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CAT MPM
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 29. Februar 2012
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- 295
Hallo liebe Foris, ich bin momentan so traurig und wütend, dass ich die derzeitigen Ereignisse in meiner Familie nicht ungesagt lassen kann und will, ich fürchte es wird lang…
Erstmal ein paar allgemeine Informationen, damit ihr euch ein Bild über uns und die Situation machen könnt…
Meine drei Süßen, wegen denen ich mich ja auch hier angemeldet habe, waren ursprünglich Bauernhofbabykatzen, vom ehemaligen Bauernhof meiner zukünftigen Schwiegereltern – sie haben bis vor 8 Jahren noch Schweine, Hühner und Feld gehabt und das im kleinen Rahmen bewirtschaftet, bis sie für sich gemerkt haben, dass es sich nicht mehr finanziell lohnt - , meine Dicken wurden geboren, als ich vorläufig auf diesen Hof gezogen bin (ich hatte gerade mein Abi gemacht und musste auf die Studienzulassung warten). Mein Freund und ich waren vorher schon 4 Jahre ein Paar und haben eine Fernbeziehung geführt.
So, ich bin nun also dort hin gezogen und hab die kleinen Katzen mit Mutter entdeckt, vorher war ich nur ganz selten zu Besuch, weil meinen Freund und mich mehrere hunderte Kilometer trennten und er meist zu mir gekommen ist, es wird mir immer klarer warum er lieber zu mir wollte…
Heute mache ich mir Vorwürfe, dass ich eher das Leid hätte merken müssen…
Schon zu diesem Zeitpunkt bin ich auf nicht unerheblichen Widerstand gestoßen und durfte mir anhören, dass Katzen in keine Wohnung gehören, dass die Natur ist wie sie ist und dass es natürlich sei, das viele Katzen geboren werden und auch sterben, das wäre so und man könne es auch nicht verhindern, das zum Tierarztgerenne wäre überflüssiger Quatsch, ich hab mich aber nicht beirren lassen, so haben mein Freund und ich der Mutterkatze Futter hingestellt und später, als die Kleinen fressen konnten Babykatzenfutter gekauft, wir sind mit den Kleinen zum Tierarzt, weil sie ziemlich früh Katzenschnupfen bekommen haben, haben sie von Parasiten befreit, ein Katzenklo hingestellt, sie schließlich impfen lassen und dann nach und nach an die Wohnung gewöhnt und so sind sie dann bei uns eingezogen.
Mittlerweile sind sie 2 Jahre alt, leben mit uns groß und mopsfidel in einer Wohnung…Und ich studiere nun auch schon 2 Jahre an der Universität in einer Stadt nahe des Heimatortes meines Freundes…
Nachdem aus genau solchen Bauernhofkatzen (sie waren immer der Meinung, aus Bauernhofkatzen kann man keine „schönen“ Katzen machen) so gesunde und gepflegte Katzen geworden sind, die sie auch gut kennen, weil sie bisher immer mal wenn wir weggefahren sind unsere Dicken gefüttert haben, hatte ich die Illusion, dass etwas bei ihnen angekommen sei, was die Katztenpflege und Fürsorge usw. angeht – Fehlanzeige, Details folgen!
