Aurore
Benutzer
- Mitglied seit
- 1. August 2011
- Beiträge
- 84
- Ort
- Neubrandenburg
Hallo!
Vielen Dank vorab für die vielen Tipps und Erfahrungsberichte, die ich gestern zu einem relativ großen Teil verschlungen habe. Das hat mir sehr viel Mut gemacht und mich in vielen Dingen schon beruhigt.
Zu unserer Situation:
Meine Tochter und ich wohnen auf 90m² mit drei Zimmern. Seit drei Jahren begleitet uns Melly, die sehr menschenbezogen ist aber ein sehr ruhiger Vertreter ansonsten. Melly haben wir aus dem Tierheim, sie hatte als sie gefunden wurde, Junge. Sie selber ist jetzt ca. 5 Jahre und kastriert.
Nun habe ich im Frühjahr von einer halben auf eine Vollzeitstelle gewechselt (meine Tochter ist 13 Jahre) und festgestellt, dass Melly sich offenbar sehr einsam fühlt, immerhin ist sie bis zu 6 Stunden alleine, wenn meine Tochter in der Schule ist.
Nun habe ich zwei Wochen Urlaub und mir gedacht, ich gehe das Thema zweite Katze und Vergesellschaftung an, wenn ich ein Auge drauf haben kann. Meine Tochter ist diese Woche noch in den Ferien, außer Haus.
Durch eure Berichte und auch durch den Rat im Tierheim habe ich mich umentschieden, von einem Katzenbaby (die die da gerade wieder in Massen haben ), was ich ursprünglich dachte, auf eine doch etwas ältere Katze. So fuhr ich gestern ins Tierhim, um eine Entscheidung zu treffen.
Ich muss dazu sagen, dass meine Entscheidungen bzgl. Katzen (und die meiner Tochter die ich normalerweise mit einbeziehe - sie weiß davon, hat diesmal aber mir die Entscheidung überlassen) eher aus dem Bauch heraus kommen. Bei Melly.... wir kamen, sahen, sie siegte . Sie suchte uns praktisch aus.
So war es auch diesmal. Bonnie gesehen, sie mich, und bumms. Sie ist etwas über ein Jahr, wollte sofort gestreichelt werden, gab Köpfchen und bettelte um Zärtlichkeiten.
So. Gestern war Bonnie noch in der Küche, die Tür zu. Sie selber zeigt absolut normales Verhalten, ist menschenbezogen, geht auf mich zu, gibt Köpfchen, schnurrt dabei, hat gleich gefressen, trinkt (sie ist furchtbar abgemagert, ich trau mich kaum sie zu streicheln, weil ich die spitzen Knochen fühle) und war auch auf Klo.
Melly sitzt derweil im Wohnzimmer auf ihrem Lieblingsplatz und merkt schon dass jemand neues da ist, hat aber nur kurze Zeit vor der Küchentür gestanden und dabei mehr miaut als gefaucht.
Heute Nacht durfte Melli wie immer bei mir im Bett schlafen, während Bonnie in der Küche war (natürlich hatte ich einen Hocker reingerollt, den sie auch gern angenommen hat).
Nach dem Fressen heute morgen hab ich die Küchentür aufgemacht. Melli sitzt auf der erhöhten Sofalehne und Bonnie geht leise durch den Rest der Wohnung, schaut ab und zu rüber. Als Melli auf Klo musste, gab es im Abstand von zwei Metern (mich wunderts dass es nicht mehr sind) Gefauche und Geknurre. Zurückgezogen haben sich dann ulkigerweise beide gleichzeitig, scheinen das nicht bemerkt zu haben.
Neugier scheint vorzuherrschen. Kaum ist eine ausser Sichtweite, geht die andere um die Ecke und guckt. Gutes Zeichen?
Dabei ist es auch passiert, dass die eine direkt hinter der Ecke saß und die zweite sozusagen auf sie gestoßen ist in einem Abstand, der sooo nicht geplant war . Stocksteif stehenbleiben, mit fauchen deutlich machen, ich weiß nicht wer du bist und ich glaub ich mag dich auch nicht, aber sicher bin ich mir nicht..... und dann vorsichtiger Rückzug.
Also ich empfinde das bis jetzt nicht als schlimm, im Gegenteil, ich war überzeugt, da passiert mehr.
Ich weiß: ich hab ja auch Geduld. Ich sitz am Rechner, lese nebenbei, alles ist ruhig, ich renn auch nicht hinterher.
Kann ich noch was machen, es den beiden einfacher zu machen? Ich will eventuell nachher Feliway Zerstäuber kaufen, Apotheke ist gleich unten. Sollte ich die beiden nächste Nacht nochmal trennen oder es drauf ankommen lassen? Was meint ihr?
