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Tante
Forenprofi
- Mitglied seit
- 30. März 2014
- Beiträge
- 1.625
- Ort
- Heppenheim
Auch wenn ich noch nicht lange in diesem Forum Mitglied bin hatte ich bereits einmal eine kleine Bande bei mir im Heim - damals allerdings in einer 2-Zimmer 60qm Wohnung mit 3 Kratzbäumen, vernetzten Fenstern, 50% Bio BARF (also mit suppis) und Rest Nassfutter. Außerdem war ich damals noch arbeiten, was mir ermöglichte nicht wirklich auf die Preise zu schauen da ich immer genug für die Süßen zur Verfügung hatte. Das war damals.
Seit ca. 6 Jahren lebe ich komplett Katzenlos und es ist tatsächlich wahnsinnig wie sehr man sich nach Katzen sehnen kann wenn man gleichzeitig keinerlei Bedarf nach anderem (nunja, menschlichem) Kontakt hat. Ich lebe nun in einer Art Seniorenhaus - im Endeffekt ein Hochhaus mit diversen Wohnungen wo man extra für Services zahlt die man nicht mal nutzt 🙂 Statt dem komfortablen Geld von meiner Arbeit lebe ich nun von einer unbefristeten Erwerbsunfähigkeitsrente (wegen physischem und psychischem Krimskrams, nichts weltbewegendes) von der eine gehörige Portion an Miete & Co. geht. Wohngeld bekomme ich auch etwas weil ich eben so jung schon in Rente bin und diese selber somit recht niedrig ausfällt.
Ich habe alles nochmal durchgerechnet und wenn ich meine Lebensmittelkosten (naja Lebensmittel und sowas wie ab und an Shampoo usw.) auf ~60€ pro Monat senke (momentan 80€ wegen Luxuszeuch wie zb. Schokolade), nichts mehr online zocke und im Winter nur noch auf 19 statt 21 Grad heize sollte ich auf etwa 140€ pro Monat 'extra' (also auch für meine extras wie Kleidung etc.) kommen. Auf dem Bankkonto wäre auch genug für die Anschaffungskosten (altes Zeuch ist leider nach 2 Umzügen weg) aber frisst natürlich in die - neidrigen - Reserven rein. Dazuverdienen kommt für mich nicht wirklich in Frage - auch wenn bis zu 400 erlaubt wären was natürlich perfekt wäre - da ich das Haus nur sehr selten verlassen kann (es ist ein guter Monat wenns einmal im Monat ist und ich selber Essen einkaufen kann), nicht belastbar bin... Was auch ein Grund ist warum ich zb. das Angebot der Tafel nicht nutzen kann da das zum einen wöchentlich und zum anderen immer an festen Tagen ist. Paidmailer&Umfragen nutze ich bereits, aber das ist natürlich nichts regelmäßiges auf das man zählen kann und bei Umfragen wird meist sowieso eine andere Zielgruppe gesucht 😉
Die Wohnung an sich ist lt. Infos 40qm groß und hat einen Steinbalkon - wie halt bei Hochhäusern üblich. Die Wohnungsgröße ist für mich für 2 Katzen eigentlich zu klein (wobei ich weiß wie man in die Höhe baut mit Stufen/Catwalks etc.), und eine alleine halten... naja, die üblichen Bedenken. Dank meines Gesundheitszustandes bin ich zwar immer zu Hause und ich weiß das Katzen mir gut tun (im Sinne von die Wohnung ist sauberer & aufgeräumter damit den Tieren nichts passieren kann, Depressionen sind besser, weniger Panikattacken etc., das übliche) aber dennoch kann ich keine 2te Katze ersetzen, weder generell noch ich im speziellen mit meinem bereits erwähntem Zeuch.
Grob gerechnet würde mit dem von mir angepeilten Futterkosten (~30 Cent/100g, hatte da bisher nur MACs und Carny gefunden, gibts da mehr die preislich passen und kein Schrott sind?) 1 Katze ~40€ und 2 ~80€ pro Monat (alles inklusive dem Klumpstreu Preis denke ich) verbrauchen. Allerdings kommt da aber noch eine Versicherung hinzu da mit meinen finanziellen Verhältnissen es nun wirklich nicht machbar wäre das ich OPs selber bezahle. Eine overall 80% Versicherung würde eine 2te Katze allerdings komplett ausschließen, OP 100% würde wiederum gehen. Hier stellt sich dann die Frage was eurer Erfahrung nach sinnvoller ist - für meine letzte Bande hatte ich keine Versicherungen, allerdings waren die auch alle vom Pech verfolgt und recht schnell... weg. Teils wegen Freigang (Souterrainwohnung 🙂 ), teils beim Tierarzt verstorben. Jedenfalls habe ich nicht wirklich Erfahrungswerte was Medikamentenbedarf und/oder OPs bei Katzen im Alter von 7+ angeht.
