Hyperlipidämie bei meiner Kätzin

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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LarryLon

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4. Mai 2024
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Hallo ihr Lieben =)

Ich war diesen Montag mit meiner Kätzin (2,5 Jahre alt), bei meinem Tierarzt, da sie nach dem Füttern (Kitten Futter Huhn mit Ei von Macs) immer erbricht. Andere Futtersorten rührt sie gar nicht an. Zuvor habe ich ihr auch mal Mjammjam gefüttert, was sie aber nach einer Zeit auch wieder erbrochen hat.
Irgendwann war ich so verzweifelt, dass ich ihr Hünchen abgekocht habe. Das hat sie dann auch ohne Probleme verschlungen. Aber auch das Hünchen kommt hin und wieder nun raus. Der Stuhlgang ist sehr fest und dunkel und inzwischen, da sie nur noch hühnchen frisst, geht sie auch nicht mehr täglich koten. Hinzu kommt, dass sie aktuell Ohrmilben hat. Evtl. ein Zusammenhang? Und mein Kater, ihr Bruder, versucht immer wieder ein Kämpfchen mit ihr anzufangen. Sie faucht dann und läuft weg und versteckt sich. Was das Verhalten von den beiden angeht... ich habe schon so viel versucht und komme regelmäßig an meine Grenzen. Vielleicht auch hier ein Zusammenhang? All das habe ich aber auch schon mit der Tierärztin besprochen.

Sie hat am Montag eine Blutentnahme erhalten. Der Bauch war auch weich und keine Hinweise auf Bauchschmerzen. Gestern habe ich die Werte gesagt bekommen: Alle Werte in Ordnung, bis auf zu viel Fett im Blut (Hyperlipidämie). Nun soll ich sie fettarm füttern, obwohl sie schon für mich eher mager ist und nicht übergewichtig.

Habt ihr Tipps für hochwertiges Futter? Ich habe mir nun ein paar Proben von VetConzept bestellt. Im Internet finde ich keine gute Alternative zu Macs.
Oder soll ich auf Barfen umstellen?

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen, Tipps usw freuen. Auch gerne über das Futter hinaus =)

Herzliche Grüße
Larissa

 
A

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Ich würde mir erst weitere Untersuchungen wünschen.

Fettstoffwechselstörungen sind häufig ein Symptom einer anderen Erkrankung.
Liegen nur sie vor, machen sie eher Langzeitschäden wie Schlaganfälle als akute Dinge wie Erbrechen.
War die Katze vor der Blutentnahme nüchtern? Mindestens 10 bis 12 Stunden, sonst sind die Werte nicht aussagekräftig.

Wenn die Katze dünn ist, hat sie abgenommen? Oder war sie schon immer so schmal?
Gab es vorher Phasen mit Durchfall oder grundsätzlicher Futterverweigerung?
Wurde bei der Blutentnahme der Fpli oder die DGGR-Lipase für die Bauchspeicheldrüse bestimmt?
War der Blutzucker auffällig? Im Rahnen von Diabetes gibt es oft Fettstoffwechselstörungen.
Hier rufe ich @Doris T. , die sich sehr gut mit Diabetes auskennt.

Ich würde neben einem umfassenden Labor (das, was viele Tierärzte als geriatrisches Profil abnehmen plus Fpli, ggfs. Zusätzlich TLi) zusätzlich einen Ultraschall vom Bauch wünschen.
Ob man eine Röntgenübersicht zusätzlich anfertigt, muss man gucken. Ist halt einfach durchzuführen, kostet nicht die Welt und zeigt manchmal überraschende Ergebnisse. Mollys Bauchspeicheldrüsenentzündung z. B. sah man nicht im Blut und nicht im Ultraschall, aber kleine Verkalkungen im Bereich der Bauchspeicheldrüse im Röntgen als Zeichen einer chronischen Entzündung.

Die Ohrmilben muss sie sich natürlich irgendwo eingefangen haben, häufig haben Milben aber auch mit gerade nicht so gutem Immunsystem zu tun.

Die Attacken des Katers können Spielversuche sein, Kater raufen lieber, Katzen mögen das oft nicht. Da braucht Kater oft einen Katerkumpel, heisst also, der Trend geht zur Drittmiez. ;)
Manchmal merken Tiere auch, wenn andere krank und damit schwächer sind und werden deshalb griffig. Ist bei Beutegreifern seltener als bei pflanzenfressenden Herdentieren.
 
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Hallo :smile:
Ich würde gerne das komplette Blutbild anschauen....und ich wette @Max Hase auch.
Hyperlipidität kommt bei mehreren Erkrankungen vor....beim Cushing Syndrom....Diabetes....Nieren- Leber- und Bauchspeicheldrüsenproblemen.
Für einen Diabetes ist die Katze eígentlich zu jung jedenfalls für einenTyp2 Diabetes.

Ich würde den Kater etwas zurückhalten...bzw. der Katze evtl. einen Schutzraum einrichten, in dem sie zur Ruhe kommen kann ohne vom Kater angespielt zu werden. Ich würde die beiden aber nicht ständig trennen, weil es dann auch kompliziert werden kann.
 
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