Dove
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 25. Juni 2018
- Beiträge
- 437
Hallo zusammen,
ich bin etwas ratlos, wie ich bzgl. meiner 2 Sibirischen Katzendamen weiterverfahren soll. Die beiden sind ca. 14 Monate alt, Halbschwestern und stammen von einem Vereinszüchter, der die Elterntiere auch auf HCM/PKD schallen lässt. Die Mutter von Polina wurde allerdings noch nicht auf HCM geschallt (war wohl noch zu jung). Beide wurden letztes Jahr zweifach gegen Katzenschnupfen/-seuche geimpft, die jährliche Impfung steht im Sept. an.
Sie sind Wohnungskatzen.
Trotz des vermeintlich ersten guten Eindrucks beim Züchter habe ich Sorge, an ein "schwarzes Schaf" bei dem Züchter geraten zu sein und vielleicht kranke Katzen gekauft zu haben, die HCM o.Ä. haben könnten, weil die 2 wenige Tage nach Einzug schlimmen Durchfall hatten (Giardien, E.Coli, Clostridrien). Ich gehe stark davon aus, dass sie das bereits mitgebracht hatten. Die Durchfallgeschichte ist nach wochenlanger Behandlung zum Glück vorbei.
Dennoch beobachte ich Symptome, die mir gelegentlich Sorgen bereiten. Bei Polina ist mir in den letzten Wochen aufgefallen, dass sie oft schneller und "heftiger" atmet als Milli. Insbesondere starke Flankenatmung beim Liegen. Damit meine ich man sieht das Heben und Senken stärker als bei Milli. Ich habe dazu schon einen Beitrag verfasst mit Video (siehe hier: schnelle, unregelmäßige Atmung- mit Video).
Dazu kam dann noch ab und zu durch die Nase "röcheln", so als hätte sie eine verstopfe Nase 😕 Jedoch kein Niesen, Husten oder Hecheln. Ich hatte bislang zum Glück nicht den Eindruck, dasssie deutlich schlecht Luft bekommt.
Ich war deswegen jetzt kürzlich mit Polina beim Tierarzt. Sie wurde abgehört, abgetastet und ein Röntgenbild gemacht. Auf dem Röntgenbild war das Herz unauffällig, aber irgendwelche Adern bei der Lunge recht deutlich zu sehen, sodass der Arzt mutmaßte, dass es ein beginnendes Asthma sein könnte. Er sah aber keine Veranlassung, da etwas zu behandeln, solange sie keine weiteren Symptome zeigt.
Er riet dazu, die Atemzüge über 1-2 Wochen zu zählen, sollten sie über 30/min in Ruhe sein, wäre ein Herzultraschall empfehlenswert zur Abklärung einer Herzerkrankung.
Ich habe das nun ca. 10-12 Tage die Atmung gezählt, wenn Polina schläft/döst, und meist ist die Atmung unter 30/min wie es sein soll. Etwa 3 Mal aber auch zwischen 30-42. Das war aber zumindest an 2 Tagen als es sehr warm war (in der Wohnung um die 30Grad) und einige Male hat sie auch nicht fest geschlafen, sodass ich denke, vielleicht wurde die Messung verfälscht.
Bei Milli habe ich auch die Atmung gezählt- hier analoge Ergebnisse.
Bei Milli ist mir jetzt aber auch aufgefallen, dass sie manchmal etwas durch die Nase "röchelt". Ich habe mich auch erinnert, dass ich das schon früher bei beiden als sie sehr klein waren beobachtet hatte, dass aber auf die Giariden etc. geschoben hatte. Bei Milli kam es auch schon mehrmals vor, dass sie beim Spielen, insbesondere wenn es sehr heiß war, kurz gehechelt hat. Immer nur wenige Atemzüge lang, aber dennoch hat mich das alarmiert , da ich immer wieder lese, dass das auf eine Herzerkrankung hindeuten kann.
Was meint ihr, wie soll ich bzgl. der Diagnostik weitermachen?
Ich tendiere derzeit dazu, beide einfach schallen (mit Farbdoppler) zu lassen, weil mir das Thema keine Ruhe lässt.
Der Tierarzt meinte, das würde auch nur wenige Minuten dauern und, wenn die Katze still hält, müsste man sie auch nicht sedieren. Wie sind eure Erfahrungen dazu, ist das großer Stress für die Katze? Milli ist leider sehr wehrhaft beim Arzt.
Könnte dieses "verstopfte Nase Röcheln" nicht auch auf eine Infektion hindeuten?
Die beiden machen ansonsten einen fitten, normalen Eindruck. Fressen auch gut. Was sonst noch auffällt, dass die zwei wie ich finde recht klein und vorallem leicht sind. Polina ist sehr schlank und wiegt gerade mal 2,8kg und Milli (eher etwas moppelig) wiegt so 3,1-3,2kg. Sibirische weibliche Katzen sollen ausgewachsen 4-6kg wiegen. Kann mir nicht vorstellen, dass die mal so schwer werden 😕
Ergänzung:
Ein paar Mal habe ich schon kleine "Wasserschleimpfützen" (Erbrochenes) in der Whg gefunden, weiß aber nicht sicher von wem das stammt. Milli hat einmal auch komplett ihr Futter erbrochen, sodass ich eher sie im Verdacht habe. Ich weiß jetzt nicht, ob das schon Krankheitswert hat oder mit dem Haarballenwürgen zu tun hat, wobei ich nie viele Haare bei diesen erbrochenen Wasserpfützen gefunden habe...
