Kater Leo schmatzt öfter

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Moin 🙂 ich bräuchte mal eure Meinung, Einschätzung, Gedanken zum Thema Kater Leo operieren lassen ja oder nein, oder ob ihr Alternativen seht. Er ist 16.

Vorgeschichte:
Leo hatte vor vielen Jahren Forl und im Zuge dessen wurden ihm alle Zähne außer den Fangzähnen gezogen. Er erholte sich von der OP (Inhalationsnarkose) erstaunlich schnell und danach ging es ihm besser.

Seit ca 1 1/2 Jahren bilden seine Augen ein klein wenig mehr Sekret, ich wische das täglich weg und schiebe das aufs Alter.

An seinem rechten Augenwinkel ist ein kleiner schwarzer Knubbel, der in regelmäßigen Abständen (ca alle 2 Monate) auf etwa Erbsengrösse (!) anwächst, aber dann wieder für einige Wochen komplett verschwindet. Wenn er angewachsen ist, tränt das Auge aber nicht mehr als sonst. Die TÄ sagt, wenn der Knubbel bösartig wäre, würde er nicht immer wieder verschwinden und um eine Probe zu entnehmen, müsste Leo in Narkose und so nah am Auge etwas zu entnehmen findet sie heikel, insofern stimme ich ihr zu, das zu lassen, solange sich da nichts auffällig verändert.

Sie empfahl mir wegen Geräuschen einen Herzschall machen zu lassen.
Der Kardiologe sagte, sein Herz ist trotz fortgeschrittenem Alter pumperlgsund 🙂. Er erwähnte, dass er im Mäulchen etwas ertastet hat, wahrscheinlich ein Wurzelrest von der damaligen ZahnOp. Wenn das keine Beschwerden macht, könne es drin bleiben, ich solle das beobachten.
Beim TA-Besuch einige Monate später bestätigte meine TÄ, da ist wohl noch ein Zahnrest im Mäulchen.

Aktuell:
Seit einigen Wochen schon bemerke ich, dass Leo ab und zu unvermittelt schmatzt. Das kenne ich von ihm nicht und vermute, ihm ist öfter mal übel oder eben er hat Schmerzen im Kopfbereich wegen des Zahnrestes. Übel weil im letzten Blutbild war der Nierenwert ein wenig erhöht. Deswegen war ich nun aktuell nochmal bei der TÄ.
Nach sorgfältigem Abtasten sagte sie, sie fühlt, dass da ein Zahnrest ist, Leo zeigt aber keine Schmerzreaktion und die Stelle sei nur sehr leicht gerötet. Wir sollten erstmal das aktuelle Blutbild Ergebnis abwarten.
Das hat ergeben - alles im grünen Bereich.

Und nun?

Leo hat da was. Er schmatzt immer öfter. Es steigert sich nun nicht rasant, aber eben es steigert sich. Anfangs ab und zu mal ein Schmatzer, mittlerweile hockt er manchmal da wie ein Brot und schmatzt 2, 3 mal hintereinander. Seit dem letzten TA Besuch schüttelt er ab und zu den Kopf. Nur leicht, als wollte er eine Fliege vertreiben. Aber eben da steigert sich etwas....

Ich sagte der TÄ, wäre er jünger, würde ich einfach den Zahnrest herauslösen lassen und gucken, ob es ihm danach besser geht, zumal er ja nur kurz in Narkose liegen würde.
Die TÄ rät vorerst von einer OP ab. Sie sagt, es kann schon sein, dass man länger herumporkeln muss, bis da alles raus ist (evtl sind Reste mit dem Zahnfleisch verwachsen) und da er keine Schmerzen zu haben scheint, möchte sie erstmal auf eine OP verzichten. Verständlich. Ich möchte ihm das auch nicht auf bloßem Verdacht zumuten.

Aber eben da ist doch etwas. Und ich vermute, dass auch das Augentränen und das seltsam wiederkehrende Gewächs da von einer Reizung im Mäulchen kommt, eben von dem Zahnrest.
Was meint ihr?

Vor vielen Jahren, als Leo Forl hatte, hat er weder den Kopf geschüttelt noch tränte das Auge, aber er hatte Schmerzen, also er verbirgt das gut. Ich habe es "nur" daran gemerkt, dass sein Blick anders war, sein Mäulchen etwas schmaler, als würde er die Wangen etwas zusammenziehen. Ein Blick von der TÄ ins Mäuschen bestätigte dann, dass es da drin schon übel aussah und er Schmerzen haben muss. Nachdem er sich von der OP erholt hatte, war sein "Schmerzgesicht" weg.