Dann ist da noch dieser makabre Gedanke... Mein Großvater väterlicherseits hat Nutzrecht im Haus meines verstorbenen Vaters und ist 93 Jahre alt. Mitglieder unserer Familie werden gerne über 100, aber 'danach' würde das Haus+Grundstück an mich und meinen Bruder gehen was dann natürlich Geld und somit mehr Möglichkeiten bringen würde. Puh, hört sich an als ob ich auf seinen Tod lauern würde, es sei aber wirklich nur am Rande erwähnt da dies bestimmt&hoffentlich noch ein Jahrzehnt dauert aber es meiner Meinung nach doch in Betracht gezogen werden sollte.
Meine Betreuerin (und Mutter) hat sogar schon mehrfach 'angedroht' sie würde mir einfach eine Kleine vorbeibringen... was ich immer strikt verneine, ohne Vorbereitungen geht das nun wirklich nicht. Dennoch werde ich nach so vielen Jahren und ihr zureden etwas mürbe... Vielleicht würde das ja doch gehen, es gibt ja Einzelkatzen usw. *seufz*
Zusammengefasst da es doch sehr lang wurde: Nur an die ~140 EUR (momentan sogar nur 128€ wegen Stromheizung) stehen zur Verfügung und Wohnung ist 1 Zimmer & 40qm groß mit Balkon - kranke Frau (also ich 🙂 ) die die Wohnung nur sehr selten verlässt lebt nun 6 Jahre ohne Fellnasen und sehnt sich (ebenfalls seit 6 Jahren) so sehr nach kätzischer Gesellschaft...
Nun ist die Frage: Was würdet ihr in meiner Situation machen? Warten bis mehr Geld 'verfügbar' ist - Umzug in ~60qm mit Balkon Minimum würde dann sowieso anstehen? Kann halt wirklich ein Jahrzehnt dauern.
(Bestätigte) Einzelkatze suchen und dann evtl. in ~10 Jahren besser da stehen aber keine 2te dazuholen können (ja, das ist eine meiner Sorgen, ja ich denke viel zu weit vorraus und grüble)?
Andere Ideen?
Im Endeffekt wäre auch ein kategorisches nein etwas was ich akzeptieren würde/müsste (emotional bescheiden, aber was will man machen). Ich will wirklich einfach andere Meinungen als meine kreiselnden Gedanken und die Worte meiner Betreuerin hören. Ich vermisse Katzen einfach so sehr. Ihre Präsenz an sich schon, Katze auf dem Schoß wenn ich am PC sitze, Katzen im Bett kuscheln die beim einschlafen helfen, Katzen die ihr Fleisch genüßlich verzehren, Katzen die miteinander spielen und kuscheln und beobachten... *seufz* Lichter in der Dunkelheit.
Danke im Vorraus für eure Zeit und Verzeihung für die Textwand, bin dafür etwas berüchtigt.
Seit ca. 6 Jahren lebe ich komplett Katzenlos und es ist tatsächlich wahnsinnig wie sehr man sich nach Katzen sehnen kann wenn man gleichzeitig keinerlei Bedarf nach anderem (nunja, menschlichem) Kontakt hat. Ich lebe nun in einer Art Seniorenhaus - im Endeffekt ein Hochhaus mit diversen Wohnungen wo man extra für Services zahlt die man nicht mal nutzt 🙂 Statt dem komfortablen Geld von meiner Arbeit lebe ich nun von einer unbefristeten Erwerbsunfähigkeitsrente (wegen physischem und psychischem Krimskrams, nichts weltbewegendes) von der eine gehörige Portion an Miete & Co. geht. Wohngeld bekomme ich auch etwas weil ich eben so jung schon in Rente bin und diese selber somit recht niedrig ausfällt.
Ich habe alles nochmal durchgerechnet und wenn ich meine Lebensmittelkosten (naja Lebensmittel und sowas wie ab und an Shampoo usw.) auf ~60€ pro Monat senke (momentan 80€ wegen Luxuszeuch wie zb. Schokolade), nichts mehr online zocke und im Winter nur noch auf 19 statt 21 Grad heize sollte ich auf etwa 140€ pro Monat 'extra' (also auch für meine extras wie Kleidung etc.) kommen. Auf dem Bankkonto wäre auch genug für die Anschaffungskosten (altes Zeuch ist leider nach 2 Umzügen weg) aber frisst natürlich in die - neidrigen - Reserven rein. Dazuverdienen kommt für mich nicht wirklich in Frage - auch wenn bis zu 400 erlaubt wären was natürlich perfekt wäre - da ich das Haus nur sehr selten verlassen kann (es ist ein guter Monat wenns einmal im Monat ist und ich selber Essen einkaufen kann), nicht belastbar bin... Was auch ein Grund ist warum ich zb. das Angebot der Tafel nicht nutzen kann da das zum einen wöchentlich und zum anderen immer an festen Tagen ist. Paidmailer&Umfragen nutze ich bereits, aber das ist natürlich nichts regelmäßiges auf das man zählen kann und bei Umfragen wird meist sowieso eine andere Zielgruppe gesucht 😉
Die Wohnung an sich ist lt. Infos 40qm groß und hat einen Steinbalkon - wie halt bei Hochhäusern üblich. Die Wohnungsgröße ist für mich für 2 Katzen eigentlich zu klein (wobei ich weiß wie man in die Höhe baut mit Stufen/Catwalks etc.), und eine alleine halten... naja, die üblichen Bedenken. Dank meines Gesundheitszustandes bin ich zwar immer zu Hause und ich weiß das Katzen mir gut tun (im Sinne von die Wohnung ist sauberer & aufgeräumter damit den Tieren nichts passieren kann, Depressionen sind besser, weniger Panikattacken etc., das übliche) aber dennoch kann ich keine 2te Katze ersetzen, weder generell noch ich im speziellen mit meinem bereits erwähntem Zeuch.
