Zusammenführung steht auf der Kippe..:(

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CutePoison

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22. August 2013
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Hallo, ich habe hier schon etwas Hilfe im Forum von Usern bekommen (ua. Zylkene und Bachblüten, was ich nun in Angriff nehme), hoffe über diesen Thread aber auf weitere Tipps.
Ich habe im August einen Kater Lucky (2) zu meinem vorhandenen Kater Blacky (10) und meiner kleinen Omakatze dazu bekommen. Mit der Omakatze gibt es kein Problem, die lasse ich hier mal außen vor.
Den Kater habe ich als Notfall (ich gebe zu ohne zu Überlegen!) von Bekannten übernommen, da er mit einem Weibchen zusammenlebte, was er stalkte und immer wieder aus dem Haus vertrieb.
Das hätte mir ja eigentlich zu denken geben müssen, Schuld nehme ich auf mich..
der Thread dazu ist hier:http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/160713-neuer-kumpel-1-versuch.html.
Folgendes Problem:

Ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll.
Vor ein paar Tagen ging das ganze Spektakel so richtig los.
Bin von 2 kämpfenden Katern geweckt worden und musste sie erstmal separierén.
Blacky und Lucky schienen sich bis dato zu tollerieren, aber es gab immer mal wieder Gefauche und Geknurre.
Sie gingen sich eher aus dem Weg. Blacky suchte aber häufiger Luckys Nähe und wollte schmusen (Blacky braucht meiner Meinung nach nen richtigen Schmusekumpel).
Lucky wollte dies jedoch nie und es gab Haue für Blacky.
Und bisher war es so, dass immer wieder Gefauche/Geknurre von Blacky
kommt, wenn Lucky vorbei will. Jetzt weiß ich, denke ich, warum🙁.
Die letzten Tage war ich häufiger zu Hause und konnte beobachten, wie
Lucky ohne Grund Blacky immer wieder attackiert, haut usw.
Vor ein paar Tagen eskalierte das Ganze🙁, wodurch ich geweckt wurde.
Lucky wollte ins Schlafzimmer und es gab richtige Kämpfe zwischen den
beiden, er vertrieb Blacky aus dem Schlafzimmer. Blacky rannte wie von
der Tarantel gestochen raus und wurde vertrieben.
Teils konnte ich die letzten Tage beobachten wie Lucky auf der
Kommode im Flur liegt und sobald Blacky unten vorbei geht, wird er
angesprungen und angegriffen😕🙁.

Daher habe ich die Kommode zugestellt, so dass Lucky nun auf die Art keinen Zufriff mehr auf Blacky hat, wenn dieser unten vorbei geht.
Beide sind Freigänger sollte ich dazu erwähnen.
Lucky ist meist mehr als 10 Stunden weg.
Wenn er dann aber mal drinnen ist, was meistens über Tag ist, wo er schläft und sich von seinem Freigang erholt, kommt es zu Raufereien zwischen ihm und Blacky, die aber immer von Lucky ausgehen.

Ich war auch heute nochmal mit meinem Blacky beim Tierarzt.
Soweit alles ok. Er kriegt aber nächste Woche Zahnstein entfernt. Da lasse ich direkt ein großes Blutbild machen und einen FIV/Leukose Schnelltest, weil Blacky sich draußen häufiger mit dem Nachbarskater prügelt.
Und das ist auch so eine Sache..
Blacky prügelt sich draußen schon genug, will zu Hause schmusen und kriegt sie dann noch von Lucky auf die Mütze.
Er ist daher die letzten Tage sehr gestresst.
Wollte heute Zylkene für Blacky vom Tierarzt mitbringen, aber die hatten keine mehr, so dass ich sie online bestellen muss, bzw. ich gehe morgen mal zur Apotheke und nem anderen Tierarzt, der sie vorrätig hat.

