Ängstliches Kitten an Hund gewöhnen

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Du hast absolut recht, Kitten in Einzelhaltung ist völlig indiskutabel.

Ich schlage vor, dass du ein an Hunde gewöhntes, selbstbewusstes, gut sozialisiertes Zweitkitten holst, das Hunde mag und ohne Angst auf sie zugeht. An diesem kann sich das eher ängstliche Kitten orientieren.
 
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Zur Einzelhaltung gibt es keine Diskussion, weil das schlicht indiskutabel ist.
Entweder 2 Kitten oder gar keines.
Also wenn es keinen Kumpel bekommt, gibt es wieder ab. Da ist es völlig egal, ob es mit dem Hund auskommt oder nicht.
 
Was erwartest du nach einem Tag?
Und dann noch alleine???
Lass das Kitten machen, ignorier es und höre auf zu trennen, sofern der Hund es ignoriert. Schlepp es nicht ständig rum, benimm Dich ganz normal.
Am besten wäre, Du gibst es wieder ab, damit es eine Chance auf eine artgerechtes Zuhause mit Kumpel hat. Alles andere ist echt Mist.

Da du diese Einzelhaltung gleich im ersten Beitrag ansprichst, weisst du ganz genau, dass es schlechte Bedingungen sind.
Warum machst Du dann sowas?
 
ich habe gerade wieder eine Zusammenführung meiner super ängstlichen Katze mit meiner griechischen Straßenhündin hinter mir.

Aber erst mal, bitte , mach Dein süßes kleines Kitten nicht so unglücklich, wie jetzt meine kleine Angstmaus ist.
Hätte ich dieses ehemalige Fundkitten nicht zu einem älteren Kater zusammen gelassen, wäre die Kleine jetzt nicht sooo super ängstlich.
Der alte Kater hatte nie so Kontakt zu ihr und er ist jetzt tot.
Die Kleine Maus , inzwischen 7 Jahre alt; lässt keinen Katzenkontakt mehr zu!!!!
Sie sehnt sich aber sichtlich nach einer Katze an ihrer Seite.


Mit dem, was ich jetzt weis, würde ich immer , absolut immer zwei ungefähr gleich altrige, gleichgeschlechtliche Katzen zusammen halten.

Dein Kitten hat keine Chance, weiter ihre kätzischen Bedürfnisse auszuleben.
Sie lebt so, als ob wir alleine auf der Welt wären.

Und meine Katze ist Freigängerin, aber sie hat einfach nur Angst draußen vor den fremden Katzen.
Es ist soo traurig anzusehen.


Zum HUnd.

Meine Katze hatte super Angst.
Sie hat ein Zimmer für sich, da darf der Hund nicht rein!!!!

Der HUnd hat gelernt, dass er liegen bleiben muss, wenn die Katze sich in der Wohnung bewegt.
Er darf sie nie , auch nur im Ansatz, jagen oder verbellen.

Die Katze hat so innerhalb von 3 Monaten gelernt, dass der Hund nicht aufsteht, sie nicht jagt und ihr nur von weitem liegend zusieht.

Ansonsten hilft nur viiiiiiel Geduld .

Ich trenne räumlich, wenn ich nicht zu Hause bin.

Aber ehrlich, als mein alter Kater noch da war, übernahm er die Hunde.
Er gab meiner Katze die Sicherheit, er streifte seine Kopf am Bein der HUnde und streckte auch mal die Krallen aus.
Und er beschützte mein Seelchen.


Lass Deine Kleine Maus nicht alleine leben!!!
 
Versetz dich mal in die Lage des Kittens - neue Umgebung, Mutter und Geschwister sind weg, keine Artgenossen, mit denen man vorsichtig Kontakt aufnehmen und an denen man sich orientieren könnte...

Und ein Hund (egal wie nett, freundlich, sozial und liebevoll er ist) ist als Sozialpartner für ein Kitten etwa so wie ein Gorilla (egal wie sanft und lieb) als Sozialpartner für ein Kind.