So weit möchte ich es jetzt einfach nicht nochmal kommen lassen. Ich meine eben, er hat jetzt schon Schmerzen, von daher dieses schon seit längerem leichte Augentränen und nun aktuell dieses Schmatzen...

Noch ist Leo trotz seines Alters erstaunlich fit, insofern denke ich, lieber jetzt eine OP anstatt später, und bevor sich Schmerzen steigern...

...aber eben wenn es nicht vom Zahnrest kommt (keine Schmerzreaktion dort bei der Untersuchung), will ich ihm ja keine unnötige OP zumuten!

Ich würde gern eure Gedanken dazu wissen.
 

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Und wenn du ihm mal einem Zahntierarzt vorstellst? Mit 16 und herzgesund könnte er doch noch narkostisiert werden für dentales Röntgen, vielleicht eitert es unter dem Zahnrest.
Ein Gewschulst im Augenwinkel, was anwächst und wieder verschwindet ...das Kopfschǘtteln. Ich würde versuchen, vom ganzen Kopf mal eine Bildgebung machen zu lassen.
 
Moin 🙂 ich bräuchte mal eure Meinung, Einschätzung, Gedanken zum Thema Kater Leo operieren lassen ja oder nein, oder ob ihr Alternativen seht. Er ist 16.

Vorgeschichte:
Leo hatte vor vielen Jahren Forl und im Zuge dessen wurden ihm alle Zähne außer den Fangzähnen gezogen. Er erholte sich von der OP (Inhalationsnarkose) erstaunlich schnell und danach ging es ihm besser.

Seit ca 1 1/2 Jahren bilden seine Augen ein klein wenig mehr Sekret, ich wische das täglich weg und schiebe das aufs Alter.

An seinem rechten Augenwinkel ist ein kleiner schwarzer Knubbel, der in regelmäßigen Abständen (ca alle 2 Monate) auf etwa Erbsengrösse (!) anwächst, aber dann wieder für einige Wochen komplett verschwindet. Wenn er angewachsen ist, tränt das Auge aber nicht mehr als sonst. Die TÄ sagt, wenn der Knubbel bösartig wäre, würde er nicht immer wieder verschwinden und um eine Probe zu entnehmen, müsste Leo in Narkose und so nah am Auge etwas zu entnehmen findet sie heikel, insofern stimme ich ihr zu, das zu lassen, solange sich da nichts auffällig verändert.

Sie empfahl mir wegen Geräuschen einen Herzschall machen zu lassen.
Der Kardiologe sagte, sein Herz ist trotz fortgeschrittenem Alter pumperlgsund 🙂. Er erwähnte, dass er im Mäulchen etwas ertastet hat, wahrscheinlich ein Wurzelrest von der damaligen ZahnOp. Wenn das keine Beschwerden macht, könne es drin bleiben, ich solle das beobachten.
Beim TA-Besuch einige Monate später bestätigte meine TÄ, da ist wohl noch ein Zahnrest im Mäulchen.

Aktuell:
Seit einigen Wochen schon bemerke ich, dass Leo ab und zu unvermittelt schmatzt. Das kenne ich von ihm nicht und vermute, ihm ist öfter mal übel oder eben er hat Schmerzen im Kopfbereich wegen des Zahnrestes. Übel weil im letzten Blutbild war der Nierenwert ein wenig erhöht. Deswegen war ich nun aktuell nochmal bei der TÄ.
Nach sorgfältigem Abtasten sagte sie, sie fühlt, dass da ein Zahnrest ist, Leo zeigt aber keine Schmerzreaktion und die Stelle sei nur sehr leicht gerötet. Wir sollten erstmal das aktuelle Blutbild Ergebnis abwarten.
Das hat ergeben - alles im grünen Bereich.

Und nun?

Leo hat da was. Er schmatzt immer öfter. Es steigert sich nun nicht rasant, aber eben es steigert sich. Anfangs ab und zu mal ein Schmatzer, mittlerweile hockt er manchmal da wie ein Brot und schmatzt 2, 3 mal hintereinander. Seit dem letzten TA Besuch schüttelt er ab und zu den Kopf. Nur leicht, als wollte er eine Fliege vertreiben. Aber eben da steigert sich etwas....

