Fäden nach Kastration

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Ciri

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30. Mai 2020
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Hallo liebe Leute,

ich kann gerade nicht schlafen und habe gefühlt das halbe Internet abgesucht, finde jedoch keine ausreichende Antwort auf meine Frage.

Es liegen nun zwei Monate hinter mir, in denen ich eigentlich so oft beim Tierarzt war, wie nich nie zuvor 🙁

Zunächst kam meine 8 Monate alte Katze Ciri verletzt nachhause. Sonntagmorgens direkt mit ihr zum Arzt gerast, behandeln lassen. Was passiert ist, lässt sich nur schwer erraten. Sie konnte kaum laufen, hat ihr rechtes Hinterbein geschont und hatte Fieber 🙁
Es besserte sich zum Glück, dank den Antibiotika vom Tierarzt. Da sie nun auch alt genug für eine Kastration war, wurde meine kleine Ciri schließlich kastriert, nachdem sie sich von der Verletzung erholt hatte.

Nun habe ich in der Zwischenzeit (hat sich so ergeben, ich wollte sie da wegholen...) eine weitere Katze, Teqla, bei mir aufgenommen. Das Tier stammt aus dem Bekanntenkreis und kennt mich schon etwas. Ich wusste, dass sie in nicht so guten Umständen lebte und unkastriert war.. Allerdings hatte ich ja keine Ahnung, dass es dem Tier SO schlecht geht. Die Geschichte in kurz: Mittwoch morgen hat die arme Katze mich "um Hilfe anmiaut". Ich wusste einfach, dass etwas nicht stimmt. Direkt zum Arzt. Gebärmuttervereiterung. Nach der OP wurde ich von der Ärztin kontaktiert, die mir mitteilte, dass die Katze wohl ein totes Katzenjunges in sich trug und meine Entscheidung, sie an dem Tag zum Arzt zu bringen, goldrichtig war. Heute war die Nachuntersuchung und es ist soweit alles gut.

Nun aber, nach all dem Trubel, habe ich heute erst einen Termin für Ciri gemacht, damit ihr die Fäden gezogen werden. Der Termin ist nächsten Dienstag. Zuhause angekommen ist mir bewusst geworden, dass bis zum Dienstag, eben diese Fäden schon ganze 19 Tage in der Wunde sind. Ich fühle mich gerade furchtbar schlecht deswegen, da es hieß, dass die Fäden nach 10-14 Tagen spätestens gezogen werden.

Ist das sehr schlimm? Ich ärgere mich so und frage mich, wie ich das die letzte Woche übersehen konnte. Irgendwie habe ich mir in den Kopf gesetzt, dass die OP noch gar nicht so lang her war 🙁

Da ich bisher nur Kater hatte, sind die Kastrationen bei Katzen für mich etwas neues und ich fühle mich gerade so verunsichert.

Ist jetzt etwas viel Text geworden, aber ich musste mir das jetzt auch etwas von der Seele schreiben, da mich die Situation etwas mitnimmt und ich mir so Sorgen mache.

Ich hoffe, ihr könnt mir vielleicht etwas Sorge nehmen und Tipps geben?

Grüße,
Ciri
 
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Zuerst einmal etwas Grundsätzliches. Es gibt zwei Arten von Fäden: die, die sich von selber auflösen, und die, die sich nicht auflösen.

Beide Arten Fäden können nach ca. 10 Tagen gezogen werden, die, die sich von selber auflösen, können naturgemäß länger drinbleiben, weil sie sich halt dann von selber auflösen (werden gerne genommen, wenn "innen drinnen" etwas genäht werden muss. Die anderen können auch länger drinnen bleiben, aber sie können (Konjunktiv....) anfangen etwas zu stören. D.h. sie könnten theoretisch zu leichten Irritationen an dem "Loch", durch das der Faden gezogen wurde, führen.

Mehr aber nicht....

Soweit der Normalfall. Ausnahmen gibt es immer wieder (wo gibt es eigentlich keine Ausnahme?) - eine mögliche Ausnahme ist, dass die Katze allergisch auf das Nahtmaterial reagiert. Dann hättest Du aber schon längst gesehen, dass da etwas schief läuft....

Mach Dir keine Sorgen...
 

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