Kommt katze wegen "neuer" nicht mehr heim?

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Ilafe

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7. November 2011
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Hallo zusammen!
Ich mache hier wahrscheinlich schon alle wahnsinnig...wir spielen mit dem Gedanken, unserer kleinen Pumi (1 jahr alt) einen gleichaltrigen Spielgefährten aus dem Tierheim zu holen (am liebsten auch Katze, kein Kater).
Unsere Pumi ist absolut oberverwöhntes Einzelkind und Freigänger. Jetzt habe ich Angst, dass ich mehr mir als ihr einen Gefallen tue, wenn wir noch einen Spielkameraden dazuholen und sie vielleicht im schlimmsten Fall nciht mehr heim kommt! Kann so etwas passieren? hattet ihr das auch schonmal?
Man sagt ja immer: Never change a winning team...
ich ahbe Angst, dass ich die Bindung zu meiner Katze kaputt mache...
 
A

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ich ahbe Angst, dass ich die Bindung zu meiner Katze kaputt mache...

Das glaub ich nicht.
Wichtig ist, daß du ihr zeigst, daß sie dir trotz neuem Kumpel genauso wichtig ist wie zuvor.
Gewöhne sie langsam aneinander.
Hast du dir dieses hier "Die langsame Zusammenführung " schon durchgelesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
über einen Spielkameraden würde sie sich bestimmt freuen. Bei uns ist es einmal passiert das wir eine Katze da hatten weil ihre Dosis in Urlaub sind. da ist meine kleine 4 Tage weg gewesen. Kann dir aber jetzt natürlich nicht genau sagen ob es daran lag.
 
Hallo
ich habe gerade dieselben Probleme.
Hab mir zu meinem 1 Jahr alten Freigänger, noch einen 1 1/2 Jahre alten Kater zugeholt.
seitdem ist mein 'alter' Kater lieber draussen wie drinn.
er kommt zum fressen, und wenn ich ihn rufe, will dann aber gleich wieder raus.

wenn ich dann mal die Tür zumache, schläft er auch wieder drinn.

der Nachteil beim Freigänger, die Zusammenführung dauert länger,
da er eine Konfrontation aus dem Weg gehen kann.

ich versuche die beiden mehrmals täglich zusammen zu beschäftigen,
und hoffe das sie sich irgendwann mal anfreunden.
zusammen fressen geht schon ohne Probleme.

man braucht einen langen Atem, und viel Geduld.
 
Mir geht es genauso wie badmax. Wir haben vor drei Wochen einen Kater zu unserem Freigänger dazu geholt, seitdem kommt unser Erstkater auch nur noch zum Essen heim und ist ansonsten nicht drinnen zu halten. Selbst zum Schlafen geht er lieber raus. Von Zusammenführung kann man hier bisher nicht wirklich sprechen. Allerdings sind die Temperaturen gerade auch sehr Freigänger-freundlich und unser Erstkater ist sehr gerne draußen, das kommt erschwerend hinzu. Ich denke trotzdem nicht, dass er komplett ausziehen wird. Nur haben Freigänger den Vorteil, dass sie der Situation aus dem Weg gehen können und nutzen das auch. Daher dauert die Zusammenführung sehr lange. Ich denke aber, dass es auf lange Sicht für unseren Erstkater schöner ist, noch einen Kumpel hier zu haben, irgendwann kommt ja auch der Winter und er ist wieder oft drinnen.
 
Gestern wollten wir ins Tierheim fahren und das war wie ein Wink mit dem Zaunpfahl:
Das Tierheim hatte eher zu als wir dachten und so sind wir nicht mehr hingefahren. Als wir abends dann spazieren gegangen sind, haben wir unterwegs die Katze von einem aus unserer Straße angesprochen die dann mit uns mit spazieren gegangen ist. Zu Hause habe wir uns dann nochmal vor dem Haus auf dei Bank gesetzt und als die Katze dann immernoch da war haben wir sie mal gestreichelt. Als unsere Pumi das dann irgendwann mitbekommen hat, hatte sie direkt die andere Katze attackiert, als mien Mann diese dann getreichelt hatte. Man hat sie richtig sagen hören: das ist mein Papa!!!!!!! Die war total angespannt und alles hat gezuckt. Seitdem weiss ich gar nicht, ob das so eine gute Idee ist. Ich möchte keine Katzte die nur zum Schlafen und fressen heim kommt denn wir sind bis jetzt eigentlich ein super eingespieltes Team. Jeden Abend kommt Pumi um acht Uhr nach Hause, verfolgt uns auf Schritt und Tritt im Haus, liegt mit uns auf der Couch und geht dann zusammen mit uns ins Bett...Ich will die nicht aus ihrem zuhause ekeln...:-(
 
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Katze angetroffen...nicht angesprochen ...:-D
 
Hallo erstmal,

wir haben etwas ganz ähnliches jetzt in Kürze vor uns. Letztes Jahr im Juni haben wir zu unseren beiden grossen (Kater 12, Katze 5) beides Freigänger zwei Babys dazugeholt. Die Zusammenführung war erst sehr problematisch, es gab keine Prügeleien, aber die Grossen haben sich ganz zurückgezogen und den Babys das ganze Haus kampflos überlassen. Nach einigen Wochen wurde es besser, bis sich die vier dann doch richtig vertragen konnten. Wir haben da auch eine direkte Zusammenführung gemacht, also Transportkorb mit den Babys in die Küche und die Grossen gleich in den Raum gelassen, Fehler, viel zu schnell und direkt.
Nun ist vor einem Monat unsere Kleinste leider überfahren worden und wir sind mittlerweile soweit, dass wir den freien Platz einer Katze geben wollen, die ihn brauchen kann. Wir haben auch schon einen 2 Jahre alten Kater aus dem Tierheim ausgesucht und folgendes mit dem Heim vereinbart:

Der Kater wird nun noch bis Ende Novermber dort bleiben, wir besuchen ihn bis dahin so oft es geht.
Dann wird er uns gebracht, es ist dann kälter draussen und die Grossen gehen nicht mehr so viel raus.

Der "Neue" wird dann erst mal 2-3 Tage in einem Raum im Haus gelassen, er darf da nicht raus, die anderen da nicht rein. Selbstverständlich ist, dass er in dem Raum Wasser, Futter und Katzenklo hat und dass wir so oft es geht da mit rein gehen und ihn beschäftigen. Der "Neue" nimmt dann schon etwas den Geruch von der neuen Umgebung an und es prasselt nicht alles sofort auf ihn ein, er kann sich an die neue Umgebung gewöhnen. Naja und die "Alten" riechen und hören ihn schon mal durch die Türe.

Nach den ersten Tagen wird dann mal die Türe einen Spalt geöffnet und wir schauen, wie die Reaktion auf beiden Seiten ist. Wird sich neugierig beschnuppert, kann man mal die Türe ganz auf machen, gehts gleich mit gefauche und Gekloppe los, macht man das Spiel halt noch einen Tag.

So oder so wird es die ersten Tage, Wochen einige Reibereien geben. Da kommt jemand neues und beansprucht gleich mal das traute Heim, geht gar nicht. Ausserdem muss ja geregelt werden, wer der Boss ist. Man muss nur sehen, dass man gleich dazwischen geht, wenn es zu heftig wird.

Dazu kommt ein Feliwaystecker und evtl. Bachblüten.
Das Tierheim findet die Idee sehr geut, darum haben die auch gleich zugesagt, als wir gefragt haben, ob der Kater noch so lange dort bleiben darf.
 
... denn wir sind bis jetzt eigentlich ein super eingespieltes Team...
...Ich will die nicht aus ihrem zuhause ekeln...:-(

genau dieselben Gedanken hatte/habe ich auch.
Ich hab mir die Entscheidung auch nicht leicht gemacht.
hier lief alles super, mein Kater hat im Garten eine Spielgefährtin, die Revierverhältnisse waren mit den anderen Katern geklärt...

aber... ich hab gemerkt, das ihm die Katze zum spielen nicht ausreicht,
die Katze ist schon älter, und hat nicht immer Lust. Mein Karlson hat sich dann ein paar Grundstücke weiter aufgehalten.

Dann hab ich einen Kater in einer nahen Pflegestelle entdeckt, der super zu meinen passen könnte.
Bis zu dem Tag, wo wir ihn besucht haben, war ich noch extrem unschlüssig.
Aber wir haben ihn mitgenommen.:D

die Zusammenführung hab ich mir auch leichter vorgestellt,
aber ich geb nicht auf...

Ich denke aber, dass es auf lange Sicht für unseren Erstkater schöner ist, noch einen Kumpel hier zu haben, irgendwann kommt ja auch der Winter und er ist wieder oft drinnen.

und genau das ist es, was mir Kraft gibt.;)
mein Erstkater tut mir schon leid, wenn ich merke das ich ihn erst überreden muß zum reinkommen.
draussen ist er wie immer.

aber bei uns sind es ja auch erst 3 Wochen her.


Die Entscheidung kann dir aber leider keiner abnehmen,
Ich hab mich von den diversen Kuschel, und Spieltrööts hier im Forum inspirieren lassen.
Ich hoffe meine Entscheidung war die richtige. Aber ich denk mal JA.
 
  • #10
Ich will eigentlöich nur allen beteiligten diese psychospielchen ersparen wenn es nciht klappt...unsere katze wäre beleidigt, wir mit den nerven am ende und die arme wurst ausm tierheim weiss gar nicht merh was sache ist wenn die ständig woanders hin muss :-(
ich weiss echt nciht ob ne zweite katze überhaupt so ne gute idee ist...ob katzen nun einzelgänger oder lieber zu zweit sind, darüber streiten sich aj auch alle...und nur "dulden" fänd ich jetzt auch besch,,,, für alle...
 
  • #11
...ich weiss echt nciht ob ne zweite katze überhaupt so ne gute idee ist...ob katzen nun einzelgänger oder lieber zu zweit sind, darüber streiten sich aj auch alle...und nur "dulden" fänd ich jetzt auch besch,,,, für alle...

ja, ich sag ja... schwere entscheidung, wobei dir auch keiner helfen kann.

Als Freigänger ist man ja auch nicht wirklich ein Einzelgänger, soziale Kontakt werden ja draussen gepflegt.
Im Winter sieht es da schon anders aus,

und ja, ich hoffe auch das es bei uns mehr wird als bloß 'dulden'.

die Pflegemami von unserem neuen sagte, wenn es nicht klappt nimmt sie ihn zurück.
aber bis du merkst das es nicht klappt, hat man schon so eine bindung aufgebaut, das man ihn gar nicht mehr abgeben kann.:oops:

aber wie gesagt, bei uns ist es erst 3 Wochen her, und ich bin voller Hoffnung.

ich wünsch dir viel Glück, wie auch immer du dich entscheidest.
ob es richtig oder falsch war, weiß man aber erst wenn man es versucht hat.
 
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  • #12
Ich stecke auch gerade mitten in einer Zusammenführung. Mein Kater ist auch Freigänger :). Und war immer ein absoluter Einzelprinz. Im Tierheim hat man ihn mir damals nur vermittelt, weil ich versprochen habe, ihn allein zu lassen. Aber ich habe mir trotzdem immer Gedanken gemacht, wie das wohl wird, wenn erst der Winter da ist und es draußen einfach kalt und nass ist. Mein Kater ist ein Schönwetterkater und wird dann drinnen absolut unleidlich..^^. Raus mag er dann aber auch nicht..^^. Ich hab monatelang hin und her überlegt, aber schließlich habe ich mich dazu entschlossen es doch zu tun. Ich hatte dieselben Bedenken wie du und es hat mir ziemliche Kopfschmerzen verursacht. Tu ich das Richtige, mach ich einen Fehler??? Kommt er wieder, wenn da erst ein Neuling in der Wohnung ist? Eben lauter solche Sachen. Und dann hab ichs doch gemacht :). Und ich bereue nichts, kann ich nur sagen :). Wir sind jetzt in der dritten Woche und es klappt eigentlich ganz gut,finde ich :).
Krümel kommt nach wie vor nach hause. In den letzten Tagen hat es oft geregnet, da war er eigentlich noch viel mehr drinnen wie sonst :). Trotz Neuzugang Anton :). Letztens sogar nur eine halbe Stunde morgens und dann war gut :). Mehr wollte er nicht..^^. Lieber Anton stalken...^^. Die Beiden verstehen sich eigentlich recht gut. Klar, gekuschelt wird hier noch nicht :). Aber toi toi toi...kein Geknurre und Gefauche zumindest mehr. Krümel jagt ihn teilweise ziemlich derbe durch die Wohnung, aber Anton lernt langsam auch, auszuteilen..^^. Allerdings habe ich das Gefühl, dass das durchaus auch spielerisch ist. Kater eben..^^. Die raufen gern :). Sie geben sich auch schon öfter Nasenküsschen :). Klar merkt man Krümel an, dass er in bestimmten Situationen noch sehr eifersüchtig ist. Aber ich bin guter Hoffnung, dass sich das legen wird :). Du musst versuchen, auf dein Bauchgefühl zu hören. Das ist schwer und ich hab auch lange gebraucht, um herauszufinden, was mein Bauch mir denn nun diesbezüglich sagt :). Aber nachdem mir das Thema keine Ruhe mehr gelassen hat, dachte ich einfach: No risk, no fun ^^. Und einen Versuch ists allemal wert. Wenigstens hab ich ihm dann die Chance gegeben, einen Spielkameraden zu haben. Und wie gesagt: Jetzt im Nachhinein bereue ich nichts :). Auch wenns hier noch nicht perfekt läuft, finde ich es schon ganz super für die dritte Woche. Man darf keine Wunder erwarten gleich zu Anfang :).
Was ich dir damit sagen wollte: Es ist zwar schwerer, Freigänger zu vergesellschaften (wie mein Vorredner schon sagte: Sie können durch den Freigang der Situation entfliehen) und vielleicht dauert es auch länger. Aber unsere Freigängermietzen profitieren bei einem schlussendlichen Gelingen der Zusammenführung genauso davon wie es Wohnungsmietzen tun, finde ich. Es gibt nicht nur lange Sommertage im Jahr. Es gibt auch triste, regnerische Herbsttage und eisig kalte Wintertage. Da denke ich, ist es schön, wenn Mietz als Alternative drinnen auch noch einen Artgenossen hat, damit sie nicht so allein ist, während man auf Arbeit ist :). Und was das Einzelprinzdasein betrifft: Ich habe seit Anton nicht mehr soooo das Gefühl, dass der Krümel wirklich Einzelgänger ist. Eigenbrötlerisch ja..^^. So ist er eben..^^. Aber sicherlich kein Einzelgänger, wie er im Buche steht. Da muss ich dem Tierheim im Nachhinein leider wiedersprechen. Aber Tiere verhalten sich eh im endgültigen Zuhause anders als noch im TH. Man muss es ausprobieren, dann ist man schlauer :)
 
  • #13
Ich hab kürzlich von einer Bekannten, die beim Tierschutz beschäftigt ist, gehört, dass sie "mein" kleines Karlchen (hatte den kleinen Streuner im Frühjahr eingefangen und kastrieren lassen) endlich zu sehr netten Leuten vermittelt hatte. Die Leute waren ganz vernarrt in den Kleinen, leider nicht die schon vorhandene Katze. Sie hat sich von dannen gemacht und musste erst mühsam wieder eingefangen werden.
Die Menschen waren wirklich traurig, aber sie mussten Karlchen wieder zurück bringen. Manchmal klappt`s halt nicht und man möchte ja auch nicht die schon vorhandene Katze aus dem Haus vergraulen.
 

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