Ich mache mir Sorgen, dass Lucky doch der totale Einzelprinz ist, der
keine andere Katze duldet. Denn er wurde ja schließlich abgegeben,
weil er das vorhandene Weibchen erfolgreich vertrieben/gestalkt hatte.
Statt dass ich sorgfältig für Blacky einen Kumpel ausgesucht habe, habe ich einfach einen Notfall angenommen und nun die gleichen Probleme wie die Vorbesitzer. Mache mir Vorwürfe deswegen.
Ich hoffe man kann das Ganze noch irgendwie gerade biegen?

Viele Grüße
 
A

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Ich mache mir Sorgen, dass Lucky doch der totale Einzelprinz ist, der keine andere Katze duldet.
Er ist 2 Jahre alt. Habe jetzt deinen anderen Thread nicht gelesen, aber ich meine er verhält sich seinem Alter entsprechend. Er will raufen und fetzen und das ist natürlich einem 10 Jahre altem Kater zu viel. Das widerum frustriert den jungen Kater und seine Spiel- und Raufversuche werden immer heftiger.
Er ist keinesfallls ein Einzelprinz sondern ein frustrierter junger Kater, der unbedingt einen geeigneten, also gleichaltrigen Spiel- und Raufkumpel bräuchte.
Den er im vorigen Zuhause ja auch nicht hatte. Kater/Katze haben meistens ein unterschiedliches Spiel- und Raufverhalten, da war der Kater bereits frustriert, hat seinen Frust an der Katze ausgelassen und kam praktisch vom Regen in die Traufe.

Er hat also nie mit einem passenden Kumpel raufen und spielen gelernt und hat demzufolge wenig Gespür dafür entwickeln können, wann er zu weit geht. Er bräuchte einen gut sozialisierten Kater in seinem Alter, der es mit ihm aufnimmt, der sich nicht so leicht unterbuttern lässt aber eben auch so sozial, dass er viel von ihm lernen kann.
Statt dass ich sorgfältig für Blacky einen Kumpel ausgesucht habe, habe ich einfach einen Notfall angenommen und nun die gleichen Probleme wie die Vorbesitzer. Mache mir Vorwürfe deswegen.
Ich hoffe man kann das Ganze noch irgendwie gerade biegen?
Wenn du dir Vorwürfe machst, will ich nicht noch in der Wunde bohren 😳 aber wie meinst du, könnte man das hinbiegen? Das einzige was meiner Auffassung nach hilft, wäre die Bedürfnisse deiner Katzen zu erkennen und danach zu handeln.

Käme ein weiterer Kater in seinem Alter als Spiel- und Raufkumpel für ihn in Frage? Er müsste dann aber auch gut zu den anderen Katzen passen.
Das müsste man dann sehen - aber wäre das überhaupt möglich?

Wenn nein, müsstest du schauen, dass du ihn mit vielen Extra-Spielstunden gut auslastest, aber da sein Verhalten darauf hin deutet, dass sich bereits über längere Zeit vieles angestaut hat, befürchte ich, dass das wenig bewirken wird. Versuchen kannst du es natürlich. Wie oft spielst du denn mit ihm?

Gibt es denn abgesehen von diesen Fetzereien auch friedliche Momente zwischen ihm und dem anderen Kater? zB können sie friedlich beieinander futtern oder auch mal etwas näher beieinanderliegen oder meiden sie sich völlig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Catma, erstmal danke für die schnelle Antwort.

Er ist keinesfallls ein Einzelprinz sondern ein frustrierter junger Kater, der unbedingt einen geeigneten, also gleichaltrigen Spiel- und Raufkumpel bräuchte.

Er hat also nie mit einem passenden Kumpel raufen und spielen gelernt und hat demzufolge wenig Gespür dafür entwickeln können, wann er zu weit geht. Er bräuchte einen gut sozialisierten Kater in seinem Alter, der es mit ihm aufnimmt, der sich nicht so leicht unterbuttern lässt aber eben auch so sozial, dass er viel von ihm lernen kann.

