eigenartiges Lungenproblem-was alles untersuchen?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
SchnuffiPupsi

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5. Februar 2011
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Hallo!

Da mir das große Internet nicht weiterhilft, wollte ich mal hier fragen, ob jemand Tipps und Ideen hat, die uns evtl. weiterhelfen.

Sahne ist neun Jahre alt und hat schon immer "Schnarchgeräusche" gemacht-mit der Nase.
Mehrfach wurde das abgeklärt, dass es nichts Schlimmes ist.
Als sie mal hartnäckigen einseitigen Schnupfen hatte (vor zwei Jahren) ließen wir die Nase sogar endoskopieren-jedoch ohne Befund.

Nun begann sie Anfang letzter Woche andere Atemgeräusche zu entwickeln sowie ihre Stimme zu verlieren.
Gleich am Mittwoch war mein Mann beim Tierarzt, der -wie sich im Nachhinein herausstellte- nur Metacam spritzte.
Als es am Donnerstag nicht wie versprochen besser war, schickte ich meinen Mann nochmal hin, mit dem Ergebnis, dass ein AB und Schleimlöser gespritzt wurde. Das Gleiche sollte Freitag nochmal passieren und "dann sollte gut sein".
Ich natürlich meinen Mann drauf angesetzt, das AB in Tablettenform mitzubringen, da man das länger geben muss.
Ende vom Lied-viel zu wenig mitbekommen.

Tierarzt durchgefallen.

Wir also Freitagabend eine Stadt weiter:
Die Behandlung mit dem AB (Amoxillin) fortgesetzt.
Kein Schleim in den Bronchien, aber rechtsseitig Lungengeräusche.
Kein Fieber und auch sonst nichts.
Nun waren wir heute wieder dort-die Katze hat keine Stimme mehr und mittlerweile sind auf beiden Seiten Lungengeräusche zu hören und man erkennt die nicht normale Atmung.
Ansonsten keine Symptome.

Wir wurden jetzt in eine Klinik zur Diagnostik überwiesen, morgen fährt mein Mann mit ihr hin.
Natürlich habe Bauchschmerzen-ich gebe meine Tiere ungerne in fremde Hände, weiß aber, dass es sein muss.

Die Frage ist jetzt:
Was könnte das sein? Ein Virus ohne weitere Symptome?
So etwas wie Asthma, aber ohne die typischen "Anfälle"?
Ich werde darauf achten, dass die Blutwerte genommen werden und die Lunge geröntgt(?) wird, um Aufschluss zu erhalten.
Noch irgendwas sinnvoll, um Diagnosen auszuschließen oder einzukreisen?
 
A

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Das Wichtigste ist jetzt das Röntgenbild der Lunge, evt. weitere nötige Untersuchungen werden sich daraus ergeben.
Alles Gute für morgen!
 
Wenn die Stimme weg ist, wäre es auch sinnvoll, sich den Kehlkopf anzuschauen. Ich würde also zusehen, dass Katze für die TK nüchtern ist, falls da kurzfristig eine Endoskopie nötig sein sollte.
 
Soooo...
Das Blutbild ist unauffällig, bei der Endoskopie wurde lediglich festgestellt, dass die Mandeln angeschwollen sind (evtl. daher die Stimmlosigkeit?) und das Röntgenbild sagt Pneumonie und das leider nicht zu knapp.

Scheinbar hat das Amoxillin nicht gewirkt.
Die Ergebnisse des Pcr-Testes und des Abstriches werden im Laufe der nächsten Woche erwartet.

Wir beginnen jetzt eine Therapie mit Prednisolon, Doxycillin und noch einem Mittel, dessen Namen ist leider weder mitbekommen habe, noch ermitteln konnte. *grummel*
Etwas mit -acodin hinten.

Wenn die Ergebnisse nächste Woche da sind, wird evtl. nochmal umgestellt und sollte sich nichts tun oder es sich weiter verschlechtern, machen wir ein Ct.

Mir erscheint es trotzdem noch so merkwürdig, dass sie keinerlei "typischen" Symptome wie Husten, Fieber oder dergleichen hat und es so schnell ging-gruselig.
Möglicherweise haben aber auch schon alle anderen Tierärzte geschlampt, wenn sie sagten, dass die Geräusche nur von der Nase und nicht von der Lunge kommen-vielleicht hat sie doch schon immer irgendwas da gehabt.

