Halsband mit GPS Sender

  • Themenstarter Themenstarter CatWoman70
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    gps sender
C

CatWoman70

Neuer Benutzer
Mitglied seit
25. Juni 2016
Beiträge
6
Alter
54
Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob es hier dieses Thema schon einmal gab, die Suchfunktion hat "nein" gesagt. Deshalb mache ich einfach mal ein neues Thema auf, falls ich hier falsch bin, bitte nehmt es mir nicht übel....

Unsere beiden Russisch Blau-Mädchen (3 Jahre alt und seit knapp 2 Monaten bei uns) entdecken gerade die Faszination Natur und halten sich gerne im weitestgehend eingezäunten Garten auf. Leider ist seit Freitagabend unsere Anna nicht wieder aufgetaucht. Eigentlich ist sie ängstlich und scheu aber trotzdem hat die Neugier wohl überwogen und sie ist ausgebüchst. Wir überlegen jetzt, ihnen ein Halsband mit GPS-Sender zu verpassen.

Wir haben uns schon mal eingelesen aber irgendwas ist ja immer negativ bei den Geräten. Deshalb unsere Frage: Hat jemand Erfahrung damit und kann eine Empfehlung abgeben? Wir haben uns den Miaufinder 2 mal im Netz angesehen und halten ihn eigentlich für nicht so schlecht. Und dennoch scheint das Gerät hin und wieder schlichtweg auszufallen, was ja nicht so doll ist.

Wir freuen uns auf regen Austausch. Danke schon mal vorab für eure Mühe.

Liebe Grüße
Conny
 
A

Werbung

Ich würde von Halsbändern aller Art abraten, ganz einfach aufgrund der Strangulationsgefahr. Viel mehr als Chippen und Tätowieren kann man bei Freigängern leider nicht tun.

Ich drücke die Daumen, dass die Maus bald wieder auftaucht!
 
Ich hatte auch gehört - und es leuchtet mir auch ein - dass man wegen der Strangulationsgefahr gar kein Halsband benutzen sollte. Wir hatten vor längerer Zeit schon mal zwei Halsbänder geholt, die einen Sicherheitsverschluss haben, sie allerdings noch nicht ausprobiert, weil die Damen bisher immer in der Nähe blieben...
 
Ich habe selbst keine Freigänger und von daher keinen Bedarf an Halsbändern, aber ich habe hier im Forum schon von mehreren Usern gehört, dass wohl auch die Halsbänder mit Sicherheitsverschluss im Notfall nicht immer zuverlässig aufgehen ... 🙁
 
Puuh :grr:
 
Ich denke auch das Risiko sich durch das Halsband zu verletzen ist relativ hoch.
Könnt ihr den Garten nicht komplett sichern?
Sucht ihr nach Anna ?
Was habt ihr denn bisher unternommen?
 
Werbung:
Wir hatten vor längerer Zeit schon mal zwei Halsbänder geholt, die einen Sicherheitsverschluss haben, sie allerdings noch nicht ausprobiert, weil die Damen bisher immer in der Nähe blieben...
Das ist wohl ähnlich wie mit den nicht-vernetzten Balkonen: Bis zu dem Zeitpunkt wo dann mal 'ne Katze runterfällt sah man keine Notwendigkeit...

Hier sind bisher alle 3 Katzen die wir in den Freigang gelassen haben sofort im wahrsten Sinne des Wortes "ab durch die Hecke" gegangen und waren direkt erstmal verschwunden.
Aber Halsbänder würden für uns auch nicht in Frage kommen - eben wegen der Strangulationsgefahr.
Andererseits weiss ich nicht wie oft ich sage "ich würde zu gerne wissen wo sie sich rumtreiben" - mehrmals wöchentlich auf jeden Fall. Obwohl ich wusste was auf mich zukommt...

Ist denn Eure Anna immernoch nicht wieder aufgetaucht?
Wenn sie jetzt erst knapp 2 Monate bei Euch sind, wie hat die Eingewöhnung geklappt? Habt Ihr eine Bindung herstellen können? Wurde sie von den Nachbarn gesehen (bzw. wissen die Nachbarn überhaupt dass zwei neue Katzen im Revier unterwegs sind)?
Könnt Ihr die beiden auch auf Entfernung schon zuverlässig unterscheiden?
Was habt Ihr schon unternommen um sie zu finden?

