Was genau kommt bei einer Inkontinenz auf den Halter zu?

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Mrs. Pink

Mrs. Pink

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23. Juli 2010
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Aachen
Hallo ihr Lieben!!
Ich habe mich hier im Forum in ein Notfellchen verliebt, was er bis jetzt wirklich schwer hatte..
Hier mal der Link...
http://www.katzen-forum.net/spezielle-notfellchen/88607-wer-liebt-mich-so-wie-ich-bin.html
Ich habe mit dem Herrn von Samtpfötchen gesprochen, und er meinte ich müsste mich darauf einstellen dass wegen der Stuhl- und Harninkontinenz hohe TA-Kosten auf mich zukommen würden.
Was genau erwartet mich? Bitte schildert eure Erfahrungen..
Können Katzen wirklich "Pampers" tragen?
Kann eine Inkontinenz wieder verschwinden?
Wenn es eine chronische Inkontinenz ist, wieso kommen dann noch weitere Kosten auf?
Ich wäre euch sehr dankbar wenn ich mir was dazu erzählen könntet, denn auch wenn es sicher nicht einfach werden wird, möchte ich Mishka dennoch gern ein tolles Zuhause bieten.. sie hat es sehr verdient. :pink-heart:
Ganz liebe Grüße!
 
A

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Schau dir mal die Geschichte an. Die behinderte Katze trägt auch "Pampers" und es scheint wunderbar zu klappen!
http://www.luna-cat.de/cms/index.php
Zum Rest kann ich leider nichts sagen... aber vielleicht hilft das ja schonmal!

Finde ich übrigens echt toll von dir, das du der armen Maus ein schönes zu Hause geben möchtest! :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir wenig sagen, denke aber, daß es auch darauf ankommt, was die Inkontinenz auslöst.
Sowohl bezügl. weiterer TA Besuche als auch Abklingen/Heilung.

Bei dauerhafter Inkontinenz würde ich bedenken:
kann der eigentl. Auslöser sich noch anders auwirken bzw. muß er überwacht werden
kann die Inkontinenz behandlungsbedürftige Folgen haben z.B. Entzndungen, Infektionen etc.

sofern es eine Therapiehoffnung gibt:
welche Therapie, wer macht sie, braucht es dazu eine regelmäßige Anleitung, Hilfsmittel, Überwachung des Fortschritts etc. - das könnte Kosten verursachen.

Auf diese Weise könnten TA Kosten entstehen.

Was konkret in dem Fall zutrifft, welche Kosten das werden usw. kann ich dir aber nicht sagen.
 
Also, da mir ja Mishka auch so ein winziges Bisschen 😀 am Herzen liegt, habe ich eine befreundete Tierärztin angerufen.

Sie meint, sie würde die Inkontinenz nach Ankunft in Deutschland auf jeden Fall tierärztlich abklären lassen.

Wenn es aber zu einem Befund kommt, dass die Inkontinenz auf Grund der Folgeschäden der Schwanzamputation entstanden ist, sieht sie kein höheres Krankheitsrisiko, nur höheren Aufwand zum putzen...

Bin trotzdem gespannt, was andere erlebt haben. Und vielleicht fragst du Herrn Samtpfötchen noch, was er genau meint. Mishka wird doch keine anderen "Baustellen" haben?

Toll, wie du kämpst!!!! :pink-heart:
 
