Kitten und Mutter mit zwei erwachsenen Katzen zusammenführen (?!)

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Yoko_5

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27. Oktober 2022
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Hallo :)
ich bin neu hier in diesem Forum, aber ich hab das Gefühl hier sind echt viele Leute mit viel Erfahrung und Katzenwissen, deswegen wollte ich mal um Rat fragen, mit einem Thema, was uns gerade beschäftigt:

Wir haben im August eine fünfköpfige Katzenfamilie aufgenommen, die dort nicht hätten aufwachsen dürfen, wo sie geboren sind (die Kleinen sind jetzt ca. 12 Wochen alt und die Mutter auch noch sehr jung).

Wir haben außerdem noch zwei erwachsene Katzen (11 und über 12 jahre alt), sie sind den Sommer über immer auf dem Land, wo wir ein Gemeinschaftshaus haben.

Wir sind gerade dabei neue Zuhause für die Kitten zu finden, aber leider hat ein Kätzchen momentan eine Ohrenentzündung und es ist noch nicht sicher, wie gut verheilen wird und ob sie evtl. bleibende Hörschäden behalten wird. Deswegen überlegen wir ob wir sie vielleicht doch behalten und auch bei der Mutterkatze sind wir uns nicht sicher, ob wir sie zu den alten Besitzern zurückgeben wollen, wo ihr Zuhause ist (die allerdings ihre Kitten getötet hätten, wegen Platzmangel...) oder auch behalten wollen. Noch eine andere schwierige Frage.

In diesem Fall müssten wir sie allerdings mit unseren erwachsenen Katzen bekannt machen und würden sie auch mit aufs Land nehmen.

Deswegen wollte ich fragen, ob jemand schonmal eine ähnliche Situation hatte oder Erfahrung damit hat, wenn man erwachsene Katzen zusammenbringt?
Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass es bei Kitten einfacher ist und sie eher akzeptiert werden... Aber wie ist es bei einer Mutterkatze?
Ich habe auch Sorge, dass das für sie auch viel Stress bedeutet, da sie ja auch ihre Tochter beschützen will und außerdem nochmal umziehen müsste.

Unsere älteste Katze ist eigentlich relativ entspannt mit anderen Katzen, aber ihre Tochter verteidigt das Revier schon ziemlich und da sie beide schon nicht mehr die jüngsten sind, wollen wir sie eigentlich auch nicht zu viel Stress aussetzen.

Wir sind uns sehr unsicher, wie das werden würde. Natürlich ist das alles auch immer anders und von den Katzen abhängig, aber ich freue mich trotzdem, wenn jemand Erfahrung oder Tipps hat!!

Liebe Grüße und vielen Dank!! :))
Yoko
 
A

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Hallo Yoko.
Ich kann Dir eine Teilanwort geben.

Meine ersten beiden Katzen waren Irmi und einen Monat darauf Ebony. Damals irgendwas zwischen 1 und 2 Jahre alt. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus in dem schon länger Kater Amadeus wohnt, damals ca 6 Jahre alt.
Irmi hatte auf ihre Futterstelle 4 Kitten mit gebracht, Ebony hatte auf ihrer Pflegestelle 5 Kitten. Die Mädels haben es nach ca 1 Monat geschafft dass man "mit einander leben" konnte. Nach einem weiteren Monat haben sie angefangen sich mit einander angefreundet. Zum Schluss waren sie sehr eng.
Mit Kater Amadeus haben sich die Mädels im Freigang selbst zusammengeführt. Er war altersbedingt natürlich immer deutlich ruhiger, musste aber immer gucken was die Mädels tun und gelegentlich hatte er auch Lust mitzuspielen.

Also ja, grundsätzlich kann man Mutterkatzen mit anderen Tieren - auch älteren zusammenführen.

Allerdings hatten meine zwei da nicht mehr ihre Kitten. Ich an Deiner Stelle würde denke ich mit einer Vergesellschaft warten bis dass die Katze ihren Mutterinstinkt zurück gefahren hat.

Ansonsten bin ich davon überzeugt, dass es mehr auf den individuellen Charakter der Tiere ankommt ob und wie leicht Du sie an einander gewöhnen kannst, ob sie vielleicht sogar eine Freundschaft entwickeln.