Ich sagte der TÄ, wäre er jünger, würde ich einfach den Zahnrest herauslösen lassen und gucken, ob es ihm danach besser geht, zumal er ja nur kurz in Narkose liegen würde.
Die TÄ rät vorerst von einer OP ab. Sie sagt, es kann schon sein, dass man länger herumporkeln muss, bis da alles raus ist (evtl sind Reste mit dem Zahnfleisch verwachsen) und da er keine Schmerzen zu haben scheint, möchte sie erstmal auf eine OP verzichten. Verständlich. Ich möchte ihm das auch nicht auf bloßem Verdacht zumuten.

Aber eben da ist doch etwas. Und ich vermute, dass auch das Augentränen und das seltsam wiederkehrende Gewächs da von einer Reizung im Mäulchen kommt, eben von dem Zahnrest.
Was meint ihr?

Vor vielen Jahren, als Leo Forl hatte, hat er weder den Kopf geschüttelt noch tränte das Auge, aber er hatte Schmerzen, also er verbirgt das gut. Ich habe es "nur" daran gemerkt, dass sein Blick anders war, sein Mäulchen etwas schmaler, als würde er die Wangen etwas zusammenziehen. Ein Blick von der TÄ ins Mäuschen bestätigte dann, dass es da drin schon übel aussah und er Schmerzen haben muss. Nachdem er sich von der OP erholt hatte, war sein "Schmerzgesicht" weg.

So weit möchte ich es jetzt einfach nicht nochmal kommen lassen. Ich meine eben, er hat jetzt schon Schmerzen, von daher dieses schon seit längerem leichte Augentränen und nun aktuell dieses Schmatzen...

Noch ist Leo trotz seines Alters erstaunlich fit, insofern denke ich, lieber jetzt eine OP anstatt später, und bevor sich Schmerzen steigern...

...aber eben wenn es nicht vom Zahnrest kommt (keine Schmerzreaktion dort bei der Untersuchung), will ich ihm ja keine unnötige OP zumuten!

Ich würde gern eure Gedanken dazu wissen.

Ich kann da Bambino nur zustimmen
Dentalröntgen sollte gemacht werden, auch wenn es nach aussen hin nicht sehr gerötet ist kann er durchaus Schmerzen haben und dann sollte man, wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht, operieren auch bezogen auf dauerhafte Entzündung die auf Organe gehen können.

Würde auch wegen dem Augenproblem und diesem Fleck einen Spezialisten drauf schauen lassen.
 
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Zu dem Schmatzen in Verbindung mit dem erhöhten Kreatinin Wert stellt sich mir die Frage, ob da nicht ein Zusammenhang bestehen könnte und dem Kater einfach übel ist. ( Oder ist das ein abwegiger Gedankengang????)

Weiterhin finde ich die Vorschläge des Dentalröntgens gut. Das da ein Wurzelrest im Kiefer steckt ist bisher ja auch nur eine Vermutung, oder? Leider können sich im Kiefer Knochen auch unschönere Dinge bilden und es sollte abgeklärt werden, was es ist und ob dem Kater daraus Schmerzen entstehen.

Und als letztes, wenn es ein Zahnwurzelrest im Kiefer ist, könnte dann nicht auch dieser Auswirkungen auf die Niere haben und ....... siehe erster Punkt.

Also das sind Fragen meinerseits und keine Feststellungen.
 
Danke für eure Einschätzungen. Meine TÄ ist auch Zahnärztin. Ja, es wurde definitiv festgestellt, dass da Zahnreste sind und dass die Stelle "etwas" gerötet ist. Kann man denn per dentalröntgen Eiter sehen? Ich dachte, man kann mit röntgen nur feste Dinge erkennen.
Wenn er dort Schmerzen hätte, hätte er dann nicht entsprechend reagiert, als die TÄ die Zahnleiste abgetastet hat?
Vielleicht ist ihm ja wirklich "nur" übel... Dass das aber vom Zahn herrühren könnte, wusste ich nicht.
Also ich glaube schon, das hängt alles irgendwie zusammen, also dass da ein Zahnrest das alles auslöst - aber eben auf bloßem Verdacht einen 16 jährigen Kater unters Messer legen... wobei die größte Belastung ja die Narkose ist - fürs dentaröntgen müsste er bestimmt auch narkotoisiert werden, oder?
 