Liebe Mimi, es gibt ein Handycap-Forum. Da hab ich mich damals angemeldet. es hat zwar noch einmal gewächselt. Ich weiß nich genau, wie ich es hier an dieser Stelle einkopiere. Ich versuch mal www.forum.handicapkatzen.info
Dort sind einige Teilnehmer mit inkontinenten Katzen.
Mit wurde damals gesagt, daß es sein kann, daß bei Mishka täglich die Blase und der Darm ausmassiert werden sollte. Weil es sonst wohl zur Blasenentzündung kommt.
Dort kannst du auch kleine Höschen bestellen ,die genau auf Mishka angepaßt werden können.
Aber alles in allem klang das alles nicht soo dramatisch. Ich hätte tagsüber, wenn ich außer Haus wäre ,überall Decken ausgelegt und im Sommer hätte sie hier raus gekonnt. Mir wurde berichtet, daß sie wohl hauptsächlich im Schlummer- oder Schlafzustand inkontinent ist. Ob sie auch spüren kann, wenn sie auf Toilette muß, kann ich nicht sagen.
Wegen der TA Kosten würde ich noch einmal nachfragen, warum.
Ich würde dich auch unterstützen ,wie Ulrike, und sicher kann man ja auch einen Mishka Fond einrichten o.ä.. Ich hab hier für meine Klienten immer eine Dose stehen, wo sie gerne Geld reintun für meine Tierschutzkatzen. Da mach ich dann eine Mishka Dose draus!!!😉
Mir hat es sehr geholfen mich richtig gut zu informieren. Hab auch in meiner TA Praxis nachgefragt, ob ich Hilfe bekommen könnte. Je mehr Sicherheit du hast, je wenig unsicher bist du
 
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Weil ich immer stundenlang hier im Forum nachlese, wenn ich vor einem neuen Problem stehe (derzeit eine Diabetes), möchte ich gern noch einen Kommentar hinterlassen, nachdem die betroffene Mishka nun schon bald 3 Jahre bei uns lebt.

Der liebe beschriebene Herr von den Samtpfötchen hatte absolut recht, als er Mrs. Pink über höhere Kosten informierte. (auch wenn ich das damals überhaupt gar nicht glauben und hören wollte).

Nach ihrer Ankunft in Deutschland wurde sie untersucht, für viel Geld operiert - danach kam es nochmals zu einem Halterwechsel (zu uns) und auch unsere Tierärztin hat versucht, Mishka das Leben mithilfe von unterschiedlichen Medikamenten zu erleichtern.
Am Ende brachten die Medikamente immer den gewollten Effekt, aber auch ungewollte Nebenwirkungen. (Als bspw. das Harn lassen besser ging durch eine Tablette, die sie kurz nach der Einnahme zum Katzenklo führte, begann sie zu verstopfen - was am Ende viel schlimmer war, als permanentes Urin tröpfeln).
Am Ende hatten wir immer einen Onsior (Schmerztabletten in Miniformat) Vorrat im Haus, und wenn lange kein Würstchen zu finden war und sie gereizt war, haben wir eine Tablette gegeben.

Aber wie geschrieben, der Vermittler der Katzenhilfe Samtpfötchen hatte recht.
Durch das stete langsame Tröpfeln sind bei der langhaarigen Mieze die Haare in der Region des Hinterteils immer feucht. Dadurch verklumpen und ziepen sie, und Mishka putzt sich dann an dieser Stelle nicht mehr.
Anfangs haben wir auch den richtigen Zeitpunkt zur Rasur verpasst, und was danach zum Vorschein kam, sah gar nicht toll aus und führte zu zusätzlichen Medikamentengaben.

So gehen wir also ca. alle 3 - 4 Monate (das Fell wächst jahreszeitlich unterschiedlich schnell nach) zum Tierarzt, um Mishka zu rasieren, aber auch immer zu wiegen, die Zähne etc. zu untersuchen, Urin auf Blaseninfektionen zu kontrollieren etc.
Leider toleriert Mishka dies nach wie vor nicht und benötigt dafür eine Narkose.
Gerade anfangs habe ich damit grosse Probleme gehabt - aber es ist jetzt eben so und wir leben alle damit.

Ich weiss auch, dass die Tierärztin mir sagen wird, wenn Mishka aus ihrer Sicht heraus leidet, weil ich es dann vielleicht nicht wahrhaben will.
Gerade anfänglich sind wir alle von ständigen Blasen- oder gar Nierenentzündungen ausgegangen, aufgrund der diagnostizierten Überlaufblase. Aber bisher sind diese komplett ausgeblieben!

Wir halten das Leben der Kleinen auf jeden Fall für lebenswert und erfreuen uns an und mit ihr.
Aber dass inkontinente Katzen einen höheren finanziellen und zeitlichen Aspekt erfordern, das ist auf jeden Fall so!

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