sternensuende
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- Mitglied seit
- 6. Januar 2009
- Beiträge
- 71
Ich möchte euch von unserer Katzenzusammenführung berichten und freue mich auf Ratschläge, Zuspruch und dergleichen 🙂
Unsere 6 Jahre alte Katze ist sehr pflegeleicht und sehr, sehr anhänglich. Durch unser Hobby und Verwandtschaft >500km entfernt kommt es häufig vor, dass wir einen ganzen Tag oder auch länger weg sind. Wir haben zwar eine super Sitterin, aber dachten, dass die Große einen Spielkameraden, der ihre Sprache spricht, vielleicht ganz gut fände 😉
Wir haben uns dann bei einer Hobby-Züchterin einen kleinen BKH-Kater ausgesucht, den wir am 27.6. mit 11 Wochen zu uns geholt haben.
Die Ankunft
Wir haben die Ankunft so gelöst, dass ich erstmal allein in die Wohnung gegangen bin und die Große wie immer gekuschelt habe und mein Freund dann mit dem Kleinen kam und direkt ins Arbeitszimmer mit ihm gegangen ist. Dort steht auch das Klo und auf der anderen Ecke des Zimmers das Futter. Die Große hatte trotz offener Tür gar nichts bemerkt, sodass die beiden dann nach etwa 1,5 Stunden aufeinander trafen. Es gab kurzes Beschnuppern und Fauchen, sodass der Kleine erstmal unterm Sofa verschwunden war.
Ich hab den Kleinen in ihrer Anwesenheit gar nicht beachtet und mein Freund hat sich um ihn gekümmert. So war sie schlußendlich auf ihn sauer, hat mit mir aber normal gekuschelt. Das haben wir ganz viel im Schlafzimmer gemacht.
Tag 1 und 2
Die ersten zwei Nächte hat der Kleine auf dem Sofa im Wohnzimmer oder unterm Sofa im Arbeitszimmer verbracht, tagsüber war er auch nicht wirklich mobil. Da hat die Große immer mal wieder gefaucht und er hat auch nach einigen Malen angefangen zu knurren. Die Große hatte sich da komplett ins Schlafzimmer zurückgezogen.
Ein Angriff von ihr sieht dabei so aus, dass sie sich anschleicht, faucht und ihn dann in die Ecke drängt und irgendwann umdreht und geht.
Tag 3 und 4
Dann wurde er mutiger und hat die Wohnung erkundet, wenn sie geschlafen hat. Kam sie dazu, gab es Fauchen ihrerseits, Jagen und seinerseits Knurren. Daraufhin war er dann sehr ängstlich und hat nur noch unter der Couch im Arbeitszimmer gehockt. Abends haben wir die Tür zugemacht, damit er in Ruhe fressen und das Klo benutzen kann. Danach wurde die Tür wieder aufgemacht. Die Große hat wieder nach und nach ihre Lieblingsplätze im Wohnzimmer wieder eingenommen.
Ab und zu ist er mal so ins Spielen vertieft, dass er sie gar nicht bemerkt, wenn sie sich anschleicht. Sie beschnuppert ihn und greift ihn erst an, wenn er sie ansieht und knurrt.
Oder aber sie beobachtet ihn (ruhig liegend oder sitzend, ohne Schwanzzucken oder agressive Körperhaltung) beim Spielen, geht und kommt nach wenigen Minuten wieder, um ihn zu jagen/anzufauchen.
Tag 5 und 6
Der Kleine ist wieder mobiler und spielt durchs Wohnzimmer. Die Große ist oft im Wohnzimmer, liegt auch wieder auf ihrem Kratzbaum, beobachtet den Kleinen und greift ihn hauptsächlich an, wenn er auf dem Klo ist. Oder aber, nachdem sie erst aus dem Zimmer gegangen ist und dann wiederkommt. Der Kleine fängt an zu Knurren, sobald er sie sieht oder sie ihm zu nahe kommt.
