Spuren der Mausejagd beseitigen

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Mina*

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12. Januar 2023
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Anscheinend habe ich mir hier zwei sehr begabte Mausejägerinnen zugelegt. Ganz ehrlich bin ich grade ziemlich genervt davon, täglich durchschnittlich zwei Mäuse entsorgen zu müssen, i. d. R. muss ich sie selbst im Keller fangen.
Wollte mal hören, wie ihr mit den Spuren der Jagd umgeht: Mäusekot und -pipi (harmlos, aber Giardien und Co.!), Blut (unschön), tote oder am schlimmsten halbtote Maus mit Blick auf die Innereien (übelkeitserregend und schwer erträglich).
Die Katzen kommen während der milden Monate unbeaufsichtigt nur noch in den Keller (ausgebaut mit Teppich etc., die Katzen haben hier ein altes Bett, Futter, Kaklo etc.) und den Flur über drei Etagen (unterm Dach haben sie Zugang zu einem Kratzbaum, einer Art Sofa, Kratzpappe).
Vielleicht hilft mir auch schon ein bisschen Psychohygiene unter Leidensgenossen. :)
 
A

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Hallo!

Viele Tipps kann ich dir leider nicht geben. Aber du bist nicht alleine mit dem Drama. ❤

Kot und Urin: nehm ich Handschuhe und Flächendesinfektionsmittel.

Tote Tiere: bin ich mittlerweile gewöhnt.

Halb tote Tiere: wenn es noch zu retten scheint, bringe ich es zur örtlichen Wildtierstation inklusive kleiner Spende.
Wenn nichts mehr geht und Katze noch dran ist, lass ich es geschehen.
Wenn Katze halt totes Tier liegen lässt, schreie ich nach meinem Mann. Der hat dadurch schon ein leichtes Mäuse-Trauma. 🤣

Was wir versucht haben und nicht funktioniert hat:
Drei Katzenklappen bis in die Wohnräume -> Katzen verlieren Beute nicht.
Mehr spielen -> Katzen jagen nicht weniger
BARF -> Katzen wirken gesünder und haben schönes Fell, aber jagen tun sie immer noch

Ich habe mich damit irgendwie abgefunden.
Letztens hat Kuro einen Vogel vor uns den Kopf abgebissen (ist gerade um die Ecke gekommen, es war im gleichen Moment zu spät...). Mein Mann und ich habe erschreckend ruhig geseufzt und weiter Kaffee getrunken.... 💔
 
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Wenn Katze halt totes Tier liegen lässt
Das ist für mich das schlimmste.
Ich entsorge relativ gelassen alles Tote und auch die dadurch entstehenden "Hinterlassenschaften". Ums Tierchen tut es mir natürlich immer Leid, aber wenn ich mitbekomme, wie unsere über lange Zeit "spielen" und ich nichts tun kann, das setzt mir echt zu.
Bei uns wurden dieses Jahr schon 2 Vögelchen gefangen - trotz "nur Garten" 😔
 
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Wir haben drei ,,nur Garten" und einen echten Freigänger. Dieser bringt die meisten Tiere.
Also Garten ausbruchsicher machen hilft definitiv. :)
 
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Das tröstendste, was ich sagen kann: Man gewöhnt sich dran. Ändern kann man es eh nicht, wenn man eine Katzenklappe hat. Wir setzen unsere Hoffnung in die Klappe mit Mäuseerkennung und freuen uns ansonsten über kleine Erfolgserlebnisse. ich habe gerade gesehen, wie es im Garten zum Mord kam und habe schnell die Katzenklappe verriegelt, ungefähr 3 Sekunden, bevor sie davor stand. Dann bin ich zu ihr rausgegangen und habe ganz doll gelobt, dass sie draußen fressen kann. Etwas skurril, aber immerhin. 😳
 
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Wir haben drei ,,nur Garten" und einen echten Freigänger. Dieser bringt die meisten Tiere.
Also Garten ausbruchsicher machen hilft definitiv. :)
Nee, Pata fängt die Spitzmäuse im Garten....Leider kann er sie nicht mehr zerreißen weil er nur noch 2 Zähne hat und ich hab Angst, das er beim runterwürgen dran erstickt. Darum habe ich ihm die letzte Maus weggenommen und dafür ein paar Bröckchen Trockenfutter spendiert.
 
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Das mit den Beutetieren Heim bringen ist unschön und ein Rezept dagegen gibt es wohl nicht.
Wir haben es aber inzwischen aufgegeben die noch lebenden Mäuse zu fangen, bei drei Katzen im Haushalt werden diese spätestens irgendwann Nachts dann doch noch erwischt und erledigt. Zu 99% werden die Mäuse dann auch gefressen,da bleibt immer nur der „Sack“ übrig.
Unter der Küchenzeile kommen wir gut ran und der Kühlschrank wird halt alle paar Wochen zur Seite geschoben um darunter sauber zu machen.
Unser Problem sind die kleinen Eidechsen, die werden nicht gefressen und auch nicht zu Tode gespielt.
Die Katzen bringen diese, zeigen ihren Jagderfolg und verlieren schnell das Interesse daran, von diesen Eidechsen hab ich bestimmt schon 100 nach draussen gebracht und bestimmt etliche male die gleiche 3-4mal.
 
