Nachbars Katzer ist eingezogen – ob das funktioniert?

  • Themenstarter Themenstarter Desiree68
  • Beginndatum Beginndatum
D

Desiree68

Benutzer
Mitglied seit
30. März 2012
Beiträge
52
Ein freundliches Hallo der Runde,

Ich brauch moralische Unterstützung bei unserer Vergesellschaftung! Und hoffe, sie hier finden zu dürfen. (Meine Umgebung hält mich schon für „deppert“ ob des „Katzentheaters“ und wollen gar nicht mehr zuhören).

Vorschichte: Wir leben mit unserer Katze Pezi, sie ist vier und ruhig, seit zwei Jahren „auf dem Land“. Damals war Kaperl (Bruder) auch noch bei uns, er ist aber vor 1,5 Jahren verschwunden. Nach einer Trauerzeit haben wir einen „passenden“ Kater aus dem Tierheim geholt und haben eine Zusammenführung versucht. Trotz langsamer Zusammenführung war hier die Hölle los – inkl. Blutvergießen. Wobei die Aggression eher vom Kater als von unserer Pezi ausgegangen ist. Wir haben nach zwei Monaten einen neuen Platz für ihn gesucht und ihn wieder abgegeben, inkl. des Versprechens, nie mehr eine Katzenzusammenführung zu versuchen. Pezi ist Freigängerin und lebt ein Prinzessinnen-Dasein. Wir nehmen uns viel Zeit für sie und hatten nie das Gefühl, dass sie sich einsam fühlt. Da wir auch draußen viel mit ihr spielen, kennen wir natürlich alle Katzen in der Nachbarschaft, so auch Tiger, der schon als kleines Kerlchen oft bei uns auf der Terrasse war. Natürlich haben wir ihn weder gefüttert noch in die Wohnung gelassen. Als er noch klein war hat er auch öfters mit unseren Katzen gespielt – nur wurde er leider nie kastriert, was später schon zu Spannungen geführt hat…. Wir haben ihn mehr so oft gesehen.

Bis vor zwei Monaten: Da ist dieser wilde Kerl, völlig abgemagert, verzeckt und verlaust auf der Wiese auf uns zugelaufen. Wir waren echt erschrocken ob seines erbärmlichen Zustandes. Nachdem wir versucht haben bei der Nachbarin zu klingeln (wir kennen sie, hat ihre Kätzin ja vor einem halben Jahr ihre Jungen auf unserer Terrasse bekommen hat) wurde uns mitgeteilt, dass sie bereits vor sechs Wochen ausgezogen ist und den Kater hier gelassen hat!!!!! (und kein Mensch hat sich um dieses Tier gekümmert – schon ein Wahnsinn). Nachdem wir ihn dann doch ein paar Tage angefüttert haben konnten wir ihn einfangen und mal ins Tierheim bringen, wo er aufgepäppelt, medizinisch betreut und kastriert wurde. Wir haben ihn im Tierheim auch besucht und wurden auch sonst immer auf dem laufenden gehalten. Und was sollen wir tun? Wir können den Kerl doch nicht im Tierheim lassen (noch zur Info: ich habe der Nachbarin mehrere Mail geschrieben und habe auch lesebestätigungen bekommen - sie hat sich nie mehr gemeldet...)

Und so haben wir ihn halt wieder abgeholt. Das Schlafzimmer wurde geräumt und für den Tiger eingerichtet, Gittertüre eingebaut mit Vorhang für die ersten Tage. Er war noch keine 2 Minuten im dem Zimmer und hat nur exzessiv gebrüllt. Nach drei Tagen haben wir den Vorhang weggegeben. Pezi war neugierig, er hat durch das Gitter gefaucht, aber Pezi war wenig beeindruckt. Noch zwei Tage, dann wollten wir mal die Türe öffnen. Am Abend des vierten Tages sind wir etwas essen gegangen – das erste Mal, dass wir gemeinsam das Haus verlassen haben. Als wir zurück gekommen sind – ihr werdet es ahnen – war der Kater weg! Er hat es tatsächlich geschafft, ein kleines Schlupfloch in die Gittertüre zu reißen und da ja erst für den nächsten Tag geplant war, die Türe zum Rest der Wohnung zu öffnen, war die Katzenklappe noch nicht gesichert. Um ca. 3 Uhr morgens war dann auch mir klar, dass es jetzt keinen Sinn mehr macht, ihn jetzt Nachts zu suchen. Die Sorge war sooo groß – er war ja nur drei Tage hier! So gegen 6 Uhr früh wurden wir geweckt. Es war Tiger, der völlig selbstverständlich nach seinem Essen verlangte. Er ist also durch die Katzenklappe am Morgen wieder rein. Mit erhobenen Kopf und aufrechtem Schwanz galt es dann mal jeder Zimmer zu inspizieren – man muss ja wissen, wo man jetzt wohnt! Er machte dann auch keine Anstalten mehr raus zu wollen. Nach ein paar Stunden hab ich dann meine Katze gesucht, die im freien war. Ich bin mit Tiger raus – schauen was passiert. Sie haben sich beschnuppert, aber es ist nicht weiter was passiert (*schweissvonderstirnwisch*). Dann war er auch wieder weg……. Er kam am Abend wieder und will jetzt eigentlich auch gar nicht mehr raus. Also der Fellknäul hat sein zu Hause gefunden. (Der Kater wurde das letzte Jahr nur draußen gefüttert – ich glaub er hat Angst, dass er nicht wieder reinkommt, wenn er mal draußen ist).

