Petra B.
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- 24. November 2008
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Liebe Forenmitglieder, ich habe das Forum erst gestern gefunden und habe ein dringendes Anliegen (ich weiß, es ist lang...)
Ich habe mehrere Katzen, einer davon ist uns vor zwei Jahren zugelaufen. Im August wurde bei ihm eine FIV-Infektion nachgewiesen (er hatte geschwollene Lymphknoten im Halsbereich, die aber gut auf Antibiotika ansprachen). Seitdem habe ich zwar mit dem Wissen gelebt, aber er hatte keine Symptome und ich hoffte darauf, dass er noch einige Jahre hat.
Vor ca. zwei Wochen kam er mir ganz schlapp vor und verpennte den ganzen Tag in seinem Korb. Er hatte dann auch etwas Durchfall und mit dem Wissen um seine Infektion wollte ich nicht lange warten und ließ ihm beim TA mit Antibiotikum behandeln. Nach drei Tagen war der Durchfall vorbei, sein Allgemeinbefinden schien wieder o.k. (Sonntag vor einer Woche).
Mittwoch ging es ihm wieder schlecht, wieder zum TA, wieder Antibiotikum, es kam abends nur ein kleiner, schleimiger Kotbrocken. Donnerstag 40,9 Fieber (TA, Antibiotikum), gegen Mitternacht 42 Grad Fieber (!) (TA, Infusion, Schmerzmittel, anderes Antibiotikum). Freitag hatte er dann sogar Untertemperatur (36 bis 36,5 Grad), nur wenig Durchfall. Beim TA war abends zum ersten Mal die Rede davon, es könnte ein FIV-assoziierter Darmtumor sein. Seine roten Blutkörperchen (keine Ahnung, wie der Wert genau heißt) lagen bei nur 10 %, seine Schleimhäute waren recht blass. Infusion, Antibiotikum, Schmerzmittel. Samstag die gleiche Mischung plus Cortison und Interferon, Schleimhäute leicht rosa, abends heller, aber sonst normaler Kotabsatz.
Ich muss dazu sagen, dass er in der ganzen Zeit nicht gut, aber gerne gefressen hat! Er wollte zwar immer nur "etwas Neues" (also ich musste ihm immer neue Sachen anbieten), aber er fraß immer ordentliche Portionen. Er war mehr oder weniger schlapp drauf (kein Wunder bei den Blutwerten) und sein Befinden schwankte starkt (nach dem TA-Besuch ging es ihm immer kurz besser, dann die Nacht über schlechter, morgens super gut und gegen Mittag/Nachmittag dann wieder schlechter).
Sonntagabend, als wir zur üblichen Behandlung fuhren (Antibiotikum, Schmerzmittel), wurde auf Corona getestet und der Teststreifen zeigte wohl das Virus an. Nun gebe ich darauf nicht viel (nach allem, was ich gelesen habe), die TÄ nahm noch Blut, aber das Gerät zur Bestimmtung von Albumin und ??? funktionierte nicht. Seine roten Blutkörperchen lagen bei 9,6 %, angeblich fanden sich darauf auch Hämobartonellen, er war insgesamt auch blasser und schlapper. Seitdem heißt es, es wäre wohl FIP (was ich nicht ganz glaube...) und ich habe das Gefühl, dass wir direkt aufs Einschläfern zusteuern. Ich will ihn auch nicht quälen, aber ich habe das Gefühl, dass ich gar nicht recht einordnen kann, WAS er eigentlich hat! Klar, er hat FIV und Probleme mit dem Verdauungstrakt (allerdings am Sonntagabend perfekter Kot, auch farblich), starke Anämie - aber was ist die Ursache? Wir behandeln die Symptome, an denen er vermutlich auch sterben wird, weil wir sie nicht in den Griff kriegen, aber letztendlich ist das ein Gemisch, das nicht zusammenpasst. Gebrochen hat er in der ganzen Zeit nur einmal (Sonntag), da hatte er sich aber einfach überfressen (da ich soviel Verschiedenes anbiete, waren das zwei Riesenportionen).
Leider geht es ihm seit gestern deutlich schlechter und was mir sehr zu denken gibt: Er hatte keinen Kotabsatz und hat mehrfach versucht Katzenstreu zu fressen (das habe ich in einem FIP-Bericht hier im Forum gelesen). Das macht mir mehr Sorgen als ein Schnellteststreifen. Er wird schwächer und mag auch nicht mehr fressen (seit heute morgen). Habt ihr noch eine Idee, was ich untersuchen lassen sollte? Ich weiß ja, dass er FIV hat, aber ihn so ganz ohne Chance sterben zu lassen, ist doch auch Schwachsinn. Ich hatte mir eigentlich als Grenze gesetzt, ihn einschläfern zu lassen, wenn er nicht mehr frisst, aber ich habe das Gefühl, dass ihm vor allem die Anämie zusetzt (dagegen hat er gestern Epo - was immer das ist - bekommen). Ich habe schon vorgeschlagen, eine meiner anderen Katzen für eine Bluttransfusion zur Verfügung zu stellen, aber anscheinend sehen sie darin keinen großen Nutzen mehr.
Ich weiß, dass man als Außenstehender schwer etwas raten kann, aber ich habe das Gefühl dass hier Leute sind, für die eine Katze auch nicht nur eine Katze ist und die aus eigener Erfahrung auch viel Ahnung haben. Die Links zu FIV und FIP habe ich gelesen, eine Katze habe ich an Cholangiohepatitis verloren, mir kommt der Verlauf ähnlich vor, die TÄ meinten aber, das sei ganz anders.