Beispiele:
Zwei sehr unsichere Tiere können sich gegenseitig hoch schaukeln so dass es kracht während ein unsicheres Tier schnell Sicherheit an einem mit viel Ruhe finden kann.
Junge Krawallkater sind nichts für feine ältere Ladys, finden aber Spaß beim Kloppen mit ihresgleichen. Die jungen Krawallkater könnten sich aber zu älteren Katern entwickeln die megatolerant mit jüngeren Tieren sind.

Nachtrag: Meistens ist es aber sinnvoll, wenn man mehr als ein junges Tier mit älteren Herrschaften vergesellschaftet, da sich die aktiveren Jungen so gegenseitig auslasten können und den älteren weniger auf die Nerven gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey
Die Mutter sollte wenn dann nur Kastriert zu diesen Leuten zurück, ist sie das denn inzwischen?
Ansonsten ist da bald der nächste Wurf den man beseitigen will....
Und auch die Kitten sollten nur kastriert abgegeben werden um zu verhindern das sie das selbe Schicksal wie ihre mutter erleiden werden.

Du schreibst du hast Katzen Mutter und Tochter bei dir zuhause...
Sind beide inzwischen kastriert?
Das wäre sehr wichtig wenn du die Tiere zusammenführen willst (auch bei der aktuellen Mutti!)

Vom Ding her ist es schon möglich die Tiere zusammen zu führen.
Mit Gittertür und viel Geduld dürfte das gehen.
Allerdings bräuchte Mami dann einen Partner (keines ihrer Kinder) in ihrem Alter.
Den deine beiden passen vom Alter her so gar nicht zu ihr.

Dürft ihr die Mutter denn einfach so behalten?
Wie sind denn die Besitzverhältnisse bei Mama und den Kitten?
 
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Hey
Die Mutter sollte wenn dann nur Kastriert zu diesen Leuten zurück, ist sie das denn inzwischen?
Ansonsten ist da bald der nächste Wurf den man beseitigen will....
Und auch die Kitten sollten nur kastriert abgegeben werden um zu verhindern das sie das selbe Schicksal wie ihre mutter erleiden werden.

Du schreibst du hast Katzen Mutter und Tochter bei dir zuhause...
Sind beide inzwischen kastriert?
Das wäre sehr wichtig wenn du die Tiere zusammenführen willst (auch bei der aktuellen Mutti!)

Vom Ding her ist es schon möglich die Tiere zusammen zu führen.
Mit Gittertür und viel Geduld dürfte das gehen.
Allerdings bräuchte Mami dann einen Partner (keines ihrer Kinder) in ihrem Alter.
Den deine beiden passen vom Alter her so gar nicht zu ihr.

Dürft ihr die Mutter denn einfach so behalten?
Wie sind denn die Besitzverhältnisse bei Mama und den Kitten?
Ich denke, das wurde andernorts schon erörtert: Neues, schönes Zuhause für kleine Katzen gesucht
 
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Hallo Yoko.
Ich kann Dir eine Teilanwort geben.

Meine ersten beiden Katzen waren Irmi und einen Monat darauf Ebony. Damals irgendwas zwischen 1 und 2 Jahre alt. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus in dem schon länger Kater Amadeus wohnt, damals ca 6 Jahre alt.
Irmi hatte auf ihre Futterstelle 4 Kitten mit gebracht, Ebony hatte auf ihrer Pflegestelle 5 Kitten. Die Mädels haben es nach ca 1 Monat geschafft dass man "mit einander leben" konnte. Nach einem weiteren Monat haben sie angefangen sich mit einander angefreundet. Zum Schluss waren sie sehr eng.
Mit Kater Amadeus haben sich die Mädels im Freigang selbst zusammengeführt. Er war altersbedingt natürlich immer deutlich ruhiger, musste aber immer gucken was die Mädels tun und gelegentlich hatte er auch Lust mitzuspielen.

Also ja, grundsätzlich kann man Mutterkatzen mit anderen Tieren - auch älteren zusammenführen.

Allerdings hatten meine zwei da nicht mehr ihre Kitten. Ich an Deiner Stelle würde denke ich mit einer Vergesellschaft warten bis dass die Katze ihren Mutterinstinkt zurück gefahren hat.