Jetzt hoffen wir natürlich, dass die Medikamente anschlagen und bis Anfang nächster Woche schon deutliche Besserung eintritt.
Im schlimmsten Fall ist der Auslöser etwas tumoröses-das würde man dann eben erst im Ct sehen..... *seufz*

Drückt die Daumen, dass sie sich "nur" eine Lungenentzündung eingefangen hat (woher auch immer).
 
Ich drücke die Daumen und hoffe, dass es ihm bald besser geht.
 
Ich hoffe auch sehr, dass die Therapie anschlägt!
 
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Soooo...
Das Blutbild ist unauffällig, bei der Endoskopie wurde lediglich festgestellt, dass die Mandeln angeschwollen sind (evtl. daher die Stimmlosigkeit?) und das Röntgenbild sagt Pneumonie und das leider nicht zu knapp.

Scheinbar hat das Amoxillin nicht gewirkt.
Die Ergebnisse des Pcr-Testes und des Abstriches werden im Laufe der nächsten Woche erwartet.

Wir beginnen jetzt eine Therapie mit Prednisolon, Doxycillin und noch einem Mittel, dessen Namen ist leider weder mitbekommen habe, noch ermitteln konnte. *grummel*
Etwas mit -acodin hinten.

Wenn die Ergebnisse nächste Woche da sind, wird evtl. nochmal umgestellt und sollte sich nichts tun oder es sich weiter verschlechtern, machen wir ein Ct.

Mir erscheint es trotzdem noch so merkwürdig, dass sie keinerlei "typischen" Symptome wie Husten, Fieber oder dergleichen hat und es so schnell ging-gruselig.
Möglicherweise haben aber auch schon alle anderen Tierärzte geschlampt, wenn sie sagten, dass die Geräusche nur von der Nase und nicht von der Lunge kommen-vielleicht hat sie doch schon immer irgendwas da gehabt.

prednisolon - warum cortison?
hat die katze akute erstickungsanfälle?
ansonsten befeuert man damit eine mögliche lungenentzündung, die statistisch sicherlich wahrscheinlicher ist als ein tumor.

doxycyclin ist 1. wahl und/oder unter den top 3 bei einigen der vier in frage kommenden primärerregern bakterieller art.

im übrigen: ein abstrich aus dem rachen muss nicht die gleiche flora abbilden wie in den unteren atemwegen - das ist halt mal wieder so ein tierarzt-irrglaube. hat meine katze fast das leben gekostet damals ...

wie geht es der maus jetzt?
 
Ich habe deine Antwort erst jetzt gelesen.

Nein, Sahne hat zwar "schwer" geatmet, aber von Erstickungsanfällen war sie weit weg.
Sie hatte jetzt bis letzten Freitag das Cortison und AB bekommen und es wurde auch recht schnell besser.
Jetzt geben wir seit Samstag nur noch eine halbe Cortison Tablette und seit gestern scheint es wieder schlechter zu werden.
Sie wird etwas träger und man hört auch (vor allem zum Abend hin) wieder deutlich Atemgeräusche.

Mittlerweile hab ich mir auch ein Stethoskop besorgt.

Ich vermute, dass es durch das Cortison besser wurde und nicht vom AB und nun eben wieder schlechter.
Allerdings kann ich mir da keinen Reim drauf machen.
Wir werden morgen den TA nochmal anrufen, denn angeblich wollte die Klinik auch noch nach Bakterien gucken vom Abstrich-da hatten wir jetzt aber noch nichts.

Ich finde das alles höchst eigenartig, was sie sich da eingefangen hat.

Was würde denn nun noch Sinn machen?
Nur noch Ct?

Das AB sollten wir noch weiter geben-am Donnerstag war sie zur Kontrolle-da war die Lunge wieder frei, nur rechts in den Bronchien oben noch was zu hören.
Aber wie gesagt-seit gestern pfeift/röchelt sie wieder vermehrt, manchmal auch gar nicht, dann wieder ununterbrochen.
(sonst keine Symptome, kein Husten, Niesen, Würgen-es klingt einfach, auch beim Abhören, als wäre es "zu eng" da drin)


Warum können die Katzen nicht mal "normale" Krankheiten kriegen? Mich macht das fix und fertig.

Vermutlich wird sie dann diese Woche wieder zum Tierarzt müssen und dann gucken wir mal, ob der noch ne Idee hat.
Oder hier noch jemand?