Kann man denn per dentalröntgen Eiter sehen? Ich dachte, man kann mit röntgen nur feste Dinge erkennen.
Wenn er dort Schmerzen hätte, hätte er dann nicht entsprechend reagiert, als die TÄ die Zahnleiste abgetastet hat?
Vielleicht ist ihm ja wirklich "nur" übel... Dass das aber vom Zahn herrühren könnte, wusste ich nicht.
Also ich glaube schon, das hängt alles irgendwie zusammen, also dass da ein Zahnrest das alles auslöst - aber eben auf bloßem Verdacht einen 16 jährigen Kater unters Messer legen...?
Zahnärzte röntgen ja auch bei Zahnschmerzen um zu sehen, ob eine Entzündung an der Wurzel ist.

Und Katzen können Schmerzen sehr gut verstecken.
Unserem Kater wurden letztens 5 Zähne wegen FORL gezogen. Er muß Schmerzen gehabt haben.....
 
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Danke für eure Einschätzungen. Meine TÄ ist auch Zahnärztin. Ja, es wurde definitiv festgestellt, dass da Zahnreste sind und dass die Stelle "etwas" gerötet ist. Kann man denn per dentalröntgen Eiter sehen? Ich dachte, man kann mit röntgen nur feste Dinge erkennen.
Wenn er dort Schmerzen hätte, hätte er dann nicht entsprechend reagiert, als die TÄ die Zahnleiste abgetastet hat?
Vielleicht ist ihm ja wirklich "nur" übel... Dass das aber vom Zahn herrühren könnte, wusste ich nicht.
Also ich glaube schon, das hängt alles irgendwie zusammen, also dass da ein Zahnrest das alles auslöst - aber eben auf bloßem Verdacht einen 16 jährigen Kater unters Messer legen... wobei die größte Belastung ja die Narkose ist - fürs dentaröntgen müsste er bestimmt auch narkotoisiert werden, oder?
Dann würde ich nachfragen ob sie auch Dentalröntgen (kein normales röntgen !) anbietet. Wenn nein such dir einen TA der es macht, denn ohne Dentalröntgen kann man nicht sehen ob Forl vorliegt.

Ob es nun Forl ist oder nicht aber, wie bereits geschrieben, wenn eine Entzündung vorliegt kann sowas auch auf die Organe gehen.

Ordentlich checken, Narkose legen, Dentalröntgen und entsprechendes entfernen. Auch wenn er beim abtasten keine Schmerzen gezeigt hat muss das nicht bedeuten das er keine hat.

Wurde auch unter der Zunge untersucht ?
 
Ja, sie sagte, sie hat auch unter der Zunge geschaut. Und dass es im gesamten Rachenraum gut aussieht, ausser dieser kleinen Rötung. Sie erwähnte auch, dass er während der Untersuchung nicht vermehrt gespeichelt hat, was auch dafür spräche, dass da keine Entzündung ist.

Sie erwähnte auch, dass Leos Pupillen auffällig groß seien, was auf Bluthochdruck hinweist. Ich hab das nun zu Hause mal beobachtet, seine Pupillen werden im Licht natürlich deutlich schmaler, aber insgesamt sind sie schon etwas größer als bei meinen beiden anderen Katern.

Also ich sehe schon, Leo muss wahrscheinlich so oder so in Narkose gelegt werden... 🙁
Ich hätte ihm das gern erspart in dem Alter, aber wie bereits gesagt, noch ist er ja fit für sein Alter und besser jetzt als später...

Auf jeden Fall werde ich am Montag nochmal die TÄ anrufen und fragen, ob sie dentalröntgen macht und ob sie dann nicht auch den gesamten Kopf röntgen kann. Wenn ja, ist es vielleicht auch möglich, während der Narkose auch eine kleine Probe von dem Knubbel zu entnehmen.
Und wenn sie da etwas auffälliges am Kieferknochen sieht, gleich die Narkose nachlegen und raus damit und gut ist.

Bleibt die Frage, was wenn sie da keine Entzündung sieht... dann wissen wir immer noch nicht, was das sein kann und Leos Schmatzen und Augensekret wird ja mit der Zeit nicht weniger, ich bin ja extra zum TA mit ihm, eben weil sich das Schmatzen in letzter Zeit gesteigert hat...

