T.Peck
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- Mitglied seit
- 9. März 2015
- Beiträge
- 21
Guten Morgen allerseits...
Das ich in dieser Frühe am PC sitze hat einen Grund und dieser sitzt im Flur und lässt uns nicht schlafen. 😡
Wir (meine Verlobte und ich) haben uns vor zwei Tagen eine Katze (11 Jahre, Wohnungskatze) aus dem TH geholt. Wir wollten der armen etwas gutes tun, da sie schon sehr lange im Heim war und wir auch gern eine ältere Katze haben wollten.
Nun das Problem:
Die Katze hat wohl vorher einer Rentnerin gehört, welche ihr wirklich alles hat durchgehen lassen, bzw. nicht wirklich auf Erziehung geachtet hat. Spielen stand kaum zur Debatte, dafür eher Fressen. Die Katze hat deutlich Übergewicht. Gut, das bekommen wir mit einer Diät und Beschäftigung hin.
Leider durfte die Katze aber wohl auch ins Schlafzimmer / Bett. Dies steht bei uns nicht zur Debatte. Sie hat das komplette Wohnzimmer und den oberen Flur zur freien Verfügung, die oberen Zimmer sind aber Tabu und sollen es auch bleiben.
Madame scheint von dieser Hausordnung nichts zu halten und reagiert nun stundenlangem Maunzen und Kratzen an der Schlafzimmertür - unsere letzte Nacht war die Hölle.
Auch diese Nacht dasselbe. Mittlerweile haben wir die Schalfzimmertür mit einem Kissen verkleidet, so das die Katze nicht mehr kratzen kann. Aber da ich mit Fledermausohren gesegnet bin, höre ich sie trotzdem alle 10 Minuten päpen. Also kann ich wieder nicht schlafen.
Ich lese mich nun schon seit Stunden im www schlau - fühle mich dabei aber irgendwie vereimert. Entweder von den Mitarbeitern des Tierheims, oder von diversen Katzenbesitzern mit übertreibener Tierliebe.
Aussage 1: Wohnungskatzen darf man nicht allein halten.
Warum sagt mir das niemand im Tierheim? Warum erlebe ich im Bekanntenkreis lauter Katzen die alleine bei der Familie leben und die absolut tiefenentspannt sind? Warum steht in all den schlauen Büchern nicht explizit, dass man Katzen nur zu zweit halten darf?
Aussage 2: Wenn deine Katze ins Schlafzimmer will, kannst du daran nichts ändern. Gewöhn dich doch dran, ist sehr kuschelig.
Eine Katze ist eine Katze. Ich benutze auch nicht ihr Katzenklo. Ich möchte sie nicht im Bett haben. Auch ich darf bitte meinen Bereich haben. Vor allem mit meiner Frau.
Aussage 3: Katzen hassen verschlossene Türen. Sie werden es niemals akzeptieren.
Also kann ich nun alle Türen aushängen, damit Madame bloss nie was zu beanstanden hat? Ich akzeptiere keinen Schlafmangel - interessiert grad auch herzlich wenig.
Ein Leidensgenosse hat in einem anderen Forum geschrieben:
"Ein Tier muss genau wie ein Kind Grenzen kennen. Und eine Katze interessiert es nunmal herzlich wenig, wenn ich mich vor sie hinstelle und ihr sage "bitte hör doch auf zu maunzen".
Das sind dann auch die tollen Eltern die das zu Schakkelline und Käävin im Supermarkt sagen, während der Nachwuchs fröhlich weiter mit dem Krempel um sich wirft."
Genau das denke ich auch. Mir erscheint es, als wenn 90% aller Katzenbesitzer "aus Liebe zum Tier" und wegen "artgerechter Haltung" alle eigenen Rechte abgegeben haben und nur noch Dienstleister ihrer Stubentiger sind.
Um es klarzustellen:
Wir lieben Tiere und möchten der Katze gern ein gutes Heim bieten. Dies kann aber nicht bedeuten das wir ab sofort nur nach ihrer Pfeife tanzen, nur damit sie nachts nicht schreit.
Ich wäre also für hilfreiche Tipps dankbar, wie wir das Problem in beiderseitigem Sinne lösen können.
Eine zweite Katze (die Standartlösung) ist jedenfalls keine Option. Das kann genausogut schieflaufen und dafür zerre ich kein weiteres Tier mal eben von A nach B.
Ebenso können wir der Katze keinen Freilauf ermöglichen (2.OG).