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Wir haben es aber inzwischen aufgegeben die noch lebenden Mäuse zu fangen, bei drei Katzen im Haushalt werden diese spätestens irgendwann Nachts dann doch noch erwischt und erledigt
Also meine verlieren dann irgendwann das Interesse an ihrer Beute, wenn sie nicht rankommen und dann haben wir den Salat😭
Ich hasse es..... wenn ich was wegmachen muss, ziehe ich vorsichtshalber immer Handschuhe an.
 
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Man bzw. Bonnie kann auch ohne jeden Zahn problemlos Maus fangen und restlos vertilgen, alles eine Frage der Technik!
 
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  • #10
Hallo!

Viele Tipps kann ich dir leider nicht geben. Aber du bist nicht alleine mit dem Drama. ❤
Das hilft psychologisch schon! 😊
Kot und Urin: nehm ich Handschuhe und Flächendesinfektionsmittel.

Tote Tiere: bin ich mittlerweile gewöhnt.
Wenn sie wirklich mausetot sind, ist es okay.
Halb tote Tiere: wenn es noch zu retten scheint, bringe ich es zur örtlichen Wildtierstation inklusive kleiner Spende.
Wenn nichts mehr geht und Katze noch dran ist, lass ich es geschehen.
Dito.
Wenn Katze halt totes Tier liegen lässt, schreie ich nach meinem Mann. Der hat dadurch schon ein leichtes Mäuse-Trauma. 🤣
Ich auch nach meinem. Der war letztens auch ganz fertig. Habe nur echt Sorge, daß passiert, wenn er mal nicht da ist. 😬
Was wir versucht haben und nicht funktioniert hat:
Drei Katzenklappen bis in die Wohnräume -> Katzen verlieren Beute nicht.
Mehr spielen -> Katzen jagen nicht weniger
BARF -> Katzen wirken gesünder und haben schönes Fell, aber jagen tun sie immer noch

Ich habe mich damit irgendwie abgefunden.
Da arbeite ich dran.
Letztens hat Kuro einen Vogel vor uns den Kopf abgebissen (ist gerade um die Ecke gekommen, es war im gleichen Moment zu spät...). Mein Mann und ich habe erschreckend ruhig geseufzt und weiter Kaffee getrunken.... 💔
Ist wirklich tröstlich. Wenn auch nicht schön. Mit Vögeln verschonen sie uns glücklicherweise. Bibi hat mal eine Fledermaus so aus der Luft geholt. Ein Sprung, weg war sie. 😔
 
  • #11
aber wenn ich mitbekomme, wie unsere über lange Zeit "spielen" und ich nichts tun kann, das setzt mir echt zu.
Bei uns wurden dieses Jahr schon 2 Vögelchen gefangen - trotz "nur Garten" 😔
Ja, das ist für mich auch am schlimmsten. Auch wenn ich die Mäuse fiepen höre in ihrer Angst.
Ich habe im Keller und ihrem Katzenzimmer (da landen die Mäuse Dank fehlender anderer Möglichkeiten 😉) Posterrollen an die Zimmerwände gelegt und die beschwert. Häufig flüchten sich die Mäuse da rein, und ich kann sie am nächsten Morgen einfach rausbringen. Die Kazzen si d immer völlig verblüfft, wenn ich komme, und die Maus auf einmal fort ist. 🙀🤔
 
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  • #12
Das tröstendste, was ich sagen kann: Man gewöhnt sich dran.
Meine Kater früher haben nie etwas mit rein gebracht, da wir keine Katzenklappe hatten. Da lagen aber regelmäßig halbgefressene Mäuse, Federreste und in der besten Zeit meines ersten Katers auch Kaninchenreste (wilde vom Friedhof) im Garten rum. Aber mit tot kann ich umgehen. Meistens.
Ändern kann man es eh nicht, wenn man eine Katzenklappe hat. Wir setzen unsere Hoffnung in die Klappe mit Mäuseerkennung
Da spekuliere ich mittlerweile auch drauf. Mache mir nur Gedanken, dass die Katzen ggf. selbst auf der Flucht nicht reinkommen. Andererseits gab es hier bis letzten Herbst far keine Klappe und es ging.
und freuen uns ansonsten über kleine Erfolgserlebnisse. ich habe gerade gesehen, wie es im Garten zum Mord kam und habe schnell die Katzenklappe verriegelt, ungefähr 3 Sekunden, bevor sie davor stand. Dann bin ich zu ihr rausgegangen und habe ganz doll gelobt, dass sie draußen fressen kann. Etwas skurril, aber immerhin. 😳
Loben kann ich nur, wenn die Beute schon tot ist, oder ich sie sichern konnte. Dann gibt es Lob mit Leckerchen.🙂
 
  • #13
Nee, Pata fängt die Spitzmäuse im Garten....Leider kann er sie nicht mehr zerreißen weil er nur noch 2 Zähne hat und ich hab Angst, das er beim runterwürgen dran erstickt. Darum habe ich ihm die letzte Maus weggenommen und dafür ein paar Bröckchen Trockenfutter spendiert.
Meine beiden fressen die Mäuse eigentlich nie. Letztens hat Bibi es aber wohl versucht. Die Maus war leider noch nicht ganz tot. Mir wird jetzt noch übel. Mein Mann hat sie dann erschlagen, war aber selbst ganz fertig. 😔 Ein Vogel wurde mal im Keller gefressen.
 
