Artikel im Spiegel Online!

  • Themenstarter Themenstarter 2kugelaugen
  • Beginndatum Beginndatum
2kugelaugen

2kugelaugen

Forenprofi
Mitglied seit
25. Juli 2009
Beiträge
1.005
A

Werbung

Nun ja, wenn man den ganzen Absatz liest, dann ist einem auch klar, dass hier nicht der angagierte Tierschützer spricht, sondern der "Wissenschaftler".
Zitat: "Es ist unsinnig, durch Futterstellen künstliche Populationen am Leben zu halten", erklärt Hackbarth. "Diese Tiere sind von allen möglichen Krankheiten durchseucht, die Sie nie wieder rauskriegen; und sie müssen täglich ums Überleben kämpfen."
[...] Und weiter:
Für die erwachsenen, nicht mehr vermittelbaren Tiere schlägt Hackbarth daher eine radikale Lösung vor, die bei Katzenfans wenig Beifall finden dürfte: "Einschläfern."

Ich denke, der letzte Satz bezieht sich auf die oben erwähnten Tiere.

Finde ich also nicht schlimm, sondern nur stringent gedacht, von seiner Position aus.
 
😱😱😱😱

Mehr sag ich nicht - sonst geht mir der Blutdruck am Abend zu hoch..😡
 
Finde ich also nicht schlimm, sondern nur stringent gedacht, von seiner Position aus.

seine meinung, o.k.

und ich gehe mal davon aus, dass das nur eine feststellung von dir ist ;-)

wenn sich jemand um solche miezen ein wenig kümmert (also der futterplatz-"verantwortliche") besteht die hoffnung, dass schlimme krankheiten vielleicht sogar behandelt werden. oder, wenn es nicht anders geht, das tier erlöst wird.

im grunde lehne ich die haltung jedoch ab.

mit einführun der kastrapflicht besteht ja die hoffnung, dass diese "hoffnungslose flut", irgendwann wenigstens annähernd gehandelt werden kann.


vg.
 
ich verstehe das entsetzen nicht.
wir steuern seit jahren darauf zu, es ist nur noch eine frage der zeit, wann in deutschland die ersten offiziellen tötungsstationen aufmachen.
 
Ich empfinde es als einen Faustschlag ins Gesicht vieler Tierschutzvereine und privater Tierschützer!

Auf der einen Seite entscheiden die Wissenschaftler gerade, dass eine inversive Art wie Waschbären nicht getötet werden sollen. Und auf der anderen Seite sollen Katzen getötet werden?!?

:massaker:
 
Werbung:
So, ich habe mir den Artikel gerade mal eben ausgedruckt, weil ich glaubte, nicht richtig gelesen zu haben...
Der Anfang ganz sachlich und sicher auch im Sinne vieler Tierschützer: Kastrationspflicht.

Dann: "Felis catus hat ein Imageproblem". Hier wird suggeriert, daß Katzenhalter sich ihrer Tiere eher entledigen wie Hundehalter. Das mag im Ansatz zwar stimmen, läßt sich sicher aber nicht verallgemeinern - wovon etliche Tierheime und Tierschutzvereine wahrscheinlich ein Lied von singen können... (wahrscheinlich ist jede Tierart von dieser "Entledigungsmaßnahme" betroffen).

Krass finde ich die Aussage von Hackbarth, daß er sämtlichen Katzen am liebsten den Freigang streichen würde. Hallo?? Klar, wenn sie nicht kastriert sind, stimme ich dem zu. Seine Argumentation ist jedoch diese, daß... "Katzen sind seit Tausenden von Jahren domestiziert, die haben in freier Wildbahn nichts zu suchen...." :dead: und weiter: ..."Freigänger fangen Vögel weg....".
Ich möchte jetzt nix gegen einen Leiter eines Tierschutzzentrums sagen, aber hat der sich mal (andere als seine eigenen!) wissenschaftliche Untersuchungen angeguckt??? In den Mägen von (erschossenen - weil angeblich wildernden - Katzen) finden sich meist Mäuse und nur zum (sehr) geringen Teil irgendwelche Jungvögel...
Eine Untersuchung ergab, daß z.B. andere Nesträuber (wie z.B. Eichhörnchen) den Jungvögeln sehr viel gefährlicher werden können - aber das nur am Rande.

Ob eine Katze mehr Verkehrsunfälle verursacht wie Wild - das vermag ich nicht zu sagen. Ich denke jedoch, daß ein (verantwortungsloser) Autofahrer wegen einer Katze nicht bremst. Wegen eines Rehes schon eher; denn: der Dallen (auf hochdeutsch: die Delle) an seinem Auto ist ja größer....

