alex2701
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Zusammenführung - eine dritte Katze zieht ein
Kurzform,
Zusammenführung unserer Katze, Emma (geschätzt geb. 2006) angeblich Einzelkatze, 2009 bei uns eingezogen (Tierheim, Straßenkatze, ängstlich) mit Kater, Karlson (geschätzt geb. 2005, laut Tierheim, TA meinte jedoch 2009/2010) eingezogen bei uns Mai 2012, er kommt auch aus dem Tierheim, ebenfalls Straßenkatze, als ängstlich beschrieben.
Situation: nach anfänglichen Fauchen, Knurren unserer Zicke kippte die Situation: Karlson stürmte immer auf Emma zu, oft total unvermittelt. Die Folge war Jagen mit Tatzenhieben und natürlich Haare fliegen. Und einer der beiden urinierte und kotete. Wer genau weiß ich nicht, vermutet wird aber Emma.
Vorerst Trennung, versucht wurde Bachblüten, Zylkene, Trennung...
Wer mehr wissen will muss folgenden Text lesen:
Hallo zusammen,
ich lese zwar schon einige Zeit im Hintergrund mit, habe aber bisher nie geschrieben, daher sollte ich mich und meine Rasselbande wohl erstmal vorstellen. Entschuldigt wenn es mehr wird, aber ich muss das mal los werden und hoffe bei euch auf ein offenes Ohr zu treffen.
Vor zwei einhalb Jahren habe ich aus dem Tierheim Berlin unsere Emma geholt. Sie wurde auf 2006 geschätzt. Viel wußten wir nicht von ihr, kein Vorbesitzer, sie wurde von der Straße weggefangen, kastriert, gechipt (im Tierheim), beim TA war sie als gutmütig angegeben. Sie war so unscheinbar, hatte sich zusammen gekringelt, das trotz dieser schrecklichen Glasbuchten alle an ihr vorbei liefen. Jeder sucht wohl eine kleine Katze, die schnurrt und sich anbiedert. Aber Emma war es, meine Katze, komplett schwarz, keine Rasse, aber wunderschön, mit ihren jadefarbenen Augen. Angeblich sollte sie sich mit keiner anderen Katze vertragen, so ging ich mit ihr alleine heim. Der Wunsch nach zwei Katzen blieb...
Emmas Eingewöhnung dauerte lange, sie war scheu, ängstlich, ließ sich nicht anfassen, die ersten Tage haben wir sie gar nicht zu Gesicht bekommen, aber wir ließen ihr Zeit und nach einem Jahr kam sie vorsichtig näher gerückt, erst vorsichtige Streichler, und sobald man sich bewegte schnell wieder weg. Jetzt nach zwei einhalb Jahren hat sie ihren festen Platz auf der Couch gefunden und fordert aktiv Streichler ein. Die mutigste ist sie immer noch nicht, direkt auf sie drauf zu gehen ging nicht, bis jetzt Karlson kam.
Karlson ist auch aus dem Tierheim, weil ich nicht akzeptieren wollte das Emma alleine bleiben soll, also haben wir gesucht. Es sollte ein perfektes Gegenstück werden, nicht dominant, scheu, zurückhaltend, nicht zwingend ängstlich aber auch das wäre kein Hinderniss gewesen, wir hätten auch der Zweitkatze alle Zeit der Welt gegeben.
Laut Tierheim war Karlson 2005 geboren, scheinbar der erste Fehler, kam bereits kastriert im Tierheim an, dort gechippt, mehr wußten wir wieder nicht, kein Vorbesitzer, Containerkatze???, hieß es im Tierheim. Hab sowas noch nie gehört. Beim Tierarzt gutmütig, alles klang nach Emma. Drei Stunden sind wir um ihn rumgeschlichen, haben immer nur ein paar Tupfen gesehen. Er ist grau getigert, natürlich auch keine Rasse, aber der herzallerliebste Schlawiner dieser Welt. Hatte sich im Körbchen verteckt. Die Pflegerin hatte ihn beim Umsetzen in die Transportbox auf unsanfte Weise dort heraus buggsiert, so konnte ich ihn mit sanften Worten sogar streicheln. Er war ängstlich aber nicht aggressiv, perfekt. Also zog Karson bei uns ein.