Vielen Dank für Eure Meinungen.
ich bin etwas ratlos, wie ich bzgl. meiner 2 Sibirischen Katzendamen weiterverfahren soll. Die beiden sind ca. 14 Monate alt, Halbschwestern und stammen von einem Vereinszüchter, der die Elterntiere auch auf HCM/PKD schallen lässt. Die Mutter von Polina wurde allerdings noch nicht auf HCM geschallt (war wohl noch zu jung). Beide wurden letztes Jahr zweifach gegen Katzenschnupfen/-seuche geimpft, die jährliche Impfung steht im Sept. an.
Sie sind Wohnungskatzen.
Trotz des vermeintlich ersten guten Eindrucks beim Züchter habe ich Sorge, an ein "schwarzes Schaf" bei dem Züchter geraten zu sein und vielleicht kranke Katzen gekauft zu haben, die HCM o.Ä. haben könnten, weil die 2 wenige Tage nach Einzug schlimmen Durchfall hatten (Giardien, E.Coli, Clostridrien). Ich gehe stark davon aus, dass sie das bereits mitgebracht hatten. Die Durchfallgeschichte ist nach wochenlanger Behandlung zum Glück vorbei.
Dennoch beobachte ich Symptome, die mir gelegentlich Sorgen bereiten. Bei Polina ist mir in den letzten Wochen aufgefallen, dass sie oft schneller und "heftiger" atmet als Milli. Insbesondere starke Flankenatmung beim Liegen. Damit meine ich man sieht das Heben und Senken stärker als bei Milli. Ich habe dazu schon einen Beitrag verfasst mit Video (siehe hier: schnelle, unregelmäßige Atmung- mit Video).
Dazu kam dann noch ab und zu durch die Nase "röcheln", so als hätte sie eine verstopfe Nase 😕 Jedoch kein Niesen, Husten oder Hecheln. Ich hatte bislang zum Glück nicht den Eindruck, dasssie deutlich schlecht Luft bekommt.
Ich war deswegen jetzt kürzlich mit Polina beim Tierarzt. Sie wurde abgehört, abgetastet und ein Röntgenbild gemacht. Auf dem Röntgenbild war das Herz unauffällig, aber irgendwelche Adern bei der Lunge recht deutlich zu sehen, sodass der Arzt mutmaßte, dass es ein beginnendes Asthma sein könnte. Er sah aber keine Veranlassung, da etwas zu behandeln, solange sie keine weiteren Symptome zeigt.
Er riet dazu, die Atemzüge über 1-2 Wochen zu zählen, sollten sie über 30/min in Ruhe sein, wäre ein Herzultraschall empfehlenswert zur Abklärung einer Herzerkrankung.
Ich habe das nun ca. 10-12 Tage die Atmung gezählt, wenn Polina schläft/döst, und meist ist die Atmung unter 30/min wie es sein soll. Etwa 3 Mal aber auch zwischen 30-42. Das war aber zumindest an 2 Tagen als es sehr warm war (in der Wohnung um die 30Grad) und einige Male hat sie auch nicht fest geschlafen, sodass ich denke, vielleicht wurde die Messung verfälscht.
Bei Milli habe ich auch die Atmung gezählt- hier analoge Ergebnisse.
Bei Milli ist mir jetzt aber auch aufgefallen, dass sie manchmal etwas durch die Nase "röchelt". Ich habe mich auch erinnert, dass ich das schon früher bei beiden als sie sehr klein waren beobachtet hatte, dass aber auf die Giariden etc. geschoben hatte. Bei Milli kam es auch schon mehrmals vor, dass sie beim Spielen, insbesondere wenn es sehr heiß war, kurz gehechelt hat. Immer nur wenige Atemzüge lang, aber dennoch hat mich das alarmiert , da ich immer wieder lese, dass das auf eine Herzerkrankung hindeuten kann.
Was meint ihr, wie soll ich bzgl. der Diagnostik weitermachen?
Ich tendiere derzeit dazu, beide einfach schallen (mit Farbdoppler) zu lassen, weil mir das Thema keine Ruhe lässt.
Der Tierarzt meinte, das würde auch nur wenige Minuten dauern und, wenn die Katze still hält, müsste man sie auch nicht sedieren. Wie sind eure Erfahrungen dazu, ist das großer Stress für die Katze? Milli ist leider sehr wehrhaft beim Arzt.
Könnte dieses "verstopfte Nase Röcheln" nicht auch auf eine Infektion hindeuten?
Die beiden machen ansonsten einen fitten, normalen Eindruck. Fressen auch gut. Was sonst noch auffällt, dass die zwei wie ich finde recht klein und vorallem leicht sind. Polina ist sehr schlank und wiegt gerade mal 2,8kg und Milli (eher etwas moppelig) wiegt so 3,1-3,2kg. Sibirische weibliche Katzen sollen ausgewachsen 4-6kg wiegen. Kann mir nicht vorstellen, dass die mal so schwer werden 😕
Ergänzung:
Ein paar Mal habe ich schon kleine "Wasserschleimpfützen" (Erbrochenes) in der Whg gefunden, weiß aber nicht sicher von wem das stammt. Milli hat einmal auch komplett ihr Futter erbrochen, sodass ich eher sie im Verdacht habe. Ich weiß jetzt nicht, ob das schon Krankheitswert hat oder mit dem Haarballenwürgen zu tun hat, wobei ich nie viele Haare bei diesen erbrochenen Wasserpfützen gefunden habe...
Vielen Dank für Eure Meinungen.
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