  • #14
Als er noch alle Zähne hatte, hat Pata seine Mäuse immer alle gefressen. Nur ein Mal ist ihm eine Spitzmaus nicht bekommenr und er hat sie wieder ausgekotzt.
 
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  • #15
Das mit den Beutetieren Heim bringen ist unschön und ein Rezept dagegen gibt es wohl nicht.
Nee leider. Sind halt Raubtiere. Von meinen Katern kenne ich das in dem Ausmaß allerdings nicht. Und was erjagt wurde, wurde auch gefressen. Die hatten aber auch noch kein AYCE.
Wir haben es aber inzwischen aufgegeben die noch lebenden Mäuse zu fangen, bei drei Katzen im Haushalt werden diese spätestens irgendwann Nachts dann doch noch erwischt und erledigt. Zu 99% werden die Mäuse dann auch gefressen,da bleibt immer nur der „Sack“ übrig.
Unter der Küchenzeile kommen wir gut ran und der Kühlschrank wird halt alle paar Wochen zur Seite geschoben um darunter sauber zu machen.
Okay, das klingt sehr pragmatisch, Respekt.
Unser Problem sind die kleinen Eidechsen, die werden nicht gefressen und auch nicht zu Tode gespielt.
Die Katzen bringen diese, zeigen ihren Jagderfolg und verlieren schnell das Interesse daran, von diesen Eidechsen hab ich bestimmt schon 100 nach draussen gebracht und bestimmt etliche male die gleiche 3-4mal.
Sowas haben wir hier nicht. Ich habe nur mit Sicherheit schon die selbe Maus mehrfach rausgebracht.
 
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  • #16
Also meine verlieren dann irgendwann das Interesse an ihrer Beute, wenn sie nicht rankommen und dann haben wir den Salat😭
Ich hasse es..... wenn ich was wegmachen muss, ziehe ich vorsichtshalber immer Handschuhe an.
Das haben wir hier auch oft. Sie kommen nicht an die Maus ran (wenn die Maus in einer meiner Posterrollen sitzt, ist es ja gut), dann gehen sie wieder raus und holen eine neue. Oh man.
Ich bin mittlerweile auch ganz gut im lebend Fangen. Posterrollen spielen hierbei eine sehr wichtige Rolle. 😄
 
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  • #17
Als er noch alle Zähne hatte, hat Pata seine Mäuse immer alle gefressen. Nur ein Mal ist ihm eine Spitzmaus nicht bekommenr und er hat sie wieder ausgekotzt.
Immerhin. Dann hat man die Schererien mit lebender, halbtoter und toter Beute nicht. Wäre mir ehrlichgesagt auch lieber. Zumal das Tier dann nicht umsonst gestorben wäre. 🙃
 
  • #18
Eben. Wenn schon tot, dann bitte auch aufessen.
 
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  • #19
Ich bin ja recht entspannt in Bezug auf "Maus im Haus (der Wohnung)", egal ob lebend oder tot. Lebend fängt sie schon, tot wird (ganz oder der Rest) mit einem Küchenpapier entsorgt. Den ganzen "Rest" erledigt normales Putzen.

Aber als ich neulich um 3h nachts unter lautem Maunzen eine Maus ins Bett gebracht bekam....nu ja, da war ich auch nicht sonderlich vergnügt. 🙈 Die war zum Glück a) bereits tot und b) noch "ganz". Fressen durfte sie DIE dann auch nicht mehr, im Bett wird keine Maus gegessen! Ich habe das Bett jetzt allerdings auch nicht direkt frisch bezogen, 5 Sekunden Regel und so...nur andersrum. 😁
 
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  • #20
Ich bin ja recht entspannt in Bezug auf "Maus im Haus (der Wohnung)", egal ob lebend oder tot. Lebend fängt sie schon, tot wird (ganz oder der Rest) mit einem Küchenpapier entsorgt. Den ganzen "Rest" erledigt normales Putzen.

Aber als ich neulich um 3h nachts unter lautem Maunzen eine Maus ins Bett gebracht bekam....nu ja, da war ich auch nicht sonderlich vergnügt. 🙈 Die war zum Glück a) bereits tot und b) noch "ganz". Fressen durfte sie DIE dann auch nicht mehr, im Bett wird keine Maus gegessen! Ich habe das Bett jetzt allerdings auch nicht direkt frisch bezogen, 5 Sekunden Regel und so...nur andersrum. 😁

Mausefressverbot im Bett. Ist notiert!
 
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