Und meine Pezi? Ist eine absolute Traumkatze und das wichtigste für mich und daher ist mir ihr Wohlbefinden so wichtig. Aber seit der Kater in der Wohnung ist, hab ich nicht das Gefühl, dass sie sich wohl fühlt. Sie zieht sich total zurück, ja sie rennt sogar vor mir davon. Er geht ihr mächtig auf die Nerven, weil er immer spielen will – sie interessiert das gar nicht. Und ich vermiss sie so im Bett (seit zwei Tagen kommt sie nicht mehr). Gestern Abend verlief recht ruhig – sie haben beide auf dem Sofa „geschlafen“, jedoch mit dem größt möglichen Abstand und mein Mann dazwischen.

Kriegen wir das hin? Was kann ich tun, dass meine Pezi mir „verzeiht“ – aber ich hätte diesen armen kleinen Kerl (zwei Jahre) einfach nicht im Tierheim lassen können. Charakterlich sind die beiden sehr verschieden, aber was hätte ich tun sollen. Seht ihr eine Chance?
Danke fürs Zuhören und reagieren!
Lg
desiree

Foto: Tiger
 

Anhänge

  • P1000290 - Kopie.jpg
    P1000290 - Kopie.jpg
    45,2 KB · Aufrufe: 220
A

Werbung

... scheint kein interessantes Thema zu sein - beruhige ich mich halt selbst ....

Tag 6 der Zusammenführung:
Meine Pezi beginnt zu mobben. Gestern sind beide Katzen am Abend raus und natürlich unterschiedliche Wege gegangen. Tiger habe ich nicht mehr gesehen, unsere Stammkatze ist in der Wiese gesessen und bei jedem "aufsiezukommen" ist sie davon gerannt. Nachdem der Kater nach Mitternacht immer noch nicht da war, sind wir mal suchen gegangen. Er lag auf der Terrasse und konnte nicht rein, weil die Pezi wohl den ganzen Abend vor der Katzenklappe gesessen ist und ihn nicht reingelassen hat.
Er kam dann zu mir ins Bett - ganz vorsichtig zu den Füßen. Mein Schmuseritual mit Pezi ist immer am morgen. Da kommt und weckt sie mich damit ich auch ja so wach bin, dass ich auch wirklich streichle. So ist sie auch heute auf das Bett besprungen - sie hat den Kater gesehen, hat mich angeschaut als wäre ich das Letzte, was ihr je begegnet ist, und ist laut fauchend abgehauen.
ich vermiss sie....... was kann ich ihn, ihr vertrauen wieder zu gewinnen?
 
Hallo,

einen Rat kann ich Dir leider nicht geben, nur Dich herzlich willkommen heissen:pink-heart:

Eventuell kann Dir die Forine taskali hier weiterhelfen. Sie hat jede Menge Erfahrung mit Katzenzusammenführungen.

LG

Birgit
 
gehört Pfauchen und Knurren jetzt zum Alltag?

Fünf Wochen ist er jetzt bei uns, der kleine Streuner, der sich zum totalen Stubenhocker entwickelt hat und sich sehr wohl fühlt in seinem neuen zu Hause. Aber es fühlt sich nur er wohl – unsere Katzenharmonie, die wir bald 2 Jahren lebten, ist dahin. Pezi hat sich komplett zurückgezogen – lebt eigentlich nur mehr draußen oder unterm Bett, weil sie große Angst vor ihm hat. Was ich ja verstehe, weil kaum nähert sie sich ihm wird sie auch schon attackiert. Er will immer mit ihr spielen und jagt sie und anstelle ihm mal eine „zu scheuern“, rennt sie immer weg und er ihr nach. Wenn sie in der Ecke ist, knurrt sie, was ihn noch mehr anstachelt, lästig zu sein. Er verjagt sie auch meist von ihren Lieblingsplätzen, damit er den Platz für sich beanspruchen kann. Wie sagte mein Mann letzthin sehr traurig: „Er ist einfach nie nett zu ihr!“
Wir spielen wann immer wir Zeit haben mit ihm (sind aber beide berufstätig). Unsere Kätzin findet spielen total blöd, weswegen es auf diesem Weg keine Annäherung gibt. Es gibt einzig einen Situation, wo die beiden entspannt nebeneinander sein können: das ist beim Fressen – das funktioniert total gut.
Unsere Schmusepezi ist keine Schmusekatze mehr, sondern eine gestresste Katze, die mir Leid tut. Wir haben schon Felyway probiert, beiden bekommen spezielle Bachblüten.
Kennt ihr solche Situationen? Habt ihr eine Idee oder Erfahrungen, ob sich das je einrenken wird? Oder ist das jetzt unser Alltag?
Ich bin nur noch am heulen…. Und bin dabei ihn abzugeben. Es ist schon unglaublich traurig das Ganze.