Da ich relativ viel Stress mit meinem Studium hatte und unser Verhältnis eh nicht das aller Beste war, hatten wir meine zukünftigen Schwiegereltern schon mehrere Wochen nicht besucht…
So nun war es am Donnerstag soweit und wir sind mal wieder hingefahren (waren zum Essen eingeladen) und was seh ich – Kleine Katzen!!! Wieder voll mit Parasiten, wieder sehr klein für ihr Alter, ohne geeignetes Futter, wieder Katzenschnupfen –
Ich war so traurig und sauer als ich eines der Kleinen hochgenommen habe und sah, dass das eine Auge total zugeschwollen war, ich dachte schon, es wäre nicht mehr zu retten, was der Tierarzt zum Glück entkräftet hat, ich hab also einen Heulkrampf bekommen, das haben sie gesehen und schon die Augen gerollt…
ich hab verlangt (nachdem ich mich beruhigt hatte) dass sie mit den Kleinen morgen (das war dann Freitag) zum Tierarzt gehen und denen helfen, nach einigem Gemurre wurde beschlossen, dass das gemacht wird, ich wollte einfach, dass sie Verantwortung übernehmen…
Gestern haben wir angerufen und ein Treffen vereinbart, in dem über die Geschehnisse vom Donnerstag nochmal in Ruhe!!! geredet werden soll, ich hatte noch die Illusion sie zur Vernunft bringen zu können…
Nachdem ich das Donnerstag gesehen hatte und die Bilder der kranken Katzen sehr präsent blieben. habe ich mich nach einer Kastrationspflicht erkundet und mit Freude gesehen, dass diese nun auch hier sehr zeitnah in Kraft tritt, auch mit tierrechtlichen Inhalten habe ich mich auseinandergesetzt, um für alle Fälle gewappnet zu sein, mein Ziel war es, ihnen verständlich zu machen, dass die Mutterkatze und später auch das eine kleine Kätzchen kastriert werden sollen…
Dort angekommen haben wir uns erstmal nach den Kleinen erkundigt und sie natürlich auch besucht, beim Tierarzt waren sie schon mal, Hoffnung keimte auf, bis ich den Satz hörte: Ja beim Tierarzt waren wir, wir hätten auch Montag wieder einen Termin, aber wir gehen besser Holzholen, so viel Geld geben wir für DIE nicht nochmal aus“, ja bei dem Satz musste ich schon schlucken, aber ich hatte ja ein Ziel, es hätte keinen weitergebracht, wenn ich laut oder persönlich geworden wäre, ich habe dann für meine Verhältnisse (ich bin eigentlich schon recht impulsiv) mit Engelsgeduld versucht ihnen zu erklären, was mein Problem ist, ich habe es zuerst auf der Herzenschiene versucht und sozusagen an ihr Herz und ihre Vernunft appelliert, ich habe erklärt, dass sie doch mit den Kleinen weiter dort hin sollten, denn denen tut das ja auch weh und die können nun mal selbst nicht zum Tierarzt und auch nicht selbst sagen, hey bring mich zum Arzt mir tut das so weh – umsonst - es kam nur NEIN wir werden nicht zum Tierarzt gehen, das kostet so viel, für Katzen die eh verrecken!!! geben wir doch nicht so viel Geld aus. Ich hab versucht immer noch ruhig zu bleiben, was mir mehr als schwer fiel und hab es dann weiter mit der rechtlichen Schiene versucht…
Ich hab versucht sämtliche Argumente zu finden und die auch freundlich und diplomatisch anzubringen, hab gesagt, man müsse doch auf eine gemeinsame Lösung kommen können, das ich es ja nicht böse meine und verstehe, dass sie da auch anderer Meinung sind und nicht böse bin, weil sie es ja nicht anders kennen (eigentlich sollten sie spätestens seitdem es meinen Katzen so gut geht wissen, dass es auch noch andere, neue Wege gibt), ich hab vorgeschlagen, wir würden beim Fangen der Mutterkatze helfen, damit sie kastriert wird und damit man eben Leid verhindern kann, das haben sie gar nicht eingesehen, es wäre zu teuer, die Katze würde dann keine Mäuse mehr fangen, wer soll denn dann Mäuse fangen, den Kleinen würde es ja gar nicht schlecht gehen, so wie allen anderen Katzen auch nicht und welches Leid, die laufen hier doch freiwillig rum und wenn die verrecken!!! dann ist das eben so, das ist Natur, das ist so, darauf habe ich entgegnet, dass kastrierte Katzen auch Mäuse fangen (konnten sie nicht glauben, hab ich versucht zu erklären, ging auf der einen Seite rein, auf der anderen raus), hab erklärt, dass man für seine Tiere Verantwortung übernehmen muss und eben Leid verhindern muss, dass es früher die Möglichkeiten nicht so, gab, aber dass man heute dazu sogar die Pflicht hat, das Tiere auch Lebewesen mit Gefühlen sind usw. und das man heute dieser „Natur“ entgegenwirken kann und habe dann die Forderung gestellt, dass sie kastriert werden und wir wie gesagt auch helfen würden und dass die Kleinen zum Tierarzt müssen, darauf kam: Nein das machen wir nicht, sowas fangen wir gar nicht erst an, das kostet zu viel, uns wird eh keiner Nachweisen, dass das unsere Katzensind, die Viecher sterben, eh, wenn dir das so wichtig ist, dann nehm sie doch mit und entsorg sie selbst!!! Welches Leid? (Was mein Freund mir vor dem Gespräch zum Leid der kleinen und kranken Katzen geschildert hat, kann und möchte ich hier nicht schildern, auch das hat mich bestärkt mit denen ein Gespräch zu wagen) Darauf bin ich aufgesprungen, hab heulend hervorgebracht: „das hat alles eh keinen Sinn“ und bin gegangen…