Das war vor 5 Wochen.
10 Tage war er in (s)einem Zimmer isoliert. In dieser Zeit gings zur TÄ, Impfungen, den Katzenschnupfen auskurieren, aufpeppeln. Der erste Schock kam bei der TÄ, bei Emma hatte sich das Tierheim wahrscheinlich um ein Jahr verschätzt, wir vermuten, dass sie erst 2007 geboren ist. Bei Karlson hatte ich mit ähnlichem gerechnet, der Zahn- und Fellzustand ist bei Straßentigern nun mal nicht der beste, da fällt auch das Schätzen schwer, obwohl Karlson schon sehr schlank wirkte. Wahrscheinlich ist der Schlingel aber erst zwei Jahre alt so einen jungen Wilden wollte ich nicht.
Nach 10 Tagen begannen wir mit der Eingewöhnung, erster Versuch war die schnelle Methode. Fauchen, Knurren wenn er zu nah kam ein Tatzenhieb von Emma, aufspringen, keiner stellte dem anderen nach, dann war gut. Also alles im allem gar nicht so schlimm. Als Biologe habe ich beim Ausfechten von Rangordnungen schon schockierenderes gesehen. So ging es einige Tage. Bis das Erwachen nachts kam.
Emma hat ihren Schlafplatz hinter der Couch, dort steht ihr Körchen zwischen (den einzigen) Zimmerpflanzen des Hauses, vor bodentiefen Fenstern. Sie mag diesen Platz weil kein Fußgängerverkehr und wenn sie gekrabbelt werden will reicht ein gurren und der Hopser über die Couch. Scheinbar übte diese schmale Ecke eine unglaubliche Anziehungskraft auf Karlson aus. Immer wieder drängte er vor allem Nachts dort rein. Bis einer von beiden (ca.14 Tage nach dem ersten Kontakt), ich tippe auf Emma dann erst dort Pfützen und in folgenden Nächten auch Häufchen hinterließ.
Ich glaubte Karlson sucht einen Schlafplatz, obwohl sehr viele Decken und Körbchen im Angebot sind. Also richtete ich ihm einen Platz bei uns im Schlafzimmer ein, denn ganz so scheu wie im Tierheim beschrieben ist er nicht, sondern ein ganz schön verspielter Schlingel. Diese Nacht eskalierte es total und ich war froh dass das WZ gefliest ist. Erst lag er neben mir, natürlich im Bett und nicht im Körbchen dann flitzte er runter, großes Geschrei, Stühle scharrten... Karlson wieder miauend hoch trösten lassen, die ersten beiden Male habe ich noch nach dem rechten geschaut, er ist in dieser Nacht fünfmal runter um sich verhauen zu lassen, irgendwann die letzten Male muss er Emma so überrascht haben das sie dann unter sich gemacht hat.
Ich hatte danach Zylkene und Bachblüten bestellt, das war letzte Woche, warte immer noch sehnsüchtig auf die Lieferungen
Seit dieser Nacht sind wir drei Schritte zurück, das sie mal was verlieren und etwas daneben geht ist in Ordnung, aber das eine/r der beiden aus Angst/Schreck jede Nacht wohin macht geht nicht als Dauerzustand. Also haben wir sie wieder getrennt, beide zur Ruhe kommen lassen. Emma wird immer mutiger huscht nicht mehr weg wenn wir uns bewegen, so schlecht kann es für sie nicht sein. Und sie scheint ihn zu suchen, nicht ängstlich sondern eher hoch erhoben, interessiert, schaut oft die Treppe hoch, so nach dem Motto der muss doch da sein, sie ist viel aktiver und auch mutiger.
Zur Zeit kommen sie nur zusammen wenn wir da sind. Nachts sind sie getrennt. Bisher kam Karlson immer zur Schwelle des WZ nicht weiter, nur mit Locken. Ich hab dann Leckerlies verteilt das sich beide näher kommen, bis auf einem Meter rücken sie ran, dann starren, fauchen, weg. Zum Glück stellt keiner dem anderen nach.
