Senior lebt nach Umzug quasi nur in der Küche

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Ivylein

Ivylein

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25. Januar 2016
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Hallo zusammen,

wir sind etwas verwundert über das Verhalten unseres 16 jährigen Katers. Wir sind vor etwa 3 oder 4 Wochen umgezogen in ein größeres Haus und alle Kater haben den Umzug gut weggesteckt, im Grunde genommen haben sie sich schneller eingelebt als wir. Wir leben noch zum Teil auf einer Baustelle, denn das Wohnzimmer ist noch nicht fertig und kann auch von den Katzen noch nicht genutzt werden. Wir haben aber einen sehr schönen Wohnkeller mit Tageslicht und einem Ersatz-Wohnzimmer. Mein Mann, ich und die beiden kleinen Kater halten uns dort jeden Abend auf, nur unser Otti möchte einfach nicht mit in den Keller... Wir haben keine Ahnung, woran es liegen könnte. Dadurch, dass das Wohnzimmer noch nicht fertig ist, verbringt er den ganzen Tag in der Küche und im Flur, wo ein Kratzbaum und eine Toilette steht.
Man merkt natürlich, dass er massiv abbaut, da er CNI im Endstadium hat und trotz guter Futteraufnahme abnimmt und regelmäßig Infusionen bekommt. Davon ab, er frisst, er ist aufmerksam und sobald wir in die Küche kommen, möchte er Aufmerksamkeit und gestreichelt werden. Auch mit den Kleinen versteht er sich gut, sie putzen sich auch gegenseitig und kuscheln zusammen. Ich habe jetzt schon mehrmals Ausflüge mit ihm in den Garten gemacht, das war klasse, ihn so neugierig und aktiv zu sehen :) da er taub ist und wir hier noch nichts gesichert haben, kann ich ihn leider nicht alleine rauslassen. An den Treppen kann es aber auch nicht liegen, er läuft auch problemlos ins erste OG zwischendurch.
Kann das Problem mit dem Keller darin bestehen, dass wir die drei anfangs für einige Std in dem Ersatz-Wohnzimmer einsperren mussten, als noch die Handwerker da waren? Eine andere Erklärung kann ich einfach nicht finden. Es tut mir so leid, dass er hier oben alleine in der Küche liegt, ich verbringe schon die meiste Zeit des Tages in der Küche wegen ihm, aber abends brauche ich mein Sofa ;) Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte??
 
A

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Hallo,

kann doch vorstellen, dass es an der Treppe liegt, je nachdem aus welchem Material. Ob er sich sicher fühlt oder auch, nach oben geht es hoch - er hat gelernt hochzugehen und knn dann auch runter. In den Keller muss er ins Nichts, er verknüpft ja nicht, dass er dann auch wieder hochgehen kann.
VG
 
Hallo,

kann doch vorstellen, dass es an der Treppe liegt, je nachdem aus welchem Material. Ob er sich sicher fühlt oder auch, nach oben geht es hoch - er hat gelernt hochzugehen und knn dann auch runter. In den Keller muss er ins Nichts, er verknüpft ja nicht, dass er dann auch wieder hochgehen kann.
VG
Was meinst du, kann es Schaden anrichten ihn im ggf. verdeckten Kennel in den Kellerwohnraum zu bringen ? Vertraute Gerüche sind da ja schon. Vielleicht erstmal eine Stunde mit geschlossener Tür und schauen , ob er hochgeht oder sich locken lässt ?
 
Was meinst du, kann es Schaden anrichten ihn im ggf. verdeckten Kennel in den Kellerwohnraum zu bringen ? Vertraute Gerüche sind da ja schon. Vielleicht erstmal eine Stunde mit geschlossener Tür und schauen , ob er hochgeht oder sich locken lässt ?
Hallo,
eine Idee die ich nicht auf dem Schirm habe. Ich meine, Versuch macht klug? Ob ich den Kennel verdecken würde? Habt ihr evtl. auf den Treppenstufen diese Teppichauflagen die nicht verrutschen. Die könnten dann beim hochlaufen und vor allem wenn er es dann evtl. probiert, Sicherheit geben. Tür würde ich nicht zumachen, ich würde ihn frei entscheiden lassen. Einmal angeschnuppert könnte es ausreichen damit er es irgendwann versucht. Aber du kennst ihn natürlich viel besser und kannst es eher einschätzen.
Ihm auf dem Sofa aber Sicherheit zu geben ist sicher ein guter Weg.
VG
 
Also bis jetzt hat sich gezeigt, dass er definitiv keine Angst vor der Treppe oder dem Keller hat. Auf seinen täglichen Rundgängen kommt er auch in den Keller und schaut sich um oder wenn das Futter leer ist und er Nachschlag möchte, dann kommt er auch runter, wenn ich mich unten aufhalte ;)
Er ist insgesamt ein sehr entspannter Kater mit einem gesunden Selbstvertrauen, er nimmt alles wie es kommt und hat eigentlich nur vor dem TA Angst. Wir können ihn mittlerweile für 5 Minuten im Keller aufs Sofa locken zum Kuscheln, danach dampft er allerdings wieder nach oben ab und legt sich wieder auf die Fensterbank in der Küche... Zumindest ist in ein paar Wochen das Wohnzimmer im EG endlich fertig, da habe ich ja noch Hoffnung, dass er sich dann nicht mehr nur in der Küche aufhält
..
 
Ein Umzug ist natürlich eine beachtliche Veränderung im Leben einer Katze, da können schon einmal solche Marotten entstehen, aber das wird sich ja doch wieder auflösen. Als meine Kira (sie kam aus dem Versuchslabor der Veterinäruni, das Katzenleben dort war keine Qual) hier eingezogen ist, "wohnte" sie ausschließlich in der Duschkabine, die war natürlich immer offen, es war ihre Wahl. Allerdings hat der hier lebende Kater Bobberle seine Mitkatzen fallweise ganz gern gemobbt, aber auch die beiden sind dann miteinander klargekommen. Nach drei Wochen war Kira dann endlich bereit, den Rest der Wohnung zu erkunden, und ich musste nicht mehr um meine tägliche Dusche kämpfen.

Einer der besten Ratschläge, die ich von einer Tiertherapeutin bekommen habe, war, "Sitzen Sie es aus."
 
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