Seit Freitagabend ist schon ganz schön lang für eine im Freigang unerfahrene neue Katze im Revier...
 
Bisher hat immer alles gut funktioniert, sie kamen immer wieder zurück.

Vielleicht müssen wir einfach mehr Geduld haben. Vielleicht konnte sie aber auch einfach jemand gut gebrauchen - in der Nähe ist eine ähnliche Katze verschwunden diese Woche....keine Ahnung. Ich werde morgen mal bei Tierärzten in der Nähe anrufen und auch beim Tierheim nachfragen. Ach ja, und beim Ordnungsamt, ich hab gelesen, dass auch da Informationen eingehen.

Die Nachbarn wissen im Großen und Ganzen Bescheid, wir werden aber trotzdem noch Suchmeldungen ausdrucken und in die Briefkästen werfen.
 
Ach so....klar suchen wir. Wir sind mehrfach alle Straßen und Wege hier abgelaufen, bei Tag und Nacht.

Das Grundstück ist komplett eingezäunt. Aber durch zusätzliche Hecke und Bäume besteht natürlich schon die Möglichkeit, dass sie ausbüchsen können...
 
Die Suche nach eurer Kleinen würde ich dringend intensivieren:
Zettel für die Nachbarschaft entwerfen, wo kurz und knapp alles wichtige drauf steht, samt aussagekräftigen Fotos der Katze. Also seit wann weg, ich darum bitte man möge in Gartenhäuser, Keller... etc. schauen, ob sie wo versehentlich reingeraten ist und falls jemand meint sie könnte da sein, nicht fangen wollen, mich rufen (weil das Drama sonst mit neuem Versteck womöglich weiter geht). Dazu eine Mobil-Funk Nr, keine Anschrift, keine Belohnung versprechen (das versteht sich hinterher eh von selbst wenn sie jemand findet) und diese Zettel in Farbe ans eigene Grundstück, an die Bäume, in schwarzweiß (Farbe ist besser aber kostet mehr) in die Briefkästen jedes Haushaltes in der Nachbarschaft stecken.
Ist sie gechipt und registriert? Dann das zusätzlich mitnotieren.
So habe ich damals unsere jeweils verschwundenen Ex-Streuner gesucht.
Ich habe jeweils 200 Zettel in unserem Umfeld verteilt, alles Einfamilienhäuser/Doppelhaushälften.
Jeden Hundebesitzer den ich traf, habe ich zusätzlich informiert und Hundehalter sehen auf den Gassirunden viel, treffen andere, bekommen viel mit, das hilft mitunter sehr.
Zusätzlich bin ich abends die Straßen abgelaufen und habe nach den Katern gerufen und mit der Leckerlie-Tüte geraschelt.
Kater Bonny war damals 20 min nach Verteilen des letzten Zettels wieder daheim. Kater Teddy (Fremden nicht zugänglich, eher scheu, aber bestechlich) wurde von keinem gesichtet und kam dann nach Tagen oder Wochen, er war dreimal weg, von allein heim.

Zum Halsband und GPS-Thema:

hier die zwei Threads helfen dir denk ich weiter
sehr ängstliche Katze vermisst
Wer von Euch nutzt für seine Freigänger GPS Tracking?

Zu den Sendern noch ein Nachtrag: die Firma Kaddz gibt es wohl nicht mehr, laut eigener Website leider in Konkurs.

Wir haben seit einigen Tagen den Petpointer und ich bin bedingt hochzufrieden. Unter dem, was der Markt grad hergibt, ist er für unsere Zwecke sicher der bestgeeigneste. Sender ohne GPS habe bei uns nie funktioniert, es bleiben nur die mit GPS und es muß ein kleiner Sender sein, da kommt eigentlich nur der Petpointer in Frage, daher war ich sehr froh, daß er nun in und für Deutschland erhältlich ist.

Ich habe ihn für kleiner gehalten, als er ist, die Abbildung mit den blauen Halsband auf der Website ist einfach irreführend, das ist kein Katzenhalsband. Die Größe entspricht in etwa dem "Wo ist Lilly", den wir vorher hatten, vielleicht sogar etwas größer, kann ich nicht mehr prüfen - den funktionierenden "Wo ist Lilly" hat Teddy samt Halsband verloren und trotz Ortung konnten wir ihn nicht mehr finden. Den später gekauften "Wo ist Lilly" habe ich neulich weggeworfen, weil er nie zuverlässig funktioniert hat.