Ich hab immer das Gefühl das Karlson spielen will, aber Emma natürlich nicht.
Dieses Wochenende kam die große Überraschung, morgens hatten wir Karlsons Tür geöffnet. Wir waren fast den ganzen Tag im Garten, konnten aber die Streitecke gut beobachten. Karlson bezog Stellung auf der Treppe, bis auf zwei Ausflüge am Samstag hinter die Couch, die auch recht schnell und sauber geklärt wurden kam es zu keinem Zwischenfall. Emma döste in ihrem Korb und Karlson auf der obersten Treppenstufe. Am Sonntag blieb Karli ganz auf der Treppe, kam gar nicht mehr zu Emmas Schlafplatz und was macht sie? unsere Angstkatze, sie zieht unter die Treppe, wir kamen rein, einer oben auf der Treppe, die andere unter der Treppe. Mein Mann meinte gleich das er sie vertrieben hat und Emma aus Angst nicht mehr weiß wohin, doch ehrlich gesagt lag sie nicht zusammen gedrückt die Beine unterm Bauch wie ein Ball, sondern total entspannt auf der Seite alle Viere von sich. Nach Angst sah das nicht aus, außerdem hat sie zum Verstecken viel bessere Möglichkeit, viel weiter weg von dem jungen Wilden als dieser Platz.
Ich hoffe so sehr das dies ein gutes Zeichen war und wir in kleinen Schritten auf den richtigen Weg sind.
Eigentlich schreibe ich das alles hier, weil ich es mal los werden muss und nach den schlaflosen Nächten vielleicht auch Bestätigung brauche, dass es nicht die falsche Entscheidung war. Doch wenn ich die beiden sehe, Karli mit seinen Flausen im Kopf und Emma mit dieser unglaublichen Eleganz und Ruhe, dann möchte ich keinen von beiden mehr hergeben. Und das gestern war vielleicht schon das erste Antasten, Zeit sollen sie soviel bekommen wie sie brauchen.
Ich danke euch fürs lesen.
Kurzform,
Zusammenführung unserer Katze, Emma (geschätzt geb. 2006) angeblich Einzelkatze, 2009 bei uns eingezogen (Tierheim, Straßenkatze, ängstlich) mit Kater, Karlson (geschätzt geb. 2005, laut Tierheim, TA meinte jedoch 2009/2010) eingezogen bei uns Mai 2012, er kommt auch aus dem Tierheim, ebenfalls Straßenkatze, als ängstlich beschrieben.
Situation: nach anfänglichen Fauchen, Knurren unserer Zicke kippte die Situation: Karlson stürmte immer auf Emma zu, oft total unvermittelt. Die Folge war Jagen mit Tatzenhieben und natürlich Haare fliegen. Und einer der beiden urinierte und kotete. Wer genau weiß ich nicht, vermutet wird aber Emma.
Vorerst Trennung, versucht wurde Bachblüten, Zylkene, Trennung...
Wer mehr wissen will muss folgenden Text lesen:
Hallo zusammen,
ich lese zwar schon einige Zeit im Hintergrund mit, habe aber bisher nie geschrieben, daher sollte ich mich und meine Rasselbande wohl erstmal vorstellen. Entschuldigt wenn es mehr wird, aber ich muss das mal los werden und hoffe bei euch auf ein offenes Ohr zu treffen.
Vor zwei einhalb Jahren habe ich aus dem Tierheim Berlin unsere Emma geholt. Sie wurde auf 2006 geschätzt. Viel wußten wir nicht von ihr, kein Vorbesitzer, sie wurde von der Straße weggefangen, kastriert, gechipt (im Tierheim), beim TA war sie als gutmütig angegeben. Sie war so unscheinbar, hatte sich zusammen gekringelt, das trotz dieser schrecklichen Glasbuchten alle an ihr vorbei liefen. Jeder sucht wohl eine kleine Katze, die schnurrt und sich anbiedert. Aber Emma war es, meine Katze, komplett schwarz, keine Rasse, aber wunderschön, mit ihren jadefarbenen Augen. Angeblich sollte sie sich mit keiner anderen Katze vertragen, so ging ich mit ihr alleine heim. Der Wunsch nach zwei Katzen blieb...
