Taca
Forenprofi
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- 15. September 2012
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- 1.155
Organisation "Tiere aus Russland" - Wer wir sind, was wir tun & allgem. Informationen
Wir sind ein Zusammenschluss von Tierfreunden, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, notleidende Katzen und Hunde aus Russland nach Deutschland zu vermitteln.
Ausgangspunkt für unsere Initiative ist eine enge Zusammenarbeit mit Tierschützern vor Ort in Russland. Leider sieht die Realität für den Tierschutz in Russland derzeit so aus, dass er weder von Seiten der Regierung nennenswert unterstützt wird, noch dass er in den Augen der breiten Öffentlichkeit ein Thema ist, welches große Aufmerksamkeit geschweige denn Engagement erfährt. Die wenigen Menschen, die sich gegen die Not der Tiere mit ihrer Hilfe und ihrem Einsatz stellen, sehen sich mit zahlreichen oft aussichtslos scheinenden Problemstellungen konfrontiert. Es gibt einfach zu viele heimatlose Katzen und Hunde auf der Straße, die Hunger leiden, den harten Jahreszeiten ausgeliefert sind und vor grober Gewalt und Misshandlungen oft nicht rechtzeitig Schutz finden. Leider sieht die Sache in den Tierheimen oft nicht viel besser aus.
Umso bemerkenswerter ist die Arbeit der Frauen und Männer, die mit den wenigen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, Tiere aus ihrer Not befreien, sie tierärztlich versorgen lassen und im Idealfall eine Pflegestelle oder sogar ein endgültiges Zuhause für sie finden. Mit einigen dieser Schutzengel stehen wir im regen Austausch und versuchen ihre Arbeit durch Spenden und natürlich durch die Vermittlung von Katzen und Hunden nach Deutschland zu unterstützen.
Diejenigen Glücklichen, für die ein Platz in Deutschland gefunden wurde, werden vor Ort in Russland mit allen notwendigen Dokumenten für die Reise ausgestattet sowie tierärztlich versorgt und vorbereitet.
Parallel zu der Arbeit der Tierfreunde in Russland, beschäftigen wir uns intensiv mit der Vermittlung unserer Schützlinge. Zu diesem Zweck werden zahlreiche Vorgespräche per E-Mail und Telefon mit interessierten ‚Adoptivfamilien‘ geführt, Vorkontrollen vereinbart und abgehalten sowie die Einreise und der Transport ins neue Zuhause organisiert. Zudem versuchen wir stetig, Interesse für unsere Sache mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit zu wecken.
Leider kommt es nicht selten vor, dass die Mittel für eine umfangreiche Betreuung nicht ausreichen und die Tiere in einem gesundheitlich schlechten Zustand nach Deutschland kommen. Für diese wird dann in Deutschland eine Pflegestelle gefunden, wo sie sich von ihren Strapazen erholen können und mit entsprechender medizinischer Versorgung bestmöglich von ihren körperlichen Leiden geheilt werden. Was die Erfahrung gezeigt hat und uns auch immer wieder aufs Neue staunen lässt, ist die Tatsache, dass trotz des unbeschreiblichen Leids, was vielen wiederfahren ist, die meisten den Bezug zu den Menschen nicht verloren haben. Im Gegenteil, von diesen Tieren gehen nach kurzer Zeit schon eine solche Dankbarkeit und ein solches Vertrauen aus, dass einem das Herz aufgeht.
Abschließend sei angemerkt, dass wir selbstverständlich allesamt ehrenamtlich arbeiten und uns neben dem beruflichen, studentischen und familiären Alltag die Zeit für unsere Schützlinge herausnehmen müssen. Auch wenn der Tierschutz so einige Rückschläge und Enttäuschungen parat hält, so ist doch jeder kleine Erfolg immer wieder einer guter Grund, um weiterzumachen.
Warum Russland?
Viele Leute stellen sich die Frage, warum wir uns gerade für Tiere aus Russland einsetzen, wo doch das Tierelend in Deutschland auch nicht von der Hand zu weisen ist und wir uns dessen auch durchaus bewusst sind.
Wir sind der Meinung, dass Tierschutz in Deutschland schon auf einem wesentlich höheren Level praktiziert. Es gibt zahlreiche Organisationen, die unter anderem durch gezielte Kastrationsaktionen die Situation entschärfen. Darüber hinaus gibt es Unterstützung von Seiten der Regierung und die Sensibilität der Öffentlichkeit ist auch um einiges größer ausgeprägt.
Russland ist in dieser Beziehung leider noch lange nicht so weit.
Das Leben auf der Straße ist für die meisten Tiere ein Todesurteil. Der ständige, oft vergebliche Kampf, Nahrung zu finden, die frostigen und langen Wintermonate und Menschen, die nichts ‚Besseres‘ zu tun haben diese hilflosen Geschöpfe auf bestialische Art und Weise zu quälen ist fester Bestandteil im Leben eines Straßentieres in Russland. Gebrochene Knochen, abgemagert und misshandelt – dies sind oft noch die “harmlosen” Fälle. Dazu kommen gezielte Tötungsaktionen, die regelmäßig mit brutalsten Methoden ausgeführt werden.
Hunde zählen in Russland zu Haustieren deren Verzehr gegen das Gesetz ist. Dennoch werden ständig Hunde gestohlen oder Straßenhunde gefangen, gefoltert, misshandelt und überwiegend von Gastarbeitern als Nationalgericht zubereitet und gegessen.
In Tierheimen sieht das Leben meistens nicht viel besser aus. Diese Einrichtungen sind fast ausschließlich von privaten Initiativen abhängig. Das Geld reicht vorne und hinten nicht für die vielen Tiere, die unter schlechtesten Bedingungen ohne tierärztliche Versorgung in viel zu kleinen Gehegen für die große Anzahl an Tieren gehalten werden. Regelmäßig finden auch hier Tötungsaktionen statt, um die Bestände wieder zu verkleinern und nur wenige werden aus den Heimen heraus vermittelt.
Wenn sich in Russland jemand ein Haustier anschafft, so sind hier meistens junge und reinrassige Tiere gefragt. Wenn das Tier dann älter wird oder wenn es einfach nicht mehr ‚gefällt‘ und lästig wird, so wird es einfach auf Müllkippen entsorgt oder sonst irgendwo ausgesetzt. Mit unserer Arbeit und der Unterstützung der leider sehr wenigen, engagierten Tierschützer in Russland versuchen wir, diesen Tieren die Chance auf ein schönes Leben zu geben.
Das Team
Das Herz und der Kopf der Organisation ist Ludmilla. Ihr Engagement für die Straßentiere nimmt einen sehr großen Teil Ihres Privatlebens ein und wie sie es schafft nebenher zu arbeiten, zu studieren und dennoch ein Privatleben zu haben ist mir persönlich ein Rätsel. Jeder der ihren letzten Reisebericht im Beitrag zu „Vier Katzenkinder in Not“ hier im Forum gelesen hat (hier nachzulesen - Beitrag 45) weiß was ich meine.
Vanessa ist ihr dabei eine große Hilfe. Neben der Pflege der Homepage sowie der Facebookseite widmet auch sie einen großen Teil ihrer Freizeit den Straßentieren indem Sie von ihrem Standort aus aktiv bei der Vermittlung der Tiere unterstützt.
Wer gerne mehr über die beiden erfahren möchte, kann dies hier auf der Homepage von „Tiere aus Russland“ tun.
Ich möchte aber auch nicht die "russische Pflege-Katzenmama" Lilia in Moskau vergessen, die mit viel Herz, großem Einsatz und Einschränkungen ihr Privatleben betreffend schon so vielen Tieren das Leben gerettet hat.
Ich unterstütze Ludmilla und Vanessa indem ich über Foren-Beiträge auf unsere Schützlinge aufmerksam mache. Ich würde mich freuen, wenn wir auf diesem Weg auch auf die Situation der Straßentiere in Russland aufmerksam machen könnten und jedes einzelne Tier das in ein neues und schönes Zuhause vermittelt wurde freut mich sehr. Moskau ist übrigens von Frankfurt nicht weiter entfernt als die bekannten Urlaubsorte in Südspanien oder Portugal.
