Lactoferrin

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little-cat

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Was ist Lactoferrin:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lactoferrin
Auszug
Lactoferrin (genauer: Lactotransferrin, aus lateinisch lacteus ‚Milch‘ und lat. ferrum ‚Eisen‘ und lat. transferre ‚hinübertragen‘) ist ein in Säugetieren vorkommendes Protein mit multifunktionalen[1] Enzymaktivitäten.

Antibakterielle Schutzfunktion

Vom Organismus wird Lactoferrin eingesetzt, um Bakterien das lebensnotwendige Eisen zu entziehen. Da Bakterien essentiell auf Eisen angewiesen sind, wirkt die Eisenverarmung antibakteriell. Als Protease ist Lactoferrin in der Lage, mehrere für die Besiedlung wichtige Proteine des Krankheitserregers Haemophilus influenzae zu zerstören. Insbesondere die in der menschlichen Muttermilch vorkommende Konzentration an Lactoferrin kann die bei Kleinkindern oft auftretenden Atemwegsinfektionen mit diesem Keim verhindern. Außerdem beeinträchtigt es in Shigella und pathogenen Escherichia coli das Typ III-Sekretionssystem. Von Leukozyten freigesetzt, ist es so auch Teil des Immunsystems.

Virale Interaktionen
Infektionen mit HTLV-1 über Muttermilch[21] oder Seminalplasma[22] werden durch Lactoferrin begünstigt. Auf der anderen Seite kann das Protein die Replikation des HIV-1 verhindern.[23]
 
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So unbekannt war Lactofferrin nun mal nicht, aber irgendwie investieren Pharmaindustrie eher in Chemie als in Alternative Methoden. Es fehlen wie immer Studien die nicht nur ein Pilotstudie bedeuten, sondern Nachfolge Studien.

1996: Oral administration of bovine lactoferrin for treatment of intractable stomatitis in feline immunodeficiency virus (FIV)-positive and FIV-negative cats

Oral administration of LF improved intractable stomatitis in all 4 respects. Phagocytic activity of neutrophils increased after LF treatment. This effect was observed in healthy and ill (FIV positive and FIV negative) cats.

CONCLUSION AND CLINICAL RELEVANCE:*
Oral administration of LF improved intractable stomatitis and concurrently enhanced the host defense system. Topical application of LF to oral mucous membrane is useful as a treatment for intractable stomatitis even in FIV-positive cats.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed...ez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum


2004 Mundhöhle der Katze

Nicht so tolle Ergebnisse aber dennoch eine Besserung, Dissertation:

Weder Lactoferrin noch Epigallocatechingallat konnten in der verwendeten Dosierung und Applikationsart die Maulhöhlengesundheit der Katzen statistisch signifikant verbessern. Beim Einsatz beider Substanzen waren jedoch Tendenzen zur Verbesserung der Maulhöhlengesundheit durch die Wirkstoffe erkennbar. Diese Tendenzen waren bei Verabreichung von Epigallocatechingallat deutlicher als bei Lactoferrin. Die Ergebnisse der In-vitro-Untersuchung der antibakteriellen Aktivität der Substanzen waren vielversprechend. Sowohl Lactoferrin als auch Epigallocatechingallat konnten das Wachstum aus der Maulhöhle der Katzen entnommener Bakterien in vitro verhindern. Aus diesem Grund erscheinen weitere Untersuchungen zum Einsatz von Lactoferrin und Epigallocatechingallat zur Prophylaxe von Parodontopathien bei Katzen sinnvoll. Um bessere In-vivo-Ergebnisse zu erzielen, sollte eine Veränderung der Dosis und unter Umständen auch eine Veränderung der Applikationsform erwogen werden. Die Verabreichung sollte höhere Konzentrationen bzw. eine längere Kontaktzeit der Substanzen in der Maulhöhle ermöglichen. Der als Nebenzielgröße untersuchte Antioxidative Status konnte durch beide Substanzen beeinflusst werden. Einige Parameter des Antioxidativen Status zeigten eine tendenzielle, andere sogar signifikante Verbesserungen gegenüber der Kontrollgruppe, so dass davon auszugehen ist, dass sowohl Lactoferrin als auch Epigallocatechingallat den Antioxidativen Status in der eingesetzten Dosierung positiv beeinflussen.
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2596/

Lactoferrin for Cats with FIVJul 17, 2008
Kobayashi, S., R. Sato, et al. (2008). "Effect of bovine lactoferrin on functions of activated feline peripheral blood mononuclear cells during chronic feline immunodeficiency virus infection." J Vet Med Sci 70(5): 429-35.

Cats with feline immunodeficiency virus (FIV) infection have chronic overactivation of immune and inflammatory responses, resulting in immune dysfunction. Lactoferrin (LF) is a glycoprotein that plays an important role in immunological defense systems. A previous study by these researchers showed that oral administration of bovine LF improved clinical signs in FIV-infected cats with severe stomatitis. In this study, the*in vitro*effect of bovine LF on proliferation, cell cycle progression, and cytokine regulation was studied in blood samples from cats in the asymptomatic carrier and the AIDS-related complex phases of FIV. The results suggest that therapy with bovine LF may help modulate immune dysfunction in cats in the terminal stages of FIV infection, and further research is warranted.
https://www.winnfelinefoundation.or...tion/2008/07/17/lactoferrin-for-cats-with-fiv

2013 Herpes bei Katzen
interessantere Resultate


These data suggest that the association lysine-lactoferrin could be a first choice in FHV-1 infected cats for reducing clinical signs and viral shedding. Antibiotics should be used only when non-antibiotic products are not sufficient in limiting the secondary bacterial infections.
http://www.medwelljournals.com/abstract/?doi=javaa.2013.181.185


Evaluating treatments for feline herpesvirus type 1
Aug 12, 2016

LEIDER: e)*Lactoferrin, an iron-binding glycoprotein with broad spectrum antipathogenic properties, has potent*in vitro*antiviral activity against FHV-1, but clinical studies are lacking.

https://www.winnfelinefoundation.or...ting-treatments-for-feline-herpesvirus-type-1

As with bacteria, under-dosing of antiviral agents has been shown*in vitro*to cause development of drug-resistant herpesviruses.* If antiviral agents are to be used, they must be given in doses known to be effective.**

There is no clear information regarding duration of therapy for FHV-1 with antiviral agents, and no clear guidelines as to when antiviral agents should be started and stopped.* The authors recommend that antiviral agents be considered in cats with FHV-1 when signs are severe, resistant, or recurrent, particularly when there is corneal involvement, especially corneal ulceration.* Therapy should be continued for a period after the resolution of clinical signs; the length of this period should be determined based upon response to therapy, and duration and severity of clinical signs prior to treatment. No data are available to support dose reduction or tapering of antiviral drugs in cats. Doses of antiviral agents should not be reduced, especially not in magnitude but also usually in frequency, below their lowest effective virostatic levels. [PJS]
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Thema, leider noch längst nicht ausreichend genug erforscht.

Es gab ja auch schon in-vitro-Studien in Sachen Tumorwachstum. Allerdings gibt es sehr widersprüchliche Aussagen darüber, ob da vorher die Tumorzellen mit Eisen gepimpt werden sollten oder eher nicht.

Und es soll auch gegen Colis wirksam sein.
 
Danke Maiglöckchen.

Ich habe auch ein paar Tage versucht mit Lactoferrin und Lysin und es reduzierte definitiv das Schniefen bis zu 1 x am Tag, was ja nichts ist zu vorher. Musste es einstellen wegen der Bronchoskopie heute. Aber eine Bekannte machte es weiter. Jetzt 7 Tage und ihre Katze niesst nicht mehr, Minou hat wie T auch Herpes.

Da fragt man sich dann schon :hmm:.
Ab morgen fange ich wieder damit an.
 
vielleicht von Interesse und ein paar Auszüge

http://hmjaag.de/lactoferrin/

Lactoferrin bei Krebs

Die letzten 25 Jahre gab es über 1300 wissenschaftliche Veröffentlichungen und auch klinische Studien zu Lactoferrin. Ein großer Teil dieser Veröffentlichungen handelt von Lactoferrin bei verschiedenen Arten von Krebs. Es ist heute bekannt, dass sich etwa eine von sechs Krebserkrankungen aus einer Infektion entwickelt hat. Auch spielt die Unterdrückung von Infektionen eine große Rolle im Kampf gegen Krebs nach einer Chemotherapie oder einer Knochenmarktransplantation (12).

Es konnte nachgewiesen werden, dass von manchen Brustkrebszellen kein Lactoferrin mehr produziert werden kann und es wurde ein signifikanter Rückgang im Wachstum von Krebszellen bei Behandlung mit Lactoferrin festgestellt (12). Es gibt Studien zu toxischen Effekten von Lactoferrin auf verschiedene Zelllinien von folgenden Krebsarten: Leukämie, Brustkrebs bei Mensch und Hund, Plattenepithelkarzinome, Kopf-Hals-Krebszelllinien, Magenkrebs und Zungenkrebs (12).

Heute ist es anerkannt und bewiesen, dass Lactoferrin eine antikarzinogene Wirkung besitzt. Außerdem wurde die Verwendung in Kombination mit anderen Wirkstoffen als sehr wirkungsvoll beschrieben. Aus diesen Gründen wird heute viel geforscht, ein geeignetes Transportmittel für Lactoferrin zu finden, damit es möglichst schnell und unbeschadet zum Tumor gebracht werden kann.


Wirkung gegen Viren

Wie genau Lactoferrin gegen Viren wirkt ist unbekannt. Da die virale Replikation aber generell an einer Zellmembran stattfindet, liegt die Vermutung nahe, dass Lactoferrin die Replikation in der Wirtszelle verhindert. Manche Viren werden vermutlich sogar direkt durch das Lactoferrrin am Eintritt in die Wirtszelle gehindert. Es gibt Veröffentlichungen über die Wirksamkeit von Lactoferrin gegen das Herpes Simplex Virus (HSV), das Cytomegalovirus (CMV), das Feline Calicivirus (FCV), das Poliovirus (PV), das Hepatitis B und C Virus (HBV und HCV) und gegen das Human Immunodeficiency Virus (HIV) (1, 9).

Wirkung gegen Bakterien

Die antibakterielle Wirkung von Lactoferrin wird unter anderem auf seine Fähigkeit Eisen zu binden, zurückgeführt. So kann Lactoferrin bei Kontakt mit Bakterien diesen das Eisen entziehen und sie damit abtöten (7). Allerdings hat sich die letzten Jahre herausgestellt, dass der Mechanismus doch sehr komplex ist. Peptide von Lactoferrin binden zum Beispiel Lipopolysaccharide (LPS) an der Zelloberfläche von Bakterien und stören verschiedene Abläufe (8). Es gibt Veröffentlichungen über die Wirksamkeit von Lactoferrin gegen Bacillus subtilis, Bifidobacterium breve, Bifidobacterium longum, Enterococcus faecalis, Escherichia coli, Porphyromonas gingivalis, Salmonella typhimurium, Shigella flexneri, Staphylococcus epidermidis, Staphylococcus aureus, Streptococcus mitis, Streptococcus gordoni, Streptococcus salivarius, Streptococcus mutans, und (1, 7, 8).
 
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Danke Maiglöckchen.

Ich habe auch ein paar Tage versucht mit Lactoferrin und Lysin und es reduzierte definitiv das Schniefen bis zu 1 x am Tag, was ja nichts ist zu vorher. Musste es einstellen wegen der Bronchoskopie heute. Aber eine Bekannte machte es weiter. Jetzt 7 Tage und ihre Katze niesst nicht mehr, Minou hat wie T auch Herpes.

Da fragt man sich dann schon :hmm:.
Ab morgen fange ich wieder damit an.

Hallo🙂

Wie hast du Lysin und LF dosiert? Ich habe eine 6 jährige Katze mit Stomatitis/Gingivitis. Ihr wurden vor mehr als 9 Wochen alle Zähne gezogen. Es zeigt sich keine wirkliche Verbesserung und sie hat starke Schmerzen. Dazu kommt Katzenschnupfen, der mal stärker und mal fast weg ist. Sie bekommt seit 6 Tagen Atopica. Wie / ob es wirkt, kann ich noch nicht sagen. Zusätzlichbekommt sie 2-4 Tabletten Lysin und Echinacea in Tropfen verabreicht (alles ins Futter).. ich habe mich bzgl LF belesen und bin davon überzeugt, dass es wirkt. Ich bin mir über die Dosierung nicht sicher. In den Studien schien es bis dato nicht ausreichend dosiert.

Grüße an alle
 
Versuche zu Beginn 1/4 Kapsel von Lacto (rein nichts beigemischt). Zum Testen, wenn alles gut klappt (kein Durchfall oder Erbrechen) kann man den Dosis auf 1/3 Kapsel erhöhen.

Lysin habe ich ausgetauscht gegen ImmustimK - Katzenschnupfen. Lysin ist nicht nachgewiesen, dass es wirklich hilft und wenn dann nur bei Herpes.

Ich habe auch DentalK jeden Tag 14 Tage lange gegeben- hilft bei Zahnfleischentzündungen in Kombi mit Immustim K.

Interferontropfen ins Maul wäre auch eine Möglichkeit

Aber nicht alles auf einmal bitte, es überfordert das Immunsystem, und langsam angehen. Vor allem zubeginn eins nach dem anderen und gut beobachten. ImmustimK ruft manchmal Durchfall hervor, vergeht aber sofort wieder nach dem Absetzen.
 
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Danke für die schnelle Rückmeldung! Das werde ich versuchen. 🙂 Atopica ruft auch Durchfall hervor. Ihr Stuhlgang ist aber noch ok. Will ihren Darm auch nicht überreizen. Sie bekommt zusätzlich RecoActiv. Sie ist nicht scharf drauf, aber sie frisst es. LF habe ich zuhause und werde ich weitergeben. Kennst du Atopica?

Unter Schmerzmittel blüht sie so auf. Es ist alles traurig. Seit der OP hat sich die Entzündung eigentlich nur verlagert... :/ Sie speichelt auch extrem und reißt sich das Fell aus, was verklebt. Ich säubere sie mehrmals am Tag. Aber gerade in der Nacht trocknet es an.
 

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