Solche Gedanken kamen mir auch schon...Lucky liebt seinen Freigang, geht meist mehr als 10 Stunden raus.
Ich habe auch schon öfters mit ihm gespielt (wenn er denn mal drinnen ist wo ich oder mein Freund auch zu Hause sind oder wir nicht am schlafen sind), wo ich merkte, dass er trotz so viel Freigang nicht ausgelastet ist. Spielen alleine reicht nicht.
Ich denke du hast Recht, dass er einen Spiel- und Raufkumpel braucht.
Er tut mir leid, denn er ist zu mir und meinem Freund so ein lieber Kater, und zuckersüß. Gerade mein Freund hängt sehr an ihm.
Natürlich will ich, dass es auch Lucky gut geht.

Wenn du dir Vorwürfe machst, will ich nicht noch in der Wunde bohren 😳 aber wie meinst du, könnte man das hinbiegen? Das einzige was meiner Auffassung nach hilft, wäre die Bedürfnisse deiner Katzen zu erkennen und danach zu handeln.
Käme ein weiterer Kater in seinem Alter als Spiel- und Raufkumpel für ihn in Frage? Er müsste dann aber auch gut zu den anderen Katzen passen.
Das müsste man dann sehen - aber wäre das überhaupt möglich?

Erstmal: Ich hätte natürlich nichts gegen einen Kumpel für ihn.
Aber was ist mit Blacky? Er bräuchte dann auch einen geeigneten Schmusekumpel in seinem Alter, der wie er auch nicht mehr so viel raus geht.
Das heißt, ich bräuchte dann 2 neue Kater.
Wir ziehen sogar Ende des Jahres um in ein kleines Haus von der Verwandtschaft wo wir keine Miete zahlen müssen und haben dann mehr Platz.
Jetzt kommt das große Aber..
Wir beide studieren noch. Die Futterkosten würden wir noch bezahlt bekommen.
Aber bei den anderen Sachen sehe ich da eher schwarz.
Alleine mit Blacky war ich die letzten 3 Monate über 6 Mal beim Tierarzt, weil er sich draußen immer wieder mit Nachbarskater prügelt und mehrfach Bisswunden hatte. Auch Lucky hatte schon draußen was abbekommen und einen Abzess von einem Kampf, den er entfernt bekam.
Bei 2 Freigängern sind da die Kosten noch überschaubar.
Aber wenn ich jetzt 2 weitere Kater dazu hole (kann ja schlecht Lucky und Blacky raus lassen und die neuen drin halten), werden das unkalkulierbare Kosten.
Das wäre ein Problem...
Und außer dem Finanziellen: Was wenn sich die jungen Kater dann gegen die 2 alten Kater verbünden?
Ich hatte mir jetzt Alternativen überlegt.
Ich könnte nach dem Umzug auch erstmal ein junges Pflegetier für Lucky nehmen vom Tierschutz (komme da ran) und schauen was passiert.
Wenn die beiden sich gut verstehen, kann man die ja dann zusammen vermitteln oder behalten.
Oder wäre es auch eine Option für Lucky immer wieder ein neues Pflegetier zu nehmen?
Das geht auch, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Katze mit solchen Wechseln auf Dauer klar kommt?
Da werden die doch bekloppt!
Ich hatte schon ein Pflegetier bevor ich Blacky holte. Diese Katze war auch 2 Jahre alt und wurde nach 3 Wochen vermittelt!
Kann also sehr schnell gehen.
Meine Omakatze ist ein Gnadenbrottier wo die Tierarztkosten übernommen werden.
Das hat man auf Dauer aber in der Regel nur bei sehr alten und kranken Tieren, dass diese Kosten übernommen werden.
Bei Pflegetieren auch, nur mit dem Unterschied, dass die nicht ewig bleiben..