Ansonsten bin ich davon überzeugt, dass es mehr auf den individuellen Charakter der Tiere ankommt ob und wie leicht Du sie an einander gewöhnen kannst, ob sie vielleicht sogar eine Freundschaft entwickeln.

Beispiele:
Zwei sehr unsichere Tiere können sich gegenseitig hoch schaukeln so dass es kracht während ein unsicheres Tier schnell Sicherheit an einem mit viel Ruhe finden kann.
Junge Krawallkater sind nichts für feine ältere Ladys, finden aber Spaß beim Kloppen mit ihresgleichen. Die jungen Krawallkater könnten sich aber zu älteren Katern entwickeln die megatolerant mit jüngeren Tieren sind.

Nachtrag: Meistens ist es aber sinnvoll, wenn man mehr als ein junges Tier mit älteren Herrschaften vergesellschaftet, da sich die aktiveren Jungen so gegenseitig auslasten können und den älteren weniger auf die Nerven gehen.
Hey, vielen Dank für die Antwort!! Das ist auf jeden fall hilfreich zu hören und vor allem damit, dass es sehr auf die Charaktere ankommt und die individuellen Katzen, hast du echt recht.
Wir sind jetzt auch bei auf dem Stand, dass wir versuchen je zwei kleine Geschwister zusammen zu vermitteln, weil sie auch miteinander besser spielen können. Vielleicht kann die Mutter da noch irgendwo dazu, wenn genug Platz ist oder wir müssen für sie dann noch eine andere Lösung finden oder das mit der Zusammenbringung versuchen!
Auf jeden Fall vielen Dank, für die Erfahrungen
Liebe Grüße, Yoko
 
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Du kannst auch noch im Forum ein bisschen gucken, da gibt es eine Beschreibung wie man eine langsame Zusammenführung machen kann: Die langsame Zusammenführung

So könntest Du die Chancen erheblich erhöhen dass es klappt.
 
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Hey
Die Mutter sollte wenn dann nur Kastriert zu diesen Leuten zurück, ist sie das denn inzwischen?
Ansonsten ist da bald der nächste Wurf den man beseitigen will....
Und auch die Kitten sollten nur kastriert abgegeben werden um zu verhindern das sie das selbe Schicksal wie ihre mutter erleiden werden.

Du schreibst du hast Katzen Mutter und Tochter bei dir zuhause...
Sind beide inzwischen kastriert?
Das wäre sehr wichtig wenn du die Tiere zusammenführen willst (auch bei der aktuellen Mutti!)

Vom Ding her ist es schon möglich die Tiere zusammen zu führen.
Mit Gittertür und viel Geduld dürfte das gehen.
Allerdings bräuchte Mami dann einen Partner (keines ihrer Kinder) in ihrem Alter.
Den deine beiden passen vom Alter her so gar nicht zu ihr.

Dürft ihr die Mutter denn einfach so behalten?
Wie sind denn die Besitzverhältnisse bei Mama und den Kitten?
Hallo, Danke für die Antwort!
Unsere beiden sind beide kastriert und bei der Mutterkatze würden wir sie definitiv nicht unkastriert zu ihren alten Leuten zurückbringen.
Ich glaube denen wäre es Recht, wenn wir sie behalten würden. Die haben einen großen Hof und scheren sich nicht wirklich um die einzelnen Katzen, würden sich also auch nicht intensiv um sie kümmern, aber sie würden sie eben wieder dort leben lassen und ihr Essen geben und sie sonst in Ruhe lassen.

Wir sind uns etwas unsicher, weil wir diese Leute eigentlich überhaupt nicht sympathisch finden, vor allem nachdem was sie mit den Kitten machen wollten, was überhaupt nicht geht und einfach nur grausam ist.
Ich hab die Mutterkatze auch total lieb gewonnen und es widerstrebt mir eigentlich total sie wieder dorthin zu geben.
Gleichzeitig weiß ich aber, dass es dort ihr Zuhause war, dort ihre Geschwister leben und es ein großer Hof mit schöner Umgebung ist und ihre Grundbedürfnisse ja erfüllt werden und sie als kastrierte Katze auch an sich nichts von diesen Leuten zu befürchten hat...
Auch der Umzug hierher war großer Stress für sie und ich würde ihr das ungerne nochmal zumuten müssen.

Deswegen ist es irgendwie eine schwierige Entscheidung..
 
