Peñón wird von Biscuit immerzu verprügelt :(

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shyva

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Momentan haben wir ganz schön Ärger mit unserer Biscuit und dem Peñón.

Ich weiß nicht, was sie gegen ihn hat, aber sie verprügelt ihn, wo sie nur kann.
Peñón haben wir nun etwas über ein Jahr und von Anfang an konnte sie ihn nicht leiden. Biscuit ist an sich ziemlich zickig, auch den anderen gegenüber, aber so schlimm wie bei Peñón ist es bei keiner der anderen.

Nachdem wir in die neue Wohnung gezogen waren, hatte sich das Verhältnis zwischen den beiden - naja, nicht gebessert, aber beruhigt.
Sie gingen sich aus dem Weg und gut war's.

Jetzt, seit etwa 2 Wochen ist es ganz schlimm.
Biscuit greift ihn immerzu an. Selbst, wenn er einfach durch das Zimmer geht und sie ihn entdeckt, wird sie steif, wackelt mit dem Po und fixiert ihn.
Wenn sie dann angreift, rennt er weg.
Nicht, dass es dann gut wäre.
Nein!
Sie rennt hinterher, lässt nicht von ihm ab und verprügelt ihn.

Er hat dauernd Wunden, vor allem im Gesicht - meist auf der Nase.
Mich wundert es, dass er nach wie vor so offen und lieb ist und gar nicht eingeschüchtert wirkt.

Sobald wir sehen, dass Biscuit Peñón angreift, gehen wir, sofern es wirklich ausartet, dazwischen.
Ich weiß einfach nicht weiter.

BB haben wir anfangs schon ausprobiert, aber Biscuit reagiert darauf scheinbar nicht. Feliway bringt wohl auch nichts, der Stecker steckt.

Ich hoffe, es ist nur eine Phase. 🙁

Was soll ich nur machen?
 
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Wäre Biscuit vielleicht lieber eine Einzelkatze?

Haben sie genug Platz, sich aus dem Weg zu gehen?
 
Also sie haben 140qm. Und in das auch nach oben hin (quasi) 🙂
Aus dem Weg können sie sich sehr gut gehen. Viele Räume, viele Liegeplätze. Das sollte kein Problem sein.

Biscuit hält sich tatsächlich eher von den andern fern, greift aber keinen so wirklich an.
Entweder ignoriert sie oder faucht. Nur Peñón wird verprügelt.
 
Also, werde das Buch bestellen und mal sehen, ob ich da ein paar Tipps finde.
Es belastet mich schon, wenn ich den armen Peñón mit seinen blutigen Wunden auf der Nase sehe.
Dabei ist er so lieb und sozial 🙁
 
Für mich hat sich nach dem Lesen des Buches so einiges erschlossen. Und ich musste bei Deiner Schilderung irgendwie sofort daran denken...
 
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Wann war die letzte TA Untersuchung der beiden? Mit Blutbild?
Ist bei Peñón eine Erkrankung oder Beeinträchtigung (welcher Art auch immer) bekannt?
Und wieviele Katzen sind jetzt im Haushalt?
 
Also Biscuits Blutbild ist jetzt etwa drei Monate her und der letzte TA-Besucht etwa vier Wochen. Sie leidet an chron. Schnupfen und hat Struvit, da wird alle genauer kontrolliert. War aber alles ohne Befund.

Peñón ist ebenfalls kerngesund, außer dass er eine Futtermittelunverträglichkeit leidet und getrennt von den anderen sein Schonfutter bekommt.

Insg. leben hier 5 Katzen. Das sind drei Kater (Pico 15, Muffin 5 und Peñón 6) und zwei Mädels (Biscuit 5 und Toffee 2).

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es aufgrund einer Erkrankung so ist. Als meine Sheila damals so krank war, sind alle auf sie losgegangen. So ist es bei Peñón ja nicht. Da ist nur Biscuit so gemein.

Es ist ja auch nichts, was urplötlich aufgetreten ist. Von Anfang an war sie ja so, nur mit ein bisschen Besserung zwischendrin.