Zurück zum Petpointer, er ist hauptsächlich für Bonny gedacht, der ein großes Streifgebiet hat und leider immer wieder Nachbarn besucht und irgendwo bekommt er eindeutig Futter (immmer wenn er satt heimkommt...), er verträgt das aber nicht, hat dann wässrigen, stinkenden Durchfall alle paar Stunden und davon ab, möchte ich nicht, daß er fremdgefüttert wird, denn da habe ich keinen Einfluß und keine Kontrolle. Auf seinem leuchtend knallgelbgrünen Halsband stand auch immer drauf "nicht füttern", zudem meine mobilNr und die Adresse, das hat die "Schuldigen" nicht interessiert.
Bonny einsperren würde Bonny unglücklich machen, also bekam Bonny den Sender um, damit ich seine Laufrouten protokollieren kann und über einen längeren Beobachtungszeitraum rausfinde, wo er regelmäßig länger einkehrt und in welche Häuser er reingeht.
Tja, die Ortungsintervalle vom Petpointer sind da hinderlich, ich bräuchte 5 min oder 1 min, später kann man ja auf die vorhandenen 15 min umstellen, aber bis ich sein Bewegungsprofil vollständig habe, nutzt das wenig. In 15 min macht Bonny viel zuviel Strecke und die kann ich dann nicht sehen.
Also mußte ich das FullTracking nehmen, was etwa alle 20 sek ortet, das ist zu oft und der Akku versagt bevor Bonny heimkommt. Wenn ich rechtzeitig auf 15 min Ortung umstelle, habe ich immerhin noch Restinfos und kann Bonny auch orten, ist der Akku nämlich platt, kann ich ja nicht mal den Sender wiederfinden, sollte Bonny ihn verlieren.
Leider läßt sich der 15 min Intervall auch nicht dauerhaft einrichten, maximal für 18 Stunden - dann schaltet er automatisch auf 1 Stunden Intervall um - auch wenn der Sender zwischendrin aus ist, weil der Akku raus ist und Bonny im Haus ist. Läuft Bonny dann wieder mit Sender los und ich vergesse einen Vorlauf einzuplanen, kann ich erst bei der nächsten Ortung in einer Stunde das Intervall ändern, wo er aber in der ersten Stunde war, entgeht mir.
Das ist echt nervig.
Der Hintergedanke der Hersteller ist wohl die möglichst geringe Belastung durch Strahlung (Senderaktivität) für die Katze. Deshalb wird für 30 min und 1 Stunden Intervalle unbegrenzte Ortung möglich sein, Fulltracking ist nur 4 Stunden möglich (wenn es denn der Akku mitmacht, denn alle 20 sek orten ist echt viel) und 15 min Intervall für maximal 18 Stunden.
Ich würde mir weitere kleine Intervallmöglichkeiten wünschen und habe auch dem Hersteller meine Problematik per Mail mitgeteilt, mal sehen ob es trotzdem andere Möglichkeiten gibt.

Für Katzen wie unseren Teddy wären die 15 min Intervalle ausreichend, da hätte ich aber wieder die 18 Stunden Limitierung, bei 30 min wäre mir auch für Teddy das Intervall zu groß.

Der Hersteller hat glaube ich nicht bedacht, daß Katzen ganz anders als Hunde agieren und man ohne genaueres Tracking keinen sinnreichen Aufschluß über die gelaufenen Route hat.
Ist die Katze plötzlich weg und man kann nur den letzten Standort ermitteln, ist das viel zu wenig. Nehmen wir an Bonny wird alle 30 min geortet, er läuft seine Strecke, geht zu Nachbar X ins Haus und bleibt dort. Ist der Sender im Haus, weicht die Ortung zumindest bei uns ziemlich weit über das Gebiet rund ums Haus ab - er könnte auch bei meinen zwei Nachbarn sein theoretisch, praktisch liegt er drin am gleichen Platz.
Nun ist GPS Ortung im Haus aber eh eine schlecht funktionierende Sache, immer und bei jedem Modell. Wenn ich nun aber die Strecke davor recht genau habe, kann ich den Aufenthaltsort eingrenzen, erst recht, wenn ich auf vollständige Bewegungsprofile über einen längeren Beobachtungszeitraum für das betreffende Tier verfüge (fulltracking diverser Laufzeiten).
Habe ich aber all das nicht und nimmt Nachbar X auch noch den Sender ab, nimmt den Akku runter oder ähnliches, weil er das nicht richtig findet oder Bonny behalten will - dann werde ich weder Bonny noch den Sender je finden können.
Ohne engeres Tracking der Laufstrecke vor dem "Verschwinden" nutzt mir eine EinzelOrtung wenig, erst recht, wenn diese von Menschenhand unterbunden wird.