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Du kannst auch noch im Forum ein bisschen gucken, da gibt es eine Beschreibung wie man eine langsame Zusammenführung machen kann: Die langsame Zusammenführung

So könntest Du die Chancen erheblich erhöhen dass es klappt.
Super danke! Werde ich mir angucken.
Ich wollte mich hier generell mal bisschen genauer einlesen, es scheint echt hilfreiche Sachen zu geben
 
  • #10
Wenn ich mal fragen darf: Ist das so ein klassischer "Wir kastrieren nicht" Bauernhoft mit entsprechendem Karzenelend?

Dann würde es mich persönlich sehr freuen wenn Du Dich dafür einsetzen könntest dass die Tiere da doch kastriert werden. Ich weiß, es ist schwerer als schwer, aber was ist die Alternative?

Edit: Rechtschreibung
 
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  • #11
Wenn ich mal fragen darf: Ist das so ein klassischer "Wir kastrieren nicht" Bauernhoft mit entsprechendem Karzenelend?

Dann würde es mich persönlich sehr freuen wenn Du Dich dafür einsetzen könntest dass die Tiere da doch kastriert werden. Ich weiß, es ist schwerer als schwer, aber was ist sie Alternative?
Ja, so wirkt das schon. Also so gut kenne ich sie nicht, aber ich schätze es sehr so ein.
Bin mir auch nicht sicher, was da schon passiert ist, bevor wir die kannten..
Und will ich auf jeden Fall versuchen!
Wir haben auch schon überlegt, irgendwie rechtlich gegen sie vorzugehen oder das zu melden, weil es ja auch gar nicht erlaubt ist Kitten umzubringen. Aber sie hatten es ja nur vor und in der Vergangenheit können wir ihnen nichts nachweisen.
Außerdem denke ich es ist vielleicht besser uns nicht total zu verfeinden, um sowas wie die Kastration der anderen Katzen vielleicht machen zu können oder mitzukriegen, falls nochmal etwas ähnliches passiert.
Du hast auf jeden Fall Recht. Ich bezweifle aber stark, dass sie die Kosten dafür übernehmen werden..
 
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  • #12
Also so wie ich vermutet hab.

Rechtlich kann man meistens schwer irgendwas machen. Außer es herrscht bei Euch eine Kastrationsverordnung und selbst dann ist es schwer. Leider.

Ich kenne bisher zwei Herangehensweisen:

1. Einfach in Nacht-und Nebelaktionen alles Unkastrierte einfangen und kastrieren, dann dort wieder aussetzen. Da bekommt man zumindest schnell einige Tiere kastriert, hat aber auch schnell mal ärger. Kann man meiner Meinung nach vor allem dann tun, wenn die Katzen "eh nicht erwünscht" sind oder dem Bauern offiziell "nicht gehören". Dann hat er eigentlich kaum eine Handhabe gegen Dich.

2. Versuchen heraus zu finden warum es so ist wie es ist und die Hindernisse für eine Kastration auszuräumen. Dauert, nervt, kostet Zeit. Aber theoretisch könnte man es so schaffen, dass die Leute einsichtig(er) werden und von sich aus eine Lösung wollen.
Gründe die ich kenne sind Überforderung und damit verbunden Scham. Die Angst, dass kastrierte Tiere keine Mäuse mehr fangen. Manche denken auch, dass es so am gesündesten für die Tiere ist und haben riesige Angst sie überhaupt zum Tierarzt zu bringen.
Manche haben - kein Scherz! - auch Angst dass ihnen die Tiere aussterben wenn sie alle kastrieren lassen.

Ein bisschen hilft es einigen Bauern auch wenn sie anderen Bauern sehen, die kastrierte Tiere haben und damit zufrieden sind.
 