Danke danke für ein paar Erfahrungsberichte – bitte!
Liebe Grüße
Desiree
 
Hast Du es schon einmal mit Zylkene probiert? Für beide Katzen?

Schwierige Situation. Aber 5 Wochen sind nun auch noch keine lange Zeit. Ich würde noch nicht aufgeben. Und Pezi irgendwie zeigen, dass sie immer noch die Nr. 1 ist.

Kannst Du Dir irgendwie Zeit für Pezi allein nehmen? Zum Beispiel in einem separaten Zimmer, wo Du mit ihr kuschelst oder spielst und Tiger in dem Moment nicht rein kann?

Hast Du schon mal versucht, mit beiden gemeinsam zu spielen? Gemeinsames Leckerlie geben?

Edit: Ein wunderschöner Tiger!
 
Werbung:
danke für ein bisserl Kommunikation 🙂 - man fühlt sich halt schon auch so alleine ....

Auch Zyklene haben wir schon probiert - mit beiden Katzen. Ich konnte keine Veränderung feststellen.

Also du glaubst, dass es immer noch zu einer Besserung kommen kann? Ev. weil beide ja rauskönnen dauert das länger? Ich hab halt Angst, dass es noch schlimmer wird, wenn wir nicht gerade ein solches Traumwetter haben und beide mehr an die Wohnung gebunden sind (weniger Fluchtmöglichkeiten?). Ich hab mir auch schon überlegt, dass Pezi auch wegen der hohen Temperaturen vielleicht nicht so schmusig ist.

Gemeinsames spielen geht definitiv nicht. Einerseits weil Pezi das einfach nicht interessiert - sie war schon als keines Kitten nicht so spielfreudig - zum anderen, dass er ihr nie die Zeit lassen würde sondern immer sofort "querschisst". Er kann Stunde über Stunde spielen.

Mit Pezi "alleine sein" gibt es öfters und das wird auch voll ausgekostet. Aber sie mag sich einfach nicht mehr so gerne anfassen lassen und verzieht sich halt immer. Man konnte ob Pezis Tagesablauf die Uhr stellen. Wichtig war ihr immer der gemeinsame Spaziergang mit meinem Mann am Nachmittag, Müll entsorgen morgens, und vor dem Abendessen nochmals schmusen mit meinem Mann. Den Rhythmus gibt es nicht mehr (also sie lebt ihn nicht mehr). Das tut weh.

Ich muss zugeben, dass ich Tiger gestern rausgeworfen habe. Wir haben ja eine Katzenklappe für gechipte Katzen (sind ja beide gechipt). Er versteht die Katzenklappe zwar, aber nicht den "klick", der entsteht, wenn die Klappe den Chip erkennt. So haben wir den chipmechanismus deaktiviert und dann nutzt er auch die Klappe. Sobald der Mechanismus jedoch aktiv ist, traut er sich nicht durch die Klappe. Ich geb zu, gestern hab ich ihn um 2 Uhr morgens rausgesperrt und die Klappe aktiviert. Pezi hatte ein paar Stunden Ruhe. Natürlich hab ich ihn um 6 wieder reingelassen. Aber das ist wohl auch nicht die richtige Methode...

ach herjee - ich mag ihn nicht wieder hergeben (auch wenn er echt nervt), aber er ist hier doch zu Hause und hat kein schönes Leben hinter sich. Er wurde das letzte Jahr sowieso nur draussen gefüttert. Ich glaub auch, dass er so anhänglich ist, weil er Angst hat, wieder weg zu müssen...
wenn er doch nur ein bisserl freundlich wäre zu meiner Pezi :-(

liebe Grüße & nochmal danke für Eure Unterstützung
Desiree
 
Er ist freundlich zu Eurer Pezi - auf seine Katerart.

Versucht immer wieder, die "alten" Rituale mit Pezi zu machen.

Ich würde noch nicht aufgeben. Habt noch Geduld. Für Pezi ist das ein Einschnitt in ihrem Leben, aber nicht unbedingt ein negativer (auch, wenn sie im Moment der Meinung ist 😉). Und vielleicht wäre es sogar ganz gut, wenn beide mal mehr drinnen blieben. Dann hätten sie Gelegenheit, sich kennen zu lernen.

Vielleicht teilt ihr Menschen Euch auch ein wenig auf. Zeitweise, meine ich. Du spielst mit Kater und Dein Mann macht mit Pezi, was sie auch immer will. Und dann mal umgekehrt.

Rauswerfen ist wirklich nicht so nett, aber ich kann es verstehen. Trotzdem würde ich es nicht wieder machen. Tiger weiß doch gar nicht warum.

Bachblüten wären noch eine Chance. Wie lange habt ihr Zylkene gegeben? Bevor die wirken, braucht es manchmal Wochen.
 
Danke für die aufmunternden Worte 🙂,

Zylkene bekommen beide seit 4 Wochen. Wir hatten auch in fast jedem Raum Feliway-Stecker. Dass Feliway keine große Wirkung hat war aber eigentlich klar, weil wir zur Zeit fast immer alle Türen offen haben (also Außentüren zur Terrasse und zum Balkon), damit es etwas durchzieht. Bei diesen Temperaturen sowohl gut für die Katzen wie für uns - aber in der Luft bleibt wahrscheinlich nicht viel von den Pheromonen über. Aber auch mit Zylknen-Kapseln über das Futter hab ich keine Veränderung gemerkt. Pezi bekam auch noch Bachblüten (nur sie, gegen ihre Ängstlichkeit).