Emmas Eingewöhnung dauerte lange, sie war scheu, ängstlich, ließ sich nicht anfassen, die ersten Tage haben wir sie gar nicht zu Gesicht bekommen, aber wir ließen ihr Zeit und nach einem Jahr kam sie vorsichtig näher gerückt, erst vorsichtige Streichler, und sobald man sich bewegte schnell wieder weg. Jetzt nach zwei einhalb Jahren hat sie ihren festen Platz auf der Couch gefunden und fordert aktiv Streichler ein. Die mutigste ist sie immer noch nicht, direkt auf sie drauf zu gehen ging nicht, bis jetzt Karlson kam.
Karlson ist auch aus dem Tierheim, weil ich nicht akzeptieren wollte das Emma alleine bleiben soll, also haben wir gesucht. Es sollte ein perfektes Gegenstück werden, nicht dominant, scheu, zurückhaltend, nicht zwingend ängstlich aber auch das wäre kein Hinderniss gewesen, wir hätten auch der Zweitkatze alle Zeit der Welt gegeben.
Laut Tierheim war Karlson 2005 geboren, scheinbar der erste Fehler, kam bereits kastriert im Tierheim an, dort gechippt, mehr wußten wir wieder nicht, kein Vorbesitzer, Containerkatze???, hieß es im Tierheim. Hab sowas noch nie gehört. Beim Tierarzt gutmütig, alles klang nach Emma. Drei Stunden sind wir um ihn rumgeschlichen, haben immer nur ein paar Tupfen gesehen. Er ist grau getigert, natürlich auch keine Rasse, aber der herzallerliebste Schlawiner dieser Welt. Hatte sich im Körbchen verteckt. Die Pflegerin hatte ihn beim Umsetzen in die Transportbox auf unsanfte Weise dort heraus buggsiert, so konnte ich ihn mit sanften Worten sogar streicheln. Er war ängstlich aber nicht aggressiv, perfekt. Also zog Karson bei uns ein.
Das war vor 5 Wochen.
10 Tage war er in (s)einem Zimmer isoliert. In dieser Zeit gings zur TÄ, Impfungen, den Katzenschnupfen auskurieren, aufpeppeln. Der erste Schock kam bei der TÄ, bei Emma hatte sich das Tierheim wahrscheinlich um ein Jahr verschätzt, wir vermuten, dass sie erst 2007 geboren ist. Bei Karlson hatte ich mit ähnlichem gerechnet, der Zahn- und Fellzustand ist bei Straßentigern nun mal nicht der beste, da fällt auch das Schätzen schwer, obwohl Karlson schon sehr schlank wirkte. Wahrscheinlich ist der Schlingel aber erst zwei Jahre alt so einen jungen Wilden wollte ich nicht.
Nach 10 Tagen begannen wir mit der Eingewöhnung, erster Versuch war die schnelle Methode. Fauchen, Knurren wenn er zu nah kam ein Tatzenhieb von Emma, aufspringen, keiner stellte dem anderen nach, dann war gut. Also alles im allem gar nicht so schlimm. Als Biologe habe ich beim Ausfechten von Rangordnungen schon schockierenderes gesehen. So ging es einige Tage. Bis das Erwachen nachts kam.
Emma hat ihren Schlafplatz hinter der Couch, dort steht ihr Körchen zwischen (den einzigen) Zimmerpflanzen des Hauses, vor bodentiefen Fenstern. Sie mag diesen Platz weil kein Fußgängerverkehr und wenn sie gekrabbelt werden will reicht ein gurren und der Hopser über die Couch. Scheinbar übte diese schmale Ecke eine unglaubliche Anziehungskraft auf Karlson aus. Immer wieder drängte er vor allem Nachts dort rein. Bis einer von beiden (ca.14 Tage nach dem ersten Kontakt), ich tippe auf Emma dann erst dort Pfützen und in folgenden Nächten auch Häufchen hinterließ.
