Katze mit neugeborenen umsiedeln

  • Themenstarter Themenstarter nartaina
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Hobbyzucht gibt es nicht. Entweder bist du Züchter oder Vermehrer.
Vielleicht nach deinem (und meinem) moralischen Kompass vielleicht. In Österreich darf per Gesetz aber jeder sich als Züchter registrieren und züchten. Das hat mit Rasse oder Stammbaum 0 zu tun. Kann man nicht gut finden. Aber es ist trotzdem so und insofern gibt es in Österreich (leider)durchaus die Hobbyzucht.
 
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Vielleicht nach deinem (und meinem) moralischen Kompass vielleicht. In Österreich darf per Gesetz aber jeder sich als Züchter registrieren und züchten. Das hat mit Rasse oder Stammbaum 0 zu tun. Kann man nicht gut finden. Aber es ist trotzdem so und insofern gibt es in Österreich (leider)durchaus die Hobbyzucht.
Oh man. Das klingt nach einem sehr unsicheren System, dass dort Jeder einfach mal so einen Eintrag bekommt und dann Katzen (und andere Tiere?) vermehren kann.
 
Hobbyzucht gibt es nicht.
Da muss ich dich leider berichtigen.
JEDE Zucht ist ein Hobby. Weil seriöse Züchter das nicht hauptberuflich machen können.
Eine seriöse Zucht kann finanziell davon nicht leben, daher ist es ein (wenn auch teures) Hobby.

Edit: RS
 
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Da muss ich dich leider berichtigen.
JEDE Zucht ist ein Hobby. Weil seriöse Zucht das nicht hauptberuflich machen kann.
Eine seriöse Zucht kann finanziell davon nicht leben, daher ist es ein (wenn auch teures) Hobby.
Ah okay, danke für die Berichtigung. "Hobby" als Attribut hat nur so einen komischen Beigeschmack für mich, wenn es um Lebewesen geht.
 
Oh man. Das klingt nach einem sehr unsicheren System, dass dort Jeder einfach mal so einen Eintrag bekommt und dann Katzen (und andere Tiere?) vermehren kann.
Über andere Tiere kann ich nichts sagen. 🙂
Ich finde das "System" auch nicht gut.
 
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Ich finde das "System" auch nicht gut.
das versteh ich! aber daraus resultiert auch die Abgabe von tieren, ich hab nicht im Kopf wie es in Deutschland ist, aber in Österreich ist es so, dass man nicht einfach seine Tiere Verkaufen/weitergeben darf, ok klar, niemand hindert mich daran meinen Nachbarn meine Katze für nen Fuffi zu verkaufen, aber es ist nicht möglich, Tiere einfach so irgendwo zu inserieren und das finde ich gut, auch das unterliegt gewissen Kriterien, genauso wie wenn man sich selbst für eine Katze, ein Notfellchen oder so interessiert, es ist nicht mehr so leicht wie vor 10 Jahren, dass man einfach Google anwirft und in 20 minuten ne Katze bekäme.
 
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Am allerbesten ist es einfach, seine Katzen kastrieren zu lassen.
Wenn man unbedingt Mamas mit Babies haben will, sollte man Tierheime unterstützen und sich aks Pflegestelle anbieten.
Aber nicht selber ungewollte Kitten in die Welt setzen. Wozu überhaupt?
Die Katze hat daraus keinen Nutzen. Die Welt auch nicht, weil es schon zuviele gibt.
Im Gegenteil. Der Deckakt ist schmerzhaft, unter anderem kann sie von mehreren gedeckt werden. (Kater haben Widerhaken am Penis).
Dann kann bei der Geburt wahnsinnig viel schief gehen, bis hin zum Tod von Mutter und/oder Kitten.
Warum will man sowas?
 
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Hallo @nartaina 🙂

Ich kann tatsächlich nicht beurteilen, wie es vor 10 Jahren war, da lebte ich noch ohne Katzen und nicht in Österreich. Ich finde es interessant, dass du eine Verbesserung siehst und werde das sicher mal nachlesen.
Was ich jedoch erlebe sind hier (OÖ) regelmäßig Anzeigen von Höfen, wo Kitten angeboten werden. Auch werden die in der Nachbarschaft großzügig verteilt. Ein "Standard" für Impfungen oder Kastration scheint es nicht zu geben? Oder es wird von vielen ignoriert.
 
Ich finde es interessant, dass du eine Verbesserung siehst und werde das sicher mal nachlesen.
aaaabsolut!

Frei nach meiner Erinnerung: Vor ca 10 Jahren (ich weiß nicht wann sich das geändert hat), google angeworfen, tierinserate durchforstet, angerufen, tier geholt - fertig.

Das gibt es jetzt so nicht mehr, eigentlich kann man als Privatperson keine Tiere verkaufen. So im Dorf passiert es leider trotzdem.. dazu unten mehr, ich schätze halt über hören sagen, nachbar X hat babykatzen und nachbar A, B, C interessieren sich dafür, spricht sich halt dann wohl rum..