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  • #13
Ja, so wirkt das schon. Also so gut kenne ich sie nicht, aber ich schätze es sehr so ein.
Bin mir auch nicht sicher, was da schon passiert ist, bevor wir die kannten..
Und will ich auf jeden Fall versuchen!
Wir haben auch schon überlegt, irgendwie rechtlich gegen sie vorzugehen oder das zu melden, weil es ja auch gar nicht erlaubt ist Kitten umzubringen. Aber sie hatten es ja nur vor und in der Vergangenheit können wir ihnen nichts nachweisen.
Außerdem denke ich es ist vielleicht besser uns nicht total zu verfeinden, um sowas wie die Kastration der anderen Katzen vielleicht machen zu können oder mitzukriegen, falls nochmal etwas ähnliches passiert.
Du hast auf jeden Fall Recht. Ich bezweifle aber stark, dass sie die Kosten dafür übernehmen werden..
sich mit Nachbarn anzulegen bringt immer nur "Krieg" .
(wie war das mit dem "Lattenzaun" von Raab!)
Ich würde immer mit den Leuten reden, sie versuchen zu verstehen.
Bauern ebend, wenn ich an all das denke, was meine Schwiegerleute , mein Mann noch so dachten, als ich sie kennenlernte, Bauern....)
Die Kastration der Katzen/Kater anbieten....
Für die Kosten den Tierschutz rufen.
Oder hier im Internet um Hilfe bitten.
So wie diese Patenschaftsaktionen,,, siehe Taskali, die macht fast alles möglich. (Sorry mit einem bewunderden Lächeln gemeint)

Menschen können umdenken, habe ich erlebt,wenn freundlich geredet wird miteinander.
 
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  • #14
Also so wie ich vermutet hab.

Rechtlich kann man meistens schwer irgendwas machen. Außer es herrscht bei Euch eine Kastrationsverordnung und selbst dann ist es schwer. Leider.

Ich kenne bisher zwei Herangehensweisen:

1. Einfach in Nacht-und Nebelaktionen alles Unkastrierte einfangen und kastrieren, dann dort wieder aussetzen. Da bekommt man zumindest schnell einige Tiere kastriert, hat aber auch schnell mal ärger. Kann man meiner Meinung nach vor allem dann tun, wenn die Katzen "eh nicht erwünscht" sind oder dem Bauern offiziell "nicht gehören". Dann hat er eigentlich kaum eine Handhabe gegen Dich.

2. Versuchen heraus zu finden warum es so ist wie es ist und die Hindernisse für eine Kastration auszuräumen. Dauert, nervt, kostet Zeit. Aber theoretisch könnte man es so schaffen, dass die Leute einsichtig(er) werden und von sich aus eine Lösung wollen.
Gründe die ich kenne sind Überforderung und damit verbunden Scham. Die Angst, dass kastrierte Tiere keine Mäuse mehr fangen. Manche denken auch, dass es so am gesündesten für die Tiere ist und haben riesige Angst sie überhaupt zum Tierarzt zu bringen.
Manche haben - kein Scherz! - auch Angst dass ihnen die Tiere aussterben wenn sie alle kastrieren lassen.

Ein bisschen hilft es einigen Bauern auch wenn sie anderen Bauern sehen, die kastrierte Tiere haben und damit zufrieden sind.
Hey, ja ich denke wir werden es erstmal mit Reden versuchen.
Es ist ein Reiterhof, also kein Bauer und ich glaube das Verständnis haben sie wahrscheinlich schon einigermaßen und es ist ihnen nur einfach nicht so wichtig und sie machen sich nicht mühe.
Das würden wir aber ja dann übernehmen, deswegen werden wir das hoffentlich schon schaffen.
Liebe Grüße, Yoko
 
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  • #15
sich mit Nachbarn anzulegen bringt immer nur "Krieg" .
(wie war das mit dem "Lattenzaun" von Raab!)
Ich würde immer mit den Leuten reden, sie versuchen zu verstehen.
Bauern ebend, wenn ich an all das denke, was meine Schwiegerleute , mein Mann noch so dachten, als ich sie kennenlernte, Bauern....)
Die Kastration der Katzen/Kater anbieten....
Für die Kosten den Tierschutz rufen.
Oder hier im Internet um Hilfe bitten.
So wie diese Patenschaftsaktionen,,, siehe Taskali, die macht fast alles möglich. (Sorry mit einem bewunderden Lächeln gemeint)

Menschen können umdenken, habe ich erlebt,wenn freundlich geredet wird miteinander.
Ja, da hast du denk ich Recht, wir werden versuchen mit ihnen zu reden und es so
hinzukriegen!
 
  • #16
Yoko, ich wünsche Euch viel Glück und Durchhaltevermögen dass ihr es schafft. :)
 
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  • #17

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