum der Tumore vielleicht 6 Wochen bis 3 Monate aufhalten, bis es nicht mehr wirkt, und mit Chemo eventuell 1 - 1 1/2 Jahre, aber das sei alles nur palliativ. Nur in ganz seltenen Fällen würde ein Lymphom mit Chemo ganz weggehen. Außerdem dauert es mehrere Monate bis eine Chemo anschlägt und bis dahin könnte der Tumor im Bauch schon in den Darm reingewachsen sein oder es könnte durch die Tumore am Hals zu Atemproblemen kommen.
Sie würde mir die Kortisontherapie empfehlen, aber danach könnte man keine Chemo mehr machen, weil diese dann noch schlechter anschlägt.
Eine Aussicht auf Heilung gab sie mir aber nicht.
Geschockt wie ich war habe ich mich dann dazu entschieden, Mina nicht mehr aus der Narkose wach werden zu lassen.
Sie ist von der Zahnreinigung einfach nicht mehr nach Hause gekommen
Und jetzt mache ich mir solche Vorwürfe, daß ich vielleicht zu überstürzt entschieden habe. Vielleicht wäre sie einer der seltenen Fälle gewesen, die geheilt werden konnten, oder sie hätte noch einige Wochen oder Monate ein schönes Leben gehabt. Aber ich glaube, ich hätte auch nicht dabei zusehen können, wie es ihr mit der Zeit immer schlechter geht, sie vielleicht leiden muss, und dann nochmal diese Entscheidung treffen müssen.
Ich bin noch nicht einmal in die Klinik gefahren um dabei zu sein, wenn sie stirbt oder um sie nochmal zu sehen, sonst hätte ich sie nicht da lassen können. Auch danach habe ich sie nicht mehr abgeholt. Es kam alles so unerwartet und ging so schnell, ich hätte niemals damit gerechnet, sie jetzt schon zu verlieren😪