Das ist ja das Problem, grad für Fälle, wo die Katze fremdgefüttert wird, von anderen Leuten angelockt oder länger in deren Haus eingesperrt wird, kauft man doch einen GPS-Sender.
Für nur einfach so, kauft man meist keinen Sender.
Wir haben sechs Katzen, den beiden Scheuen würde ich niemals ein Halsband umlegen, da scheidet der Sender eh aus, unsere Blinde ist an der Schleppleine, aber für Kater Jamie würde ich z.B. keine Sender kaufen, weil er nie lange weg ist, eher im Umfeld bleibt und natürlich auch verschwinden kann - aber für das Restrisiko ihn immer mit dem lästigen Sender laufen lassen? Ich habe dagegen entschieden, würde ihn aber gern mal für ein Bewegungsprofil einige Ausgänge lang übergangsweise mit Sender ausstatten.
Kater Teddy hatte früher nach tage- und wochenlangem Verschwinden und Wiederauftauchen in nervlich schlechtem Zustand immer den "Wo ist Lilly" um, bis er ihn im Frühjahr verloren hat. Allerdings ist er auch seit damals sehr zuverlässig und ich würde ihn auch nur für ein Bewegungsprofil mit Sender laufen lassen.

Doch Bonny ist einfach gefährdet durch Fremdfütterung und weil er auf andere zugeht und der eine oder andere ihn glaube ich gern als Teilzeitkatze haben mag (zeitweise dahaben und füttern, den Rest können wir ja machen🙁 ).

Was Halsbänder angeht, wir haben vorher das leuchtendgelbgrüne von Hunter gehabt, mit Sicherheitsverschluß, das haben alle meine Kater um, mit Tel. und Adresse. Für den Petpointer haben wir das Cat-Life Halsband, welches ich auch mittels Edding mit Tel und Adresse beschriftet habe. Eingestellt ist es auf Zuggewicht 4kg, ich habe es mit dem Petpointer zusammen gekauft. Eigentlich sollte ein 5,x kg Kater wie Bonny das gut aufbekommen, egal wie ungünstig er sich irgendwo festgehangen hat, aber ich bin eher übervorsichtig und habe direkt bei der Schweizer Tiermeldezentrale zwei Cat-Life für Katzen bis 4 kg bestellt, da läßt sich das Zuggewicht zwischen 2 und 4 kg einstellen.
Diese Halsbänder finde ich sehr gut und sicher.

Liebe Grüße
Karen
 
Liebe Karen,

ich danke dir für die vielen hilfreichen Tipps. Wir haben jetzt erstmal in der näheren Nachbarschaft Flyer in die Briefkästen geworfen. Und an der Straße, in der sie möglicherweise gestern Abend gesehen wurde, an allen Haltestellen einen aufgehängt. Seltsamerweise ist am Montag ganz in der Nähe eine sehr ähnlich aussehende Katze verschwunden, die Besitzerin geht von Diebstahl aus und hat Anzeige erstattet.

Bzgl. des GPS Senders werden wir uns nochmal genau schlau machen und die Risiken wegen des Halsbandes abwägen. Ich möchte die beiden eigentlich auch nicht so "einengen" aber wenn dies eine sichere (und vor allem ungefährliche) Option ist, sie wiederzufinden, würde ich es machen....

Liebe Grüße
Conny
 
Werbung:
Die Cat-Life Halsbänder sind wirklich zuverlässig!
Ich mußte bei Bonny inzwischen fast das tatsächliche Gewicht einstellen, weil er die Halsbänder sonst zu leicht verliert. Die vier Kilo Zuggewicht sind schon aufgegangen, als er sich mit einem anderen Kater gekloppt hat, genauso bei Kater Teddy. In beiden Fällen hat der andere Kater sich mit der Kralle wohl an Halsband und Sender verhakt und durch den Zug ging das Halsband auf. Die Krallenspuren sieht man auch an der Latexhülle vom Petpointer.