Ich würde zu gerne 2 Kater holen. Aber ich muss auch wegen der Finanzen realistisch bleiben.


Alles in Allem kann man sagen:
Ich bins ja selber Schuld...


Gibt es denn abgesehen von diesen Fetzereien auch friedliche Momente zwischen ihm und dem anderen Kater? zB können sie friedlich beieinander futtern oder auch mal etwas näher beieinanderliegen oder meiden sie sich völlig?

Ja. Sie können im Abstand von 2 Meter auch mal auf dem Bett liegen.
Nebeneinander fressen geht aber gar nicht.

Am liebsten wäre es mir, ich könnte ihn behalten und einen Kumpel für ihn holen. Dann bräuchte Blacky aber auch jemanden.
Wenn meine Finanzen anders wären, würde ich das sofort umsetzen...
Ich will auch nicht egoistisch sein: Man muss sehen, was das Beste für Lucky ist. So sehr ich ihn auch mag usw., aber wenn es nicht geht, dass er bei uns bleibt, muss ich zumindest alles in die Wege
leiten, dass er ein schönes Zuhause findet. Prinzipiell könnte ich ihm das ja bieten. Die äußeren Gegebenheiten wären zumindest perfekt bei uns und auch was das Futter etc. angeht. Er hätte sobald wir umziehen mehr Platz und noch besseren Freigang als hier (sehr ländlich wo wir hinziehen, großer Garten, könnten dann ne Katzenklappe einbauen), aber er braucht einen Kumpel. Und wenn ich mir das nicht leisten kann, habe ich Pech gehabt. Sagen wir so: Ein Kumpel ginge noch. Aber dann ist da noch mein lieber Blacky. Und der soll ja auch nicht leer ausgehen. Vielleicht könnte es für Blacky auch jemand sein, der gar nicht mehr viel rausgehen will oder immer Hauskater war, dann entfielen zumindest Tierarztkosten für ständige Prügeleien/Revierkämpfe. Wäre auch noch ne Alternative.
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hattest geschreiben, er ist erst seit August bei euch - sicher ist die Situation jetzt verzwichkt, aber angesichts dessen, dass er erst so kurz bei euch ist, kann sich vielleicht noch eine Menge tun
Lucky liebt seinen Freigang, geht meist mehr als 10 Stunden raus.
Dann wird er auch zu anderen Draußen-Katzen regen Kontakt haben - vielleicht entwickeln sich mit der Zeit Freundschaften... Sicher dauert das eine Weile...
Ich habe auch schon öfters mit ihm gespielt (wenn er denn mal drinnen ist wo ich oder mein Freund auch zu Hause sind oder wir nicht am schlafen sind), wo ich merkte, dass er trotz so viel Freigang nicht ausgelastet ist. Spielen alleine reicht nicht.
Ich denke du hast Recht, dass er einen Spiel- und Raufkumpel braucht.
Das denke ich schon auch, aber versuchen würde ich es dennoch mit "mehr spielen auslasten". Vielleicht hilft es ja etwas, wenn du, wenn er im Haus ist, ihm regelmäßige Spielstunden anbietest, so dass es eine Art Ritual zwischen euch wird.
So junge Wirbelwinde kann man gut mit Angelspielen etc auspowern, so dass sie ihre überschüssige Energie ablassen können (und dann hoffentlich etwas weniger am Kater).
Aber nicht zu unterschätzen sind auch Intelligenzspiele. Gerade bei so "wilden" Katern - so lernen sie, ihre Energie auf etwas zu konzentrieren, das ist für sie noch eine ganz andere Art der Auslastung, versuch es mal - oder fang mit ihm clickern an, vielleicht mag er das.

Wenn du diese Spielstunden regelmäßig anbietest, wirst du bald feststellen, ob er dadurch etwas ausgeglichener wird.

Viele Anregungen für Powerspiele und Intelligenz/und Knobelspiele gibt es hier klickmich
 

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