Edit:
Ganz zu Beginn vermuteten wir eine Reaktion auf einen neuen Wäscheduft-ist das prinzipiell irgendwie möglich?
Denn am Wochenende und gestern nutzten wir den auch wieder, sodass auch das passen würde zeitlich.
Oder ist das gänzlich unwahrscheinlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist es möglich, dass die Katze allergisch reagiert, bzw. felines Asthma hat. Dafür würde sprechen, dass sie gut auf Cortison reagiert und auch die Tatsache, das mal beide Lungenflügel / Bronchien "zu" sind und mal irgendwie nur rechts etwas zu hören ist.
Ich denke, die Katze sollte zu einem Lugen/ Allergologie Spezialisten, der sich wirklich damit auskennt. Allerdings würde ich von einem guten TA erwarten, dass er Röntgenbilder dahingehend interpretieren kann, eine Lungenentzündung von einem allergischen Asthma zu differenzieren. Auch in einer Tierklinik hat man leider nicht die Gewissheit, dass der Arzt vom Dienst sich gut mit dem speziellen Problem, dass der Patient hat, super gut auskennt.
Worauf Katzen jetzt speziell allergisch reagieren, wissen hier vielleicht Betroffene.
Aber als erste Massnahme würde ich das Waschpulver/ Spülung auf jeden Fall weglassen, es gibt ja auch antiallergene ( sensitiv ) Mittel zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist es möglich, dass die Katze allergisch reagiert, bzw. felines Asthma hat. Dafür würde sprechen, dass sie gut auf Cortison reagiert und auch die Tatsache, das mal beide Lungenflügel / Bronchien "zu" sind und mal irgendwie nur rechts etwas zu hören ist.

eben nicht.
auf cortison kann nicht nur felines asthma reagieren, sondern auch eine mittelgradige infektion, sprich - BEIDES schalte ich mit cortison von der symptomatik her aus.
eine infektion, die TROTZ zugeballere mit cortison noch durchkommt, ist meistens schon richtig schlimm und potentiell lebensgefährlich.

nicht persönlich auf dich gemünzt - ich kann es aber bei ärzten einfach nicht mehr hören: "hach ja, machen wir mal cortison, oh, es wirkt, dann ist es asthma". tja, dumm nur, dass das ein trugschluss ist, cortison auch die symptome einer noch beginnenden oder mittleren atemwegsinfektion verdeckt, nur um diese durch das ausschalten des immunsystem erst recht zu befeuern ... was einem DANN um die ohren knallt, ist meist garstig!

es gilt im übrigen auch als ganz klarer "kunstfehler", mit cortison gegen eine nicht näher identifizierte atemwegskiste anzurücken, bei einer infektion erst recht - siehe mein faq.

Ich denke, die Katze sollte zu einem Lugen/ Allergologie Spezialisten, der sich wirklich damit auskennt. Allerdings würde ich von einem guten TA erwarten, dass er Röntgenbilder dahingehend interpretieren kann, eine Lungenentzündung von einem allergischen Asthma zu differenzieren.

nein, genau das kann kein tierarzt aufgrund eines röntgenbilds. felines asthma sieht einer lungenentzündung oft zum verwechseln ähnlich, auch wasser in der lunge/lungenödeme (--> herz) können ähnlich aussehen!

ich zitiere mich mal aus einem anderen thread selbst:

und ein röntgenbild alleine reicht nicht für eine diagnostik - sieht man hier nichts, kann das auch NOCH nichts heißen und schließt probleme nicht aus. zudem gibt es zig fälle, auch hier auf dem forum, meine katze ist einer davon, in denen tierärzte schlicht und einfach auf basis eines röntgenbilds ein lungenödem (wasser in der lunge --> herzproblem), eine lungenentzündung oder wahlweise auch felines asthma diagnostizieren. dumm nur, dass alle drei erkrankungen auf dem röntgenbild ähnlich bis gleich aussehen, alle dringend behandlungsbedürftig sind, unterschiedlich behandelt werden müssen UND die behandlungen bei einer fehl"diagnose" die jeweils anderen erkrankungen zum teil signifikant verschlimmern können. diagnose in anführungszeichen weil so einfach keine seriöse diagnostik aussieht - dennoch trauen es sich viele tierärzte zu, da ganz leichtfertig aus der hüfte heraus schnellschüsse zu landen mit teils fiesen folgen. auch hier ein link von der lmu münchen, in dem unten dezidiert darauf hingewiesen wird zwecks der diagnostik, dass hier ein röntgenbild NICHT ausreicht: http://www.tierkardiologie.lmu.de/studenten/roentgen_lungenmuster.html

cortison und antibiotikum sowie keine diagnostik ist, wie hier in dem fall, nicht der knaller.