Weiterhin einen guten Morgen...😳
Das ich in dieser Frühe am PC sitze hat einen Grund und dieser sitzt im Flur und lässt uns nicht schlafen. 😡
Wir (meine Verlobte und ich) haben uns vor zwei Tagen eine Katze (11 Jahre, Wohnungskatze) aus dem TH geholt. Wir wollten der armen etwas gutes tun, da sie schon sehr lange im Heim war und wir auch gern eine ältere Katze haben wollten.
Nun das Problem:
Die Katze hat wohl vorher einer Rentnerin gehört, welche ihr wirklich alles hat durchgehen lassen, bzw. nicht wirklich auf Erziehung geachtet hat. Spielen stand kaum zur Debatte, dafür eher Fressen. Die Katze hat deutlich Übergewicht. Gut, das bekommen wir mit einer Diät und Beschäftigung hin.
Leider durfte die Katze aber wohl auch ins Schlafzimmer / Bett. Dies steht bei uns nicht zur Debatte. Sie hat das komplette Wohnzimmer und den oberen Flur zur freien Verfügung, die oberen Zimmer sind aber Tabu und sollen es auch bleiben.
Madame scheint von dieser Hausordnung nichts zu halten und reagiert nun stundenlangem Maunzen und Kratzen an der Schlafzimmertür - unsere letzte Nacht war die Hölle.
Auch diese Nacht dasselbe. Mittlerweile haben wir die Schalfzimmertür mit einem Kissen verkleidet, so das die Katze nicht mehr kratzen kann. Aber da ich mit Fledermausohren gesegnet bin, höre ich sie trotzdem alle 10 Minuten päpen. Also kann ich wieder nicht schlafen.
Ich lese mich nun schon seit Stunden im www schlau - fühle mich dabei aber irgendwie vereimert. Entweder von den Mitarbeitern des Tierheims, oder von diversen Katzenbesitzern mit übertreibener Tierliebe.
Aussage 1: Wohnungskatzen darf man nicht allein halten.
Warum sagt mir das niemand im Tierheim? Warum erlebe ich im Bekanntenkreis lauter Katzen die alleine bei der Familie leben und die absolut tiefenentspannt sind? Warum steht in all den schlauen Büchern nicht explizit, dass man Katzen nur zu zweit halten darf?
Aussage 2: Wenn deine Katze ins Schlafzimmer will, kannst du daran nichts ändern. Gewöhn dich doch dran, ist sehr kuschelig.
Eine Katze ist eine Katze. Ich benutze auch nicht ihr Katzenklo. Ich möchte sie nicht im Bett haben. Auch ich darf bitte meinen Bereich haben. Vor allem mit meiner Frau.
Aussage 3: Katzen hassen verschlossene Türen. Sie werden es niemals akzeptieren.
Also kann ich nun alle Türen aushängen, damit Madame bloss nie was zu beanstanden hat? Ich akzeptiere keinen Schlafmangel - interessiert grad auch herzlich wenig.
Ein Leidensgenosse hat in einem anderen Forum geschrieben:
"Ein Tier muss genau wie ein Kind Grenzen kennen. Und eine Katze interessiert es nunmal herzlich wenig, wenn ich mich vor sie hinstelle und ihr sage "bitte hör doch auf zu maunzen".
Das sind dann auch die tollen Eltern die das zu Schakkelline und Käävin im Supermarkt sagen, während der Nachwuchs fröhlich weiter mit dem Krempel um sich wirft."
Genau das denke ich auch. Mir erscheint es, als wenn 90% aller Katzenbesitzer "aus Liebe zum Tier" und wegen "artgerechter Haltung" alle eigenen Rechte abgegeben haben und nur noch Dienstleister ihrer Stubentiger sind.
Um es klarzustellen:
Wir lieben Tiere und möchten der Katze gern ein gutes Heim bieten. Dies kann aber nicht bedeuten das wir ab sofort nur nach ihrer Pfeife tanzen, nur damit sie nachts nicht schreit.
Ich wäre also für hilfreiche Tipps dankbar, wie wir das Problem in beiderseitigem Sinne lösen können.
Eine zweite Katze (die Standartlösung) ist jedenfalls keine Option. Das kann genausogut schieflaufen und dafür zerre ich kein weiteres Tier mal eben von A nach B.
Ebenso können wir der Katze keinen Freilauf ermöglichen (2.OG).
Weiterhin einen guten Morgen...😳