Rat erbeten - Streuner einfangen

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Janusz

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6. Oktober 2022
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hallo Leute,

ich habe ein Problem beim einfangen eines streunenden Katers, der zu mir regelmäßig nachts auf den Balkon kommt.
Um den Kater einfangen zu können, habe ich mir dafür eigens eine Marderfalle gekauft, und diese mit all (un)möglichen Zeugs bestückt, aber er geht einfach nicht in diese Falle rein.

Ich habe bis jetzt zwei Sorten Trockenfutter, zwei Sorten Nassfutter, geruchsintensive menschliche Lebensmittel (Fisch und Leberwurst) ausprobiert, und den Käfig sogar mit Baldrian präpariert.
Hin und wieder habe ich den Käfig mit Feliway eingesprüht.

Er geht aber leider absolut nicht in den Käfig.

Da der Kater krank ist und auch kastriert werden muss, möchte ich ihn dringend zum TA bringen; außerdem naht der Winter, und während der kalten Jahreszeit möchte ich ihn nicht draußen in der Kälte wissen.

Der hiesige TSV kann mir nicht helfen, da der TSV auch nur mit Marderfallen fängt, und sich prinzipiell nicht für Katzen interessiert.

Was habt ihr für Ideen?
Wie kann ich die Katze noch einfangen?

Ich bin für alle Ideen offen.


Gruß
JR
 
A

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Hey
Super das du dich dem Streuner annehmen willst und nicht wegschaust oder ihn gar vertreibst.

Seit wann hast du die Falle denn stehen?

Ich rufe mal @Taskali dazu.
Vielleicht hat sie ne Idee wie man dem Kater die Falle "schmackhaft" machen kann.
 
Würde er bei offener Balkontür eventuell auch ins Haus kommen?
Wenn ja, dann könnte man eventuell den Weg wählen - wenn er erstmal drin ist, dann ihn am besten ins Bad scheuchen, dort kann man ihn dann in Ruhe mit einer Decke einfangen bzw. ggfs. dann auch dort die Falle stellen - dann kann er ja nicht mehr wegweichen....
 
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Ich habe bis dato drei Streuner eingefangen. Mit immer dem gleichen Schema und es hat immer geklappt.

Ich habe zum einen eine super lange und große Falle.

Der Aufbau war immer gleich.
Futter außerhalb der Falle aber nah daneben hingestellt. Wenige Tage angefüttert.
Zweiter Schritt Klappe auf von der Falle aber ohne "scharf stellen".
Dritter Schritt das Futter an den Eingang der Falle stellen und zu jeder Fütterung immer ein Stück weiter in die Falle. Da ich gelesen habe das Katzen nicht soooo gerne auf Gitterdraht rumlaufen, habe ich den Weg bis zum Futter (und der Wippe die auslöst) mit etwas ausgelegt (in meinem Fall Laminatreste, die passen genau).
Ich habe immer trockene Leckerlispuren rund um die Falle und zum Eingang gelegt, unabhängig von normalen Futter.

Und dann habe ich mir n gutes Zeitfenster gesucht um scharf zu stellen.
 
daran habe ich auch schon gedacht, aber da gibt es leider viele Probleme...

- ich habe selber zwei Katzen, und diese müsste ich dann für die Dauer irgendwo einsperren;

- die Jahreszeit wird kälter, und er kommt i.d.R. nur zwischen 20.30h und 2h (wenn mein Vermieter sieht, dass ich bei diesen Temperaturen die Balkontür sperrangelweit offen haben bekomm' ich Ärger (Heizkosten-Blabla);

- es ist ein unkastrierter Kater - ich weiß nicht, ob ich aus meiner Vlies-Tapete oder sogar den Couchmöbel seinen Katzenmoschus wieder raus bekomme...

- selbst wenn er in der Wohnung ist, wie bekomme ich die Balkontür wieder zu, ohne dass er zum Balkon, und in die rettende Freiheit entwischt?
(ich meine es ist eine Katze, er ist kleiner und wendiger wie ich, er wird sicherlich kein Problem damit haben mich auszumanövieren)
 
Ich habe bis dato drei Streuner eingefangen. Mit immer dem gleichen Schema und es hat immer geklappt.

Ich habe zum einen eine super lange und große Falle.

Der Aufbau war immer gleich.
Futter außerhalb der Falle aber nah daneben hingestellt. Wenige Tage angefüttert.
Zweiter Schritt Klappe auf von der Falle aber ohne "scharf stellen".
Dritter Schritt das Futter an den Eingang der Falle stellen und zu jeder Fütterung immer ein Stück weiter in die Falle. Da ich gelesen habe das Katzen nicht soooo gerne auf Gitterdraht rumlaufen, habe ich den Weg bis zum Futter (und der Wippe die auslöst) mit etwas ausgelegt (in meinem Fall Laminatreste, die passen genau).
Ich habe immer trockene Leckerlispuren rund um die Falle und zum Eingang gelegt, unabhängig von normalen Futter.

Und dann habe ich mir n gutes Zeitfenster gesucht um scharf zu stellen.
Okay, ich habe den Fallenboden tatsächlich nicht ausgelegt, aber wie ich bereits sagte:

ich habe ihn ja auch Tunfisch etc. gegeben; steht es vor, oder neben der Falle frisst er es.
Steht es in der Falle, (egal ob vorne dran, kurz hinter der Wippe oder ganz hinten drin geht er einfach nicht ran)

Ich nehme daher an, dass er schon negative Bekanntschaft mit diesen Dingern gemacht hat, und er daher weiß, wie er sich zu verhalten hat...


Natürlich kann ich das auch noch einmal ausprobieren was Du schreibst, aber so wie ich meine Lage gerade einschätze wird das nicht viel bringen.


Ich bin auch auf die Idee gekommen, die Falle, mit seinem Eingang zu verbinden, sodass er quasi durch die Falle laufen MUSS um auf den Balkon, und zu seinem Fressen zu gelangen.
Problem ist hier einfach... wenn er die Falle kennt, weiß ich nicht, ob ihn das abschreckt, und er einfach garnicht mehr wieder kommt...
weißt was ich meine?

Es gibt auch noch andere Wege, aber die sind... sage ich mal, weniger salonfähig, wenn sie denn überhaupt möglich sind...
 
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Versuche optimistisch zu bleiben/sein.

Und gehe strukturiert einfach nochmal alles an.
Deine Geduld wird sich auszahlen. Vielleicht musst du nochmal n paar Schritte zurück. Erstmal zuverlässiges anfüttern Nahe der Falle.

Du kannst ohne scharf stellen natürlich auch Sud vom Thunfisch kleckerweise ein paar Tage bis zur Falle, genau bis zum Rand/Eingang verteilen.
 
na gut, dann werde ich das noch einmal versuchen, danke für eure Hilfe 🙂
 
Wie wäre es mit langsam in die Falle hinein Füttern?
Du stellst erst mal die Falle offen, aber nicht scharf auf.
In Nacht 1 stellst Du das Futter vor die Öffnung.
In Nacht 2 direkt an die Öffnung.
Nacht 3 gerade so hinten in die Falle.
Nacht 4 ein paar cm weiter in die Falle.
Nacht 5 noch mal ein paar cm weiter in die Falle.
Usw.

Am besten markierst Du Dir die Futterschüsselposition an Gitter z.B. mit einem Karabinerhaken damit Du nicht unabsichtlich einen zu großen Schritt machst.

Klar, es dauert. Aber früher oder später geht er zum Fressen in die Falle. Wenn er das zuverlässig macht stellst Du die Falle an genau dem Tag scharf an dem Du ihn fangen willst und Du hast ihn.
 

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