Perron
Forenprofi
- Mitglied seit
- 25. Oktober 2014
- Beiträge
- 2.731
Ich weiß nicht, ob ich in dieser Rubrik richtig bin - sonst bitte gerne verschieben.
Mal ein wenig ausgeholt:
Eigentlich bin ich ein Hundemensch aber 2013 hatte sich ein alter kranker Kater bei uns eine neue Bleibe gesucht. Vermisst wurde er nirgends. Da wir Vollzeit berufstätig sind und er raus wollte, hatten wir ihm in der Garage für tagsüber eine Bleibe mit Katzenkratzbaum, Catwalk und Katzenklappe eingerichtet. Leider musste ich dieses tolle Tier bereits im Dez. einschläfern lassen.
Da wir nun eine Garage frei hatten, haben wir 2 wilden Katzen aus dem Tierheim HH ein Zuhause gegeben, die eigentlich wieder auf eine Futterstelle sollten. Da ich mir die Wildeste aus dem ganzen Gehege ausgesucht hatte, mussten wir eine zweite Katze dazu holen, da die Kleine in Schockstarre hinter den Autoreifen saß und nicht gefressen hat. Ohne jemals was von Zusammenführung gehört zu haben, haben wir den Kater, der ein wenig zugänglicher war, zu der Katze gesetzt und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Seit April durften die Beiden auch raus und haben dann im September die Katzenklappe "kapiert". Sie genießen ihr freies Leben hier auf dem Land und fühlen sich auch sehr wohl.
Nun habe ich schon viel über den Umgang mit wilden Katzen gelesen und mich zu Anfang immer zum Vorlesen in die Garage gesetzt, mich langsam bewegt, leise gesprochen, angeblinzelt, nicht angesehen etc. Die Katzen sind jetzt soweit aufgetaut, dass sie uns dulden und nicht gleich von den Ruheplätzen aufspringen, wenn wir in der Garage sind. Wenn ich zum Füttern komme, schleicht mir der Kater um die Beine, mauzt auch mal und beide nehmen Leckerchen aus der Hand. Die Katze hat mir auch schon einmal ihr Schwänzchen um die Wade gewickelt. Wir haben also schon viel geschafft.
Nun trete ich aber ein wenig auf der Stelle. Ich würde sie ja gerne noch vertrauter bekommen, falls mal irgendwas ist - aber es geht nicht so recht weiter. Wenn ich mit ihnen spielen will, gehen sie aus der Garage raus - so nach dem Motto - spiel doch allein mit deiner Angel, wir gehen dann mal....
Ins Haus kommen sie auch nicht - schnuppern höchstens mal an der offenen Tür. Anfassen ist völlig tabu, sie haben vor Händen noch sehr viel Angst. Wenn ich mich auf die Terrasse in ihre Nähe setze, gehen sie nach kurzer Zeit weg.
Kann ich noch irgendwas an "Überzeugungsarbeit" leisten oder heißt es jetzt einfach - abwarten?
Mal ein wenig ausgeholt:
Eigentlich bin ich ein Hundemensch aber 2013 hatte sich ein alter kranker Kater bei uns eine neue Bleibe gesucht. Vermisst wurde er nirgends. Da wir Vollzeit berufstätig sind und er raus wollte, hatten wir ihm in der Garage für tagsüber eine Bleibe mit Katzenkratzbaum, Catwalk und Katzenklappe eingerichtet. Leider musste ich dieses tolle Tier bereits im Dez. einschläfern lassen.
Da wir nun eine Garage frei hatten, haben wir 2 wilden Katzen aus dem Tierheim HH ein Zuhause gegeben, die eigentlich wieder auf eine Futterstelle sollten. Da ich mir die Wildeste aus dem ganzen Gehege ausgesucht hatte, mussten wir eine zweite Katze dazu holen, da die Kleine in Schockstarre hinter den Autoreifen saß und nicht gefressen hat. Ohne jemals was von Zusammenführung gehört zu haben, haben wir den Kater, der ein wenig zugänglicher war, zu der Katze gesetzt und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Seit April durften die Beiden auch raus und haben dann im September die Katzenklappe "kapiert". Sie genießen ihr freies Leben hier auf dem Land und fühlen sich auch sehr wohl.
Nun habe ich schon viel über den Umgang mit wilden Katzen gelesen und mich zu Anfang immer zum Vorlesen in die Garage gesetzt, mich langsam bewegt, leise gesprochen, angeblinzelt, nicht angesehen etc. Die Katzen sind jetzt soweit aufgetaut, dass sie uns dulden und nicht gleich von den Ruheplätzen aufspringen, wenn wir in der Garage sind. Wenn ich zum Füttern komme, schleicht mir der Kater um die Beine, mauzt auch mal und beide nehmen Leckerchen aus der Hand. Die Katze hat mir auch schon einmal ihr Schwänzchen um die Wade gewickelt. Wir haben also schon viel geschafft.
Nun trete ich aber ein wenig auf der Stelle. Ich würde sie ja gerne noch vertrauter bekommen, falls mal irgendwas ist - aber es geht nicht so recht weiter. Wenn ich mit ihnen spielen will, gehen sie aus der Garage raus - so nach dem Motto - spiel doch allein mit deiner Angel, wir gehen dann mal....
Ins Haus kommen sie auch nicht - schnuppern höchstens mal an der offenen Tür. Anfassen ist völlig tabu, sie haben vor Händen noch sehr viel Angst. Wenn ich mich auf die Terrasse in ihre Nähe setze, gehen sie nach kurzer Zeit weg.
Kann ich noch irgendwas an "Überzeugungsarbeit" leisten oder heißt es jetzt einfach - abwarten?