Mein Mann und ich haben uns auch schon aufgeteilt. Er schläft sowieso öfters im Büro (ich halte Schnarrchen einfach nicht aus) und seit der Kater da ist, ist er überhaupt ins Büro gezogen, damit Pezi immer einen "Ansprechpartner" hat. Wie gesagt, spielen ist einfach nichts für Pezi (was wir schon alles versucht haben sie zu animieren, nicht zu letzt weil sie auch Bewegung braucht wegen ihre Gewichts). Und wenn wir mit Pezi "spielen", ist das Springginkerl von Kater immer sofort zur Stelle. Er reagiert ohnedies auf jedes Geräuch. Das ist vielleicht das Einzige, was noch daran erinnert, dass er mal ein Streuner war.

Gestern hab wir auch den versucht, die Katzenklappe zuzumachen, nachdem Pezi von ihrem kleinen Abendspaziergang wieder heimkam. Zwecks besserem Kennenlernen. Das war eine ziemliche Niederlage. Sie kam rein, er lauterte ihr auf: Nachspringen, auf die drauf springen, sie auf den Boden zwingen. Sie kurz wegrennen (sie halt viel langsamer weil etwas übergewichtig), kreischen, pfauchen, alle Haare aufstellen, wegrennen. Sie wollte natürlich durch die Katzenklappe und war sehr frustriert. Darauf hin ist er ihr bei der Katzenklappe aufgelauert, weil sie immer wieder versuchte, rauszukommen. Nach zwei Stunden haben wir aufgegeben und die Klappe wieder aufgemacht. Ich kann sie nicht einsperren......

Eine "gute" Nachricht habe ich noch: Gestern ist das erste Foto von den Beiden entstanden wo beide drauf sind. Kratzbaum Balkon. Sie liegt in der Mulde, er auf dem Fensterbrett. 10 Minuten kein "Krieg". Dann ist er aber unter ihre Mulde und hat von unten getrazt. Er würde halt so gern mit ihr spielen, sie überhaupt nicht. Ab wann werden Kater eigentlich ruhiger?

Bei uns liegen die Nerven ziemlich blank, wir haben kaum eine Nacht, in der wir durchschlafen können. Langsam macht uns das mürbe und bezeihungstechnisch wird das ganze auch zur Herausforderung....

.... aber eines können wir mit Sicherheit sagen: Der Kater fühlt sich bei uns sehr wohl. Daher wäre es einfach nur schade, wenn er wieder gehen müsste. Aber zwei unglückliche Katzen hat ja auch keinen Sinn!

liebe Grüße
desiree
 

Anhänge

  • Bregenz-20130724-00014.jpg
    Bregenz-20130724-00014.jpg
    63,8 KB · Aufrufe: 209
  • P1000755.jpg
    P1000755.jpg
    89,9 KB · Aufrufe: 199
  • P1000741.jpg
    P1000741.jpg
    32,5 KB · Aufrufe: 192
.... aber eines können wir mit Sicherheit sagen: Der Kater fühlt sich bei uns sehr wohl. Daher wäre es einfach nur schade, wenn er wieder gehen müsste. Aber zwei unglückliche Katzen hat ja auch keinen Sinn!

Tja, ein weiterer Kater als Kumpel für Tiger könnte da Entspannung reinbringen. Pezi hätte ihre Ruhe und Tiger jemanden zum raufen. Kater/Katze ist oft eine ungünstige Konstellation, weil das Spiel- und Raufverhalten total gegensätzlich ist.

Wenn Ihr in der Lage dazu seid, sucht nach einem Kater in Tigers Alter, der auch charakterlich zu ihm passt. Ich würde es probieren.

Obwohl die Bilder ja schon etwas für sich sprechen. Sieht doch gar nicht soooo schlecht aus. Manchmal braucht eine Zusammenführung halt viele Wochen.
 
Lesestoff

Hey du, ja ich kenne das auch, man versucht immer irgendwie das beste - macht alles aus Bauch und Erfahrung aber man braucht auch die Dosis hier, die einem sagen "Du, dass hatte ich auch, das könnte helfen oder dass mach besser nicht" :yeah:

Wenn du magst und etwas Zeit hast lies dich mal durch meine Threads - der letzte heisst
letzter Versuch - bitte Hilfe/Rat bei ZusaFü

ist zwar nicht ganz genauso wie bei dir, aber sehr ähnlich.
Ich kämpfe jetzt seit 11 Monaten mit der Situation. Nicht weil es so schwierige Katzen sind, nein a) beides sind totale Schissbuchsen und b) durch den Freigang hatte bislang jeder die Möglichkeit sich doch mehr oder minder dem andern zu entziehen.