Wir dachten, vielleicht fühlte sie sich vernachlässigt - warum auch immer - also betütteln und lieben und schmusen wir sie, wann immer sie es verlangt.
Aber den Peñón so ganz ingnorieren, wie sie es wohl gerne hätte, geht ja auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alle Stricke reißen könntest Du auch eine Tierkommunikatorin einschalten....
lg Heidi
 
Daran hatte ich auch schon gedacht. Aber um ehrlich zu sein, glaube ich nicht daran, dass meine Katzen quasi "reden" können.
Soviel Intelligenz traue ich den Tieren nicht zu.

Aber einfach mal so würde ich es wohl ausprobieren. Ich glaube zwar nicht, dass es helfen würde, aber besser als nichts zu tun.
 
Du hast mind. 4 Katzen oder? Mit Penon 5?
Gut möglich, daß er der lettze Tropfen war, der bei Biscuit das Faß zum Überlaufen gebracht hat.
Es gibt aber auch einfach Katzen, die schlicht und einfach nicht miteinander können.

Da das von Anfang an so war, sehe ich eigentlich nur in einer langsamen komplett neuen Zusammenführung, wie sie auch Vicky Halls öfters beschreibt, eine Chance.
Das verlangt aber viel Geduld und Konsequenz.

Ansonsten wird wohl nur die dauerhafte Aufteilung der Wohnung (des Hauses) in zwei Bereiche bleiben oder die Abgabe eines der beiden Streithähne.
Letzteres ist zwar wirklich der letzte Schritt, aber wenn sonst nichts hilft, sollte man es zum Wohl der Katzen wenigstens bedenken. Die Situation ist ja nicht nur für die attackierte Katze schwer, sondern auch der "Aggressor" hat kein schönes Leben damit.

Ich würde mir mal die Bücher von Vicky Halls ansehen und eine Neuzusammenführung versuchen.
 
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Das Buch habe ich mir bestellt und hoffe, dass es schnell hier ist.

Ich hatte schon überlegt, wen ich, im Fall der Fälle abgeben würde, aber ich kann da einfach keine Entscheidung treffen.
Beide sind irgendwie Teil der Gruppe und beide würde definitiv ein Loch reinreißen. D.h. für die anderen würde irgendwie jeder fehlen.

Es ist nicht einfach.

Ich habe also das Buch bestellt, werde mich mal mit dem Thema Tierkommunikation befassen und entscheiden, ob ich es versuche. Vielleicht einen Therapeuten aufsuchen?
Mehr weiß ich leider auch nicht 🙁

Aber vielen lieben Dank für eure Ratschläge!
 
Also wenn, dann würde ich eine👎 Verhaltenstherapeuten/in hinzuziehen.
Unterstützung von außerhalb ist in solchen Fällen sehr hilfreich.
 
Hattest du nicht mal irgendwann geschrieben, dass Penon eine deiner anderen Katzen ärgert bzw. blutig beißt?

Vielleicht hat Biscuit jetzt den Spieß herumgedreht? 😕
 
Ja, Peñón hatte es eine Zeit lang auf Muffin abgesehen. Das hatte sich dann aber bald gelegt. Schon seit längerem herrscht zwischen den beiden Frieden bzw. Muffin wehrt sich auch mal, wenn Peñón zu wild wird.

Bei den beiden war es auch immer so, dass man klar erkennen konnte, dass Peñón nur spielen wollte - es also nicht böse meinte. Da kam dann auch mal ein Kratzer zustande. Peñón ist sehr tollpatschig und kann seine Kraft nicht richtig einsetzen. Muffin da eben keine Lust drauf. Das hat Peñón jetzt verstanden.

Bei Biscuit hingegen merkt man, dass sie nicht spielen will, sondern Peñón gegenüber böse ist. Sie faucht und knurrt ihn an. Und er knurrt zurück.

Peñón knurrt sonst nie, auch wenn mal Muffin oder Pico auf ihn hüpfen und ihn (spielerisch) kloppen. Dann ist es einfach Spiel, wenn auch recht rabiat (wie Kater eben sind).

Ich muss mal sehen, wo ich hier einen guten Verhaltenstherapeuten finde.
 
Also wenn, dann würde ich eine👎 Verhaltenstherapeuten/in hinzuziehen.
Unterstützung von außerhalb ist in solchen Fällen sehr hilfreich.

Das kann ich nur bestätigen. Wir haben mit Emmi und Michel auch solche Problemkatzen hinsichtlich Aggression. Eine Tierpsychologin/Verhaltenstherapeutin war bei uns und hat sich lange die Situation, die Umgebung und die Katzen angeschaut. Ein sehr ausführliches Gespräch über die Gesamtentwicklung folgte. Es ist nicht so, dass sich die Situation damit gelöst hätte, aber wir haben Tipps bekommen und gute Ansätze, woraus dieses aggressive verhalten resultieren kann. Das hilft schon ungemein und man kann dann selbst etwas verändern, besser verstehen, einwirken....
Ich würde dir auf jeden Fall dazu raten, jemanden von außen zu holen.
LG
Karin
 
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Bei Biscuit hingegen merkt man, dass sie nicht spielen will, sondern Peñón gegenüber böse ist. Sie faucht und knurrt ihn an. Und er knurrt zurück.

Ganz wertfrei - bitte nicht mißverstehen .. aber es ist in solchen Situationen auch wichtig, die eigene Einschätzung zu hinterfragen. Auch wenn es für den Mensch scheinbar ganz offensichtlich ist - "der Kater will nur spielen", "der Kater ist böse", "die Katze tut doch gar nichts" usw. - sehr oft stellt man hinterher fest, daß man das falsch eingeschätzt hat.
Ich glaub Dir absolut, daß Biscuit nicht spielt, sondern es ernst meint (auch wenn sie nicht böse ist), aber so ganz unschuldig dran wird Penon nicht sein .. ob er nun "nur spielen" will, nicht begreift, daß sie ihre Ruhe will oder schon ein Machtgerangel dahintersteckt (er kann z.B. einfach durch seine Anwesenheit oder zu nahe ranrücken Druck machen) , erkennt man oft erst mit Beobachtungs- und Differenzierungshilfe von außen.

Kann ich Dir aus eigener Erfahrung bestätigen. Es hilft auch dabei, selbst ruhig zu werden, was auch sehr wichtig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, aber sie greift doch nur an, wenn er einfach nur durch das Zimmer geht. Zum Beispiel vom Schlafplatz zum Wassernapf.

Wenn er mal zum Spielen animiert, dann könnte ich es verstehen, aber er geht ja einfach nur durch das Zimmer.
Eben erst ist er am Wohnzimmer vorbeigegangen. Kaum war er an der Tür vorbei (auf dem Weg ins Katzenzimmer), sprang Biscuit wie bekloppt auf und wetzte ihm hinterher.

Der arme Kerl war gar nicht richtig wach, hatte bis dahin tief auf dem KB geschlafen. Sie rannte schon fauchend auf ihn zu. Also das wirkt schon böse auf mich.

Ich unterstelle Biscuit ja nicht, dass sie eine gemeine Katze ist. Aber ich sehe auch nicht, dass Peñón sie anstachelt

Nach einem Therapeuten habe ich gerade bei Google gesucht, aber noch nichts in der Nähe gefunden.
Wie teuer wäre das denn?
 
Du hast mind. 4 Katzen oder? Mit Penon 5?
Gut möglich, daß er der lettze Tropfen war, der bei Biscuit das Faß zum Überlaufen gebracht hat.
Es gibt aber auch einfach Katzen, die schlicht und einfach nicht miteinander können.

Da das von Anfang an so war, sehe ich eigentlich nur in einer langsamen komplett neuen Zusammenführung, wie sie auch Vicky Halls öfters beschreibt, eine Chance.
Das verlangt aber viel Geduld und Konsequenz.

Ansonsten wird wohl nur die dauerhafte Aufteilung der Wohnung (des Hauses) in zwei Bereiche bleiben oder die Abgabe eines der beiden Streithähne.
Letzteres ist zwar wirklich der letzte Schritt, aber wenn sonst nichts hilft, sollte man es zum Wohl der Katzen wenigstens bedenken. Die Situation ist ja nicht nur für die attackierte Katze schwer, sondern auch der "Aggressor" hat kein schönes Leben damit.

Ich würde mir mal die Bücher von Vicky Halls ansehen und eine Neuzusammenführung versuchen.

Ja, Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.

Freut mich, shyva, dass Du Dir das Buch bestellt hast 🙂 Es ist leicht zu lesen, finde ich.
 
Also ich kann keine Adresse hier finden, an die ich mich wenden kann 🙁
Vielleicht wende ich mich mal an meinen TA. Manchmal wissen Tierärzte auch, wo man einen Therapeuten finden kann.
 

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