Ein Gedanke von mir ist noch, man könnte Leo ein Medi gegen die Übelkeit geben und schauen, ob sich das Schmatzen dann bessert. Wenn die Übelkeit aber doch vom Zahnrest kommt, wäre das dann ja nur eine Symptombekämpfung... (dauerhafte Entzündung, die auf die Organe geht - wie Lillyrose geschrieben hat).
 
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Wenn die Ärztin Bluthochdruck vermutet, warum wurde der Blutdruck nicht gleich gemessen? Oder hat sie?
 
Der Blutdruck wurde nicht gemessen. Leo war sehr gestresst (er mag Fremde ohnehin nicht sonderlich, insofern sind für ihn TA Besuche "doppelt" stressig) von daher klar, dass er oben war und wir wollten ihm das nicht auch noch zumuten, zumal er sonst keine Bluthochrucksymptome hat. Die TÄ meinte aber, leichter aber stetiger Bluthochdruck kann sich auf die Augen auswirken, ich solle die Pupillen im Alltag beobachten und wenn sie ständig erweitert sind, soll ich in der Praxis ein blutdrucksenkendes Mittel abholen. Nun sind sie ja schon etwas größer als bei den anderen Katern - vielleicht hilft ja das Blutdruckmedi schon...?
 
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Mal ein Upate:
Ich bin derzeit etwas ratlos und werde nochmal mit der TÄ kontaktieren...
Leo bekommt nun seit einigen Wochen regelmäßig Fortekor. Das soll zum einen den Blutdruck senken (Pupillenerweiterung) und zum anderen die Nieren entlasten (schmatzen wegen Übelkeit).
An den Pupillen hat sich nichs verändert, aber das Schmatzen wurde erstmal deutlich weniger. Nach 2 Wochen Fortekorgabe wollte die TÄ Leo nochmals untersuchen. Sie meinte, er würde, wenn man auf die Zahnfleischleiste drückt bei beiden Seiten gleich reagieren, von daher geht sie davon aus, er hat dort keine Schmerzen. Und da das Schmatzen weniger geworden ist, habe es wohl an einer Dauerübelkeit wegen der Nieren gelegen. Leos Pupillen seien leicht getrübt, insofern kommen die vergrößerten Pupillen sehr wahrscheinlich davon, dass er eine Alterssehschwäche ausgleichen möchte. Das war für mich alles plausibel, man muss bedenken, der Kater ist bereits 16.

Nun fing nach ca 3 Wochen trotz weiterer Fortekorgabe dieses Schmatzen wieder an und steigert sich wieder so wie vorher auch. Was hat mein Leo nur...
 
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Wurde kein Magenschoner gegeben ?
Was /wieviel frisst er ?
Und erneut der Hinweis mit Forl/Dentalröntgen bezüglich schmatzen
 
Wenn das Schmatzen nicht mehr von einer Übelkeit kommen kann, dann würde ich auch Dentalröntgen empfehlen und wenn es nur ist um sicher auszuschließen, das er FORL hat.
 
Danke euch für die Rückmeldungen!
Ich melde mich jetzt erst wieder, weil in der Weihnachtszeit mein Kater Orlando gestorben ist, er war erst 10 und es kam völlig unerwartet. Nun kurz darauf diese Diagnose für Leo, er hat CNI.

@Lilyrose - er bekommt Fortekor. Es hieß, ich solle das Schmatzen weiter beobachten und es besserte sich erstmal tatsächlich, aber nun steigerte es sich wieder. Ich war jetzt aktuell nochmal beim TA mit Leo.

@Wildflower - die TÄ meinte, sie wolle das machen aber zuerst ausschließen, ob es nicht doch von den Nieren kommen könnte.

Also war ich mit ihm aktuell nochmals zur allgemeinen Untersuchung incl. großem Blutbild.
Im Vergleich zum vorherigen BB vom 28.10.22 (das hatte ich hier in meinem ersten Beitrag eingestellt) ist der SDMA-Wert von 13 auf 19 gestiegen, der Kreatininwert von 3 auf 3,3 und der Harnstoff von 37 auf 52.
Hämoglobin war 15,5, ist jetzt 14,9.