Vielen Dank fürs Lesen
Eure Anja
Vielen Dank vorab für die vielen Tipps und Erfahrungsberichte, die ich gestern zu einem relativ großen Teil verschlungen habe. Das hat mir sehr viel Mut gemacht und mich in vielen Dingen schon beruhigt.
Zu unserer Situation:
Meine Tochter und ich wohnen auf 90m² mit drei Zimmern. Seit drei Jahren begleitet uns Melly, die sehr menschenbezogen ist aber ein sehr ruhiger Vertreter ansonsten. Melly haben wir aus dem Tierheim, sie hatte als sie gefunden wurde, Junge. Sie selber ist jetzt ca. 5 Jahre und kastriert.
Nun habe ich im Frühjahr von einer halben auf eine Vollzeitstelle gewechselt (meine Tochter ist 13 Jahre) und festgestellt, dass Melly sich offenbar sehr einsam fühlt, immerhin ist sie bis zu 6 Stunden alleine, wenn meine Tochter in der Schule ist.
Nun habe ich zwei Wochen Urlaub und mir gedacht, ich gehe das Thema zweite Katze und Vergesellschaftung an, wenn ich ein Auge drauf haben kann. Meine Tochter ist diese Woche noch in den Ferien, außer Haus.
Durch eure Berichte und auch durch den Rat im Tierheim habe ich mich umentschieden, von einem Katzenbaby (die die da gerade wieder in Massen haben ), was ich ursprünglich dachte, auf eine doch etwas ältere Katze. So fuhr ich gestern ins Tierhim, um eine Entscheidung zu treffen.
Ich muss dazu sagen, dass meine Entscheidungen bzgl. Katzen (und die meiner Tochter die ich normalerweise mit einbeziehe - sie weiß davon, hat diesmal aber mir die Entscheidung überlassen) eher aus dem Bauch heraus kommen. Bei Melly.... wir kamen, sahen, sie siegte . Sie suchte uns praktisch aus.
So war es auch diesmal. Bonnie gesehen, sie mich, und bumms. Sie ist etwas über ein Jahr, wollte sofort gestreichelt werden, gab Köpfchen und bettelte um Zärtlichkeiten.
So. Gestern war Bonnie noch in der Küche, die Tür zu. Sie selber zeigt absolut normales Verhalten, ist menschenbezogen, geht auf mich zu, gibt Köpfchen, schnurrt dabei, hat gleich gefressen, trinkt (sie ist furchtbar abgemagert, ich trau mich kaum sie zu streicheln, weil ich die spitzen Knochen fühle) und war auch auf Klo.
Melly sitzt derweil im Wohnzimmer auf ihrem Lieblingsplatz und merkt schon dass jemand neues da ist, hat aber nur kurze Zeit vor der Küchentür gestanden und dabei mehr miaut als gefaucht.
Heute Nacht durfte Melli wie immer bei mir im Bett schlafen, während Bonnie in der Küche war (natürlich hatte ich einen Hocker reingerollt, den sie auch gern angenommen hat).
Nach dem Fressen heute morgen hab ich die Küchentür aufgemacht. Melli sitzt auf der erhöhten Sofalehne und Bonnie geht leise durch den Rest der Wohnung, schaut ab und zu rüber. Als Melli auf Klo musste, gab es im Abstand von zwei Metern (mich wunderts dass es nicht mehr sind) Gefauche und Geknurre. Zurückgezogen haben sich dann ulkigerweise beide gleichzeitig, scheinen das nicht bemerkt zu haben.
Neugier scheint vorzuherrschen. Kaum ist eine ausser Sichtweite, geht die andere um die Ecke und guckt. Gutes Zeichen?
Dabei ist es auch passiert, dass die eine direkt hinter der Ecke saß und die zweite sozusagen auf sie gestoßen ist in einem Abstand, der sooo nicht geplant war . Stocksteif stehenbleiben, mit fauchen deutlich machen, ich weiß nicht wer du bist und ich glaub ich mag dich auch nicht, aber sicher bin ich mir nicht..... und dann vorsichtiger Rückzug.
Also ich empfinde das bis jetzt nicht als schlimm, im Gegenteil, ich war überzeugt, da passiert mehr.
Ich weiß: ich hab ja auch Geduld. Ich sitz am Rechner, lese nebenbei, alles ist ruhig, ich renn auch nicht hinterher.
Kann ich noch was machen, es den beiden einfacher zu machen? Ich will eventuell nachher Feliway Zerstäuber kaufen, Apotheke ist gleich unten. Sollte ich die beiden nächste Nacht nochmal trennen oder es drauf ankommen lassen? Was meint ihr?
Vielen Dank fürs Lesen
Eure Anja