Unsere Homepage: www.tiere-aus-russland.de
Tanja
Wir sind ein Zusammenschluss von Tierfreunden, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, notleidende Katzen und Hunde aus Russland nach Deutschland zu vermitteln.
Ausgangspunkt für unsere Initiative ist eine enge Zusammenarbeit mit Tierschützern vor Ort in Russland. Leider sieht die Realität für den Tierschutz in Russland derzeit so aus, dass er weder von Seiten der Regierung nennenswert unterstützt wird, noch dass er in den Augen der breiten Öffentlichkeit ein Thema ist, welches große Aufmerksamkeit geschweige denn Engagement erfährt. Die wenigen Menschen, die sich gegen die Not der Tiere mit ihrer Hilfe und ihrem Einsatz stellen, sehen sich mit zahlreichen oft aussichtslos scheinenden Problemstellungen konfrontiert. Es gibt einfach zu viele heimatlose Katzen und Hunde auf der Straße, die Hunger leiden, den harten Jahreszeiten ausgeliefert sind und vor grober Gewalt und Misshandlungen oft nicht rechtzeitig Schutz finden. Leider sieht die Sache in den Tierheimen oft nicht viel besser aus.
Umso bemerkenswerter ist die Arbeit der Frauen und Männer, die mit den wenigen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, Tiere aus ihrer Not befreien, sie tierärztlich versorgen lassen und im Idealfall eine Pflegestelle oder sogar ein endgültiges Zuhause für sie finden. Mit einigen dieser Schutzengel stehen wir im regen Austausch und versuchen ihre Arbeit durch Spenden und natürlich durch die Vermittlung von Katzen und Hunden nach Deutschland zu unterstützen.
Diejenigen Glücklichen, für die ein Platz in Deutschland gefunden wurde, werden vor Ort in Russland mit allen notwendigen Dokumenten für die Reise ausgestattet sowie tierärztlich versorgt und vorbereitet.
Parallel zu der Arbeit der Tierfreunde in Russland, beschäftigen wir uns intensiv mit der Vermittlung unserer Schützlinge. Zu diesem Zweck werden zahlreiche Vorgespräche per E-Mail und Telefon mit interessierten ‚Adoptivfamilien‘ geführt, Vorkontrollen vereinbart und abgehalten sowie die Einreise und der Transport ins neue Zuhause organisiert. Zudem versuchen wir stetig, Interesse für unsere Sache mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit zu wecken.
Leider kommt es nicht selten vor, dass die Mittel für eine umfangreiche Betreuung nicht ausreichen und die Tiere in einem gesundheitlich schlechten Zustand nach Deutschland kommen. Für diese wird dann in Deutschland eine Pflegestelle gefunden, wo sie sich von ihren Strapazen erholen können und mit entsprechender medizinischer Versorgung bestmöglich von ihren körperlichen Leiden geheilt werden. Was die Erfahrung gezeigt hat und uns auch immer wieder aufs Neue staunen lässt, ist die Tatsache, dass trotz des unbeschreiblichen Leids, was vielen wiederfahren ist, die meisten den Bezug zu den Menschen nicht verloren haben. Im Gegenteil, von diesen Tieren gehen nach kurzer Zeit schon eine solche Dankbarkeit und ein solches Vertrauen aus, dass einem das Herz aufgeht.
Abschließend sei angemerkt, dass wir selbstverständlich allesamt ehrenamtlich arbeiten und uns neben dem beruflichen, studentischen und familiären Alltag die Zeit für unsere Schützlinge herausnehmen müssen. Auch wenn der Tierschutz so einige Rückschläge und Enttäuschungen parat hält, so ist doch jeder kleine Erfolg immer wieder einer guter Grund, um weiterzumachen.
Warum Russland?
Viele Leute stellen sich die Frage, warum wir uns gerade für Tiere aus Russland einsetzen, wo doch das Tierelend in Deutschland auch nicht von der Hand zu weisen ist und wir uns dessen auch durchaus bewusst sind.
Wir sind der Meinung, dass Tierschutz in Deutschland schon auf einem wesentlich höheren Level praktiziert. Es gibt zahlreiche Organisationen, die unter anderem durch gezielte Kastrationsaktionen die Situation entschärfen. Darüber hinaus gibt es Unterstützung von Seiten der Regierung und die Sensibilität der Öffentlichkeit ist auch um einiges größer ausgeprägt.
Russland ist in dieser Beziehung leider noch lange nicht so weit.
Das Leben auf der Straße ist für die meisten Tiere ein Todesurteil. Der ständige, oft vergebliche Kampf, Nahrung zu finden, die frostigen und langen Wintermonate und Menschen, die nichts ‚Besseres‘ zu tun haben diese hilflosen Geschöpfe auf bestialische Art und Weise zu quälen ist fester Bestandteil im Leben eines Straßentieres in Russland. Gebrochene Knochen, abgemagert und misshandelt – dies sind oft noch die “harmlosen” Fälle. Dazu kommen gezielte Tötungsaktionen, die regelmäßig mit brutalsten Methoden ausgeführt werden.
Hunde zählen in Russland zu Haustieren deren Verzehr gegen das Gesetz ist. Dennoch werden ständig Hunde gestohlen oder Straßenhunde gefangen, gefoltert, misshandelt und überwiegend von Gastarbeitern als Nationalgericht zubereitet und gegessen.
In Tierheimen sieht das Leben meistens nicht viel besser aus. Diese Einrichtungen sind fast ausschließlich von privaten Initiativen abhängig. Das Geld reicht vorne und hinten nicht für die vielen Tiere, die unter schlechtesten Bedingungen ohne tierärztliche Versorgung in viel zu kleinen Gehegen für die große Anzahl an Tieren gehalten werden. Regelmäßig finden auch hier Tötungsaktionen statt, um die Bestände wieder zu verkleinern und nur wenige werden aus den Heimen heraus vermittelt.
Wenn sich in Russland jemand ein Haustier anschafft, so sind hier meistens junge und reinrassige Tiere gefragt. Wenn das Tier dann älter wird oder wenn es einfach nicht mehr ‚gefällt‘ und lästig wird, so wird es einfach auf Müllkippen entsorgt oder sonst irgendwo ausgesetzt. Mit unserer Arbeit und der Unterstützung der leider sehr wenigen, engagierten Tierschützer in Russland versuchen wir, diesen Tieren die Chance auf ein schönes Leben zu geben.
Das Team
Das Herz und der Kopf der Organisation ist Ludmilla. Ihr Engagement für die Straßentiere nimmt einen sehr großen Teil Ihres Privatlebens ein und wie sie es schafft nebenher zu arbeiten, zu studieren und dennoch ein Privatleben zu haben ist mir persönlich ein Rätsel. Jeder der ihren letzten Reisebericht im Beitrag zu „Vier Katzenkinder in Not“ hier im Forum gelesen hat (hier nachzulesen - Beitrag 45) weiß was ich meine.
Vanessa ist ihr dabei eine große Hilfe. Neben der Pflege der Homepage sowie der Facebookseite widmet auch sie einen großen Teil ihrer Freizeit den Straßentieren indem Sie von ihrem Standort aus aktiv bei der Vermittlung der Tiere unterstützt.
Wer gerne mehr über die beiden erfahren möchte, kann dies hier auf der Homepage von „Tiere aus Russland“ tun.
Ich möchte aber auch nicht die "russische Pflege-Katzenmama" Lilia in Moskau vergessen, die mit viel Herz, großem Einsatz und Einschränkungen ihr Privatleben betreffend schon so vielen Tieren das Leben gerettet hat.
Ich unterstütze Ludmilla und Vanessa indem ich über Foren-Beiträge auf unsere Schützlinge aufmerksam mache. Ich würde mich freuen, wenn wir auf diesem Weg auch auf die Situation der Straßentiere in Russland aufmerksam machen könnten und jedes einzelne Tier das in ein neues und schönes Zuhause vermittelt wurde freut mich sehr. Moskau ist übrigens von Frankfurt nicht weiter entfernt als die bekannten Urlaubsorte in Südspanien oder Portugal.
Unsere Homepage: www.tiere-aus-russland.de
Tanja