Weil Bonny seinen Sender verloren hatte und der einige Wochen weg war, bevor entfernte Nachbarn ihn doch auf ihrem Grundstück fanden (wo er laut Ortung auch sein sollte), kaufte ich einen Sender nach, hatte dann also doch mehr als einen Petpointer und ließ die anderen Kater Teddy und Jamie auch damit laufen.
Jamie hat sein Cat-Life Halsband sehr lose umgehabt, von der Halsweite und vom Auslösen, seit ein paar Tagen ist nach einer kätzischen Auseinandersetzung dieser Petpointer weg. Laut Ortung ungünstigerweise in dichterem Bewuchs an der Grenze mehrerer Grundstücke, ich habe dort Bescheid gegeben, aber da wo er am wahrscheinlichsten liegt, sind die Bewohner leider grad verreist.
Der Petpointer lag aber schon bei Bonnys Senderverlust wochenlang unbeschadet im Freien, also hoffe ich auch diesmal wieder Glück zu haben.

Zum Petpointer selbst, da bin ich immer noch hochzufrieden! Die Ortung ist bei uns sehr gut und Bonny absolviert ungewöhnlich große Wegstrecken, da läßt mich das Stalken via Sender ruhiger sein.
Zwischenzeitlich gab es ein Update für den Petpointer und nun gibt es auch ein 5min Ortungsintervall, was für max. 12 Stunden läuft. Da Bonny zweimal täglich stundenweise raus geht, wechsel ich nach seiner Rückkehr das Intervall kurz auf Full Tracking, dann kommt der Akku raus und dann schalte ich auf 5 min Tracking - das zählt dann ab dem nächsten Kontakt, also wenn Bonny wieder loszieht und ich ihm den Sender samt Akku umlege.
Bei Bonny sieht man auch, wie nötig die 5min Ortung sein kann, denn er legt in 5 min sehr viel Strecke zurück, nicht immer, aber regelmäßig. Quer durch viele Grundstücke.
Jamie und Teddy halten sich hingegen meist im Umfeld auf.

Bei Teddy oder Jamie habe ich das 30 min Intervall eingestellt, das läuft unbegrenzt. Sollte ich ihn zwischendrin unbedingt orten wollen, gibt es neuerdings (seit dem Update) eine Funktion dafür. Nachteil dieser Funktion, danach schaltet der Sender automatisch auf 1 h Intervall, also nicht in die Intervalle die eigentlich vorher eingestellt waren, das finde ich ungünstig. Auch war die "JetztsofortOrtung" nicht immer möglich, mir ist bei meinen Testversuchen öfter die Ortung mißlungen, was sonst selten vorkommt.

Alles in allem würde ich jederzeit wieder für den Petpointer entscheiden, weil alle Vorteile überwiegen und er mir kleiner als alle Alternativen erscheint. Bonny würden sperrigere Sender so nerven, daß er sich irgendwie des Halsbandes entledigen würde.

Da wo Bonny früher meiner Meinung nach Futter bekam, konnte ich ihn sogar im Haus orten, weil es ein eingeschossiges Fertighaus ist. Da half mir der 5 Min-Intervall sehr. Frühmorgens habe ich Bonny auch öfter mal in der Nähe abgesammelt, bin einfach hingelaufen und da kam der Kater mir freudig entgegen und lief mir wie ein Hund hinterher nach Haus... seither bekommt er dort glaube ich kein Futter mehr.

Liebe Grüße
Karen
 
Conny: Was nützt das GPS, wenn der Sender entsorgt wurde bzw von Katze getrennt ist?

Katze + Halsband = Hundehaltung. Artgerecht? Nein.
 
Conny: Was nützt das GPS, wenn der Sender entsorgt wurde bzw von Katze getrennt ist?

Katze + Halsband = Hundehaltung. Artgerecht? Nein.

Zu Satz 1:
es nutzt, weil man immer noch den/die letzten Aufenthaltsorte durch den Tracker hat und den Ort des Catnapping oder gar das Heim des Nappers hat. Man könnte dann bei entsprechendem Verdacht auf PetTrailer zurückgreifen (Suchhunde auf Tierfindung spezialisiert) und das so zeitnah und regional eingegrenzt, daß die Suche sehr erfolgversprechend ist.

zu Satz 2:
Kannst du das bitte auch näher ausführen oder möchtest du einfach nur stänkern? So liest es sich nämlich für mich.
Es gibt hier zahlreiche Threads, in denen Katzen von Nachbarn angefüttert werden, ins Haus gelockt, dem Besitzer absichtlich entfremdet usw. - da kann ein Tracker schon Sinn machen.
Ebenso bei Katzen, die weite Gebiete ablaufen.
Daß es hier nicht darum geht, den dem nahen Umfeld ortstreuen Freigänger-Kater 24h am Tag zu überwachen ist doch klar oder?

