shopgirlps
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Juli 2011
- Beiträge
- 381
- Ort
- Trulben/Rheinland-Pfalz
Hallo allerseits,
Balu frißt immer noch sehr gut und fühlt sich pudelwohl. Er ist sehr munter, verlangt mehrfach am Tag nach Streicheleinheiten und vor allem Bürsteinheiten!!! *grins* Ansonsten liegt er entspannt da und nimmt keine Kauerstellung mehr ein. Auch übel scheint ihm nicht mehr zu sein. Wenn er sich noch übers Mäulchen leckt, dann nach den Mahlzeiten. Putzen tut er sich ebenfalls und düst durch die Wohnung. Auch geht er seinen "alten" Gewohnheiten nach, z.B. morgens ins Bett meines Jüngsten zu hüpfen, ausgiebig zu schmusen und dann dort ein Nickerchen einlegen, wenn mein Sohn aufsteht. Er ist m.E. munterer als vor seiner Episode mit der Futterverweigerung.
Ich war mit ihm heute morgen in der TK und es gab folgende Untersuchungsergebnisse:
Kotuntersuchung absolut negativ. Keine Giardien. Auch die parasitologische Untersuchung (Flotation, M.I.F.C.-Verfahren) negativ: keine Parasiten und keine Protozoen-Zysten.
Ich zitiere jetzt weiter aus dem schriftlichen Befund:
"Bei der histologischen Untersuchung fand sich Magenschleimhaut mit regulär differenzierten Drüsen. Das luminale Epithel der Mukosa war intakt mit Schleimauflagerungen. Die Mukose aufgelagert und in den Feveolae gastricae fanden sich geringgradig spirillenförmige Bakterien, deren Morphologie zu Helicobacter sp. passt.
Es lag eine geringgradige oberflächliche Infiltration mit Lymphozyten vor.
Diagnose:
Regulär strukturierte Magenschleimhaut mit geringgradigem Nachweis von Helicobacter sp.
Helicobacter pylori ist beim Neschen die Hauptursache für Magengeschwüre. Ihre Bedeutung in der Veterinärmedizin wird jedoch hinsichtlich der Pathogenese von aktuten und chronischen Gastritiden und Zlzera kontrovers diskutiert, da sie auch bei gesunden Tieren gefunden werden können.
Außerdem verursacht Helicobacter bei Hund und Katze keine Magenulzera oder schwerwiegende Gastritiden wie beim Menschen, sondern führt lediglich zu Erbrechen ohne erhebliche Schleimhautläsionen."
Die Diagnose der TÄ lautet somit: Lymphozytäre Gastritis. Sie meinte dazu, es wäre eine Art Autoimmunerkrankung, da bei der Untersuchung Lymphozyten in den unteren Schichten der Magenschleimhaut gefunden worden seien. Diese verursachten die Übelkeit bei Balu (kann auch bis hin zu Erbrechen gehen, was dieses Mal bei uns jedoch nicht der Fall war). Ich fragte nach, ob es sich um "IBD" handelt würde, was sie verneinte, denn dazu wäre der Umfang der gefundenen Lymphozyten zu gering gewesen. Ich hoffe nur, daß sie Recht hat, denn IBD hat ja einen progressiven Verlauf und alles, was ich bisher dazu gelesen habe, klang überhaupt nicht gut und erst recht nicht positiv.
Sie meinte, daß Balus Problem wohl gut mittels Cortison in den Griff zu kriegen wäre. Deshalb würde es ihm momentan aufgrund der Gabe von Donnerstag auch so gut gehen. Ich soll Montag nochmal kommen, dann bekommt er nochmals eine Depotspritze mit Cortison und dann sollten wir mal abwarten, wie lange das anhält. Sie meinte, es gäbe Katzen, die kommen mit sowas recht gut zurecht, wenn sie derartige Cortisongaben immer wieder bei solchen "Schüben" der Krankheit in gewissen Abständen pro Jahr bekämen. Die Helicobacter Bakterien müßte man ihrer Meinung nach nicht behandeln. Begründung siehe oben im zitierten Befund.
Was meint Ihr dazu? Hat jemand ein ähnliches Krankheitsbild und kann mir über Erfahrungen bezüglich der Cortisonverabreichung berichten?
Ansonsten hat Balu leider nochmal 200 g abgenommen. Den Verlauf der Gewichtskurve sollen wir jetzt regelmäßig kontrollieren.
Mir kommt es so vor, als ob Balu jetzt auch ständig was futtern könnte. Soll ich ihm vielleicht mehr Futter wie bislang verabreichen?
Das restliche BARF in der Kühltruhe (sind ohnehin nicht mehr viele Portionen) werde ich wohl entsorgen. Habe Bedenken, daß rohes Fleisch vielleicht doch etwas schwer für Balus Magen zu verdauen ist. Oder was meint Ihr? Momentan verträgt er das Hills a/d bzw. Miamor Sensitive/Milde Mahlzeit, Animonda integra protect mit einer Protein- und Kohlehydratquelle sowie RC Ageing 12 + Trockenfutter recht gut. Sollte ich erst mal dabei bleiben?