Wenn du da Paralellen siehst, schick mir ruhig ne PN - dann "betüddeln" wir uns gegenseitig :grin:
 
Werbung:
Liebe Mikesch1,

ich wusste schon, dass die Kombination Kater/Katze (noch dazu wenn er doch jünger ist) nicht gerade optimal ist. (Wir hatten ja schon mal eine Vergesellschaftung mit Kater versucht was aber wirklich mit einer tiefen Wunde bei Pezi - musste beim TA behandelt werden - ausgeartet ist. Daher kam eigentlich eine Vergesellschaftung für uns nicht mehr in Frage).

Aber wir hatten einfach keine andere Wahl! Leider kann man sich ja nicht aussuchen, welchem Katzen-Charakter man beim Überleben hilft.
Da sie sich aus der Nachbarschaft ja kannten war dann doch die Hoffnung, dass es vielleicht klappen könnte......

Noch ein Kater? Ich glaub mit der Idee muss ich zu Hause nicht aufmaschieren. Und sagt man nicht auch, dass eine ungerade Zahl an Katzen nicht förderlich sei? Hmmmmmmmm. Mein Mann hat ja schon ein Inserat verfasst - ich wehre mich noch dagegen!

@ Schläfer:
WOW - ich bewundere dich wirklich ob deiner Geduld und deiner Nerven!!!! Hut ab! Die Geschichten sind in so fern ähnlich, als wir wohl beide Katzen aus - nennen wir es mal - "ungewöhnlichen Verhältnissen" aufgenommen haben. Ich kenn ja die Nachbarin persönlich (ich hab wie eine kranke Kuh auf sie eingeredet, sie möge bitte ihre Katzen kastrieren. Tiger (unkastriert) hat ja mit seiner Mutter (unkastriert) zusammengelebt. Seine Mutter hat einen Wurf bei uns auf der Terrasse bekommen! Schreckliche Zustände waren das .......

Wenn ich mir jetzt aber vorstelle, dass das so weiter geht (wie bei dir 11 Monate!) dann bin ich entweder geschieden oder hab wieder Depressionen (dazu muss man sagen, dass ich meine beiden Katzen Pezi und Kasperl vor ziemlich genau 4 jahren von meiner mittlerweile verstorbenen Mutter bekommen habe, weil ich schon zwei Jahre schwer an Depressionen erkrankt war. Damals lebten wir noch in der Großstadt in einer Wohnung. Vier Monate, nachdem die Katzen da waren konnte ich mit dem Ausschleifen der Antidepressiva beginnen. Nach weiteren vier Monaten war ich - BIS HEUTE - medikamentenfrei! Die beiden haben mir so viel gegeben - sie waren meine Lebensretter! Daher hänge ich auch so sehr an meiner Pezi und vermiss sie).

Heute ist schlechtes Wetter - das mag Pezi eigentlich nicht so gern. Bin gepannt, was mich heute wieder erwartet, wenn ich heimkomme...

Liebe Grüße
Desiree
 
Und sagt man nicht auch, dass eine ungerade Zahl an Katzen nicht förderlich sei?

Nein, das kann man so pauschal nicht sagen. Es hängt natürlich auch von den Katzen ab. Ich hatte Anfangs auch 3 - 1 Kater, Freigänger, und 2 Miezen, die Anfangs drinnen bleiben mussten.

Hat prima geklappt, da der Kater seine Ruhe hatte und die Miezen zusammen gespielt haben. Er hatte, wenn er Lust hatte, mal mitgespielt und ansonsten Katzenkino geguckt. Mittlerweile habe ich 5 eigene (nebst einigen Pflegis) und es läuft super.

Aber es ist natürlich Eure Entscheidung. Ich wollte nur eine weitere Möglichkeit zur Entschärfung der Situation aufzeigen. 🙂
 
Liebe Mikesch,

(weiß leider nicht wie das mit dem Zitieren geht *g*) ...

Genau so hab ich es verstanden, als weiterer Tipp; sprich 3. Katze. (Zumal ich dich wirklich als Katzen-Kennerin hier wahrgenommen habe.) Und natürlich hab ich das Thema auch schon zu Hause angeschnitten. Wir sind einfach so gebrannte „Kinder“ betreffend Zusammenführung, dass wir einfach nur „schiss“ haben, wieder einen Kater aufzunehmen.

Du hast zwei ganz wichtige Dinge geschrieben: 1., dass 5 (mittlerweile 6) Wochen noch gar keine Zeit sind und 2., dass der Kater eh nett ist (wenn auch auf kätzisch). Darüber haben wir viel nachgedacht.

Am Wochenende waren wir dann auch immer zu Hause. Da ist dann Pezi doch mal unter dem Sofa vorgekommen und wenn sie ganz sicher war, dass der Kater draußen ist, ist sie auch mal kuscheln gekommen. Heute in der Früh ist sie zum ersten Mal seit sechs Wochen mal wieder ins Bett gekommen und ich hab sie zum ersten Mal wieder schnurren gehört. Sonst lebt sie immer noch mehr unterm Bett oder Sofa als wie früher auf einem der drei deckenhohen Kratzbäume. Ihr Lieblingsplatz ist ohnehin von ihm besetzt. Sie tut mir halt schon leid……

Was auch gesagt werden kann: es gibt eine neutrale Zone. Eines haben die beiden gemeinsam – beide könnten den ganzen Tag fressen – und da gibt es kein Problem. Küche ist „nicht angriffs-zone“, da wird Nase zu Nase geschnüffelt (auch mal hinten), da stehen die beiden – völlig ohne Stress – 10 cm nebeneinander und miauen, weil die Futterausgabe zu langsam geht.
Ich werde wieder Zylkene geben (hab vor 2 wochen aufgehört)– allerdinge nur ihm und dann die richtige Dosies (haben beide einen 75mg-Dosis bekommen; sprich pro Katze 37,5 mg). Müsste dieser Tage per Post kommen.