Grob gerechnet würde mit dem von mir angepeilten Futterkosten (~30 Cent/100g, hatte da bisher nur MACs und Carny gefunden, gibts da mehr die preislich passen und kein Schrott sind?) 1 Katze ~40€ und 2 ~80€ pro Monat (alles inklusive dem Klumpstreu Preis denke ich) verbrauchen. Allerdings kommt da aber noch eine Versicherung hinzu da mit meinen finanziellen Verhältnissen es nun wirklich nicht machbar wäre das ich OPs selber bezahle. Eine overall 80% Versicherung würde eine 2te Katze allerdings komplett ausschließen, OP 100% würde wiederum gehen. Hier stellt sich dann die Frage was eurer Erfahrung nach sinnvoller ist - für meine letzte Bande hatte ich keine Versicherungen, allerdings waren die auch alle vom Pech verfolgt und recht schnell... weg. Teils wegen Freigang (Souterrainwohnung 🙂 ), teils beim Tierarzt verstorben. Jedenfalls habe ich nicht wirklich Erfahrungswerte was Medikamentenbedarf und/oder OPs bei Katzen im Alter von 7+ angeht.
Dann ist da noch dieser makabre Gedanke... Mein Großvater väterlicherseits hat Nutzrecht im Haus meines verstorbenen Vaters und ist 93 Jahre alt. Mitglieder unserer Familie werden gerne über 100, aber 'danach' würde das Haus+Grundstück an mich und meinen Bruder gehen was dann natürlich Geld und somit mehr Möglichkeiten bringen würde. Puh, hört sich an als ob ich auf seinen Tod lauern würde, es sei aber wirklich nur am Rande erwähnt da dies bestimmt&hoffentlich noch ein Jahrzehnt dauert aber es meiner Meinung nach doch in Betracht gezogen werden sollte.
Meine Betreuerin (und Mutter) hat sogar schon mehrfach 'angedroht' sie würde mir einfach eine Kleine vorbeibringen... was ich immer strikt verneine, ohne Vorbereitungen geht das nun wirklich nicht. Dennoch werde ich nach so vielen Jahren und ihr zureden etwas mürbe... Vielleicht würde das ja doch gehen, es gibt ja Einzelkatzen usw. *seufz*
Zusammengefasst da es doch sehr lang wurde: Nur an die ~140 EUR (momentan sogar nur 128€ wegen Stromheizung) stehen zur Verfügung und Wohnung ist 1 Zimmer & 40qm groß mit Balkon - kranke Frau (also ich 🙂 ) die die Wohnung nur sehr selten verlässt lebt nun 6 Jahre ohne Fellnasen und sehnt sich (ebenfalls seit 6 Jahren) so sehr nach kätzischer Gesellschaft...
Nun ist die Frage: Was würdet ihr in meiner Situation machen? Warten bis mehr Geld 'verfügbar' ist - Umzug in ~60qm mit Balkon Minimum würde dann sowieso anstehen? Kann halt wirklich ein Jahrzehnt dauern.
(Bestätigte) Einzelkatze suchen und dann evtl. in ~10 Jahren besser da stehen aber keine 2te dazuholen können (ja, das ist eine meiner Sorgen, ja ich denke viel zu weit vorraus und grüble)?
Andere Ideen?
Im Endeffekt wäre auch ein kategorisches nein etwas was ich akzeptieren würde/müsste (emotional bescheiden, aber was will man machen). Ich will wirklich einfach andere Meinungen als meine kreiselnden Gedanken und die Worte meiner Betreuerin hören. Ich vermisse Katzen einfach so sehr. Ihre Präsenz an sich schon, Katze auf dem Schoß wenn ich am PC sitze, Katzen im Bett kuscheln die beim einschlafen helfen, Katzen die ihr Fleisch genüßlich verzehren, Katzen die miteinander spielen und kuscheln und beobachten... *seufz* Lichter in der Dunkelheit.
Danke im Vorraus für eure Zeit und Verzeihung für die Textwand, bin dafür etwas berüchtigt.