1.) cortison ist hier nicht angesagt. es besteht keine lebensgefahr. es wurde keine atemwegsinfektion ausgeschlossen. bei diesen, die allesamt in den katzenschnupfenkomplex gehören, wäre cortison - lebensgefahr vielleicht ausgenommen - kontraindiziert. quellen siehe mein faq.

2.) amoxicillin mit clavulansäure wirkt von vorneherein NICHT gegen mykoplasmen, einen möglichen primärerreger, gegen pasteurellen und bordetellen können teils resistenzen vorliegen - siehe vetpharm. es ist, bis auf pasteurellen, für jeden möglichen primärerreger NICHT das antibiotikum der wahl. da man, wenn man eine blinde antibiose gibt, ALLE primärerreger (bestmöglich) abdecken sollte, ist es NICHT das antibiotikum der 1. wahl. siehe hartmann, quelle dazu in meinem faq.

3.) cortison ist ein immunsuppressivum. was heißt das? es unterdrückt das immunsystem - und somit symptome einer erkrankung, rotz, fieber, husten usw.. es HEILT NICHT. und die wirkung hält exakt so lange, wie man es in ausreichender dosierung gibt - allerdings auch NUR DANN, wenn im falle einer infektion diese nicht schlimmer wird. und das passiert eben meistens, wenn man dem organismus aufgrund des ausgeschalteten immunsystems jede möglichkeit nimmt, sich selbst gegen die krankheit zu wehren. die knallt halt dann irgendwann durch. cortison bei virusinfekten ist generell IMMER zu vermeiden bei egal welchem lebewesen - ganz spezielle ausnahmen ausgeschlossen. bei bakteriellen infektionen braucht es, ebenfalls egal ob katze, maus, hund, yeti, mensch eine GUTE begründung dafür. die liegt hier, siehe oben, nicht vor.

was ist hier das problem?
mal abgesehen davon, dass die katze natürlich ein sonderfall sein kann - krebs, seuche, whatever - sind rein statistisch die wahrscheinlichsten möglichkeiten: infektion. seltener - felines asthma. das ist aber quasi schon ein sonderfall. eigentlich ist sie dafür ein wenig zu alt, kann aber schon noch hinkommen - tritt meist im alter von 3 bis 9 auf. ABER: felines asthma ist eine ausschluss(!)diagnose - hier müssen infektionen zwingend ausgeschlossen werden, herzprobleme (obgleich herzhusten bei katzen weit weniger häufig ist als bei hunden) usw..

klar könnte es hier asthma sein - und die reduzierung der cortisondosis (wieviel denn? mg?) ist dann zu wenig. allerdings ... ist die rein statistisch wahrscheinlichere kiste eine infektion - und die blüht dann eben vielleicht gerade durch das cortison richtig auf, das zudem noch runterdosiert wird. die symptomatik mit rasseln und keuchen sowie fehlender stimme (!) ist auch nicht typisch für asthma.

was tun? abstrich KANN helfen, allerdings reden wir hier von den unteren atemwegen, oder? ein abstrich des rachens MUSS NICHT die gleiche flora abbilden wie sie in den unteren atemwegen vorherrscht.

rede mit der tierärztin. das cortison sollte in absprache so schnell als möglich ausgeschlichen werden - meine laienmeinung, basierend auf siehe oben. wenn die symptomatik schlimmer wird, wechselt man eigentlich das antibiotikum. goldene antibioseregel: wenn es unter antibiose SCHLIMMER WIRD oder eine krankheit, die schon weg war, wiederkommt (rezidiv) oder keine verbesserung kommt, wechselt man in der medizin EIGENTLICH nach fünf bis spätestens sieben tagen den wirkstoff, am besten die ganze wirkstoffgruppe.

empfehlenswerte antibiotika der 1., 2. wahl sind beispielsweise doxycyclin oder azithromycin, ferner veraflox - siehe hartmann, quelle ist im faq.

EDIT: wie sieht im übrigen der rachen aus? rötungen, läsionen, bläschen zu sehen?
 
Wie ich bereits schrieb, wurde das AB ja gewechselt-von Amoxillin auf Doxyciclin.
Das Cortison wurde eine Woche lang 5mg und seit Samstag 2,5mg verabreicht.
(es ist also schon beim Ausschleichen)

Sahne hatte allerdings auch zu vor AB- und Cortisongabe keinerlei Fieber oder andere Beschwerden.
Und bis vorgestern verbesserte sich ihr Zustand auch, sodass es noch keinen Grund gab, das AB wieder abzusetzen/zu wechseln.

Auch jetzt ist es -trotz der deutlichen Verschlechterung- so, dass sie manchmal keinerlei Geräusche hat und dann wieder ganz arg und entsprechend auch verändert atmet.

Die Lunge war am letzten Donnerstag bei der Nachuntersuchung frei, es war lediglich noch in den oberen Bronchien ganz leicht etwas zu hören.
Sie "rasselt" auch nicht-es ist mehr so ein Knarzen, wie ein alter Schrank.
Bei der Endoskopie waren nur die Mandeln angeschwollen-sonst alles unauffällig.


Ich weiß, wie Cortison wirkt.
Nur bleibt mir keine Wahl, als mein Tier bestmöglich zu behandeln.
Und nicht jeder hat im Umkreis von 200 km Profis am Werk.
Leider-so meine Erfahrung, neige ich gemeinsam mit meinen Tieren dazu, Tierärzte in weitem Umkreis an ihre Grenzen zu führen.
Die typischen Erregerviren wurden negativ getestet, der Abstrich wurde bei der Endoskopie genommen.
Und wie gesagt-bis vorgestern/gestern sah die Behandlung auch sehr vielversprechend aus.

Der nächste Schritt wird eine weitere Klinik, ein erneuter Abstrich und ggf. weitere diagnostische Maßnahmen.
Denn wenn es sich weiter so rapide verschlechert, haben wir demnächst den Hut auf.
Gibt es Autoimmunerkrankungen, die sich in der Form von Entzündungen in den Organen äußern können?
 
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Wie ich bereits schrieb, wurde das AB ja gewechselt-von Amoxillin auf Doxyciclin.

welche dosis?

Das Cortison wurde eine Woche lang 5mg und seit Samstag 2,5mg verabreicht.
(es ist also schon beim Ausschleichen)

ist halt trotzdem knackig und kann reichen, um eine bestehende infektion zu pushen.

Sahne hatte allerdings auch zu vor AB- und Cortisongabe keinerlei Fieber oder andere Beschwerden.

entgegen der aussage einiger tierärzte hier MUSS eine katze, die eine erkrankung aus dem katzenschnupfenkomplex hat, NICHT alle krankheitsbilder vorweisen.
eine atemwegserkrankung oder auch lungenentzündung geht auch problemlos ohne fieber oder schnupfen.

Auch jetzt ist es -trotz der deutlichen Verschlechterung- so, dass sie manchmal keinerlei Geräusche hat und dann wieder ganz arg und entsprechend auch verändert atmet.

Die Lunge war am letzten Donnerstag bei der Nachuntersuchung frei, es war lediglich noch in den oberen Bronchien ganz leicht etwas zu hören.
Sie "rasselt" auch nicht-es ist mehr so ein Knarzen, wie ein alter Schrank.
Bei der Endoskopie waren nur die Mandeln angeschwollen-sonst alles unauffällig.

wenn es denn die mandeln waren - mandeln schwillen bei infektionen an. ansonsten - wie lange ist denn die endoskopie her?

die restlichen symptome sind, mal abgesehen von der persönlichen sprachlichen auslegung, uneindeutig.
abhören allerdings reicht genauso wenig wie ein lungenröntgenbild für eine eindeutige diagnostik.

darüber hinaus gibt es auch katzen, die trotz eines fiesen geschehens in den unteren atemwegen beim abhören kaum oder keine symptome zeigen, kann alles vorkommen. das reicht einfach nicht als diagnostik.

Leider-so meine Erfahrung, neige ich gemeinsam mit meinen Tieren dazu, Tierärzte in weitem Umkreis an ihre Grenzen zu führen.
Die typischen Erregerviren wurden negativ getestet, der Abstrich wurde bei der Endoskopie genommen.
Und wie gesagt-bis vorgestern/gestern sah die Behandlung auch sehr vielversprechend aus.

mmmh, nun ja, es ist keine tropenkrankheit.
und dass cortison in so einem fall eben irgendwo zwischen hilflosigkeit und inkompetenz läuft sollte auch klar sein. machen viele - das macht es aber eben nicht richtiger. bevor ich wieder eine auf den kopp bekomme wegen dieser aussage - siehe mein faq, dort gibt es eine hübsche quellensammlung zwecks cortison und cortison/ab-gemischen bei einer derartigen symptomatik.