Wir geben eh nicht auf - ich hoffe nur, dass meine Nerven das auch so sehen,

Danke & liebe Grüße
Desiree
 
verzweifelt

Liebe Katzenfreunde,

Acht Wochen sind es nun her, dass der Kater bei uns lebt und er wird jeden Tag sicherer und selbstbewusster. Er bekommt seit 10 Tagen wieder Zylkene. Unsere Katze nur mehr Bachblüten.

Leider hat sich die Situation nicht geändert. Küche ist immer noch „nicht-angriffs-Zone“, der Rest der Wohnung inkl. Freilaufzone ist jedoch für unsere Katze Gefahrenzone. Sie kann kaum einen Schritt machen, ohne von ihm attackiert zu werden. Gestern war es ganz schlimm – es war einer der ersten Herbsttage und hat den ganzen Tag geschüttet. Keine der beiden wollte raus. Um sechs Uhr morgens hat das Theater begonnen – erst gegen 11 Uhr hat er sich beruhigt und sich schlagen gelegt (natürlich auf ihrem Lieblingsschlafplatz, wovon er sie zuvor vertrieben hat. Wir spielen Stunden mit ihm, aber sobald der Pezi sieht, hat kein Laserpointer, keine Angel, kein Ball auch nur ein bisserl eine Chance auf Aufmerksamkeit: Die gilt einzig und allein unserer Katze! Unser armes Mädel…

Die Situation ist nicht nur für die Katzen „stressig“ – so langsam nagt das Ganze auch echt schon an unserer Beziehung. Dazu muss man sagen, dass mein Mann und die Pezi seit Anbeginn eine sehr innige Beziehung hatten. Erst seit ihr Bruder nicht mehr gekommen ist, wurde Pezi auch zu mir sehr innig – vorher hat nur mein Mann eine Rolle in ihrem Leben gespielt  - große Liebe die Beiden. Auch mein Mann ist traurig über die Entwicklung unserer Prinzessin. Daher hab ich mein okay gegeben, dass wir einen Platz für Tiger suchen. Wir haben letzte Woche drei Inserate aufgegeben. Zuerst hat sich eine Familie mit drei kleinen Kindern gemeldet. Doch das geht leider nicht. Tiger ist immer noch sehr unberechenbar – eine falsche Bewegung, eine falscher „Streichler“ und man bekommt seine Krallen zu spüren. Ist zwar schon viel besser geworden (er versteh schon ein bisserl, dass Hände keine Spielzeug sind), aber für kleine Kinder ist das wirklich zu gefährlich. Dann hat sich noch ein junges Paar gemeldet – die kamen auch vorbei um sich den Traumkater anzuschauen. Leider hat er sich von seiner schlechtesten Seite gezeigt und hat auch dem Mann so eine geknallt (gut, er war selber schuld – ich hab ihm gesagt, dass Bauchstreicheln nicht seins ist), dass der echt blutete. Also ich brauch wohl nicht sagen, dass sie ihn nicht haben wollten. Ihn ins Tierheim zu bringen kommt für uns nicht in Frage.

Ihr habt doch so viel Erfahrung mit Zusammenführungen. Wird der Kater ruhiger? Ihr werdet mir auch sagen, dass 2 Monate noch keine Zeit sind…. Aber wie kann sich das überhaupt ändern? Woran erkennt man, dass es noch Hoffnung gibt und woran erkennt man, dass es wohl wirklich nicht funktioniert….

Hier rinnen viele Tränen – ich wollte doch nur Gutes tun!
 
Hallo Desiree 🙂

Das klingt nicht gar so gut. Aber es ist schon richtig: Auch 8 Wochen sind manchmal keine Zeit für Zusammenführungen. Es kann wirklich Monate dauern. Aber man sollte auch das Wohl der Katzen im Auge behalten.

Wenn Deine Kleine völlig verängstigt ist und sich nichts mehr traut, ist das alles andere als schön.🙁 Manchmal muss man ein wenig auf sein eigenes Bauchgefühl hören.

Ich glaube, dass Thema Gittertür wurde noch nicht angesprochen, oder? Habt ihr die Möglichkeit, die beiden zu trennen? Mit einer Gittertür hätten sie zwar Sicht- und Schnupperkontakt, aber es würde nicht zu irgendwelchen Kämpfen und Hinterjagen kommen.

Ansonsten, wenn Ihr der Meinung seid, das wird nichts bzw. es setzt der Kleinen zu sehr zu, versucht den Kater zu vermitteln. Du kannst auch hier im Forum im Bereich Notfellchen/Wohnungskatzen einen Beitrag eröffnen.