Gruß
Karen
 
Die Argumentation von Karen "Nachbar lockt Katze ins Haus, um sie zu entfremden" ist nicht überzeugend und bricht vollends in sich zusammen, mit ihrem eigenen Hinweis, einer ihrer Katzen verlor einmal den Sender. Statt mit der Sendereinheit hätte die Katze auch am Halsband hängen bleiben können.
An einem Ast, auf einem Baum, an einem Zaun...

Es muss jeder selbst entscheiden, ob ihm das Risiko der Strangulation durch Halsband an Katze, die Ortung wert ist, zumal die Frage offen bleibt, wer schon 24h Zeit hat, seine Katze orten zu können?

Ein anderer Aspekt contra GPS-Halsband. Ist bewiesen, dass solche GPS Sender keine Unterwellen im Hörbereich der Katzen, also bis 47 kHz, ausstrahlen? Nicht auszudenken, besagte Katze hört den halben Tag lang mit ihren empfindlichen Ohren ständig einen pulsierenden Ton. Schließlich trägt sie den Sender unweit ihrer Ohren.

Glaubt ihr nicht? Jeder, der noch ein MW/KW Radio hat, möge mal sein Handy daneben legen. Zwei völlig andere Wellenbereiche, trotzdem wird der Eine vom Anderen gestört.
Oder:
Wer ein mobiles DAB+ Radio hat und sich über den ausbleibenden Empfang wundert, wenn im gleichen Zimmer bis 5 mtr Entfernung die LED Stehlampe eingeschaltet wird. Was hat ne Stehlampe mit einem Radio zu tun? Was auf den ersten Block absurd klingt, ist pure Technik und ihre Störfelder, verursacht durch Ober-, Unterwellen.

Wer schonmal geflogen ist, weiß, dass er sein Handy ausschalten muss. Sein Navi übrigens auch. Aus den gleichen Gründen, wie vorstehend genannt. Wegen den Unter, bzw Oberwellen.

Fazit:
Jeder möchte doch von seiner Katze Gefahren abwenden, man sollte ihr keine Gefahren von Menschenhand aufbürden.

LG Thomas
 
Ich weiß ja nicht, ob dus schon wusstest, aber ich verrate dir jetzt etwas:
Es gibt Halsbänder mit einem Verschluss, der aufgeht bei Zug!
Die gibt es sogar ganz gängig im Handel. In den Läden wo ich rein komme, sind die sogar Standard und man bekommt nichts anderes.
Wahnsinn was es heutzutage nicht alles gibt

Übrigens: Von Bekannte vor uns ist die Katze verstorben und hat es nicht mehr nach Hause geschafft. Sie wurde nur Dank Ortung gefunden und ihre Besitzer konnten Abschied nehmen

Noch eine überrasche Neuigkeit: Man muss nicht 24h dran sitzen und die Ortung verfolgen

Fazit: Lassen wir unsere Katzen drin, dann kann nichts passieren. Sie können nicht in Keller eingesperrt, von böswilligen Menschen verletzt und vergiftet werden oder (unabsichtlich) angefahren weren - denn wir wollen alle ja nur das Beste für die Kleinen 🙄 (Ups, die Gefahren sind ja auch alle Menschengemacht! *schock*)

Vom demher sei es doch jedem gegönnt, dem das Sicherheit gibt

Sollte dieses Post für manchen zu viel Sarkasmus enthalten, entschuldige ich mich hiermit. Aber ich konnte bei einer so einseitigen, nicht konsequenten Argumentation nicht anders
 
Werbung:
Das Cat-Life-Halsband löst auf Zugkraft aus, die Zugkraft die aufgewendet werden muß, läßt sich auf die Katze passend einstellen!
Daher sind uns auch bei jedem Senderverlust die Halsbänder mit verloren gegangen bzw. bekam ich beim ersten Mal ja nach Wochen den Sender mit offenen Halsband zurück.
Ein Restrisiko bleibt vermutlich, für z.B. Fälle, in denen die Katze vorher einen Unfall erlitt und zu schwach ist oder ähnlich unglückselige Verkettungen, das muß jeder für sich und seine Katze abwägen. Allerdings ist die Katze dann durch Ortung zu finden.