Und jetzt bin ich sowas von zutiefst erschüttert und traurig, ich schäme mich echt, dass es solche Menschen gibt und dass die auch noch zu meiner Familie gehören, mein Fazit aus diesem Gespräch besteht, darin, dass jetzt erstmal den Katzen geholfen werden muss, wir werden auf das Angebot zurückkommen und die Katzen, samt Mutterkatze morgen da raus holen, wir haben schon eine Katzenauffangstation rausgesucht und werden die morgen vor Durchführung unseres Vorhabens konsultieren…Ich hätte die Katzen vom Herzen her auch sofort bei uns aufgenommen, aber das hilft keinem und wäre verantwortungslos, ich hab keine Quarantänemöglichkeiten, hab ja meine drei Dicken hier und das wäre mir zu gefährlich für alle, die Mutterkatze braucht ihre Freiheiten, genauso wie die Kleinen (die sind ca. 6-7 Wochen alt) außerdem haben sie sämtliche Parasiten und sonstige Erkrankungen kann ich nicht abschätzen, dafür wäre ein Blutbild nötig…
Ich persönlich werde meinen Kontakt zu dieser Familie auf Null reduzieren, denn mit solcher Ignoranz, Belehrungs- und Beratungsresistenz und Kälte komme ich nicht klar, das macht mich fix und fertige, ich bin jetzt schon wieder so traurig, wie kann man nur so sein?
Vor einer Anzeige werde ich meinem Freund zu Liebe absehen, ich kann von ihm nicht verlangen, dass er sich vollkommen von seiner Familie lossagt, das wäre nicht fair, das ist seine Entscheidung. Der Hauptgrund, warum er den Kontakt aufrechterhalten wird, ist seine alte Omi (sie ist fast 100) und wohnt auch auf dem Hof, mein Freund liebt seine Omi und es wäre das schlimmste für ihn, sie gar nicht mehr besuchen zu dürfen, ich kann das gut verstehen…
Ich würde mich wirklich sehr über Meinungen und Ratschläge freuen, denn gerade wenn man sehr emotional ist übersieht man einiges…
Sorry, dass es so lang geworden ist, aber kürzer kann ich es momentan leider nicht formulieren, ich danke schon all denen, die sich durch den Text gekämpft haben!
Ganz liebe Grüße, CAT MPM
Erstmal ein paar allgemeine Informationen, damit ihr euch ein Bild über uns und die Situation machen könnt…
Meine drei Süßen, wegen denen ich mich ja auch hier angemeldet habe, waren ursprünglich Bauernhofbabykatzen, vom ehemaligen Bauernhof meiner zukünftigen Schwiegereltern – sie haben bis vor 8 Jahren noch Schweine, Hühner und Feld gehabt und das im kleinen Rahmen bewirtschaftet, bis sie für sich gemerkt haben, dass es sich nicht mehr finanziell lohnt - , meine Dicken wurden geboren, als ich vorläufig auf diesen Hof gezogen bin (ich hatte gerade mein Abi gemacht und musste auf die Studienzulassung warten). Mein Freund und ich waren vorher schon 4 Jahre ein Paar und haben eine Fernbeziehung geführt.
So, ich bin nun also dort hin gezogen und hab die kleinen Katzen mit Mutter entdeckt, vorher war ich nur ganz selten zu Besuch, weil meinen Freund und mich mehrere hunderte Kilometer trennten und er meist zu mir gekommen ist, es wird mir immer klarer warum er lieber zu mir wollte…
Heute mache ich mir Vorwürfe, dass ich eher das Leid hätte merken müssen…
Schon zu diesem Zeitpunkt bin ich auf nicht unerheblichen Widerstand gestoßen und durfte mir anhören, dass Katzen in keine Wohnung gehören, dass die Natur ist wie sie ist und dass es natürlich sei, das viele Katzen geboren werden und auch sterben, das wäre so und man könne es auch nicht verhindern, das zum Tierarztgerenne wäre überflüssiger Quatsch, ich hab mich aber nicht beirren lassen, so haben mein Freund und ich der Mutterkatze Futter hingestellt und später, als die Kleinen fressen konnten Babykatzenfutter gekauft, wir sind mit den Kleinen zum Tierarzt, weil sie ziemlich früh Katzenschnupfen bekommen haben, haben sie von Parasiten befreit, ein Katzenklo hingestellt, sie schließlich impfen lassen und dann nach und nach an die Wohnung gewöhnt und so sind sie dann bei uns eingezogen.