Daß streunende (unkastrierte) Katzen die Zahl der Straßenkatzen in die Höhe treiben - ja, da brauch ich kein Wissenschaftler zu sein, das kann ich mir an meinen fünf Fingern ausrechnen (nur: der Typ kriegt Geld dafür - ich leider nicht :grummel:)

Kampf ums tägliche Überleben: ..."Es ist unsinnig, durch Futterstellen künstliche Populationen am Leben zu erhalten". Daß diese Tiere (anfangs) von allen möglichen Krankheiten durchseucht usw. sind, streite ich nicht ab. Aber: genau die Tierschützer versuchen diese Krankheiten zu beseitigen und sie zu eliminieren (das Argument von Hackbarth zieht so also nicht: "... die sie nie wieder rauskriegen..."). Jeder verantwortungsbewußte Tierschützer weiß allerdings auch, wann er ein Tier gehen lassen muß (das scheint Herr Hackbarth noch nicht verstanden zu haben).

Zuletzt (und ehrlich gesagt, da platzt mir der Kragen): "... für die erwachsenen, nicht mehr vermittelbaren Tiere schlägt Hackbarth vor...". Alle Tierschützer wissen, daß sehr scheue Tiere nicht vermittelbar sind und sie in "Gefangenschaft" leiden würden. Nur: jeder, der verantwortungsbewußt handelt, schaut danach, daß diese Katzen einen (Streuner-) Platz kriegen, wo die Katzen (futtermäßig wie auch medizinisch) versorgt werden; aber da sieht Herr Hackbarth ja wieder das Problem, daß diese Futterstellen künstliche Populationen am Leben erhalten und diese Tiere mit allen möglichen Krankheiten durchseucht sind, die sie nie wieder rauskriegen.

Fazit: Weiß der Typ eigentlich von was er spricht? Der dreht sich m.E. ganz schön im Kreise
 
Hallo,
klar dreht sich erst einmal der Magen um...aber was denkt ihr, wie soll es weitergehen??

Bzw. wie geht es schon in vielen TH?

Glaubt ihr wirklich, alle diese Tiere werden vermittelt oder dürfen bis an ihr
natürliches Lebensende im TH bleiben?

Wie soll das gehen?

Kleine Tierheime, die sonst um die 80 Tiere zu versorgen hatten haben in diesem Jahr bis zu 240 Tiere!:wow:😱😱
In unserer Ministadt sitzen zur Zeit 30 Katzen im TH. Von den Hunden ganz zu schweigen....

Es wird kommen bzw. machen wir uns nichts vor, es ist Fakt.

Ein Grund findet sich oder??


Solange es derartige Schwemmen von Tieren gibt, solange kein Kastragesetz bundesweit für Katzen eingeführt wird - haben wir solche Verhältnisse und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer.:grummel:
Ausgesetze, abgegebene Tiere kommen dazu, ein Faß ohne Boden.

Zu diesem Thema sollte man sich nichts vormachen, es wird ein Trauerspiel.

LG
 
seine meinung, o.k.

und ich gehe mal davon aus, dass das nur eine feststellung von dir ist ;-)

wenn sich jemand um solche miezen ein wenig kümmert (also der futterplatz-"verantwortliche") besteht die hoffnung, dass schlimme krankheiten vielleicht sogar behandelt werden. oder, wenn es nicht anders geht, das tier erlöst wird.

im grunde lehne ich die haltung jedoch ab.

mit einführun der kastrapflicht besteht ja die hoffnung, dass diese "hoffnungslose flut", irgendwann wenigstens annähernd gehandelt werden kann.


vg.
Ja, da hast du Recht, meine Meinung ist es nicht, aber, dass dieser Hackbarth das sagt, war nur logisch für den Aufbau des Artikels.
Genau das meinte ich 😉
ich verstehe das entsetzen nicht.
wir steuern seit jahren darauf zu, es ist nur noch eine frage der zeit, wann in deutschland die ersten offiziellen tötungsstationen aufmachen.

Denke ich auch. Es ist nur noch eine Frage der Zeit und wenn das "Problem" überhand nimmt und es viele der jetzigen Tierschützer (aus finanziellen Gründen) nicht mehr gibt,d ann wird man sich diesem Problem auch "behelfen" wollen.

Und generell kann man es so und so sehen.... natürlich ist es die einfachste Möglichkeit, alle Streuner auszurotten, dann hat man die Krankheiten auch mit ausgerottet. Logisch, dass sich Tierschützer an so etwas stoßen.
Aber, ich weiß nicht, wie es wo anders in Deutschland ist, aber ich kenne es NICHT so, dass man Streuner auf z.B. Leukose/Fiv oder sonstiges testet. Die werden an ihren Futterplätzen versorgt, bei Möglichkeit gibt es etwas gegen Würmer (ich rede jetzt wirklich von denen, die niemals eingefangen werden sollen). Folglich breiten sich auch die Krankheiten weiter aus.

Natürlich sollte man es sich nicht so einfach machen und einfach alle Streuner töten!
DAS kann nicht die Lösung sein.

Aber für einen Menschen, der nur logisch vorgeht und das emotionale vollkommen ausblendet...
 
Ich für meinen Teil weiß, daß meine Streuner an dem angestammten Platz leben dürfen, den sie sich ausgesucht haben - und ich werde sie nicht nach der Hackbartschen Lösung eliminieren...
 
Ich für meinen Teil weiß, daß meine Streuner an dem angestammten Platz leben dürfen, den sie sich ausgesucht haben - und ich werde sie nicht nach der Hackbartschen Lösung eliminieren...

Das hat ja auch niemand hier gesagt :oha:
 
Werbung:
Auch ich habe Streuner, alle sind kastriert und gesund. Ich werde sie hegen und pflegen solange ich oder sie leben.

Ich bin mir aber sicher dass auch in Deutschland Tiere eingeschläfert werden...
 
Denke ich auch. Es ist nur noch eine Frage der Zeit und wenn das "Problem" überhand nimmt und es viele der jetzigen Tierschützer (aus finanziellen Gründen) nicht mehr gibt,d ann wird man sich diesem Problem auch "behelfen" wollen.
....

Natürlich sollte man es sich nicht so einfach machen und einfach alle Streuner töten!
DAS kann nicht die Lösung sein.

da sind wir ja ausnahmsweise mal einer meinung.

und genau aus diesem grund weigere ich mich, jede wie auch immer geartete vermehrung zu bejubeln und unter welpenfotos ein "ach, wie süüüüüüüüüüss!" zu schreiben.

wenn nicht ganz schnell umgedacht und rigoros kastriert wird, müssen bald katzen aus deutschen tötungen gerettet werden.
 
So, ich habe mir den Artikel gerade mal eben ausgedruckt, weil ich glaubte, nicht richtig gelesen zu haben...
Der Anfang ganz sachlich und sicher auch im Sinne vieler Tierschützer: Kastrationspflicht.

Dann: "Felis catus hat ein Imageproblem". Hier wird suggeriert, daß Katzenhalter sich ihrer Tiere eher entledigen wie Hundehalter. Das mag im Ansatz zwar stimmen, läßt sich sicher aber nicht verallgemeinern - wovon etliche Tierheime und Tierschutzvereine wahrscheinlich ein Lied von singen können... (wahrscheinlich ist jede Tierart von dieser "Entledigungsmaßnahme" betroffen).

Krass finde ich die Aussage von Hackbarth, daß er sämtlichen Katzen am liebsten den Freigang streichen würde. Hallo?? Klar, wenn sie nicht kastriert sind, stimme ich dem zu. Seine Argumentation ist jedoch diese, daß... "Katzen sind seit Tausenden von Jahren domestiziert, die haben in freier Wildbahn nichts zu suchen...." :dead: und weiter: ..."Freigänger fangen Vögel weg....".
Ich möchte jetzt nix gegen einen Leiter eines Tierschutzzentrums sagen, aber hat der sich mal (andere als seine eigenen!) wissenschaftliche Untersuchungen angeguckt??? In den Mägen von (erschossenen - weil angeblich wildernden - Katzen) finden sich meist Mäuse und nur zum (sehr) geringen Teil irgendwelche Jungvögel...
Eine Untersuchung ergab, daß z.B. andere Nesträuber (wie z.B. Eichhörnchen) den Jungvögeln sehr viel gefährlicher werden können - aber das nur am Rande.

Ob eine Katze mehr Verkehrsunfälle verursacht wie Wild - das vermag ich nicht zu sagen. Ich denke jedoch, daß ein (verantwortungsloser) Autofahrer wegen einer Katze nicht bremst. Wegen eines Rehes schon eher; denn: der Dallen (auf hochdeutsch: die Delle) an seinem Auto ist ja größer....

Daß streunende (unkastrierte) Katzen die Zahl der Straßenkatzen in die Höhe treiben - ja, da brauch ich kein Wissenschaftler zu sein, das kann ich mir an meinen fünf Fingern ausrechnen (nur: der Typ kriegt Geld dafür - ich leider nicht :grummel:)

Kampf ums tägliche Überleben: ..."Es ist unsinnig, durch Futterstellen künstliche Populationen am Leben zu erhalten". Daß diese Tiere (anfangs) von allen möglichen Krankheiten durchseucht usw. sind, streite ich nicht ab. Aber: genau die Tierschützer versuchen diese Krankheiten zu beseitigen und sie zu eliminieren (das Argument von Hackbarth zieht so also nicht: "... die sie nie wieder rauskriegen..."). Jeder verantwortungsbewußte Tierschützer weiß allerdings auch, wann er ein Tier gehen lassen muß (das scheint Herr Hackbarth noch nicht verstanden zu haben).