Von meinen sieben Katzen laufen auch "nur" zwei mit GPS-Sender bei Ausgang, aus bitterer Erfahrung.
Der eine Kater läuft gern sehr weite Strecken, auch über Straßen und kam eines Tages nicht wie gewöhnlich spätestens mittags heim, sondern Stunden später und so schwer verletzt, daß er es grad so noch schaffte und der TA mittels umgehender Not-OP seine Hinterpfote retten konnte - der OP-Erfolg stand lange auf der Kippe. Hätte ich den Kater Stunden eher geortet, hätte er nicht so viel Blut verloren und die Infektion hätte nicht bereits Fieber ausgelöst.
Der andere Kater kam dreimal für längere Zeit "abhanden" und tauchte dann jeweils in sehr schlechter Verfassung wieder auf. Es hat Monate gedauert ihn psychisch und physisch wieder fit zu bekommen - hätte ich ihn orten können, wäre ihm das erspart geblieben.
Bei beiden Katern sehe ich den Nutzen höher als die Risiken oder Belastungen und das kann man nur individuell auf sein Tier und die Situation bezogen entscheiden.

GPS-Sender für Katzen senden generell nicht "dauernd", sondern nur entsprechend dem Intervall der Standortabfrage. Beim 5-min Intervall alle 5 Minuten, beim 30 min Intervall alle 30 min usw., nur beim Dauertracken, was beim Petpointer Ortung etwa alle 20-30 sek bedeutet, eben genau so oft.
Die Belastung ist beim Orten die Strahlenbelastung, vergleichbar der eines Handys beim Telefonieren, deshalb hat man beim Petpointer auch die Intervalle Dauertracking bis 15 min zeitlich auf einen Stundenzeitraum begrenzt (z.B. 4 h beim Dauertracken, der Akku hält allerdings gar nicht so lange durch) - damit Katzen, die den Tracker dauerhaft tragen, nicht überbelastet werden.
Wenn solche Tracker unangenehme Töne von sich geben würden, würde mein Kater Bonny den Sender niemals lange tragen. Er entledigt sich jeden störenden Halsbandes selbst. Das beginnt beim Material, wenn es zu steif ist, auf dem Fell scheuert o.ä. zieht er sich das Halsband ab. Sender die größer als der Petpointer sind, würde er nicht akzeptieren, die fände ich nicht weit der Haustür wieder. Einen tönenden Sender ertrüge er sicherlich nicht und würde ihn ebenfalls abziehen.
Darüber haben sich die Hersteller in jedem Fall auch Gedanken gemacht.

Dennoch, für "normale" Fälle, in denen die Katzen zuverlässig im nahen Umfeld bleiben, unbestechlich sind bzw. nicht von anderen angefüttert werden, gebe ich dir recht, da würde ich auch keinen Sinn im GPS-Sender sehen, aber es gibt eben die Sorgenfelle.

Lieben Gruß
Karen
 
Wir nutzen für Oreo seit geraumer Zeit einen GPS-Tracker.

Das Halsband ist ganz normal aus dem Fressnapf und ist Oreo-erprobt, es öffnet sich wirklich wenn es soll. 😉

Ich bin auch kein Halsband-Fan, aber es ist auch immer Abwägungssache. Wer Oreos Geschichte verfolgt hat, der weiß dass in Oreos Fall von dem Halsband aus sicherlich die geringere Gefahr ausgeht.

Wir hatten lange Zeit den Tractive 1 und waren sehr zufrieden, allerdings ist er sehr groß und klobig. Als der anfing zu spinnen und der Tractive 2 verfügbar war, haben wir daher dorthin gewechselt.
Dieser hatte von Anfang an eine unzureichende Akkulaufzeit und verlor andauernd das Signal bzw. zeigte es falsch an. Der Kundenservice von Tractive war leider alles andere als hilfreich, so dass wir diesen nun zurückgeschickt haben und auf Erstattung warten.