Tut mir leid, außer einer Gittertür oder einer Verhaltenstherapeutin (aber finde mal eine gute 🙄) fällt mir auch nichts mehr dazu ein.
 
Werbung:
Liebe Mikesch,

jessas, was war das für eine Nacht. Unsere Pezi ist eine zwar eine Behäbige, aber sie schafft es doch, uns - bevorzugt Mäuse - ins Schlafzimmer zu bringen. (Kommt alle paar Monate mal vor). Mit einem ganz bestimmten Miauen lässt sie uns von weitem wissen "ich hab da was für euch" und dann lässt sie sich immer besonders feiern. Die eine oder andere Maus konnten wir auch schon "retten", sie geht selbst mit Mäusen eher behutsam um.
So ertönte gestern Nacht mal wieder ihr "ich.hab.was.für.euch"-Miauen. Seit sicher 3 Monaten das erstemal wieder. Wir hatten kaum die augen offen und das Licht eingeschaltet, da sprintet der Kater rein, schnappt sich mit einem Biss die Maus und knurrt mit der Maus im Maul dass selbst mir Angst wurde. Er war richtig aggressiv, hat sicher 20 Minuten durchgeknurrt. Ich hab mich nicht mal getraut, an ihm vorbei zu gehen. Irgendwann ist der dann mit der Maus raus. Sowas hab ich noch nie erlebt. Ich brauch jetzt sicher auch nicht zu erzählen, wie es Pezi ergangen ist. Noch am Morgen war sie völlig verstört (und auch leicht aggressiv) unterm Bett.

Mikesch, die Situation ist auch Pezi gegenüber einfach nicht fair. Sie leidet spürbar.

Ich bin schon ein bisserl "beruhigt", wenn auch du Expertin mir kein schlechtes Gewissen machst, wenn wir - verantwortlungsvoll - einen neuen Platz für ihn suchen. Ich schäme mich nämlich auch sehr, "versagt" zu haben.

Gittertüre hatten wir natürlich die ersten 5 Tage: Wir haben uns den Thread "Langsame Katzenzusammenführung" hier im Forum sehr zu Herzen genommen. Zuerst war die Gittertüre total zu (also mit Vorhang) und dann mit Sichtkontakt. Das war eigentlich nicht mal so ein Problem - da wurde nie geknurrt oder gepfaucht. Auch die ersten Tage war es nicht mal so ein Problem - erst als er an Selbstbewußtsein gewonnen hat wurde er immer "lästiger". Und Pezi ist einfach keine dominate Katze.....
Für ein paar Tage liese sich das sicher wieder einrichten mit der Gittertür, aber um die beiden für längere Zeit zu trennen ist die Wohnung einfach zu offen geschnitten. Das lässt sich nur im Schlafzimmer verwirklichen - da gibt es aber keinen Zugang nach draussen. Das heisst, dass eine der Katzen immer eingesperrt werden müsste.

Mein Mann ist geschäftlich bis Samstag unterwegs. Wir werden nächste Woche wieder alles daran setzen, einen Platz zu finden - es bricht mir das Herz aber es ist keinem von uns (weder den Katzen noch uns) geholfen, wenn nur noch "Nerverl" rumlaufen.

Danke für Deine Treue in den letzten Wochen - ich lass sicher wissen, wie es weiter geht.

Die traurige
desi
 
Hallo,

oh man, das ist ja keine schöne Geschichte, was dem Kater passiert ist. 🙁
Schade, dass es hier auch irgendwie so wenig Reaktion gab. Habe das Thema aber auch jetzt erst gesehen.

Zylkene würde ich ja eher Pezi geben - es soll ja dafür sorgen, dass sich die Katze wohlfühlt. Damit Pezi eben nicht mehr so stark unter Stress steht und wieder entspannter ist.
Es soll meiner Meinung nach eher weniger Aggressionen unterdrücken...

Würde Zylkene also beiden geben, vorallem aber Pezi.

Ansosten fiele mir nur ein, Pezis Selbstvertrauen zu stärken. Wenn sie sichere ist, flieht sie nicht mehr so und ist weniger Tigers "Spiel- und Jagdobjekt".
Dazu fällt mir Clickern ein... Für Pezis Selbstbewusstsein und um Tiger mehr auszulasten.
Ansonsten immer versuchen, der Katze Sicherheit zu geben und den Kater noch mehr auszulasten, damit er Pezi in Ruhe lässt (Clickern, Fummelbretter, Spielen, ein zweiter Kater, der mit ihm rauft). Ich denke, da liegt auch eine Schwierigkeit - dass er eben gerne drinnen bleibt und schon sehr auf euch bezogen ist und sich dadurch auch nicht richtig draußen austobt.

Vielleicht bessert sich aber auch alles, wenn das Wetter schlechter wird und die beiden sich auseinandersetzen müssen. Vorrausgesetzt, der Kater wird ausgelastet.

Dann hat sich noch ein junges Paar gemeldet – die kamen auch vorbei um sich den Traumkater anzuschauen. Leider hat er sich von seiner schlechtesten Seite gezeigt und hat auch dem Mann so eine geknallt (gut, er war selber schuld – ich hab ihm gesagt, dass Bauchstreicheln nicht seins ist), dass der echt blutete. Also ich brauch wohl nicht sagen, dass sie ihn nicht haben wollten.
Das hat meine Rosa auch gemacht, als ich sie das erste Mal auf der PS besucht habe. Erst kuschelte sie die ganze Zeit und zum Abschied schlug sie mir aus heiterem Himmel die Hand blutig (und das ohne Bauchstreicheln). Ich liebe diese Katze über alles :pink-heart:
Wenn ihr ihn wirklich vermitteln wollt... Hoffe ich, dass ihr die passenden Menschen für ihn findet *daumendrück*
 
Zuletzt bearbeitet:
a bissi hoffnung kommt auf ...

Ihr Lieben,

einen herzlichen Dank an Anna. Klar! Zylkenen sollte ich der Katze und nicht dem Kater geben!! Ich hatte da echt einen Knopf im Hirn und glaubte, dass es nicht nur ängstliche Katzen weniger ängstlich macht sondern aktive Katzen eben auch beruhigt. Nun bekommt sie Zylkene und er seine Bachblüten, die meine Tierärztin – nachdem sie sich selbst ein Bild gemacht hat – für ihn gemixt hat. Ich muss zugeben, dass ich über Zylkene nicht gesprochen habe. (Sie ist kein Fan von solchen chemischen Substanzen). Und?

Ja, es hat sich jetzt nach 9 Wochen etwas getan. Freitag und Samstag waren wirklich verhältnismäßig ruhig. Attacken gab es nur rund 5 mal – vor allem aber hat er unser lautes „Nein“ – glaub ich zumindest – „verstanden“. Wir fahren nämlich seit über eine Woche wirklich drein. Wenn er ansetzt zu ihr lästig zu sein (er hat da eine ganz bestimmt Körpersprache) gibt es einen erhobenen Zeigefinger und ein ganz lautes Nein. Wenn wir zu Hause sind und in der Nähe, ist er etwas zurückhaltender geworden. Gestern Sonntag war er dann wieder die Hölle los. Hat morgens um sechs begonnen mit der Katze knurrend unterm Bett und er davor; erst gegen Mittag wurde es etwas ruhig. Am Abend dann ein ganz neues Bild: Beide auf demselben Kratzbaum – in unterschiedlichen Mulden, aber immerhin. Das würde mir ja schon reichen …… Jetzt hoffe ich halt, dass nicht Freitag und Samstag die Ausnahme waren, sondern gestern mal wieder ….

Pezi ist die letzten Tage auch wieder morgens ins Bett gekommen. Sie schläft zwar nicht oder kuschelt sich beruhigt an einen sondern liegt wach neben mir – aber immerhin, sie zeigt sich wieder im Bett.
Übrigens: Clickern geht leider auch nicht mit Pezi – ich hab schon drei verschiedene Clicker gekauft. Aber sie hört diesen Click uns ist schon weg. Mittlerweile sieht schon nur dieses Ding und geht. Mit ihm hab ich es noch nicht versucht.

Wir haben natürlich auch schon über einen weiteren Kater nachgedacht, damit er was zum Raufen hat. Aber er ist dann doch ein großer „Schisser“. Da draußen auf der Wiese tummeln sich jede Menge Kater – vor allem zwei rote Kater. Aber das ist unser großer Tiger ein ganz kleiner ängstlicher Kater. Da sind sie beide vor der Katzenklappe und knurren – aber raus und verjagen geht gar nicht…

Also das war der Status nach 9 Wochen.
A bissi Hoffnung kommt auf…

Lg
desi
 
Das freut mich, dass es bei euch ein bisschen Hoffnung gibt 🙂
Wie waren denn die letzten Tage so?

Zum Clickern: Vielleicht sind ihr die gekauften einfach zu laut und das Geräusch unangenehm. Du kannst es auch mit ganz einfachen Dingen versuchen - Kugelschreiber, ein Geräusch mit der Zunge, ein leeres Feuerzeug, ... Wir benutzen z.B. einen LED-Pointer ohne Batterien. Hat als Pointer-Jagdspielzeug versagt, aber er clickt ganz angenehm 😉
Hauptsache, das Geräusch ist immer gleich.
Hier gibt es ein Tutorial.

Fremde Draußenkatzen sind immer nochmal was anderes als drinnen, aber bei dem Schritt sind wir auch gerade, deswegen kann ich da persönlich noch nichts zum Erfolg sagen, weiß nur von anderen, dass es geholfen hat.
Unser Kater hat noch Angst vor der männlichen Verstärkung (Gittertür ist erst seit ein paar Tagen offen)... 😀


Edit: Hab' gerade diesen Thread zu zu lauten Clickergeräuchen gesehen: http://www.katzen-forum.net/spiel-und-spass/161751-kater-fuerchtet-sich-vorm-clickern.html Könnte auch für euch interessant sein 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

D
Antworten
6
Aufrufe
1K
Nicht registriert
N
Chikila
Antworten
4
Aufrufe
8K
mrs.filch
M
D
2
Antworten
32
Aufrufe
5K
ottilie
ottilie
T
Antworten
8
Aufrufe
3K
snowflake
snowflake
Küstenmädel
Antworten
10
Aufrufe
1K
Ursel1303
Ursel1303

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben