engelsstaub
Forenprofi
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- 26. August 2007
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Ich kann mir vorstellen, dass es hier noch andere Katzenbesitzer/Innen gibt, die mit sozusagen "chronischen" Pinkel- und Markierkatzen leben.
Ich musste da heute so drüber nachdenken, da ich hier mal wieder einen Großputz machen musste und da automatisch Tarzans Markierspuren weggeputzt hatte.
Ich möchte gerne wissen, wie ihr damit klar kommt und lebt. Ich finde das nämlich nicht ganz so einfach.
Ich weiß, dass ich Polstermöbel nur so aussuchen kann, dass ich sie abwaschen und gut reinigen kann, ich habe viele Lackmöbel, die sich gut abwaschen lassen, Holzmöbel kann ich nur lasiert haben. Meine Weichholzmöbel sind allesamt seit langem auf dem Müll.
Ein großes Sitzkissen ist mittlerweile durchtränkt, steht aber noch, damit er nicht woanders wieder ausweicht. Tarzan pinkelt nicht; er markiert.
Meine großen Lampen (Schirm reicht bis fast auf den Boden) haben auch ein gebliches Spritzdesign. Ich kann sie auch bald entsorgen.
Tarzan ist mit 8 Monaten kastriert worden und kam hoch potent zu mir. Schon am ersten Tag des Einzuges konnte ich mein Kissen (kochen war nicht), wegschmeißen. Im alten Zuhause hatte er dank Markiererei 1 Gitarre und die Stereoanlage "geschrottet".
Er konnte wegen Geldmangels des Vorbesitzers (er hatte es aber sehr gut und ist ganz behütet aufgewachsen) nicht kastriert werden und hatte sein Verhalten nach der Kastration auch nicht geändert.
Er stammt aus einem großen Katzenhaushalt (8 Katzen) in eher beengten Verhältnissen. Ich denke es waren knapp 40 qm und alles reine Wohnungskatzen. Dort war er schon ein Tyrann und mobbte andere Kater. Leider wurde das Verhalten nie unterbunden oder unterbrochen.
Er ist immer noch extrem dominant und setzt seine Marken überall. Bevorzugt an den Türen, Türrahmen, Jacken im Flur u.a.
Geht er raus, ist das erste-->alles markieren, was geht.
Durch Blasenprobleme (mit Struvit) gings dann richtig los. Er pinkelte zusätzlich alles voll. Es stank echt nur noch nach Katzenurin bei mir.
Er ist seit Jahren nun beschwerdefrei, aber die Markiererei lässt nicht nach.
Wir haben es auch mit Bachblüten und homöopathischen Mitteln sowie Schüssler Salzen versucht, aber das brachte nichts. Auch Feliway nicht.
Er ist einfach so. Er ist hier der Platzhirsch und zeigt das sehr deutlich.
Im Zusammenleben mit den anderen Katzen klappt es gut. Nur draußen müssen alle Revierfeinde vor ihm zittern.
Ich habe das akzeptiert und lebe mit der Markiererei. Meine Eltern, wo er tagsüber ist (wir wohnen in einem Wohnhaus und er ist tagsüber unten als Freigänger) zum Glück auch. Anfangs waren sie wirklich entsetzt, weil er alle Gardinen und Vorhänge markiert hatte. Meine Ma hat nun alle Stellen mit Folie abgeklebt. Das kann man wenigstens austauschen. Ich finde es toll, dass sie das auch akzeptiert und ihn so nimmt, wie er ist.
Trotzdem finde ich es manchmal sehr schwer damit zu leben. Ich würde ihn deshalb aber niemals abgeben. Er ist generell "schwierig", aber so ist er halt.
Wie kommt ihr damit klar? Habt ihr Pinkelkatzen, die organisch okay sind, aber das Verhalten trotz aller Bemühungen nicht ablegen?
Tarzan gehts hier offensichtlich sehr gut und er lebt auch gerne hier. Das sehe ich täglich. Er lebt frei und trotzdem wird er umsorgt, er kann gehen, wohin er will und entscheidet sich freiwillig, wieder zu kommen oder freiwillig im Haus viel zu verweilen. Er ist auch sehr anhänglich und unheimlich auf uns fixiert.
Ich weiß nur, dass er wegen einer Sauerstoffunterversorgung im Gehirn (Ersticken) Entwicklungsstörungen erlitt und auch Verhaltensauffälligkeiten zeigt.
