Ich halte es für sehr wichtig das die Katzen die Möglichkeiten haben auszuwählen.
Die haben sie bei dir aber nicht, wenn du die Tür schließt.
Und woher willst du wissen, dass sie in der Nacht nicht doch wach werden und sich gerade dann lieber durch die Bude jagen würden?
Ich halte es an sich auch für unabdingbar, dass auch Katz lernt, dass geschlossene Türen nicht den Weltuntergang bedeuten.
Wenn doch mal eine geschlossene Tür aus was auch immer für Gründen und für auch immer wie lange sein muss, sterben die Katzen wenigstens nicht halb den Stresstod.
Hier wurde auch kein Schlafrhythmus aufgezwungen - wer tobt, fliegt. Schlafzimmertür zu. Die Jungs wollen ja auch nicht, dass ich sie durch betüdeln vom Schlafen abhalte. Ich respektiere ja auch, wenn sie müde sind und ihre Ruhe haben wollen. Umgekehrt funktioniert das nicht ganz, aber dafür sorge ich dann eben durch die geschlossene Tür.
😀 Noch dazu hab ich ja bekanntlich einen sehr mitteilsamen Kater, der erst Ruhe gibt, wenn er raus fliegt - wenn ich also schlafen will, MUSS die Tür zu. (Es sei denn natürlich, er schläft auch.)
Aber die beiden haben dann den Rest der Wohnung - bei einem sehr winzigen Schlafzimmer (Schrank und 1,60m breites Bett passt grad so rein) und einer insgesamt 86qm großen Wohnung ist das nicht soo wenig - und werden nicht in einen kleinen Winzraum gesperrt. Das finde ich auch nicht zuträglich, in egal welchem Alter.
Wer übrigens meint, mit geschlossener Schlafzimmertür gewöhnt sich Katz nie an den Rhythmus des Menschen: doch doch. (Und selbst wenn, muss sie ja auch nicht.)
Bei uns hat es zumindest geklappt, inzwischen schlafen sie die meisten Nächte mit bei uns und eine geschlossene Schlafzimmertür gibt es hier fast gar nicht mehr - ganz selten kriegt Filou halt 'nen Knall noch weg und dann fliegt er wieder.