Dein Kitten ist in einer Situation wie ein Kind, das sich auf einmal allein in der Gorillaanlage eines fremden Zoos wiederfindet. Natürlich hat es erstmal Angst, es ist in einer völlig fremden Umgebung und scheint Hunde nicht zu kennen.
Ich denke, dass es die Angst wirklich am besten verliert, wenn es einen katzenerfahrenen Kumpel bekommt, der ihm zeigt, wie man mit Hunden umgeht und dass die gar nicht so schlimm sind, wenn sie auch erstmal riesig und beängstigend wirken.

Und gib ihm Zeit, in Ruhe anzukommen.

Aber es braucht wirklich einen Spielkameraden, wenn du das nicht leisten kannst, dann vermittle es lieber weiter.
 
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Hallo,
leider kommt eine Zweitkatze im Moment einfach nicht in Frage. Das Kätzchen soll, wenn es alt genug ist Freigang bekommen, dann kann es sich mit den Nachbarskatzen anfreunden 😉
Ansonsten taut es immer mehr auf (Menschen hat es ja schon immer geliebt) und ich denke ich werde am Samstag mal riskieren, dass Türgitter anzubringen, damit Hund und Katz sich sehen können und dann mit viel Geduld und Leckerlie versuchen, dass die Zwei sich anfreunden..
 
Hallo,
leider kommt eine Zweitkatze im Moment einfach nicht in Frage. Das Kätzchen soll, wenn es alt genug ist Freigang bekommen, dann kann es sich mit den Nachbarskatzen anfreunden 😉

Bis dahin hat das Kätzchen den Umgang mit Artgenossen aber verlernt und wird mit den Nachbarskatzen möglicherweise nicht mehr zurecht kommen.

Ich verstehe absolut nicht, wie man ein einzelnes Katzenkind zu sich nehmen kann, obwohl man ganz genau weiß, dass Einzelhaltung nicht artgerecht ist🙁
 
Katzen sollten erst mit etwa 1 Jahr freigang bekommen. Bis dahin hat es schon viel der Katzensprache vergessen bzw. die Feinheiten darin nichtmal gelernt.
Zumal, wenn sie mit einem Hund aufwächst, wird sie teilweise "Hündisch" reden, was oft das genaue Gegenteil von "Kätzisch" ist - da ist Stress mit den anderen Freigängern schon vorprogrammiert.
Außerdem sind "Draußenfreundschaften" (sofern sie denn entstehen sollten, so hoch ist die Chance bei euch leider nicht) überhaupt nicht mit einem richtigen Kumpel vergleichbar, mit dem katz Haus und Hof teilt.

Wenn aktuell keine 2 Katzen gehen, dann ist die einzige für die junge Katze richtige Entscheidung die Abgabe zu einem gleichaltrigen Artgenossen.
 
Hallo,
leider kommt eine Zweitkatze im Moment einfach nicht in Frage. Das Kätzchen soll, wenn es alt genug ist Freigang bekommen, dann kann es sich mit den Nachbarskatzen anfreunden 😉
Ansonsten taut es immer mehr auf (Menschen hat es ja schon immer geliebt) und ich denke ich werde am Samstag mal riskieren, dass Türgitter anzubringen, damit Hund und Katz sich sehen können und dann mit viel Geduld und Leckerlie versuchen, dass die Zwei sich anfreunden..

genau so hatte ich auch gedacht.

Und meine Katze hatte noch einen alten Kater, dem sie mit Abstand draußen folgen durfte.

Und jetzt ist sie gegenüber anderen Katzen so unsozial, dass sie draußen richtig Panik vor den andren Katzen hat.
Und im Hause sieht es nicht anders aus.
Dazu habe ich so ca 7 Jahre gebraucht.
Ich denke, dass schaffst Du wahrscheinlich schneller.

(achja, ihren Schäferhund mag sie, aber der ist ja keine Katze!!!)
 
Hallo Fallen_leaves,

willkommen im Forum 🙂

leider kommt eine Zweitkatze im Moment einfach nicht in Frage. Das Kätzchen soll, wenn es alt genug ist Freigang bekommen, dann kann es sich mit den Nachbarskatzen anfreunden 😉

Die Katze darf erst nach der Kastration rausgehen, am besten erst mit einem Jahr, damit sie nicht mehr so unbedarft ist.