Die TÄ meinte, das sei eine rasante Entwicklung und ich bin auch ziemlich geschockt.
Leos Befinden/Verhalten ist aktuell aber nicht schlechter als zum Zeitpunkt der ersten Blutabnahme, eher allgemein etwas besser (schmatzt weniger, spielt gern etc), das ist die Hauptsache, aber nun will ich versuchen, diese BB Entwicklung so gut es geht zu verlangsamen.
Nun soll ich erstmal auf Nierenfutter umstellen, die TÄ empfahl mir Royal Canin und Hills - was haltet ihr von dem Futter? Und in 6 Monaten soll ein weiteres BB gemacht werden (falls es ihm schlechter gehen sollte natürlich früher).

Die TÄ sagte, dieses Schmatzen käme von latenter Übelkeit, wobei das Fortekor allgemein schonmal unterstützend wirkt für Herz & Nieren, aber sein Allgemeinbefinden sei für sein Alter gut. Aber eben er verliert seit Monaten an Gewicht. Zwar wenig aber eben kontinuierlich, das geht auf Dauer natürlich auch nicht und hängt sicher mit der Übelkeit zusammen.

Ich hab Angst um Leo. Es klingt vielleicht makaber, aber ich dachte mir früher öfter - wenn er mal ernsthaft krank wird, wird es schnell ernst, weil er kaum Reserven hat. Er war schon immer ein sehr schlanker, drahtiger Kater, sehr muskulös. Seitdem aufgrund seines Alters die Muskeln abbauen, ist er dünn, nun wird er immer dünner...
In letzter Zeit wurde leider auch noch viel gemäkelt. Leo und Chico (10) haben ihr Futter immer anstandslos gefuttert, jetzt plötzlich nicht mehr und Chico kötzelt zu oft, mit ihm gehe ich kommende Woche auch zum TA.

Die TÄ meinte, eins nach dem anderen, erstmal Fortekor weitergeben und das Futter umstellen, und dann schauen, ob er wieder besser futtert, ansonsten gibt es ein Mittel gegen Übelkeit.
Aber so wie es aussieht, werde ich mir das morgen schon aus der Praxis holen, weil ich die Futterumstellung langsam machen werde.

Noch eine Frage hätte ich - die TÄ meinte auch, die CNI könne vom Herzen kommen, wahrscheinlicher als von den Zähnen, die sind außer den Fangzähnen alle bereits draußen und Leo würde beim Betasten der Zahnleisten auf beiden Seiten gleich reagieren, von daher meinte sie, erstmal das Herz als möglichen Auslöser anpeilen.
Leos Herzwerte seien beim letzten Herzschall zwar gut gewesen aber da es schon so lange her war (im Juli 2021) und im Bericht regelmäßige Kontrolle empfohlen wurde, solle ich das zeitnah kontrollieren lassen. Ich weiß nicht, ob ich ihm das zumuten möchte. Bitte nicht falsch verstehen, allein die Blutentnahmen sind wirklich sehr stressig für ihn, deswegen frag ich, ob man nun den Kater auf links krempeln muss oder was nach und nach sinnvoll wäre... Seine Herzwerte waren nicht großartig auffällig, der Kardiologe meinte, für Leos Alter top, und wenn da nun etwas am Herzen ist, bekäme er doch ohnehin Fortecor, das nimmt er ja bereits. Mein Kater Carlos hatte Herzklappeninsuffizienz und hat deswegen jahrelang Fortecor bekommen, so dass es langsamer voranschritt, jedenfalls ging es ihm damit jahrelang gut.

Sorry, das ist alles vielleicht ein bisschen wirr?
Ich hoffe, es ist nachvollziehbar, z. B. warum das mit dem Dentalröntgen erstmal hintenangestellt wurde.
Orlando tot, Leo CNI, Chico kötzelt erschreckrend oft, da mache ich mir gerade viele Sorgen. Aber es hilft ja nichts. Bin hier im Forum auf *Tanyas CNI-Handbuch gestoßen, das werde ich studieren bzgl Futter erstmal und dann weiter - und dann hoffe ich, futtert Leo wieder besser, werde morgen das Mittel gegen Übelkeit rausholen und nen Termin für Chico machen. Drückt bitte die Daumen, dass Chico nicht auch noch etwas Schlimmes hat, er war bisher immer gesund.
 

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Das klingt ja alles nicht schön, aber er ist in Behandlung, mehr geht ja nicht.
Ich drücke die Daumen, das noch alles gut wird.

Mein Beileid zum Tod von Orlando.
 

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