Ich bin für jeden Rat dankbar!
LG
Petra
Ich habe mehrere Katzen, einer davon ist uns vor zwei Jahren zugelaufen. Im August wurde bei ihm eine FIV-Infektion nachgewiesen (er hatte geschwollene Lymphknoten im Halsbereich, die aber gut auf Antibiotika ansprachen). Seitdem habe ich zwar mit dem Wissen gelebt, aber er hatte keine Symptome und ich hoffte darauf, dass er noch einige Jahre hat.
Vor ca. zwei Wochen kam er mir ganz schlapp vor und verpennte den ganzen Tag in seinem Korb. Er hatte dann auch etwas Durchfall und mit dem Wissen um seine Infektion wollte ich nicht lange warten und ließ ihm beim TA mit Antibiotikum behandeln. Nach drei Tagen war der Durchfall vorbei, sein Allgemeinbefinden schien wieder o.k. (Sonntag vor einer Woche).
Mittwoch ging es ihm wieder schlecht, wieder zum TA, wieder Antibiotikum, es kam abends nur ein kleiner, schleimiger Kotbrocken. Donnerstag 40,9 Fieber (TA, Antibiotikum), gegen Mitternacht 42 Grad Fieber (!) (TA, Infusion, Schmerzmittel, anderes Antibiotikum). Freitag hatte er dann sogar Untertemperatur (36 bis 36,5 Grad), nur wenig Durchfall. Beim TA war abends zum ersten Mal die Rede davon, es könnte ein FIV-assoziierter Darmtumor sein. Seine roten Blutkörperchen (keine Ahnung, wie der Wert genau heißt) lagen bei nur 10 %, seine Schleimhäute waren recht blass. Infusion, Antibiotikum, Schmerzmittel. Samstag die gleiche Mischung plus Cortison und Interferon, Schleimhäute leicht rosa, abends heller, aber sonst normaler Kotabsatz.
Ich muss dazu sagen, dass er in der ganzen Zeit nicht gut, aber gerne gefressen hat! Er wollte zwar immer nur "etwas Neues" (also ich musste ihm immer neue Sachen anbieten), aber er fraß immer ordentliche Portionen. Er war mehr oder weniger schlapp drauf (kein Wunder bei den Blutwerten) und sein Befinden schwankte starkt (nach dem TA-Besuch ging es ihm immer kurz besser, dann die Nacht über schlechter, morgens super gut und gegen Mittag/Nachmittag dann wieder schlechter).
Sonntagabend, als wir zur üblichen Behandlung fuhren (Antibiotikum, Schmerzmittel), wurde auf Corona getestet und der Teststreifen zeigte wohl das Virus an. Nun gebe ich darauf nicht viel (nach allem, was ich gelesen habe), die TÄ nahm noch Blut, aber das Gerät zur Bestimmtung von Albumin und ??? funktionierte nicht. Seine roten Blutkörperchen lagen bei 9,6 %, angeblich fanden sich darauf auch Hämobartonellen, er war insgesamt auch blasser und schlapper. Seitdem heißt es, es wäre wohl FIP (was ich nicht ganz glaube...) und ich habe das Gefühl, dass wir direkt aufs Einschläfern zusteuern. Ich will ihn auch nicht quälen, aber ich habe das Gefühl, dass ich gar nicht recht einordnen kann, WAS er eigentlich hat! Klar, er hat FIV und Probleme mit dem Verdauungstrakt (allerdings am Sonntagabend perfekter Kot, auch farblich), starke Anämie - aber was ist die Ursache? Wir behandeln die Symptome, an denen er vermutlich auch sterben wird, weil wir sie nicht in den Griff kriegen, aber letztendlich ist das ein Gemisch, das nicht zusammenpasst. Gebrochen hat er in der ganzen Zeit nur einmal (Sonntag), da hatte er sich aber einfach überfressen (da ich soviel Verschiedenes anbiete, waren das zwei Riesenportionen).
Leider geht es ihm seit gestern deutlich schlechter und was mir sehr zu denken gibt: Er hatte keinen Kotabsatz und hat mehrfach versucht Katzenstreu zu fressen (das habe ich in einem FIP-Bericht hier im Forum gelesen). Das macht mir mehr Sorgen als ein Schnellteststreifen. Er wird schwächer und mag auch nicht mehr fressen (seit heute morgen). Habt ihr noch eine Idee, was ich untersuchen lassen sollte? Ich weiß ja, dass er FIV hat, aber ihn so ganz ohne Chance sterben zu lassen, ist doch auch Schwachsinn. Ich hatte mir eigentlich als Grenze gesetzt, ihn einschläfern zu lassen, wenn er nicht mehr frisst, aber ich habe das Gefühl, dass ihm vor allem die Anämie zusetzt (dagegen hat er gestern Epo - was immer das ist - bekommen). Ich habe schon vorgeschlagen, eine meiner anderen Katzen für eine Bluttransfusion zur Verfügung zu stellen, aber anscheinend sehen sie darin keinen großen Nutzen mehr.
Ich weiß, dass man als Außenstehender schwer etwas raten kann, aber ich habe das Gefühl dass hier Leute sind, für die eine Katze auch nicht nur eine Katze ist und die aus eigener Erfahrung auch viel Ahnung haben. Die Links zu FIV und FIP habe ich gelesen, eine Katze habe ich an Cholangiohepatitis verloren, mir kommt der Verlauf ähnlich vor, die TÄ meinten aber, das sei ganz anders.
Ich bin für jeden Rat dankbar!
LG
Petra