Ich glaubte Karlson sucht einen Schlafplatz, obwohl sehr viele Decken und Körbchen im Angebot sind. Also richtete ich ihm einen Platz bei uns im Schlafzimmer ein, denn ganz so scheu wie im Tierheim beschrieben ist er nicht, sondern ein ganz schön verspielter Schlingel. Diese Nacht eskalierte es total und ich war froh dass das WZ gefliest ist. Erst lag er neben mir, natürlich im Bett und nicht im Körbchen dann flitzte er runter, großes Geschrei, Stühle scharrten... Karlson wieder miauend hoch trösten lassen, die ersten beiden Male habe ich noch nach dem rechten geschaut, er ist in dieser Nacht fünfmal runter um sich verhauen zu lassen, irgendwann die letzten Male muss er Emma so überrascht haben das sie dann unter sich gemacht hat.
Ich hatte danach Zylkene und Bachblüten bestellt, das war letzte Woche, warte immer noch sehnsüchtig auf die Lieferungen
Seit dieser Nacht sind wir drei Schritte zurück, das sie mal was verlieren und etwas daneben geht ist in Ordnung, aber das eine/r der beiden aus Angst/Schreck jede Nacht wohin macht geht nicht als Dauerzustand. Also haben wir sie wieder getrennt, beide zur Ruhe kommen lassen. Emma wird immer mutiger huscht nicht mehr weg wenn wir uns bewegen, so schlecht kann es für sie nicht sein. Und sie scheint ihn zu suchen, nicht ängstlich sondern eher hoch erhoben, interessiert, schaut oft die Treppe hoch, so nach dem Motto der muss doch da sein, sie ist viel aktiver und auch mutiger.
Zur Zeit kommen sie nur zusammen wenn wir da sind. Nachts sind sie getrennt. Bisher kam Karlson immer zur Schwelle des WZ nicht weiter, nur mit Locken. Ich hab dann Leckerlies verteilt das sich beide näher kommen, bis auf einem Meter rücken sie ran, dann starren, fauchen, weg. Zum Glück stellt keiner dem anderen nach.
Ich hab immer das Gefühl das Karlson spielen will, aber Emma natürlich nicht.
Dieses Wochenende kam die große Überraschung, morgens hatten wir Karlsons Tür geöffnet. Wir waren fast den ganzen Tag im Garten, konnten aber die Streitecke gut beobachten. Karlson bezog Stellung auf der Treppe, bis auf zwei Ausflüge am Samstag hinter die Couch, die auch recht schnell und sauber geklärt wurden kam es zu keinem Zwischenfall. Emma döste in ihrem Korb und Karlson auf der obersten Treppenstufe. Am Sonntag blieb Karli ganz auf der Treppe, kam gar nicht mehr zu Emmas Schlafplatz und was macht sie? unsere Angstkatze, sie zieht unter die Treppe, wir kamen rein, einer oben auf der Treppe, die andere unter der Treppe. Mein Mann meinte gleich das er sie vertrieben hat und Emma aus Angst nicht mehr weiß wohin, doch ehrlich gesagt lag sie nicht zusammen gedrückt die Beine unterm Bauch wie ein Ball, sondern total entspannt auf der Seite alle Viere von sich. Nach Angst sah das nicht aus, außerdem hat sie zum Verstecken viel bessere Möglichkeit, viel weiter weg von dem jungen Wilden als dieser Platz.
Ich hoffe so sehr das dies ein gutes Zeichen war und wir in kleinen Schritten auf den richtigen Weg sind.
Eigentlich schreibe ich das alles hier, weil ich es mal los werden muss und nach den schlaflosen Nächten vielleicht auch Bestätigung brauche, dass es nicht die falsche Entscheidung war. Doch wenn ich die beiden sehe, Karli mit seinen Flausen im Kopf und Emma mit dieser unglaublichen Eleganz und Ruhe, dann möchte ich keinen von beiden mehr hergeben. Und das gestern war vielleicht schon das erste Antasten, Zeit sollen sie soviel bekommen wie sie brauchen.
Ich danke euch fürs lesen.
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