Leider wird der Kleine Würmer gehabt haben, sodass beide eine Wurmkur kriegen.
Tag 7
Ich hab die beiden im Abstand von einem Meter beide abwechselnd mit Leckerlie gefüttert. Kurze Zeit später greift sie ihn wieder an, nun auch mit richtigem Patschen und Schlägen, denen der Kleine aber ausweichen kann.
Wenn sie sich begegnen, flieht der Kleine zu uns oder auf die "sichere" Couch im Wohnzimmer. Sie hat ihn auch einmal angriffen, als ich neben ihm saß.
Tag 8
Die Große ist krank, ein Infekt oder eine Abwehrreaktion durch die Würmer nach der Wurmkur. Fieber, schlaff und fast regungslos. Der Kleine turnt im Abstand von 30cm um sie herum und sie reagiert nicht. Abends nach dem Tierarztbesuch liegt sie auf dem Küchentisch, er auf dem Küchenstuhl. Als wir ins Bett gehen, liegt er auf der Couch im Wohnzimmer und sie unterm Couchtisch.
Tag 9 - heute
Der Großen gehts wieder besser, sie haben heute wieder gemeinsam Leckerlie bekommen, bis jetzt gab es ein Fauchen von ihr, gleich nach dem Aufstehen.
Nun turnt der Kleine bei meinem Freund im Arbeitszimmer herum und die Große liegt auf dem Bett und kuriert sich aus.
Nachdem ich das so zusammengefasst habe und hier andere Geschichten gelesen habe, muss ich sagen, dass es bei uns tatsächlich wohl alles im Rahmen ist, auch in Anbetracht der kurzen Zeit. Dennoch haben wir oft Angst um den Kleinen, der ja nunmal noch viel kleiner und schwächer ist als sie. Wir greifen auch nicht ein und beachten das Fauchen auch nicht. Sie wird aber auch weder beschmipft noch gehe ich direkt hinter ihr her nach einem Angriff.
Mittlerweile waren die beiden auch schon alleine und dann finden wir den Kleinen grundsätzlich unter der Couch wieder.
Was meint ihr? Wirklich alles im Rahmen, oder? 🙂
Unsere 6 Jahre alte Katze ist sehr pflegeleicht und sehr, sehr anhänglich. Durch unser Hobby und Verwandtschaft >500km entfernt kommt es häufig vor, dass wir einen ganzen Tag oder auch länger weg sind. Wir haben zwar eine super Sitterin, aber dachten, dass die Große einen Spielkameraden, der ihre Sprache spricht, vielleicht ganz gut fände 😉
Wir haben uns dann bei einer Hobby-Züchterin einen kleinen BKH-Kater ausgesucht, den wir am 27.6. mit 11 Wochen zu uns geholt haben.
Die Ankunft
Wir haben die Ankunft so gelöst, dass ich erstmal allein in die Wohnung gegangen bin und die Große wie immer gekuschelt habe und mein Freund dann mit dem Kleinen kam und direkt ins Arbeitszimmer mit ihm gegangen ist. Dort steht auch das Klo und auf der anderen Ecke des Zimmers das Futter. Die Große hatte trotz offener Tür gar nichts bemerkt, sodass die beiden dann nach etwa 1,5 Stunden aufeinander trafen. Es gab kurzes Beschnuppern und Fauchen, sodass der Kleine erstmal unterm Sofa verschwunden war.
Ich hab den Kleinen in ihrer Anwesenheit gar nicht beachtet und mein Freund hat sich um ihn gekümmert. So war sie schlußendlich auf ihn sauer, hat mit mir aber normal gekuschelt. Das haben wir ganz viel im Schlafzimmer gemacht.
Tag 1 und 2
Die ersten zwei Nächte hat der Kleine auf dem Sofa im Wohnzimmer oder unterm Sofa im Arbeitszimmer verbracht, tagsüber war er auch nicht wirklich mobil. Da hat die Große immer mal wieder gefaucht und er hat auch nach einigen Malen angefangen zu knurren. Die Große hatte sich da komplett ins Schlafzimmer zurückgezogen.