ich finde es auch nicht besonders vielversprechend, wenn eine katze symptomfrei ist bei einer derart hohen dosis cortison - und wenn man diese dann runterfährt auf ein "normales" maß cortison und die symptome wiederkommen bzw. sich verschlechtern ... deutet das auf vieles hin, aber als letztes auf eine autoimmunkiste. die meisten autoimmunerkrankungen müssten mit eurer jetzigen dosis immer noch perfekt abgedeckt sein - abgesehen davon, dass mir hier ohnehin nur felines asthma einfällt in eurem zusammenhang - hier seid ihr definitiv auch am oberen limit der dosierung. es gibt kaum katzen, die so hochdosiert cortison brauchen bei asthma. und ja, ich hatte lange jahre eine asthmakatze und habe jetzt meine zweite.

zwecks cortisondosierung - siehe vetpharm.
zwecks prednisolondosierung bei felinem asthma siehe zb. hier:
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12504/1/Stursberg_Ulrike.pdf

wenn du mal eine geschichte lesen möchtest, was dabei herauskommt, wenn man eine (asthma)katze mit einer atemwegsinfektion mit cortison vollknallt (weil man unsinnigerweise denkt, dass sich das asthma von 0 auf 100 verschlechtert hat), dann kannst du mal die geschichte meiner zora lesen, siehe hier, posting nr. 16:
Faxen dicke *kotz* Vernünftiger & preisgünstiger TA im Großraum Stuttgart gesucht!

nochmal: wie lange ist die endo her? WAS wurde genau WIE getestet? abstrich? von wo? rachen, luftröhre?
oder wurde eine lavage gemacht? WAS GENAU steht auf dem abstrichergebnis? wurde nur auf viren getestet? oder auf bakterien? auf welche? alle oder nur ein kleines atemwegsprofil?

Der nächste Schritt wird eine weitere Klinik, ein erneuter Abstrich und ggf. weitere diagnostische Maßnahmen.
Denn wenn es sich weiter so rapide verschlechert, haben wir demnächst den Hut auf.
Gibt es Autoimmunerkrankungen, die sich in der Form von Entzündungen in den Organen äußern können?

wie gesagt - ein abstrich kann helfen, wenn wir hier nur von den oberen atemwegen sprechen. wenn die unteren (mit) im spiel sind, dann bildet er nicht zwangsläufig die gleiche flora ab.

autoimmunerkrankungen? ja, felines asthma, wenn du asthma als autoimmunerkrankung durchgehen lässt.
ansonsten - nö. wäre mir nicht bekannt. und jede autoimmun-kiste bedarf einer ausschlussdiagnose, genauso wie felines asthma.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer Zwischenbericht:
Sahne ist nun in der Kinik.
Auf dem neuen RöBi ist nichts in der Lunge zu erkennen.

Die TÄ wird heute ein Ct anfertigen sowie (wenn darauf nichts eindeutiges zu erkennen ist, was die Atemwege verstopft) Abstriche nehmen und eine Lavage machen.
Unter Aufregung geht es Sahne atemtechnisch besser (Adrenalin?).
Naja, auch jeden Fall hielt die uns wohl für etwas hysterisch und hypochondrisch als ich sagte, dass ich nicht bis Montag mit den Untersuchungen warten möchte, weil ich auch gestern Abend schon Angst hatte, dass sie über Nacht erstickt, bzw. noch schwerer Luft bekommt.

Leider war sie nun natürlich nicht vollkommen nüchtern, aber dieses Risiko mussten wir nun leider eingehen (samstags wird dort nicht untersucht).
Ich denke, dass die TÄ heute noch anruft und die ersten Ergebnisse mitteilt.

Sie vermutet evt. Polypen (was mich sehr ärgern würde, da wir sie vor Jahren schonmal daraufhin haben untersuchen lassen und es hieß "da ist nichts") oder eine Art Allergie-zumindest irgendwas, was auf Cortison anspringt.
Sollte alles andere mögliche ausgeschlossen werden, kann es sein, dass sie eben dauerthaft Cortison bekommen muss.


Dosierung Doxy war übrigens 2*50mg täglich.
Und die andere Endoskopie war vor ca. Wochen in der ersten Klinik. Von wo genau die Abstriche genommen wurden, hat man uns nicht verraten-er hat allerdings nur bis in die Luftröhre geguckt.
Untersucht wurde nur nach vier Dingen (Herpes, Chlamydien, Myco. und Calici).

Mal sehen, was es für Neuigkeiten gibt später.
 

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