Sie würde also noch 9 Monate alleine, ohne Artgenossen leben. Wie soll sie in der Zeit den Umgang mit anderen Katzen üben? Wie soll sie lernen "Katzenfreundschaften" aufzubauen, wenn sie bis dahin keinen Artgenossen hatte?
 
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Bunterio hat Recht. Es ist nicht zu unterschätzen wie kleine Kätzchen hündisch lernen und übernehmen. Ich hatte einen Wurf Katzen die von einem Hund "großgezogen" wurden, obwohl sie von Anfang an draußen waren und somit immer Kontakt zu anderen Katzen und zu sich hatten, waren sie sehr Hund. Im Vergleich zu einem Hund kamen sie mir immer wie richtige Katzen vor, bis ich 2010 eine gut sozialisierte Katzendame aus dem Tierschutz bekam.
Das war ein regelrechter Kulturschock für mich.
Tu sowas deinem Kätzchen nicht an
 
Gib die kleine Katze ab in verantwortungsvolle Hände mit Katzengesellschaft.
 
Du machst es eigentlich ganz gut mit Hund und Kittenzusammenführung. Ich habe meine Kitten in einem extra Zimmer am Anfang gehalten und meine beiden Hunde! durften dann mit mir rein... Ich habe darauf geachtet, dass ich den Hunden Aufgaben gab und die Kitten wenig beachtet, damit die Hunde die nicht als so etwas Besonderes betrachtet haben... Die Kätzchen Brüder haben total unterschiedlich reagiert: der eine war sehr aufgeschlossen und der andere absout gestresst und hat auch bei zu großer Nähe attackiert. Da hab ich schon gedacht... oh je... Als die sich besser kannten, habe ich das Türgitter angebracht und Tür vom Katzenzimmer auf... Jetzt konnten die beiden entscheiden ob sie ins Wonzimmer zu uns wollten oder nicht. War nicht so einfach 4 Tiere im Auge zu behalten. Die Hunde hatten am Geschirr in der ersten Zeit immer abeschnittene Schleppleinen, damit ich eingreifen konnte. So wie sich der Franzl aufgeführt hat eher zum Schutz der Hunde. Heute sind sie ein Dreamteam - die Katzen lieben die Hunde, das äußert sich unterschiedlich: gemeinsam ist beide schmusen total mit ihnen - unser Draufgänger der Forsche geht am liebsten mit uns spazieren, der anfangs agressive ist am liebsten mit den Hunden zuhause... Miteinander machen die Kater wenig sie kuscheln mal sie gehen mal miteinander aufs Feld, aber dann hängt der Forsche den andern ab und der geht dann lieber heim zu seinen Hunden und in seinen Garten...
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Du hast bei deiner Bechreibung 2 Dinge vergessen:

1. Es waren 2(!) Kitten, sodass sie miteinander durchauch ganz "kätzisch" kommunizieren können.

2. Die Katzen haben sich charakterlich voneinander weg entwickelt und nur dadurch bevorzugt der eine die Hunde als Spielpartner. Das heißt aber nicht, dass er nicht auch die Gesellschaft des Artgenossen schätzt! Auch Katzen, die nicht ständig zusammen kuscheln oder miteinander spielen, können sehr aneinander hängen.
 
Scheint wieder so ein beratungsresistenter User zu sein 🙄.

Nö, man mag nicht mehr. Ich sag nur: "Perlen ... ."
 
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@ bunteriro: es ging mir in der Bescreibung nur um das Aneinandergewöhnen von Hund und katze... es ist keine Befürwortung von kätzischer oder hündischer Einzelhaltung 😕
 
@ bunteriro: es ging mir in der Beschreibung nur um das Aneinandergewöhnen von Hund und Katze... es ist keine Befürwortung von kätzischer oder hündischer Einzelhaltung 😕. In diese Diskussion möchte ich micht einklinken da ich seit über 20 Jahren immer vergesellschaftete Katzen halte.
 
Wollte dir auch gar nichts unterstellen, nur wollte ich die Unterschiede der beiden Fälle aufzeigen, bevor dein Beitrag einseitig betrachtet und als "Freifahrtschein" missbraucht wird.😉
 

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