Diskussion Schutzvertrag

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ichbindas

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11. August 2011
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Dieser Thread entstand aus dem aufgekommenem Thema hier:
http://www.katzen-forum.net/spezielle-notfellchen/144627-trinket-kleine-dreibeinige-katze-mit-viel-lebensfreude-07-12-zakynthos-griechenland-4.html#post3699493

Threadersteller dieses Threads ist ursprünglich 8Pipo8:

Hallo,

Aus aktuellem Anlass hier die Diskussion weiterführen um den Schutzvertrag Sprich: Eigentum der Katze etc pp.

Bitte bleibt Sachlich, keine Beleidigungen.

Grüßle


Der jetzige Eingangspost ist aus Inhaltsgründen auch im Ursprungsthread erhalten geblieben.






Hallo!
Nachdem ich mich inzwischen über Vertragsbedingungen eines Schutzvertrages und insbesondere die der Tierhilfe Naxos informiert habe, stelle ich fest, dass es gar nicht geht.
Ich würde nicht Eigentümerin der katze werden, sondern lediglich Halter,. In fast allen Fällen ist das kein Unterschied, aber hier schon. Was wäre, wenn in 10 Jahren jemand anders vom Verein plötzlich Bedenken hat, dass die Katze in einer Wohnung ohne vernetztem Balkon lebt? Und dann beschließt, sie herauszunehmen? Mir wurde gerade gesagt, dass der Verein auch in vielen Jahren darüber entscheiden kann, ob dieKatze bei einer schweren Krankheit eingeschläfert werden darf oder nicht. Es tut mir leid, aber unter Adoption verstehe ich etwas anderes als finanziell für die Katze aufzukommen und die Verantwortung dann doch beim Verein zu wissen.
Wenn ich eine Katze aufnehme, möchte ich ,d ass ich die Verantwortung für deren Leib und Seele trage. Und ich schwöre, Trinket hätte es ein Leben lang gut gehabt bei uns.
Aber so einen Vertrag kann ich nicht unterschreiben.


So viele Stunden habe ich mit Hoffen zugebracht, mir so viele Gedanken gemacht und weiß nun, dass es lebenslang so bleiben kann, dass Trinket mir theoretisch entzogen werden könnte.
Wir sitzen hier heulend herum. Aber so etwas geht für mich gar nicht. Dann muss ich mir eine der vielen Tierschutzorganisationen suchen, bei denen die Katze wirklich und ganz übergeben wird.
 
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oh oh....das hört sich nicht gut an, denn ich werde sowas auch nicht unterschreiben. Sowas geht mal gar nicht. Entweder ganz oder gar nicht. Ich habe noch keinen Vertrag bekommen, weswegen ichg auch davon ausgegangen wäre, dass es dann auch meine Katze ist, und hier braucht mir niemand mit der ausrede kommen:

Ja aber wenn ich mal die Katze nicht mehr halten etc pp.

Wenn es wirklich so ist, müssen wir uns wohl nach einer anderen Lösung umschauen. Gar keine gute Nachrichten nach so einer langen Zeit.🙁

Aus Rechtlicher sicht würde der Schutzvertrag mit dem bezahlen der Gebühr sowieso ungütlig werden da es ein "Kauf" ist. !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gott, Du auch! Du hast Dich auch so sehr auf Gena gefreut! Wir sind so unglücklich, aber Nicola hat mir explizit geschrieben, dass sie auch nach vielen Jahren noch mitentscheiden werden, wenn wir z.b. die Katze einschläfern lassen wöllten. Es tut mir leid, aber wenn man mir das nach den ganzen Kontrollen dann immer noch nicht zutraut, das mit dem Tierarzt zusammen selbst zu entscheiden, das geht nicht.
Und ob es rechtlich gültig ist, ist mir egal. Ich weiß, dass es meist nicht so ist. Aber den Stress will ich mir und meinem Kind nicht antun, dass wir uns letztendlich nie sicher sein können. Auch wenn es nur in der Theorie ist und praktisch eher nicht interessant ist, so unterschreibe ich keine Verträge. Vor allem, weil andere Tierschutzorganisationen das anders handhaben.
 