Wie könnte ich ihm noch etwas Gewicht aufpäppeln (momentan 4,81 kg, vorher 5,3 kg).
Balu frißt immer noch sehr gut und fühlt sich pudelwohl. Er ist sehr munter, verlangt mehrfach am Tag nach Streicheleinheiten und vor allem Bürsteinheiten!!! *grins* Ansonsten liegt er entspannt da und nimmt keine Kauerstellung mehr ein. Auch übel scheint ihm nicht mehr zu sein. Wenn er sich noch übers Mäulchen leckt, dann nach den Mahlzeiten. Putzen tut er sich ebenfalls und düst durch die Wohnung. Auch geht er seinen "alten" Gewohnheiten nach, z.B. morgens ins Bett meines Jüngsten zu hüpfen, ausgiebig zu schmusen und dann dort ein Nickerchen einlegen, wenn mein Sohn aufsteht. Er ist m.E. munterer als vor seiner Episode mit der Futterverweigerung.
Ich war mit ihm heute morgen in der TK und es gab folgende Untersuchungsergebnisse:
Kotuntersuchung absolut negativ. Keine Giardien. Auch die parasitologische Untersuchung (Flotation, M.I.F.C.-Verfahren) negativ: keine Parasiten und keine Protozoen-Zysten.
Ich zitiere jetzt weiter aus dem schriftlichen Befund:
"Bei der histologischen Untersuchung fand sich Magenschleimhaut mit regulär differenzierten Drüsen. Das luminale Epithel der Mukosa war intakt mit Schleimauflagerungen. Die Mukose aufgelagert und in den Feveolae gastricae fanden sich geringgradig spirillenförmige Bakterien, deren Morphologie zu Helicobacter sp. passt.
Es lag eine geringgradige oberflächliche Infiltration mit Lymphozyten vor.
Diagnose:
Regulär strukturierte Magenschleimhaut mit geringgradigem Nachweis von Helicobacter sp.
Helicobacter pylori ist beim Neschen die Hauptursache für Magengeschwüre. Ihre Bedeutung in der Veterinärmedizin wird jedoch hinsichtlich der Pathogenese von aktuten und chronischen Gastritiden und Zlzera kontrovers diskutiert, da sie auch bei gesunden Tieren gefunden werden können.
Außerdem verursacht Helicobacter bei Hund und Katze keine Magenulzera oder schwerwiegende Gastritiden wie beim Menschen, sondern führt lediglich zu Erbrechen ohne erhebliche Schleimhautläsionen."
Die Diagnose der TÄ lautet somit: Lymphozytäre Gastritis. Sie meinte dazu, es wäre eine Art Autoimmunerkrankung, da bei der Untersuchung Lymphozyten in den unteren Schichten der Magenschleimhaut gefunden worden seien. Diese verursachten die Übelkeit bei Balu (kann auch bis hin zu Erbrechen gehen, was dieses Mal bei uns jedoch nicht der Fall war). Ich fragte nach, ob es sich um "IBD" handelt würde, was sie verneinte, denn dazu wäre der Umfang der gefundenen Lymphozyten zu gering gewesen. Ich hoffe nur, daß sie Recht hat, denn IBD hat ja einen progressiven Verlauf und alles, was ich bisher dazu gelesen habe, klang überhaupt nicht gut und erst recht nicht positiv.
Sie meinte, daß Balus Problem wohl gut mittels Cortison in den Griff zu kriegen wäre. Deshalb würde es ihm momentan aufgrund der Gabe von Donnerstag auch so gut gehen. Ich soll Montag nochmal kommen, dann bekommt er nochmals eine Depotspritze mit Cortison und dann sollten wir mal abwarten, wie lange das anhält. Sie meinte, es gäbe Katzen, die kommen mit sowas recht gut zurecht, wenn sie derartige Cortisongaben immer wieder bei solchen "Schüben" der Krankheit in gewissen Abständen pro Jahr bekämen. Die Helicobacter Bakterien müßte man ihrer Meinung nach nicht behandeln. Begründung siehe oben im zitierten Befund.
Was meint Ihr dazu? Hat jemand ein ähnliches Krankheitsbild und kann mir über Erfahrungen bezüglich der Cortisonverabreichung berichten?
Ansonsten hat Balu leider nochmal 200 g abgenommen. Den Verlauf der Gewichtskurve sollen wir jetzt regelmäßig kontrollieren.
Mir kommt es so vor, als ob Balu jetzt auch ständig was futtern könnte. Soll ich ihm vielleicht mehr Futter wie bislang verabreichen?
Das restliche BARF in der Kühltruhe (sind ohnehin nicht mehr viele Portionen) werde ich wohl entsorgen. Habe Bedenken, daß rohes Fleisch vielleicht doch etwas schwer für Balus Magen zu verdauen ist. Oder was meint Ihr? Momentan verträgt er das Hills a/d bzw. Miamor Sensitive/Milde Mahlzeit, Animonda integra protect mit einer Protein- und Kohlehydratquelle sowie RC Ageing 12 + Trockenfutter recht gut. Sollte ich erst mal dabei bleiben?
Wie könnte ich ihm noch etwas Gewicht aufpäppeln (momentan 4,81 kg, vorher 5,3 kg).