S
Saymuhtome
Gast
mahlzeit,
wie versprochen hier die komplette geschichte, wie Muh und Sid zu Manni kamen. Hab nämlich nen leeren Telefonakku und langsam Knoten im Zugenbändchen 😛
Bochum, Bermudadreieck. Samstag, 28.06/2008.
ca. 18h. Forumtreffen. Nicht allzuviele dort, die Stimmung jedoch gut und ausgelassen. Das Essen gut, für meinen Geschmack bisgen wenig totes Huhn und Bratkartoffeln, für den Preis aber ok.
ca. 19h: Andrea´s (Hellskitten) Telefon klingelt. Am anderen Ende Anke (Ego77): Hömma, wie unterscheidet man denn Kater und Katze von hinten?
Während wir noch rätseln und Tipps geben: Weisste, der streunt seit paar Tagen hier rum. Wir fangen den jetzt erst mal, der wird von den Kindern die ganze Zeit geärgert. Kann ihn jemand für zwei Tage nehmen?
Während alles rätselt, wohin mit dem Gutsten, sag ich einfach mal spontan: Ja klar, kommt er zu mir.
Alles guckt mich an, als hätte ich meinen Salat geraucht. Ja warum denn nicht? Kann ich direkt gucken wie Sid reagiert, notfalls trennen und kompetentes TH im Rücken, wo ich im Notfall in der Nacht auch noch Quartier finde, dito.
ca. 21h. Rüstung zum Aufbruch. Diesen gewissen metallischen geschmack der Aufregung im Mund. Schnell noch bei einer Forine etwas Sahne mit Karamellsoße geklaut (danke, Steffi), um den zu überdecken und ab dafür.
Zwei Fiege im Bauch aus der kühlen Kneipe ins warme Parkhaus.War ich Matsche. Dann hinter Petra her, durch die teilweise schon gesperrte Innenstadt einmal um den Ring (sach ma, ist Dein zweites Hobby Autorennen? 😛) , quer durch Bo bis nach Wattenscheiß.
Anke mit Anhang schon recht aufgeregt vor dem Haus. Kurze Lagebesprechung und rein.
Da lag er dann.
Nicht irgendein Streuner. Ein Traum einer schwarzen Katze, sorry, Kater. Seidenweiches Fell, zutraulich, etwas mager, augenscheinlich erschöpft aber doch bei guter Gesundheit.
Binnen zwei Minuten war der junge Kerl in der Box. Vollkommen verladefromm.
Kurze Zigarette danach. Bereits auf dem Weg ins Auto taufe ich den Kleinen Manni.
Wattenscheiß-Wanne. Gefühlt Wuppertal- Wladiwostok.
Mit Puls 180 geht es in den dritten Stock. nicht nur, weil ich so unsportlich bin.
Sid begrüßt mich und bemerkt gar nicht, was ich da unter dem Arm habe. Sehr schön. Also schnell Box ins WZ, geöffnet, damit der arme Kerl raus kann. Ab jetzt hilft eh nur noch beten.
Und was passiert? Nichts. Manni krabbelt aus seiner Box, beschnuppert die Wohnung, guckt sich alles an.
Sid ist fassungslos. Wo kommt denn dieses Dingsda auf einmal her? Papa- ich will ne Erklärung!
Bekommt sie. Sid is not amused. Plötzlich Dosi und Dosen teilen? Es wird gefaucht, geknurrt.
Manni interessiert alles nicht die Bohne. Lässt Sid links liegen, knabbert etwas Trockenfutter und erkundet weiter die Wohnung. Ich lasse die beiden einfach in ruhe und mache es mir am Schreibtisch gemütlich. Nur im Notfall eingreifen, den rest müssen die Beiden unter sich ausmachen.
Und was passiert? Nichts. Sid knurrt und faucht. Ein langer Blickwechsel zwischen Manni und Sid und Sid ist still. Manni legt sich auf die Couch und pennt. Sid versteht die Welt immer noch nicht.
Gegen vier gehe ich ins Bett. Manni immer noch auf dem Sofa, ein Meter Katze, Sid davor und guckt.
Heute morgen werde ich wach. Will gerade Sid begrüßen, als mir auffällt, dass es ja manni ist, der da an meinen Knien liegt. Sid liegt unten und pennt ebenfalls.
Die Wohnung scheint noch in dem selben Zustand zu sein wie gestern nacht. Die katzen dito.
Ich wage es, zum Flohmarkt und ins TH zu fahren. Wieder zu Hause begrüsst mich Sid gewohnt liebevoll. Manni liegt immer noch im Bett und pennt. Und pennt. Scheinbar hat der arme Kerl drei Wochen nicht geschlafen.
Irgendwann steht er auf, von Sid neugierig beäugt und beknurrt und befaucht. Interessiert ihn nicht die Bohne. Lässt sie weiterhin links liegen.
Ich führe derweil intensive Gespräche mit meiner Katze. Dass sie die Nummer eins ist und bleiben wird, und überhaupt.. *kraul**betüddel*. Sid flüchtet demonstrativ zur Werkzeugkiste. Hammer oder Skalpell? Was wäre mir lieber?
Während ich das hier schreibe, stockt mir der Atem: Manni erkundet mal wieder die Wohnung. Frisst ganz gemütlich. Streckt sich.
und Sid ist still. Kein Knurren, kein Fauchen. Keine großen Augen, keine angelegten Ohren. Beobachtet ihn einfach nur. Mich hauts mal eben voll aus den Socken.