Ein Angriff von ihr sieht dabei so aus, dass sie sich anschleicht, faucht und ihn dann in die Ecke drängt und irgendwann umdreht und geht.
Tag 3 und 4
Dann wurde er mutiger und hat die Wohnung erkundet, wenn sie geschlafen hat. Kam sie dazu, gab es Fauchen ihrerseits, Jagen und seinerseits Knurren. Daraufhin war er dann sehr ängstlich und hat nur noch unter der Couch im Arbeitszimmer gehockt. Abends haben wir die Tür zugemacht, damit er in Ruhe fressen und das Klo benutzen kann. Danach wurde die Tür wieder aufgemacht. Die Große hat wieder nach und nach ihre Lieblingsplätze im Wohnzimmer wieder eingenommen.
Ab und zu ist er mal so ins Spielen vertieft, dass er sie gar nicht bemerkt, wenn sie sich anschleicht. Sie beschnuppert ihn und greift ihn erst an, wenn er sie ansieht und knurrt.
Oder aber sie beobachtet ihn (ruhig liegend oder sitzend, ohne Schwanzzucken oder agressive Körperhaltung) beim Spielen, geht und kommt nach wenigen Minuten wieder, um ihn zu jagen/anzufauchen.
Tag 5 und 6
Der Kleine ist wieder mobiler und spielt durchs Wohnzimmer. Die Große ist oft im Wohnzimmer, liegt auch wieder auf ihrem Kratzbaum, beobachtet den Kleinen und greift ihn hauptsächlich an, wenn er auf dem Klo ist. Oder aber, nachdem sie erst aus dem Zimmer gegangen ist und dann wiederkommt. Der Kleine fängt an zu Knurren, sobald er sie sieht oder sie ihm zu nahe kommt.
Leider wird der Kleine Würmer gehabt haben, sodass beide eine Wurmkur kriegen.
Tag 7
Ich hab die beiden im Abstand von einem Meter beide abwechselnd mit Leckerlie gefüttert. Kurze Zeit später greift sie ihn wieder an, nun auch mit richtigem Patschen und Schlägen, denen der Kleine aber ausweichen kann.
Wenn sie sich begegnen, flieht der Kleine zu uns oder auf die "sichere" Couch im Wohnzimmer. Sie hat ihn auch einmal angriffen, als ich neben ihm saß.
Tag 8
Die Große ist krank, ein Infekt oder eine Abwehrreaktion durch die Würmer nach der Wurmkur. Fieber, schlaff und fast regungslos. Der Kleine turnt im Abstand von 30cm um sie herum und sie reagiert nicht. Abends nach dem Tierarztbesuch liegt sie auf dem Küchentisch, er auf dem Küchenstuhl. Als wir ins Bett gehen, liegt er auf der Couch im Wohnzimmer und sie unterm Couchtisch.
Tag 9 - heute
Der Großen gehts wieder besser, sie haben heute wieder gemeinsam Leckerlie bekommen, bis jetzt gab es ein Fauchen von ihr, gleich nach dem Aufstehen.
Nun turnt der Kleine bei meinem Freund im Arbeitszimmer herum und die Große liegt auf dem Bett und kuriert sich aus.
Nachdem ich das so zusammengefasst habe und hier andere Geschichten gelesen habe, muss ich sagen, dass es bei uns tatsächlich wohl alles im Rahmen ist, auch in Anbetracht der kurzen Zeit. Dennoch haben wir oft Angst um den Kleinen, der ja nunmal noch viel kleiner und schwächer ist als sie. Wir greifen auch nicht ein und beachten das Fauchen auch nicht. Sie wird aber auch weder beschmipft noch gehe ich direkt hinter ihr her nach einem Angriff.
Mittlerweile waren die beiden auch schon alleine und dann finden wir den Kleinen grundsätzlich unter der Couch wieder.
Was meint ihr? Wirklich alles im Rahmen, oder? 🙂