Letzter Ausweg abgeben?

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Ich bin echt völlig verzweifelt. Ich möchte vorher sagen, dass ich Taro nicht abgeben will, aber hier geht es vielleicht um sein Leben.
Ich wohne seit September in einer Wohnung direkt an der Straße, aber mit kleinem Garten. Im November haben wir den Garten das erste Mal sicher gemacht. Hat sich rausgestellt, dass es leider nicht ganz sicher war und zwischendurch war einer weg. Wir haben dann noch mal alles neu gesichert und eine Zeit lang war alles gut. Aber im Frühling wo es jetzt wärmer wurde, fing es wieder an. Taro ist zwischendurch, vor allem Nachts, weg und miaut dann irgendwann kläglich von der anderen Seite des Zaunes wo er scheinbar nicht wieder zurück kann. Wir haben also weiter versucht und jede mögliche Stelle immer und immer wieder ausgebessert. Es hält immer dann für ein paar Tage und dann ist Taro wieder weg. Mittlerweile sieht mein Garten aus wie ein Hochsicherheitstrakt und ich weis auch nicht mehr wo oder wie es noch sicherer geht.
Die Nachbarn sind ebenfalls sicherlich genervt. Auch wenn keiner direkt etwas äußert mir gegenüber, ich habe Taro jetzt schon sehr oft mitten in der Nacht jämmerlich und so laut schreiend, dass ich wach werde, nach Hause holen müssen. Und der Kater schreit dann nicht vor meinem Fenster, sondern an der anderen Zaunseite, direkt vor dem Schlafzimmerfenster der Nachbarin.
Weil er vor allem Nachts weg ist, habe ich auch versucht ihn Nachts nicht mehr raus zu lassen, sondern nur Tags über. Das Resultat habe ich jetzt heute bekommen. Ich komme von der Arbeit nach Hause und der Kater ist weg. Nach langer Suche und immer wieder rufen höre ich ihn schließlich miauen. Zwei Gärten weiter. Dort habe ich ihn dann abgeholt. Die Frau die dort wohnt ist zwar sehr nett und bietet mir an Taro zu sich rein zu holen wenn das noch mal passiert, aber sie hat auch einen Hund der Katzen hasst. Wenn sie den unwissend in den Garten gelassen hätte, dann wäre Taro jetzt vermutlich tot. Noch schlimmer ist, dass in dem Garten wo er durch musste um überhaupt zwei Gärten weiter zu langen AUCH ein Hund wohnt, der ebenfalls angreifen würde wenn Taro gerade dann da ist wenn der Hund auch dort ist. Ich weis gerade nicht mehr was ich machen soll.
Ich kann Taro nicht raus lassen, weil es zu gefährlich ist, kann ihn aber auch nicht drin behalten weil er dann protestpinkelt. Erschwerend hinzu kommt auch noch, dass Kanra Taro mehr und mehr nicht leiden kann, ihn anfaucht und angreift.

Bleibt mir wirklich nur noch die Möglichkeit abzugeben? Hat noch jemand irgendwelche Tips oder Tricks die ich ausprobieren kann? Hat hier jemand Erfahrungen mit sowas: Katzenschreck Ultraschall Solar Marderschreck Marderabwehr mit Solarbetrieb und Blitzlicht Ultraschall Hundeschreck Katzenabwehr Katzen Vertreiben Gerät für Garten Garage: Amazon.de: Gewerbe, Industrie & Wissenschaft
Ist das wirksam?
Ich habe mir auch schon eine Wildtierkamera besorgt um so heraus zu finden wie er rüber kommt, aber es bislang nicht geschafft das "einzufangen". Nach heute habe ich jetzt besonders Angst es weiter zu versuchen. Bin echt verzweifelt, ein Teil von mir der super frustriert und besorgt und einfach müde davon ist würde den Kater vielleicht auch wirklich gerade gerne abgeben :cry:
 
A

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Ich versuche mal Bilder anzuhängen von meinem Hochsicherheitstrakt.
 

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Das Netz scheint sehr stramm gespannt zu sein. Das könnte schon die Schwachstelle sein.
Wir haben oben Estrichmatten befestigt, für meine Katzen hat die Sicherung gereicht. Bis Katerbaby Peppi eingezogen ist, der hat sich im Alter von 3 Jahren selber zum Freigänger gemacht.
Nach 8 Jahren weiß ich immer noch nicht wie er aus dem Garten kommt, nur wie er wieder rein kommt.
Luckys-Katzenwelt
Es gibt Rollen, die man oben als Überkletterschutz anbringen kann.
 
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Hallo,
Bekannte von mir haben tatsächlich als Ausbruchsperre Strom wie auf der Weide angebracht. Dies Rolen wie Poldi sagt sollen sehr effektiv sein, das würde ich sonst auch überlegen.
VG
 
Ich würde spontan vermuten dass er das über die hohe Seite des blauen Gartenhäuschens schafft. Wenn er da von der Seite kommt. also bei dem Holzzaun im Eck hochklettert, dann kann er sich da so wie es aussieht wahrscheinlich "hochhangeln", auf der anderen Seite springt er dann einfach runter, schafft es aber wahrscheinlich nicht wieder drauf zu springen.

Das wäre die Stelle an der ich versuchen würde noch mehr zu optimieren.
 
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Danke erstmal für eure Rückmeldungen! Komplett abbauen möchte ich das angebrachte Netzt ehrlich gesagt nicht, mir wurde stundenlang dabei geholfen und es fühlt sich sehr undankbar an das Ding jetzt wieder abzumachen. Es ist auch nicht allzu straff. Hatte es jetzt noch mal mit der Wildtierkamera versucht Nachts, aber er ist zuhause geblieben. Tagsüber war die Klappe dann jetzt zu weil ich zu viel Angst hatte. Ich hab sie vor ner Stunde als ich wieder nach Hause kan aber wieder aufgemacht und hatte Glück! Ich konnte beobachten wie er es rüber schafft:
IMG 2879
KatzeK hat recht, er geht über das blaue Gartenhäuschen. Wir haben jetzt wieder provisorisch das Netz aus der Ecke geholt und es zusammen gespannt, so das er es jetzt so erstmal nicht mehr schaffen sollte. Morgen schauen wir nach einer dauerhafteren Lösung.

Hab mich jetzt auch erst mal wieder von dem Schreck erholt und beruhigt.
 

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Ja, so ungefähr hatte ich mir das vorgestellt... Ich würde zur Sicherheit über die Ecke noch so eine Art "Dach" spannen. Also die Ecke von oben schließen mit dem Netz. Dann sollte er hoffentlich keinen Weg mehr finden.

Und wenn der Garten dann erst mal schön grün und voller Bienchen und Blümchen ist dann findet er dort hoffentlich auch so ausreichend Abwechslung und Spannung. :)
 
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Ich hoffe es sehr. Hab auch schon einen Kratzbaum für Draußen bestellt, der hoffentlich auch was her macht: KratzHimmel - "Ida" NATURHOLZ Kratzbaum (Outdoor)

Eine Art Dach zu bauen war auch mein erster Gedanke :) Ich schaue jetzt erst mal über Nacht wie es so ist und ob er noch mal drüber kommt.
 
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  • #10
Clever sind sie ja;);)
 
  • #11
der hoffentlich auch was her macht

Der wird ihm sicher auch gut gefallen, aber noch mehr wird es ihm wahrscheinlich gefallen wenn dann wirklich "Leben" im Garten ist dass er beobachten und "jagen" kann. Also echt sowas wie Insekten. DIE sind nämlich hochgradig spannend für Katz. Da kommt kein Kratzbaum nicht nie mit. 😉
 
  • #12
An dem Leben im Garten selbst kann ich leider bislang nicht viel machen :confused: Mein Vermieter ist dafür zuständig und der bekommt die Beine nicht in die Hand :cry:
 
  • #13
Pflanz einfach mal ein paar kleine Töpfchen und so und stell die auf, die bringen sicher auch schon ein bisschen Leben rein. Dazu ne Wasserschale, ein paar erhöhte "Vogelplätze" (so dass er zwar kucken kann, aber nicht ran kommt)...und schon hat er ein halbes Katzenwunderland.
 

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