Jetzt wird viel mehr darauf acht gegeben, wohin die Katzen kommen und das find ich eine gute sache, auch wenn das sicher für alle beteiligten anstrenung bedeutet, aber es könnte viel dieses "mal eben eine katze WOLLEN ohne sich gedanken zu machen!" abfedern. Ich denke, wenn der Wunsch nach einer Katze spontan kommt, gibt man iregndwann auf und macht nicht dieses "Bewerbungszenario" welches ich in der Großstadt wahrnehme, mit.

Nun ist es so, drei bekannte haben kürzlich Katzen gesucht und ich hab versucht, sie dabei zu unterstützen:

Person 1: hat zwei Katzen, eine erwachsene und eine jüngere, aber kein Baby mehr, wollte ein Kitten dazu haben, kein ganz kleines aber doch etwas jünger, als ihr youngster 6 - 12 Monate, unmöglich, jemanden zu finden, dem man glaubhaft versichern kann, man nimmt nur eine, weil man mehrere zuhause hat - hier wird man schon vorher abgestempelt, frei nach dem motto: "Das sagen se alle!"

Person 2: hat lange mit sich gerungen, doch katzen aufzunehmen, wurde arbeitslos und ihr plan war, sich dann den Katzen zu widmen, neues jobangebot war in der Tasche - keine Vermittlung aufgrund der arbeitslosigkeit, später keine vermittlung aufgrund der tatsache, dass der job recht frisch is, man könnte den verlieren, paar weitere telefonate mit Pflegestellen waren auch nicht so der hit, sehr viele fragen, ähnlich wie ein interview, aber nach mehreren Monaten hat sie nun doch zwei stellen gefunden, die sie sich näher ansehen möchte und ich hoffe, es klappt 🙂

Person 3: da kann ich nicht allzu viel zum drum herum sagen, sie hat sich kurzfristig dazu entschlossen ein Katzenpaar zu nehmen, sie wollte von sich aus gerne kitten, sie hat nicht so viele Stellen kontaktiert wie Person 1 und 2 aber doch eine stelle gefunden wo alles sauber und seriös klang. Zwei tage vor abholung die Nachricht: eines der Kitten ist krank, ihm gehts sehr schlecht, aber hey ich hab noch drei weibchen, such dir einfach eines aus. Irritation.. was hat denn das Kitten? Wisse man nicht. Kann man ausschließen dass es was ansteckendes ist, wenn man nicht zum tierarzt fährt? ne es ist nur eines betroffen, das wisse man..

ääh ja... sie hat die Katzen dann trotzdem genommen, weil "was wird denn dann aus denen" :/
 
Doch sie sind schon getrennt. Die Katze hat jetzt einen Raum mit einem Trenngitter für sich, sie kann diese räumlichkeit selbstständig verlassen und das Trenngitter überwinden um wieder zurück zu gelangen (wir haben dies geübt, sie hat dafür quasi steighilfen, damit sie nicht so hoch springen muss, normalerweise haben die Katzen nie versucht, das Trenngitter zu überwinden, bin ich nicht anwesend, verlasse ich mich aber nicht darauf).

bin ich nicht zuhause, oder so weit abwesend (duschen, kochen) dass ich nicht aktiv schauen kann, verschließe ich zusätzlich die türe, so dass die Kater nicht zu ihr können.

die Kater sind in einem anderen Teil der Wohnung untergebracht aber natürlich brauchen sie auch meine aufmerksamkeit so dass ich sie zu mir lasse, und dann später wieder in den anderen teil zurück bringe, von dem aus sie nicht zu mir können.

ich lasse diese Situation jetzt so und dann mal sehen ob Frau Katz zu einem späteren Zeitpunkt (wirklich später, nicht heute oder morgen) die Gesellschaft der Kater duldet (Katze, nicht die babys, solange sie noch nicht mobil sind).

In einem Verein bin ich nicht, die Kater haben einen Stammbaum, die Katzen kamen ohne, haben aber den Vermerk Zuchtkatze. Es ist halt im Prinzip Hobbyzucht.
Lass die Tür komplett geschlossen, so das die Katze nicht raus kann, und die Kater sie durch das Gitter nicht stalken können.
Die Mutterkatze ist nur darauf aus ihren Wurf zu schützen, und solange sie immer wieder die Kater sehen kann, erzeugt es bei ihr Stress.
Stelle ihr Futter, Wasser und ein Katzenklo ins Zimmer und gut ist.
 
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Was ich jedoch erlebe sind hier (OÖ) regelmäßig Anzeigen von Höfen, wo Kitten angeboten werden.

Könnte daran liegen, dass es sich auch bei denen um eingetragene "Züchter" handelt? Ansonsten würden ihre Tiere nämlich ohnehin unter die Kastrationspflicht fallen.

Und genau da beißt sich die sprichwôrtliche Katze in den Schwanz, denn nur in der Theorie wird jede eingetragene Zucht auch amtstierärztlich überwacht - in der Praxis fehlen schlichtweg die Kapazitäten.
 
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