Veraenderung. Sind meine Katzen noch happy?

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mamaede

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21. Juni 2010
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Hallo zusammen!

Fuer meine Katzen und mich gab es seit Anfang des Jahres viele Veraenderungen:

Im Januar musste ich eine meiner drei geliebten Katzen wegen FIP einschlafen lassen. Auch wenn die drei Katzen nie wirklich die allerdicksten Freunde waren - fuer die beiden anderen - ein Perser-Mix Maedchen - Atze (ich weiss, ein bloeder Name fuer ein suesses Maedel, aber mein Mann fand es damals niedlich - lange Geschichte), und Kater Watson - war es sicher dennoch keine leichte oder zumindest 'gewohnte' Zeit.

Mein Mann und ich haben uns in der Zeit getrennt, und ich bin im Februar mit den zwei Katzen aus unserem grossen Haus in ein kleines Haeuschen gezogen. Dort habe ich nun auf zwei Etagen ein grosses Schlafzimmer, und unten ein grosses Wohn/Esszimmer und einen kleinen, von Mauern umgebenen Garten.

Den Umzug haben die beiden gut ueberstanden - wir sind quasi in der Nachbarschaft geblieben. Sie haben jetzt auch mehr Freiheiten als im alten Haus - alle Tueren sind offen (im alten Haus, bei meinem Mann, durften die beiden nicht in alle Zimmer) und wenn ich zuhause bin (was halt leider nur abends und am Wochenende ist), bleibt auch die Terrassentuer offen und die zwei koennen in den Garten gehen wenn sie wollen. (Das wird sich sicherlich in ein paar Wochen, wenn es hier - wir leben in Dubai - richtig heiss wird, leider aendern.) Watson springt auch ab und zu ueber die Gartenmauern und erkundet die naehere Umgebung, kommt aber sofort wieder angesprintet, wenn er mich im Garten hoert.

Seit ein paar Tagen/Wochen habe ich nun das Gefuehl, dass besonders Watson sehr auf mich fixiert ist. Er laesst mich wirklich keine Minute aus den Augen. Hat er sich gerade abgelegt und ich stehe auf um z.B. ins Bad zu gehen, muss er hinterher, meist laut miauend. Mich stresst es nicht. Ich finde es ehrlich gesagt meistens ganz schoen, dass er bei mir sein will - aber ich mache mir Sorgen, dass er nicht gluecklich ist. Besonders, da ich viel arbeite und in der Woche nur abends zuhause bin. Wenn ich morgens das Haus verlasse sehe ich seinen besorgten Blick (oder interpretiere ich da zu viel hinein?). In den ersten Wochen im neuen Haus hat er immer Theater gemacht wenn ich morgens gehen musste - hat geschrien und versucht durch die Haustuer mit mir nach draussen zu rennen. Das konnte ich ihm gluecklicherweise schnell abgewoehnen.

Er hat nun leider nur noch Atze tagsueber zum Spielen, aber die ist selten zum Spielen aufgelegt - Perser-Mix halt. Frueher war mein Mann auch ab und zu tagsueber zuhause - wenn er nicht reisen musste, hat er von zuhause aus gearbeitet.

Mache ich mir zu viele Sorgen um Watson? Braucht er einen richtigen Spielgefaehrten (obwohl eine dritte Katze eigentlich nicht in Frage kommt - meine Angst ist auch zu gross, dass sich meine beiden Katzen mit der dritten vielleicht nicht so gut verstehen)? Muss ich mir ueberlegen ein lebhafteres Zuhause fuer ihn zu finden - vielleicht eine Familie, in der meistens jemand zuhause ist? Es wuerde mir das Herz brechen. Aber egal wie - ich will einfach nur, dass es meinen Katzen gut geht!

Was sagt Ihr?

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A

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Ans Abgeben würde ich jetzt noch nicht denken, eher an das Schaffen von mehr Spielmöglichkeiten.

Wie ist das Haus diesbezüglich denn eingerichtet, mit Kratzbäumen und Catwalks usw.?

Hast du Fummelbretter? Die könnten Beschäftigung bieten, wenn du außer Haus bist (ich vermute mal, bei Dubai-Temperaturen musst du tagsüber Trockenfutter stehen haben, richtig? Das könnte ja direkt mit Beschäftigung verbunden werden)

und natürlich muss dann, wenn du da bist, viel gespielt werden!


Bevor ich übers Abgeben nachdenke, würde ich eher doch einen sorgfältig ausgewählten Kater nachdenken, mit dem er sich austoben könnte. Den wird er mehr vermissen als einen Menschen, der daheim ist, ihm aber das Katertoben doch nicht ersetzen kann.
 
Vielen Dank fuer Deine Antwort! Ich war lange nicht mehr im Forum, weil mein Kater Watson nach meinem letzten Eintrag nach einer Verletzung notoperiert werden musste und wir beiden bis vor ein paar Tagen sehr gestresst waren.

Also, raus lassen kann ich den armen Watson leider (hier) nicht mehr. Als er das letzte Mal fuer ein paar Stunden 'unterwegs' war, kam er sehr veraendert wieder Heim - er war sehr muede (was ich erst fuer normal hielt) und liess sich dann aber zusaetzlich auch nicht mehr anfassen. Er hatte offenbar Schmerzen. Ich bin noch am gleichen Tag mit ihm zum Tierarzt gefahren, der feststellte, dass ein Gelenk am Brustbein entweder gebrochen oder zumindest verschoben war. Er stellte auch kleiner Kratzer fest, die ich unter dem Fell gar nicht gesehen hatte, die darauf hinwiesen, dass er in einem Kampf war. Kurz: Watson wurde operiert, das Gelenk dabei wieder eingerenkt (es war also nicht gebrochen), und musste vier Tage in der Klinik verbringen. Gluecklicherweise sind andere innere Organe nicht verletzt worden. So sind wir nochmal glimpflich davon gekommen.

Nun ist Watson seit ein paar Tagen Zuhause - ich habe erstmal ein paar Tage von Zuhause aus gearbeitet und mir jetzt noch zuaetzlich zwei Tage frei genommen - und am Donnerstag werden Watson's Faeden gezogen.

Er ist jetzt erstmal einigermassen happy einfach nur Zuhause (drinnen) zu sein.

Aber Du hast Recht - ich denke er haette gerne einen Spielkameraden. Ich habe zwei grosse Kratzbaeume mit Hoehlen und Plattformen - die er ignoriert. Ich habe auch Pappkartons und jede Menge Katzenspielzeug zum Spielen und Verstecken. Mein Perser-Mix Maedchen ist auch sehr happy darueber, aber Watson ist eher gelangweilt. Meine Sorge, falls ich mich durchringen sollte ein weiteres Kaetzchen zu adoptieren, ist nur: 1. Ich habe zwar viel Platz, aber alles ist offen (ohne Tueren) - da bliebe nur das Badezimmer, um den Neuling erstmal einzuquartieren. 2. Ich bin voll berufstaetig - ist es nicht eigentlich verantwortungslos - drei Katzen, und immer nur abens Zuhause. 3. Was, wenn der Neuzugang kein Spielkamerad wird sondern lediglich ein Mitbewohner, den man ignoriert? Dann haette ich immer noch den gelangweilten Watson und obendrein zwei weitere Katzen.

Das alles geht mir staendig durch den Kopf - und ich kann einfach zu keiner Entscheidung kommen.
 
So eine Entscheidung muss auch sorgfältig abgewogen werden ...
 

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