Hmmm... so bitter das klingen mag- wäre ja schon schön, wenn den jungen Mann niemand vermissen würde.... ich schon und Sid langsam auch...
muh
wie versprochen hier die komplette geschichte, wie Muh und Sid zu Manni kamen. Hab nämlich nen leeren Telefonakku und langsam Knoten im Zugenbändchen 😛
Bochum, Bermudadreieck. Samstag, 28.06/2008.
ca. 18h. Forumtreffen. Nicht allzuviele dort, die Stimmung jedoch gut und ausgelassen. Das Essen gut, für meinen Geschmack bisgen wenig totes Huhn und Bratkartoffeln, für den Preis aber ok.
ca. 19h: Andrea´s (Hellskitten) Telefon klingelt. Am anderen Ende Anke (Ego77): Hömma, wie unterscheidet man denn Kater und Katze von hinten?
Während wir noch rätseln und Tipps geben: Weisste, der streunt seit paar Tagen hier rum. Wir fangen den jetzt erst mal, der wird von den Kindern die ganze Zeit geärgert. Kann ihn jemand für zwei Tage nehmen?
Während alles rätselt, wohin mit dem Gutsten, sag ich einfach mal spontan: Ja klar, kommt er zu mir.
Alles guckt mich an, als hätte ich meinen Salat geraucht. Ja warum denn nicht? Kann ich direkt gucken wie Sid reagiert, notfalls trennen und kompetentes TH im Rücken, wo ich im Notfall in der Nacht auch noch Quartier finde, dito.
ca. 21h. Rüstung zum Aufbruch. Diesen gewissen metallischen geschmack der Aufregung im Mund. Schnell noch bei einer Forine etwas Sahne mit Karamellsoße geklaut (danke, Steffi), um den zu überdecken und ab dafür.
Zwei Fiege im Bauch aus der kühlen Kneipe ins warme Parkhaus.War ich Matsche. Dann hinter Petra her, durch die teilweise schon gesperrte Innenstadt einmal um den Ring (sach ma, ist Dein zweites Hobby Autorennen? 😛) , quer durch Bo bis nach Wattenscheiß.
Anke mit Anhang schon recht aufgeregt vor dem Haus. Kurze Lagebesprechung und rein.
Da lag er dann.
Nicht irgendein Streuner. Ein Traum einer schwarzen Katze, sorry, Kater. Seidenweiches Fell, zutraulich, etwas mager, augenscheinlich erschöpft aber doch bei guter Gesundheit.
Binnen zwei Minuten war der junge Kerl in der Box. Vollkommen verladefromm.
Kurze Zigarette danach. Bereits auf dem Weg ins Auto taufe ich den Kleinen Manni.
Wattenscheiß-Wanne. Gefühlt Wuppertal- Wladiwostok.
Mit Puls 180 geht es in den dritten Stock. nicht nur, weil ich so unsportlich bin.
Sid begrüßt mich und bemerkt gar nicht, was ich da unter dem Arm habe. Sehr schön. Also schnell Box ins WZ, geöffnet, damit der arme Kerl raus kann. Ab jetzt hilft eh nur noch beten.
Und was passiert? Nichts. Manni krabbelt aus seiner Box, beschnuppert die Wohnung, guckt sich alles an.
Sid ist fassungslos. Wo kommt denn dieses Dingsda auf einmal her? Papa- ich will ne Erklärung!
Bekommt sie. Sid is not amused. Plötzlich Dosi und Dosen teilen? Es wird gefaucht, geknurrt.
Manni interessiert alles nicht die Bohne. Lässt Sid links liegen, knabbert etwas Trockenfutter und erkundet weiter die Wohnung. Ich lasse die beiden einfach in ruhe und mache es mir am Schreibtisch gemütlich. Nur im Notfall eingreifen, den rest müssen die Beiden unter sich ausmachen.
Und was passiert? Nichts. Sid knurrt und faucht. Ein langer Blickwechsel zwischen Manni und Sid und Sid ist still. Manni legt sich auf die Couch und pennt. Sid versteht die Welt immer noch nicht.
Gegen vier gehe ich ins Bett. Manni immer noch auf dem Sofa, ein Meter Katze, Sid davor und guckt.
Heute morgen werde ich wach. Will gerade Sid begrüßen, als mir auffällt, dass es ja manni ist, der da an meinen Knien liegt. Sid liegt unten und pennt ebenfalls.
Die Wohnung scheint noch in dem selben Zustand zu sein wie gestern nacht. Die katzen dito.
Ich wage es, zum Flohmarkt und ins TH zu fahren. Wieder zu Hause begrüsst mich Sid gewohnt liebevoll. Manni liegt immer noch im Bett und pennt. Und pennt. Scheinbar hat der arme Kerl drei Wochen nicht geschlafen.
Irgendwann steht er auf, von Sid neugierig beäugt und beknurrt und befaucht. Interessiert ihn nicht die Bohne. Lässt sie weiterhin links liegen.
Ich führe derweil intensive Gespräche mit meiner Katze. Dass sie die Nummer eins ist und bleiben wird, und überhaupt.. *kraul**betüddel*. Sid flüchtet demonstrativ zur Werkzeugkiste. Hammer oder Skalpell? Was wäre mir lieber?
Während ich das hier schreibe, stockt mir der Atem: Manni erkundet mal wieder die Wohnung. Frisst ganz gemütlich. Streckt sich.
und Sid ist still. Kein Knurren, kein Fauchen. Keine großen Augen, keine angelegten Ohren. Beobachtet ihn einfach nur. Mich hauts mal eben voll aus den Socken.
Hmmm... so bitter das klingen mag- wäre ja schon schön, wenn den jungen Mann niemand vermissen würde.... ich schon und Sid langsam auch...
muh
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