Ich bin davon ausgegangen das ich die Katze dann auch mein eigen nennen darf, aber anmieten.😕 Nein danke. Ich bin schließlich kein Pflegeplatz wofür ich auch noch 150€ zahle und es eigentlich sinnlos ist. Möchte schließlich selbst entscheiden wenn es denn mal soweit kommt, ob einschläfern oder nicht.

Aber unter diesen Umständen, auch wenn es mich wütend und zugleich traurig macht kann ich dem nicht zustimmen.

Meine Freundin ist der selben Meinung das unter diesen umständen keine Zustimmung erfolgt. Dann suchen wir uns lieber in den Anzeigen eine Katze, ohne schutzvertrag und ich darf mich voll drum kümmern und entscheiden.

Es tut mir auch sehr leid für dich, weil du hast dich ja echt drum bemüht und gefreut und dann sowas. =(
 
Ja, mir wurde gerade vorgeworfen, ich hätte nach all der vielen Arbeit, die man sich gemacht hat, kein Vertrauen.
Es ist doch genau andersrum. Der Verein hat doch lebenslang kein Vertrauen in mich, egal, was ich mache, wie ich mich verhalte, ich könnte immer ein Animal Hoarder werden. Das ist keine Adoption mehr, sonderen eine nicht bezahlte Pflegestelle. Es ist klar, dass jetzt alle wütend auf uns einpreschen werden, aber es wird leicht vergessen, dass es nicht nötig wäre. Denn es gibt viele Orgas, die es anders machen.
Und wenn die Tierhilfe Naxos das anders handhabt, wäre es nett gewesen, sie hätten das von anfang an so gesagt. So verlieren sie ihre Interessenten.
 
Dann suchen wir uns lieber in den Anzeigen eine Katze, ohne schutzvertrag und ich darf mich voll drum kümmern und entscheiden.

Schutzvertrag heißt nicht immer, dass die Katze nicht komplett ins Eigentum der Adoptanten übergeht. Bevor es also zu Privatkäufen über Anzeigen kommt, würde ich euch wirklich gern ein Notfellchen mit Schutzvertrag ans Herz legen... es gibt so viel Tierschutzvereine und Organisationen- irgendwo ist immer was passendes dabei... auch wenn es vielleicht hier nicht klappen sollte.


Liebe Grüße
 
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Ne du, dass sehe ich wie du. Entweder ist das vertrauen da, oder nicht und wenn es nicht da ist, ist eine zusammenarbeit nicht möglich. Es gibt genug andere Katzen, die einen Platz suchen und wo die Orgas es anderst handhaben.

Von mir aus können die Kritiker gerne kommen, wenn jemand so blöd ist und einen auf unbezahlter Pflegeplatz machen möchte bitte, mit mir nicht.

Und sowas sollte schon von anfang an erwähnt werden und nicht dann wenn der Schutzvertrag aufgesetzt wird.😱

@Lady_Rowena
Oder so. 😉
 
Eigentlich war es so, dass ich die Stichworte gegoogelt habe. Ich wäre 500km weit gefahren, um Trinket abzuholen. Dort wäre mir der Vertrag überreicht worden und ich hätte ohne Katze heimfahren können, wenn ich nicht unterschreibe. Das kann es nicht sein.
 
Lady Rowena, ich werde mich ans Notfellchenforum wenden. Danke!
 
oh oh....das hört sich nicht gut an, denn ich werde sowas auch nicht unterschreiben. Sowas geht mal gar nicht. Entweder ganz oder gar nicht. Ich habe noch keinen Vertrag bekommen, weswegen ichg auch davon ausgegangen wäre, dass es dann auch meine Katze ist, und hier braucht mir niemand mit der ausrede kommen:

Ja aber wenn ich mal die Katze nicht mehr halten etc pp.