Mittlerweile sind sie 2 Jahre alt, leben mit uns groß und mopsfidel in einer Wohnung…Und ich studiere nun auch schon 2 Jahre an der Universität in einer Stadt nahe des Heimatortes meines Freundes…
Nachdem aus genau solchen Bauernhofkatzen (sie waren immer der Meinung, aus Bauernhofkatzen kann man keine „schönen“ Katzen machen) so gesunde und gepflegte Katzen geworden sind, die sie auch gut kennen, weil sie bisher immer mal wenn wir weggefahren sind unsere Dicken gefüttert haben, hatte ich die Illusion, dass etwas bei ihnen angekommen sei, was die Katztenpflege und Fürsorge usw. angeht – Fehlanzeige, Details folgen!
Da ich relativ viel Stress mit meinem Studium hatte und unser Verhältnis eh nicht das aller Beste war, hatten wir meine zukünftigen Schwiegereltern schon mehrere Wochen nicht besucht…
So nun war es am Donnerstag soweit und wir sind mal wieder hingefahren (waren zum Essen eingeladen) und was seh ich – Kleine Katzen!!! Wieder voll mit Parasiten, wieder sehr klein für ihr Alter, ohne geeignetes Futter, wieder Katzenschnupfen –
Ich war so traurig und sauer als ich eines der Kleinen hochgenommen habe und sah, dass das eine Auge total zugeschwollen war, ich dachte schon, es wäre nicht mehr zu retten, was der Tierarzt zum Glück entkräftet hat, ich hab also einen Heulkrampf bekommen, das haben sie gesehen und schon die Augen gerollt…
ich hab verlangt (nachdem ich mich beruhigt hatte) dass sie mit den Kleinen morgen (das war dann Freitag) zum Tierarzt gehen und denen helfen, nach einigem Gemurre wurde beschlossen, dass das gemacht wird, ich wollte einfach, dass sie Verantwortung übernehmen…
Gestern haben wir angerufen und ein Treffen vereinbart, in dem über die Geschehnisse vom Donnerstag nochmal in Ruhe!!! geredet werden soll, ich hatte noch die Illusion sie zur Vernunft bringen zu können…
Nachdem ich das Donnerstag gesehen hatte und die Bilder der kranken Katzen sehr präsent blieben. habe ich mich nach einer Kastrationspflicht erkundet und mit Freude gesehen, dass diese nun auch hier sehr zeitnah in Kraft tritt, auch mit tierrechtlichen Inhalten habe ich mich auseinandergesetzt, um für alle Fälle gewappnet zu sein, mein Ziel war es, ihnen verständlich zu machen, dass die Mutterkatze und später auch das eine kleine Kätzchen kastriert werden sollen…
Dort angekommen haben wir uns erstmal nach den Kleinen erkundigt und sie natürlich auch besucht, beim Tierarzt waren sie schon mal, Hoffnung keimte auf, bis ich den Satz hörte: Ja beim Tierarzt waren wir, wir hätten auch Montag wieder einen Termin, aber wir gehen besser Holzholen, so viel Geld geben wir für DIE nicht nochmal aus“, ja bei dem Satz musste ich schon schlucken, aber ich hatte ja ein Ziel, es hätte keinen weitergebracht, wenn ich laut oder persönlich geworden wäre, ich habe dann für meine Verhältnisse (ich bin eigentlich schon recht impulsiv) mit Engelsgeduld versucht ihnen zu erklären, was mein Problem ist, ich habe es zuerst auf der Herzenschiene versucht und sozusagen an ihr Herz und ihre Vernunft appelliert, ich habe erklärt, dass sie doch mit den Kleinen weiter dort hin sollten, denn denen tut das ja auch weh und die können nun mal selbst nicht zum Tierarzt und auch nicht selbst sagen, hey bring mich zum Arzt mir tut das so weh – umsonst - es kam nur NEIN wir werden nicht zum Tierarzt gehen, das kostet so viel, für Katzen die eh verrecken!!! geben wir doch nicht so viel Geld aus. Ich hab versucht immer noch ruhig zu bleiben, was mir mehr als schwer fiel und hab es dann weiter mit der rechtlichen Schiene versucht…