Wir hatten nun also stattdessen den Weenect gefunden, an dem uns vor allem gereizt hat dass man per Anruf direkt Kontakt zur Katze aufnehmen kann und ihn z. B. rufen kann auch wenn er in unzugänglichem Gelände ist bzw. auf Rufen nicht reagiert.
Leider war auch dieser offenbar defekt, der Akku war nach 12 Stunden leer und das Gerät über Stunden nicht erreichbar so dass wir wieder mal nicht wussten wo Oreo ist.
Wir haben nun ein Austauschgerät erhalten, welches soeben in Betrieb genommen wurde. Wir werden es vorerst bis morgen testen und dann übers Wochenende nochmal den Tractive 1 benutzen, da er trotz Macken soweit zuverlässig funktioniert und wir über Nacht weg sein werden und uns nicht ständig Sorgen machen wollen..
Wenn dieses Gerät wieder die gleichen Probleme zeigt gehe ich davon aus dass der Weenect nicht gut ist und wir werden den Petpointer probieren..

Für uns sind diese Geräte ein Segen, nach allem was war könnte ich Oreo momentan sonst nicht rauslassen und dabei gut schlafen aber da er es nicht akzeptiert eingesperrt zu bleiben muss er eben raus.
 
Nach wenigen Stunden Testlauf habe ich soeben für den neuen Weenect auch ein Rücksende-Label ausgedruckt, er geht nun endgültig zurück.
Die Akku-Laufzeit und GPS-Probleme sind genauso vorhanden, zudem verlor dieser Sender nun auch über längere Zeit komplett die Verbindung zum Server (also auch keine Anzeige von Akku-Stand etc.) und wurde heiß.

All dies, obwohl Oreo nur eine kleine Runde gedreht hat und die meiste Zeit hier geschlafen hat und das Gerät nur im Sleep-Modus benutzt wurde, wir haben lediglich 2 Mal überhaupt versucht die Position abzurufen!

Nun musste ich noch sehen, dass das Abo nur telefonisch zu bestimmten Zeiten zu kündigen geht, also noch eine Sache mehr um die ich mich morgen kümmern muss.

Den Weenect können wir also leider überhaupt nicht weiterempfehlen!

Der Petpointer ist nun bestellt, bin gespannt ob wir damit mehr Glück haben..
 
Oh danke schön! 🙂

Heute ein kleines "Sicherheitsupdate" 😉. Kater Jamie, von dem ich nur mal wissen wollte, wo er so langstreift und der deshalb unseren dritten Petpointer mal kurzfristig trug (am lockeren weit gestellten Cat-Life-Halsband, weil Jamie empfindlich ist, aber lockere Halsbänder im langen Fell "erträgt"), hatte nach einer lautstarken Auseinandersetzung mit einem Nachbarkatzentier den Petpointer samt Halsband verloren, am 27.4. abends. Jamie hatte Krallenspuren auf der Haut, sonst war "nix".

Laut Ortung mußte der Petpointer in einem Grenzbereich vierer Grundstücke liegen, da wo viel Gründeckung ist. Also einen Infozettel verfaßt und klingeln gegangen. Dort wo der Sender am wahrscheinlichsten war, sind die netten Nachbarn verreist gewesen, Pech. Es fand auch kein anderer den Sender.
Heute, am 20.05., also 23 Tage später, bekam ich Halsband samt Sender zurück, das Halsband war aufgegangen und lag knapp vorm Zaun, wo es nun von den netten Nachbarn nach ihrem Urlaub aufgefunden wurde. Entweder ist Jamie am Zaun hängengeblieben oder der andere Kater hatte sich mit der Kralle im Halsband verfangen (Faden ist gezogen), das Halsband hat mit 2 kg Zuggewicht Einstellung perfekt ausgelöst!

Und der Petpointer funktioniert noch! Einen anderen Akku eingelegt und sofort hat das System den Petpointer wieder genau geortet. Nach 23 Tagen im Freien liegen (in der Latex-Halboffenhülle mit der der Sender am Halsband hängt), der Akku geht vermutlich auch noch und läd grad. Wow!


Die Petpointer-Ortung in Gebäuden ist in der Tat knifflig. Ist viel Holz in der Baukonstruktion, wie bei unseren alten Doppelhaushälften hier im Umfeld, geht es meist, nur nicht in der Hausmitte. In Fertighäusern älterer Bauart klappt das Orten auch.
Aber unter Autos geht es nicht und so wird es vermutlich unter Blechdächern von Schuppen, unter Metallkonstruktionen usw., viel Beton, ebenso versagen. Da braucht man andere Systeme.

Ich bin gespannt wie es mit dem Girafus läuft, hoffentlich klappt alles wie gewünscht!

Lieben Gruß
Karen
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben