Das herzzerreißende Brüllen der Rinder

  • Themenstarter Themenstarter snowflake
  • Beginndatum Beginndatum
snowflake

snowflake

Forenprofi
Mitglied seit
24. August 2008
Beiträge
3.152
Ort
NRW
Ein Tierschützer und ein privater Kameramann wollten wissen, was an den Gerüchten von grausamen Zuständen in unseren Schlachthäusern dran sei und sind Beobachtungen, daß Tieren immer wieder unbetäubt "die Beine abgeschnitten bekämen oder ins Brühwasser getaucht" würden, nachgegangen. Sogar ein Landwirt berichtete, daß ein Stier, nachdem er mit dem Bolzenschußapparat geschossen und an einem Hinterbein hochgezogen war, noch herzzerreißend gebrüllt hätte, während er bereits aufgeschnitten wurde. Auch bei der Schlachtung von Schweinen, vor allem bei Akkordarbeit, käme es zu fürchterlichen individuellen Todeskämpfen, weil die Tiere nicht ausreichend betäubt würden.

Die vorliegende Video-Dokumentation zeigt, wie den Tieren bereits beim Auf- und Entladen auf bzw. vom Tiertransporter mit Stöcken direkt ins Gesicht geschlagen wird. Sie werden mit Mistgabeln traktiert, mit elektrischen Viehtreibern geschockt oder durch Umdrehen des Schwanzes zum Gehen gezwungen. Der Gestank, zuerst nach Kadaver, weiter drinnen nach Blut, läßt die Tiere ihr Schicksal erahnen und versetzt sie offensichtlich in Todesangst. Jenes Tier, das jeweils im engen Gang unmittelbar vor der Tötungsbox steht, kann das blutige Gemetzel schon sehen, das ihm bevorsteht. Einmal in dieser Tötungsbox gibt es kein Entrinnen mehr. Der Bolzenschußapparat wird an der Stirn angesetzt, ein Knall und das Tier sackt augenblicklich weg. Aber der Stier ist noch nicht tot, er sollte jedoch betäubt sein...

Die Tiere werden nun mit einer Eisenkette am Hinterbein hochgezogen und hängen kopfüber am Fließband. Durch einen Stich in die Halsschlagader sollen sie zum Verbluten gebracht werden. Wann genau der Tod eintritt, weiß niemand. Der Stier, der für das AMA-"Gütesiegel" vorgesehen ist, hängt nun an einem Bein am Fließband, der Schlächter schneidet ihm den Hals auf, Blut bricht hervor, der angeblich betäubte Körper zuckt zusammen. Da geschieht etwas, das jeden Betrachter erschaudern läßt: Während der Schlächter, den Hals aufschlitzt, öffnen sich die Augen des Tieres langsam, einmal und noch einmal. Dann beginnt der Stier, während er kopfüber hängend aufgeschnitten wird, um zu Fleisch verarbeitet zu werden, zu brüllen! Es ist auf der Videodokumentation klar und deutlich zu sehen und zu hören. Das halb aufgeschnittene Tier am Fließband lebt noch und schreit! Ein schauderhaftes, heiserr-gurgelndes Muhen übertönt den Lärm des Schlachtvorganges. Der Schlächter, der die Vorderhufe abschneidet, muß in Deckung gehen. Denn nun bäumt sich der mächtige Stier blutüberströmt am Haken noch einige Male auf. Das sterbende Tier windet sich mit ganzer Kraft. Der Todeskampf dauert lange Minuten...


Quelle zum Video: http://www.tierschutznews.ch/tiere/tierschutz/530-das-bruellen-der-rinder.html


Pers. Anmerkung:
"Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, dass sie schreien
und zucken - der hat wohl Nerven, aber - Herz/ Seele hat er ganz bestimmt nicht!"Bertha von Suttner (1843-1914)


Mit angemessenem Gruß, Heike-Ingeborg K. Tierversuchsgegnerin & Contergan-Opfer

passend zu diesem Beitrag kam noch folgendes über den Verteiler:

Liebe Tierschutzkolleg(inn)en.

Ich möchte heute mal was loswerden was mich schon sehr lange beschäftigt und auch drückt.

Sicher mache ich mich mit den folgenden Worten nicht gerade beliebt, aber es muss einfach mal raus!

Viele von uns nennen sich Tierschützer. Einerseits retten wir Hunde und Katzen oder auch andere Tiere, andererseits essen von uns immer noch sehr viele Fleisch, selbst das aus Massentierhaltung und unterstützen damit millionenfaches Tierleid! Manche von uns finden es völlig o.k. dass es im Vokabular der Menschheit das Un-Wort „Nutztier“ gibt. Wie gelingt es manchen von uns einerseits bei der Quälerei eines Hundes in Mitleid auszubrechen und andererseits nach der Rettung desselben irgendwo, quasi zur Belohnung, ein Kalbsschnitzel essen zu gehen. Manche von uns gehen bedenkenlos in den Zirkus oder tragen Kleidung und Schuhe denen man schon von Weitem ansieht, dass sie nur mit sehr viel Tierleid verbunden hergestellt werden konnten.

WAS IST LOS MIT UNS TIERSCHÜTZERN?

WAS IST MIT UNSERER VORBILDFUNKTION?

Ganz ehrlich, viele von uns dürften sich nicht Tierschützer nennen – höchstens Haustierschützer!!!!


Judith R.
 
A

Werbung

grauenhaft😡. Was kann man gegen diesen Wahnsinn tun?
 
grauenhaft. Was kann man gegen diesen Wahnsinn tun?

GARNICHTS außer den EU Abgeordneten, den Land- und Bundestagsabgeordnetet sowie den Bauernverbänden auf die Füße treten.
Die sehen sich die Mails sicher nicht mal an.:grummel::grummel::grummel:

Es ist doch alles durch die EU Kommissionen geregelt!:grr::grr:


LG
 
Hoch lebe der feine Rinderbraten, das Schnitzel und all die leckeren Sachen, die vom Teller den Hunger und unsäglichen Appetit auf Fleisch stillen sollen.

Hoch lebe der Tiefpreis für Rindfleisch, Putenschenkel, Schweinebraten.


Zugvogel
 
Wie heißt es doch: Wenn die Wände der Schlachthäuser aus Glas wären, würde niemand mehr Fleisch essen wollen.

Wenn ich solche Sachen lese, ansehen traue ich mich gar nicht, bekomme ich immer mehr ein schlechtes Gewissen, weil ich eben Fleisch esse. Habe schon mehrmals versucht, uns ( Männe und mich ) vegetarisch zu ernähren, klappt aber nicht, leider. Ohne Fleisch hab ich spätestens 2 Std nach dem Mittagessen wieder richtig Hunger. Irgendwas fehlt mir dann einfach. Hab es auch schon mit Fleischersatz versucht, macht Männe aber gar nicht mit. Auf Wurst widerum könnte ich ganz verzichten, esse ich halt Käse und oder Eier. Obwohl.......Käse? Ist ja auch wieder von Milch gemacht, und Eier nehme ich nur Freilandhaltung, und wenn möglich auch noch Bio. Achte also schon irgendwie auf die Tiere, nur bei Fleisch........das klappt noch nicht. Aber ich arbeite weiter dran.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben