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web189
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 23. Dezember 2011
- Beiträge
- 182
Hallo Leute,
seit Mitte Januar habe ich ein ~11 Monate Altes Notfellchen bei mir zu Hause. Er war von Anfang an sehr scheu, was bedingt durch den Revierwechsel normal ist.
Verhalten gegenüber anderen Katzen
Der Kater selbst macht auf mich einen sehr sozialen Eindruck. Zwar kam es anfangs zu größeren Konflikten mit der bereits ansäßigen Katze, diese gingen jedoch niemals von ihm aus. Mittlerweile toleriert die Katze ihn, wirklich gute Freunde sind die beiden allerdings nicht.
Der Kater versucht regelmäßig den Kontakt zu verbessern (geht manchmal zu ihr zum kuscheln, beschnuppert sie usw), bekommt dann allerdings meistens einen Hieb mit der Pfote.
Verhalten gegenüber Menschen
Gegenüber Menschen verhält sich Akim sehr scheu. Zwar versteckt er sich nicht mehr wie am Anfang, allerdings reagiert er auf kleinste Bewegungen mit Panik. An Streicheln ist gar nicht zu denken -man darf nicht einmal an seinem Schlafplatz vorbeigehen.
Allgemein scheint er stets in Alarmbereitschaft zu sein, sobald sich ein Mensch bewegt (Augen weit aufgerissen, den Menschen fixierend).
Spielen kann man mit ihm ohne Probleme, solange man dabei eine gewisse Distanz einhält. Am liebsten spielt er mit der Schnur und hat auch kein Problem im Eifer des Gefechts näher zu kommen.
Noch besser verhält es sich, in der Küche oder am Fressnapf. Wenn ich mich an einem der beiden Orte befinde, dann kuschelt er sich regelrecht an mich und streift zwischen meinen Beinen hindurch. Wenn ich ihm dann den Fressnapf hinstelle, darf ich ihn sogar streicheln - selbst am Bauch sind Berührungen erlaubt (er schnurrt dann auch ein wenig und schmiegt sich an meine Hand). 10 Minuten später ist dann allerdings wieder alles vergessen und ich darf mich nicht annähern ohne das er aufspringt und verschwindet. Interessanterweise bekommt er von der Katze gerne mal eine gescheuert, wenn er zu lange oder intensiv durch meine Beine streicht. Dieses Verhalten ist allerdings eher sporadisch und unregelmäßig.
Mein Wunsch
Ich möchte keine Kuschelkatze aus ihm machen - das würde vermutlich sowieso nicht funktionieren. Ich habe kein Problem damit, dass er sich nicht gerne anfassen lässt, allerdings ist sein Verhalten meiner Meinung nach nicht gut für ihn. Stellenweise wirkt er echt panisch und ich habe das Gefühl, dass er unter seiner Angst leidet.
Es kommt auch gelegentlich zur Unsauberkeit, die vermutlich von diesem Stress herrührt.
Meine Vermutungen
Manchmal glaube ich, dass er sich einfach einsam fühlt. Meine Katze bringt ihm nur eine kühle Toleranz entgegen und lehnt jeglichen näheren Kontakt ab (den er häufig sucht).
Der eigentlich Grund für die Anschaffung eines Katers waren meine Arbeitszeiten, die es mich nicht ermöglichen, meiner Katze genügend Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Kann es sein, dass die beiden jetzt "gemeinsam einsam" sind?
Ich habe das Gefühl, dass sich viele Probleme lösen würde, wenn das Verhältnis der beiden besser wäre.
Zylkene- Ja oder nein?
Nachdem Feliway keinen Erfolg brachte, denke ich darüber nach, dem kleinen Zylkene zu geben. Kann man (und sollte man?) so etwas ohne tierärztliche Absprache durchführen? Welche Dosierung ist über welchen Zeitraum empfehlenswert? Ich möchte meinen Kater schließlich nicht dauerhaft unter Drogen setzen - lässt sich mit Zyklene überhaupt eine langfristige Verbesserung nach Absetzen des Medikaments erreichen?
Hat jemand eine Idee, wie ich die Situation verbessern kann? Feliway habe ich bereits probiert - ohne messbaren Erfolg. Auch die Klosituation habe ich aufgrund von Akims Unsauberkeit verändert, was einen kleinen Erfolg brachte (weniger häufige Unsauberkeit).
Oder reagiere ich über und sollte einfach abwarten? 3 Monate sind nicht viel, allerdings ging es mir besser, als wöchentlich eine kleine Verbesserung zu beobachten war. Momentan scheint es eher, als würde es schlimmer werden (z.T. aufgrund der Unsauberkeit).
Viele Grüße,
Sebastian
seit Mitte Januar habe ich ein ~11 Monate Altes Notfellchen bei mir zu Hause. Er war von Anfang an sehr scheu, was bedingt durch den Revierwechsel normal ist.
Verhalten gegenüber anderen Katzen
Der Kater selbst macht auf mich einen sehr sozialen Eindruck. Zwar kam es anfangs zu größeren Konflikten mit der bereits ansäßigen Katze, diese gingen jedoch niemals von ihm aus. Mittlerweile toleriert die Katze ihn, wirklich gute Freunde sind die beiden allerdings nicht.
Der Kater versucht regelmäßig den Kontakt zu verbessern (geht manchmal zu ihr zum kuscheln, beschnuppert sie usw), bekommt dann allerdings meistens einen Hieb mit der Pfote.
Verhalten gegenüber Menschen
Gegenüber Menschen verhält sich Akim sehr scheu. Zwar versteckt er sich nicht mehr wie am Anfang, allerdings reagiert er auf kleinste Bewegungen mit Panik. An Streicheln ist gar nicht zu denken -man darf nicht einmal an seinem Schlafplatz vorbeigehen.
Allgemein scheint er stets in Alarmbereitschaft zu sein, sobald sich ein Mensch bewegt (Augen weit aufgerissen, den Menschen fixierend).
Spielen kann man mit ihm ohne Probleme, solange man dabei eine gewisse Distanz einhält. Am liebsten spielt er mit der Schnur und hat auch kein Problem im Eifer des Gefechts näher zu kommen.
Noch besser verhält es sich, in der Küche oder am Fressnapf. Wenn ich mich an einem der beiden Orte befinde, dann kuschelt er sich regelrecht an mich und streift zwischen meinen Beinen hindurch. Wenn ich ihm dann den Fressnapf hinstelle, darf ich ihn sogar streicheln - selbst am Bauch sind Berührungen erlaubt (er schnurrt dann auch ein wenig und schmiegt sich an meine Hand). 10 Minuten später ist dann allerdings wieder alles vergessen und ich darf mich nicht annähern ohne das er aufspringt und verschwindet. Interessanterweise bekommt er von der Katze gerne mal eine gescheuert, wenn er zu lange oder intensiv durch meine Beine streicht. Dieses Verhalten ist allerdings eher sporadisch und unregelmäßig.
Mein Wunsch
Ich möchte keine Kuschelkatze aus ihm machen - das würde vermutlich sowieso nicht funktionieren. Ich habe kein Problem damit, dass er sich nicht gerne anfassen lässt, allerdings ist sein Verhalten meiner Meinung nach nicht gut für ihn. Stellenweise wirkt er echt panisch und ich habe das Gefühl, dass er unter seiner Angst leidet.
Es kommt auch gelegentlich zur Unsauberkeit, die vermutlich von diesem Stress herrührt.
Meine Vermutungen
Manchmal glaube ich, dass er sich einfach einsam fühlt. Meine Katze bringt ihm nur eine kühle Toleranz entgegen und lehnt jeglichen näheren Kontakt ab (den er häufig sucht).
Der eigentlich Grund für die Anschaffung eines Katers waren meine Arbeitszeiten, die es mich nicht ermöglichen, meiner Katze genügend Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Kann es sein, dass die beiden jetzt "gemeinsam einsam" sind?
Ich habe das Gefühl, dass sich viele Probleme lösen würde, wenn das Verhältnis der beiden besser wäre.
Zylkene- Ja oder nein?
Nachdem Feliway keinen Erfolg brachte, denke ich darüber nach, dem kleinen Zylkene zu geben. Kann man (und sollte man?) so etwas ohne tierärztliche Absprache durchführen? Welche Dosierung ist über welchen Zeitraum empfehlenswert? Ich möchte meinen Kater schließlich nicht dauerhaft unter Drogen setzen - lässt sich mit Zyklene überhaupt eine langfristige Verbesserung nach Absetzen des Medikaments erreichen?
Hat jemand eine Idee, wie ich die Situation verbessern kann? Feliway habe ich bereits probiert - ohne messbaren Erfolg. Auch die Klosituation habe ich aufgrund von Akims Unsauberkeit verändert, was einen kleinen Erfolg brachte (weniger häufige Unsauberkeit).
Oder reagiere ich über und sollte einfach abwarten? 3 Monate sind nicht viel, allerdings ging es mir besser, als wöchentlich eine kleine Verbesserung zu beobachten war. Momentan scheint es eher, als würde es schlimmer werden (z.T. aufgrund der Unsauberkeit).
Viele Grüße,
Sebastian
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