Er ist trotzdem mein Augenstern und meine kleine, große Katzenliebe. Wir haben uns damit arrangiert, weil wir ihn halt verdammt lieb haben. Den Dominator. 😉
Ich musste da heute so drüber nachdenken, da ich hier mal wieder einen Großputz machen musste und da automatisch Tarzans Markierspuren weggeputzt hatte.
Ich möchte gerne wissen, wie ihr damit klar kommt und lebt. Ich finde das nämlich nicht ganz so einfach.
Ich weiß, dass ich Polstermöbel nur so aussuchen kann, dass ich sie abwaschen und gut reinigen kann, ich habe viele Lackmöbel, die sich gut abwaschen lassen, Holzmöbel kann ich nur lasiert haben. Meine Weichholzmöbel sind allesamt seit langem auf dem Müll.
Ein großes Sitzkissen ist mittlerweile durchtränkt, steht aber noch, damit er nicht woanders wieder ausweicht. Tarzan pinkelt nicht; er markiert.
Meine großen Lampen (Schirm reicht bis fast auf den Boden) haben auch ein gebliches Spritzdesign. Ich kann sie auch bald entsorgen.
Tarzan ist mit 8 Monaten kastriert worden und kam hoch potent zu mir. Schon am ersten Tag des Einzuges konnte ich mein Kissen (kochen war nicht), wegschmeißen. Im alten Zuhause hatte er dank Markiererei 1 Gitarre und die Stereoanlage "geschrottet".
Er konnte wegen Geldmangels des Vorbesitzers (er hatte es aber sehr gut und ist ganz behütet aufgewachsen) nicht kastriert werden und hatte sein Verhalten nach der Kastration auch nicht geändert.
Er stammt aus einem großen Katzenhaushalt (8 Katzen) in eher beengten Verhältnissen. Ich denke es waren knapp 40 qm und alles reine Wohnungskatzen. Dort war er schon ein Tyrann und mobbte andere Kater. Leider wurde das Verhalten nie unterbunden oder unterbrochen.
Er ist immer noch extrem dominant und setzt seine Marken überall. Bevorzugt an den Türen, Türrahmen, Jacken im Flur u.a.
Geht er raus, ist das erste-->alles markieren, was geht.
Durch Blasenprobleme (mit Struvit) gings dann richtig los. Er pinkelte zusätzlich alles voll. Es stank echt nur noch nach Katzenurin bei mir.
Er ist seit Jahren nun beschwerdefrei, aber die Markiererei lässt nicht nach.
Wir haben es auch mit Bachblüten und homöopathischen Mitteln sowie Schüssler Salzen versucht, aber das brachte nichts. Auch Feliway nicht.
Er ist einfach so. Er ist hier der Platzhirsch und zeigt das sehr deutlich.
Im Zusammenleben mit den anderen Katzen klappt es gut. Nur draußen müssen alle Revierfeinde vor ihm zittern.
Ich habe das akzeptiert und lebe mit der Markiererei. Meine Eltern, wo er tagsüber ist (wir wohnen in einem Wohnhaus und er ist tagsüber unten als Freigänger) zum Glück auch. Anfangs waren sie wirklich entsetzt, weil er alle Gardinen und Vorhänge markiert hatte. Meine Ma hat nun alle Stellen mit Folie abgeklebt. Das kann man wenigstens austauschen. Ich finde es toll, dass sie das auch akzeptiert und ihn so nimmt, wie er ist.
Trotzdem finde ich es manchmal sehr schwer damit zu leben. Ich würde ihn deshalb aber niemals abgeben. Er ist generell "schwierig", aber so ist er halt.
Wie kommt ihr damit klar? Habt ihr Pinkelkatzen, die organisch okay sind, aber das Verhalten trotz aller Bemühungen nicht ablegen?
Tarzan gehts hier offensichtlich sehr gut und er lebt auch gerne hier. Das sehe ich täglich. Er lebt frei und trotzdem wird er umsorgt, er kann gehen, wohin er will und entscheidet sich freiwillig, wieder zu kommen oder freiwillig im Haus viel zu verweilen. Er ist auch sehr anhänglich und unheimlich auf uns fixiert.
Ich weiß nur, dass er wegen einer Sauerstoffunterversorgung im Gehirn (Ersticken) Entwicklungsstörungen erlitt und auch Verhaltensauffälligkeiten zeigt.
Er ist trotzdem mein Augenstern und meine kleine, große Katzenliebe. Wir haben uns damit arrangiert, weil wir ihn halt verdammt lieb haben. Den Dominator. 😉
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