Astrid L
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- 4. Oktober 2015
- Beiträge
- 56
Der Grund, aus dem Astrid hier bei euch schreiben und lesen möchte, bin ich, ein rötlichbraunes Katzentier. Wie alt ich bin, ob männlich oder weiblich kann euch Astrid nicht schreiben, denn ich lasse keinen richtig an mich heran. Deshalb habe ich noch keinen richtigen Namen und Astrid sagt vorläufig "Freund Katze" zu mir. Ich wohne auf dem Lande unter einer großen Tanne. Dort hat mich Astrids Hund neulich entdeckt. Mein Fell ist stumpf, die Augen tränen ständig, an meinem Hinterbein habe ich eine Schwellung von einer nicht ausgeheilten, wohl älteren Verletzung. Erfahrungen hat Astrid mit mir bis vor fünf Tagen gar keine, weil sie nur eine Weile in meiner Gegend ist und in vier Wochen wieder nach Hause fahren wird. Außerdem wird meine Tanne, unter der ich eine Kuhle in einem Heuhaufen habe in ca. vier Wochen gefällt. Astrid findet, dass ich mit ihr nach Hause kommen sollte. Weil ich mich aber nicht anfassen lasse und auch schnell weglaufe, habe ich zunächst einmal um meine Kuhle herum einen Windschutz bekommen und in meiner Kuhle liegt jetzt eine Kuscheldecke. Das habe ich angenommen, obwohl alles nach Menschen, einem Hund und zwei Katzen schnuppert. Dreimal täglich bekome ich einen Napf Nassfutter (denn Trockenfutter kann ich nicht kauen) dazu frisches Wasser. Während ich mein Futter hastig hineinschlinge, sitzt Astrid neben mir und hält die anderen Dorfkatzen von mir fern. Heute bin ich ihr mal probehalber drei Schritte entgegengelaufen und sie durfte mit einem Finger über meinen Kopf streichen. Mehr Nähe lasse ich nicht zu und fauche vorsichtshalber ein bisschen.
Astrid sagt nun, es wäre besser, wir würden gemeinsam zum Tierarzt fahren. Sie will mein Hinterbein, die Nase, die Augen und Zähne behandeln lassen und klären, ob von mir eine Ansteckungsgefahr für ihre anderen Katzen ausgeht. Außerdem bin ich nicht fit und soll lieber ins Warme, besonders nachts. Das wäre schon gut, aber ich weiß genau, das man Menschen nicht trauen darf. Deshalb möchte ich lieber in meiner vertrauten Umgebung bleiben (was "bald wird deine Tanne abgesägt" bedeutet, weiß ich nicht) nehme ich auch die schöne warme Box nicht an, die mir Astrid neben meine Kuhle gestellt hat. Das Ding ist bestimmt eine Falle. Die Leckerlie, die in der Box liegen, hole ich mir mal lieber gar nicht erst. Astrid will auch keine Gewalt gegen mich anwenden.
Denkt ihr hier im KatzenForum, dass ich trotzdem eine Chance habe?
Astrid sagt nun, es wäre besser, wir würden gemeinsam zum Tierarzt fahren. Sie will mein Hinterbein, die Nase, die Augen und Zähne behandeln lassen und klären, ob von mir eine Ansteckungsgefahr für ihre anderen Katzen ausgeht. Außerdem bin ich nicht fit und soll lieber ins Warme, besonders nachts. Das wäre schon gut, aber ich weiß genau, das man Menschen nicht trauen darf. Deshalb möchte ich lieber in meiner vertrauten Umgebung bleiben (was "bald wird deine Tanne abgesägt" bedeutet, weiß ich nicht) nehme ich auch die schöne warme Box nicht an, die mir Astrid neben meine Kuhle gestellt hat. Das Ding ist bestimmt eine Falle. Die Leckerlie, die in der Box liegen, hole ich mir mal lieber gar nicht erst. Astrid will auch keine Gewalt gegen mich anwenden.
Denkt ihr hier im KatzenForum, dass ich trotzdem eine Chance habe?