Ich hab versucht sämtliche Argumente zu finden und die auch freundlich und diplomatisch anzubringen, hab gesagt, man müsse doch auf eine gemeinsame Lösung kommen können, das ich es ja nicht böse meine und verstehe, dass sie da auch anderer Meinung sind und nicht böse bin, weil sie es ja nicht anders kennen (eigentlich sollten sie spätestens seitdem es meinen Katzen so gut geht wissen, dass es auch noch andere, neue Wege gibt), ich hab vorgeschlagen, wir würden beim Fangen der Mutterkatze helfen, damit sie kastriert wird und damit man eben Leid verhindern kann, das haben sie gar nicht eingesehen, es wäre zu teuer, die Katze würde dann keine Mäuse mehr fangen, wer soll denn dann Mäuse fangen, den Kleinen würde es ja gar nicht schlecht gehen, so wie allen anderen Katzen auch nicht und welches Leid, die laufen hier doch freiwillig rum und wenn die verrecken!!! dann ist das eben so, das ist Natur, das ist so, darauf habe ich entgegnet, dass kastrierte Katzen auch Mäuse fangen (konnten sie nicht glauben, hab ich versucht zu erklären, ging auf der einen Seite rein, auf der anderen raus), hab erklärt, dass man für seine Tiere Verantwortung übernehmen muss und eben Leid verhindern muss, dass es früher die Möglichkeiten nicht so, gab, aber dass man heute dazu sogar die Pflicht hat, das Tiere auch Lebewesen mit Gefühlen sind usw. und das man heute dieser „Natur“ entgegenwirken kann und habe dann die Forderung gestellt, dass sie kastriert werden und wir wie gesagt auch helfen würden und dass die Kleinen zum Tierarzt müssen, darauf kam: Nein das machen wir nicht, sowas fangen wir gar nicht erst an, das kostet zu viel, uns wird eh keiner Nachweisen, dass das unsere Katzensind, die Viecher sterben, eh, wenn dir das so wichtig ist, dann nehm sie doch mit und entsorg sie selbst!!! Welches Leid? (Was mein Freund mir vor dem Gespräch zum Leid der kleinen und kranken Katzen geschildert hat, kann und möchte ich hier nicht schildern, auch das hat mich bestärkt mit denen ein Gespräch zu wagen) Darauf bin ich aufgesprungen, hab heulend hervorgebracht: „das hat alles eh keinen Sinn“ und bin gegangen…
Und jetzt bin ich sowas von zutiefst erschüttert und traurig, ich schäme mich echt, dass es solche Menschen gibt und dass die auch noch zu meiner Familie gehören, mein Fazit aus diesem Gespräch besteht, darin, dass jetzt erstmal den Katzen geholfen werden muss, wir werden auf das Angebot zurückkommen und die Katzen, samt Mutterkatze morgen da raus holen, wir haben schon eine Katzenauffangstation rausgesucht und werden die morgen vor Durchführung unseres Vorhabens konsultieren…Ich hätte die Katzen vom Herzen her auch sofort bei uns aufgenommen, aber das hilft keinem und wäre verantwortungslos, ich hab keine Quarantänemöglichkeiten, hab ja meine drei Dicken hier und das wäre mir zu gefährlich für alle, die Mutterkatze braucht ihre Freiheiten, genauso wie die Kleinen (die sind ca. 6-7 Wochen alt) außerdem haben sie sämtliche Parasiten und sonstige Erkrankungen kann ich nicht abschätzen, dafür wäre ein Blutbild nötig…
Ich persönlich werde meinen Kontakt zu dieser Familie auf Null reduzieren, denn mit solcher Ignoranz, Belehrungs- und Beratungsresistenz und Kälte komme ich nicht klar, das macht mich fix und fertige, ich bin jetzt schon wieder so traurig, wie kann man nur so sein?
Vor einer Anzeige werde ich meinem Freund zu Liebe absehen, ich kann von ihm nicht verlangen, dass er sich vollkommen von seiner Familie lossagt, das wäre nicht fair, das ist seine Entscheidung. Der Hauptgrund, warum er den Kontakt aufrechterhalten wird, ist seine alte Omi (sie ist fast 100) und wohnt auch auf dem Hof, mein Freund liebt seine Omi und es wäre das schlimmste für ihn, sie gar nicht mehr besuchen zu dürfen, ich kann das gut verstehen…
Ich würde mich wirklich sehr über Meinungen und Ratschläge freuen, denn gerade wenn man sehr emotional ist übersieht man einiges…
Sorry, dass es so lang geworden ist, aber kürzer kann ich es momentan leider nicht formulieren, ich danke schon all denen, die sich durch den Text gekämpft haben!
Ganz liebe Grüße, CAT MPM
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