Wenn es wirklich so ist, müssen wir uns wohl nach einer anderen Lösung umschauen. Gar keine gute Nachrichten nach so einer langen Zeit.🙁

Aus Rechtlicher sicht würde der Schutzvertrag mit dem bezahlen der Gebühr sowieso ungütlig werden da es ein "Kauf" ist. !!!

Das ist so nicht korrekt. Du bezahlst ja keinen Kaufpreis sondern eine Schutzgebühr.
 
Ist mir mittlerweile sowas von wurst. Sowas geht einfach nicht. Unverschämtheit hoch 3.

Habe aber auch wenig lust jetzt einen Anwalt diesbezüglich zu kontaktieren.
 
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zum Thema Vorbehaltsklausel

So, liebe Leute,

eigentlich bin nicht nicht in den Foren unterwegs, weil ich genug andere Aufgaben bei der Tierhilfe Naxos habe, da Ihr Euch hier aber jetzt mit unserem Schutzvertag auseinandersetzt, denke ich, ist es auch mal an mir, ein paar Zeilen dazu zu schreiben.

Vorab: Es ist Euer gutes Recht, diesen Passus zu diskutieren und wir akzeptieren auch jeden, der sich damit nicht einverstanden erklärt. Aber wir werden auch nicht davon abrücken, weil dieser Paragraph, der übrigens ein Standard in vielen Tierschutzveträgen ist, für uns eine wichtige Funktion hat.

Wir begleiten die vermittelte Katze ihr Leben lang, und insbesondere, wenn sich im Alter eine Situation einstellt, dass ein Tier teure medizinische Versorgung benötigt, möchten wir eingebunden sein. Wenn wir der Meinung sind, das Leben des Tieres ist zwar teuer, aber noch lebenswert möchten wir ein Instrument in der Hand haben, dieses Tier zurückzunehmen und nicht tatenlos zusehen zu müssen wie es eingeschläfert wird, weil der Besitzer dies so für besser hält. (Ich rede hier nicht von der Erlösung eines todkranken Tieres sondern von z.B. erforderlichen Operationden oder Organschäden oder anderen Krankheiten, die eine deutliche finanzielle Belastung ausmachen können). Deshalb ist unser Eigentumsvorbehalt auch nicht zeitlich beschränkt.
Der zweite - hoffentlich nie eintretende Fall - ist der, dass wir trotz unserer gründlichen Vorbereitung durch Interessentenbogen und Vorkontrolle einer Situation gegenüberstehen, in der wir feststellen, dass der/die Adoptantin zwischenzeitlich die Kontrolle über das eigene Leben und das der Tiere verloren hat. Namentlich auch Animal Hoarding genannt möchten wir in dieser Situation (und da sind ggf. auch noch andere TSV betroffen) die Möglichkeit haben, unser Tier aus diesen Missständen herauszuholen. Ohne Vorbehalt ein aussichtsloses Unterfangen. Wie gesagt, wir hoffen alle inständig, dass es niemals soweit kommen wird.
Andere Gründe und andere Motivationen haben wir nicht, und wir sind auch keine Sarkasten, die sich einen Spaß daraus machen, Tiere zu vermitteln und sie dann irgendwann später wieder zurück zu holen. Wer uns das unterstellt, mit dem möchten wir gar nicht für eine Vermittlung zusammenkommen.

Und jetzt vielleicht noch ein Wort zu dem Vorwurf, wir würden diese Klausel 'hintenherum' in die Vermittlung einschmuggeln:
Die Vorbehaltsklausel im Tierschutzvertrag ist gängiger Standard. Wir als Verein gehen daher davon aus, dass jemand, der ein Tier aus dem Tierschutz adoptiert, grundsätzlich Kenntnis davon hat, das Tierschutzvereine ihre Schützlinge unter Einbezug dieses Paragraphen vermitteln.

Wer sich mit dieser Vorgehensweise nicht einverstanden erklären kann, wird sicherlich nach einigem Suchen auch eine Stelle finden, die Tiere ohne Vorbehalt in die neuen Zuhause vermittelt.

Wer unseren Standpunkt versteht und weiterhin an unseren Tieren interessiert ist, ist herzlich willkommen.

Ich wünsche allen Forenaktiven noch einen schönen Tag.

Nicola
2. Vorsitzende und Schatzmeisterin der
Tierhilfe Naxos e.V.
 
Anwalt?

Darf ich bei der Drohung mit dem Anwalt davon ausgehen, dass Ihr von der Adoption jetzt zurückgetreten seid?
 
Die Drohung kommt nicht von mir. Ich bin überzeugt, dass ihr, so wie ich Dich und Marilyn kennenlernen durfte, tolle Arbeit leistet. Und ich bin nicht zurückgetreten. Aber ich kann den Vertrag so nicht unterschreiben. Da ihr aber an genau diesem Vertrag festhaltet, seid ihr glaube ich zurückgetreten. Es macht mich immer noch traurig, weil ich überzeut davon bin, dass Trinket hier so glücklich geweseen wäre und dass es wegen diem Vertrag scheitert, macht mich fassungslos. Aber ich kann es nicht ändern. Traurige Grüße
Karin
 
Stop, also Drohung war das nicht, mich würde es rechtlich interessieren wie das aussieht. Weil eine Partei sagt, der Vertrag ist gültig, andererseits ist die Schutzgebühr aber gleichzustellen wie ein Kauf. Oder wofür zahle ich denn??

Ich trete definitiv nicht vom Schutzvertrag zurück, nur ihr entzieht mir das recht, wenn ich damit nicht einverstanden bin.

Mir geht es darum:

Was ist, wenn wirklich mal was passiert man weis es ja nie, und es gibt irgendeine neue Person die sagt:

Nein, also für Gena ist die Wohnung zu klein, vorkontrolle und so war positiv aber derjenige möchte es nicht, also wird mir die Katze entzogen.

Ebenso, was ist wenn das Mäusschen dann so sagen wir 22 Jahre alt ist, und Organversagen o.ä hat, der TA sagt, es wäre das beste da nur noch leiden, einzuschläfern, ich aber das nicht entscheiden darf.

Ich muss das genau verstehen was für Vor-Nachteile mir entstehen.

PS:
Ich kenne bis jetzt nur diesen hier und da ist sowas nicht zu finden, weswegen ich etwas vorsichtig bin:

http://www.tiervermittlung.de/tierschutzvertrag.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist KEIN Kauf, sondern eine Aufwandsentschädigung und zwar für die tierärztliche Behandlung.
 
Ich habe Nicola grade am Telefon, sie sitzt im Auto. Sie ist gerne bereit dir das genau auseinander zulegen, verbittet sich aber jegliche weitere Hetze und Mutmaßungen gegen die Prinzipien des Vereins.




Stop, also Drohung war das nicht, mich würde es rechtlich interessieren wie das aussieht. Weil eine Partei sagt, der Vertrag ist gültig, andererseits ist die Schutzgebühr aber gleichzustellen wie ein Kauf. Oder wofür zahle ich denn??

Ich trete definitiv nicht vom Schutzvertrag zurück, nur ihr entzieht mir das recht, wenn ich damit nicht einverstanden bin.

Mir geht es darum:

Was ist, wenn wirklich mal was passiert man weis es ja nie, und es gibt irgendeine neue Person die sagt:

Nein, also für Gena ist die Wohnung zu klein, vorkontrolle und so war positiv aber derjenige möchte es nicht, also wird mir die Katze entzogen.

Ebenso, was ist wenn das Mäusschen dann so sagen wir 22 Jahre alt ist, und Organversagen o.ä hat, der TA sagt, es wäre das beste da nur noch leiden, einzuschläfern, ich aber das nicht entscheiden darf.

Ich muss das genau verstehen was für Vor-Nachteile mir entstehen.
 
Wenn ihr das falsch auffasst ist es nicht mein Problem.

Ich meinte es anders aber ist ja euer Ding. 😉
 

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