Zuletzt (und ehrlich gesagt, da platzt mir der Kragen): "... für die erwachsenen, nicht mehr vermittelbaren Tiere schlägt Hackbarth vor...". Alle Tierschützer wissen, daß sehr scheue Tiere nicht vermittelbar sind und sie in "Gefangenschaft" leiden würden. Nur: jeder, der verantwortungsbewußt handelt, schaut danach, daß diese Katzen einen (Streuner-) Platz kriegen, wo die Katzen (futtermäßig wie auch medizinisch) versorgt werden; aber da sieht Herr Hackbarth ja wieder das Problem, daß diese Futterstellen künstliche Populationen am Leben erhalten und diese Tiere mit allen möglichen Krankheiten durchseucht sind, die sie nie wieder rauskriegen.

Fazit: Weiß der Typ eigentlich von was er spricht? Der dreht sich m.E. ganz schön im Kreise
Ich stimme DIR voll und ganz zu.Mein Partner schreibt auch grad an einem Artikel "Lokalpresse" wo es um Kastrationspflicht geht.Leider bekam er von einem hier ansaessigen TSV nur unkonkrete Angaben über ihre Arbeit.Konnte ihm aber durch eine PN,die an mich gerichtet wurde, von einer TSV Mitarbeiterin...etwas weiterhelfen. Er hatte mit der Dame ein nettes informatives Gespraech.
 
da sind wir ja ausnahmsweise mal einer meinung.

und genau aus diesem grund weigere ich mich, jede wie auch immer geartete vermehrung zu bejubeln und unter welpenfotos ein "ach, wie süüüüüüüüüüss!" zu schreiben.

wenn nicht ganz schnell umgedacht und rigoros kastriert wird, müssen bald katzen aus deutschen tötungen gerettet werden.
Wie vertragen sich Kastration und konziliarer Prozess?Ich denk grad drüber nach!
 
Werbung:
gegenfrage: wie verträgt sich die "bewahrung der schöpfung" in tötungsstationen?
Stimmt auch!Genau wie bei Elefanten,die zum Abschuss freigegen sind..Wale die getotet werden..Thunfisch,der gefangen wird.!
 
Nicht die Streuner sind das Problem, sondern verantwortungslose Menschen, die ihre Katze nicht kastrieren lassen.
Kastrationspflicht sollte eingeführt werden- für alle Nicht-Seriösen-Züchter (Vermehrer)...

Ich finde den Artikel an sich gut, und stimme ihm mit der Kastrationssache zu!
Dass Katzen NUR drinne gehalten werden sollten- da geht die Meinung auseinander.
Aber die ältern Katzen einfach den Gnadenschuss zu geben...Tja das kann ja nur von einem Wissenschaftler kommen...

Der Artikel hat auf jeden Fall auf allen Seiten für Diskussionen gesorgt, wenn man sich die Beiträge auf der Spiegelseite selbst dazu durchliest...
 
Stimmt auch!Genau wie bei Elefanten,die zum Abschuss freigegen sind..Wale die getotet werden..Thunfisch,der gefangen wird.!

Hmm..das mit dem Thunfisch...Ist ne schlimme Sache (ernstgemeint), lustig nur, dass viele Katzenhalter ihren Katzen nur das beste geben wollen- u.a. Thunfischn (Feline Porta21 u.a.)...
Sollte vllt auch überdacht werden!
 
Nicht die Streuner sind das Problem, sondern verantwortungslose Menschen, die ihre Katze nicht kastrieren lassen.
Kastrationspflicht sollte eingeführt werden- für alle Nicht-Seriösen-Züchter (Vermehrer)...

Ich finde den Artikel an sich gut, und stimme ihm mit der Kastrationssache zu!
Dass Katzen NUR drinne gehalten werden sollten- da geht die Meinung auseinander.
Aber die ältern Katzen einfach den Gnadenschuss zu geben...Tja das kann ja nur von einem Wissenschaftler kommen...

Der Artikel hat auf jeden Fall auf allen Seiten für Diskussionen gesorgt, wenn man sich die Beiträge auf der Spiegelseite selbst dazu durchliest...
GUT,dass diskutiert wird!
 

Ähnliche Themen

Azraela
Antworten
5
Aufrufe
2K
Gwion
G
M
Antworten
4
Aufrufe
2K
Blume Anna
Blume Anna
nicker
Antworten
28
Aufrufe
7K
Zugvogel
Z

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben