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HollyG
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- Mitglied seit
- 3. Juni 2012
- Beiträge
- 12
Hallo liebe Katzen-Profis
Bei uns hängt der "Katzenhaussegen" mehr als schief. Bei uns lebt seit 6,5 Jahren der Maine Coon Kater Winnetou. Er ist die Ruhe selbst, fressen, schlafen, schnurren, ab und zu ein Spaziergang ums Haus (Freigänger, aber ja nicht zu weit...), einfach mit uns sein - das ist sein Leben und er geniesst es sehr. Auch als vor 5 Jahren ein Notfellchen bei uns eintraf, konnte ihn das nicht aus der Bahn werfen. Diego heisst der kleine Wurm und war etwa 4 Stunden alt, als er bei uns einzog. Seine Mutter (eine reinrassige Bengalin, Vater Bauernhofkater) hatte den Kleinen (Einzelkind) nicht angenommen. Ich habe ihn dann vom TA (die wollten ihn eigentlich sterben lassen, da das Aufpäppeln von Katzen "fast unmöglich sei" - O-Ton TA) nachhause genommen und von Hand aufgezogen. Er wuchs zu einem stattlichen Kater heran (er ist auch Freigänger). Etwas verrückter Charakter, sehr wild und extrem verspielt, aber natürlich auch sehr auf mich bezogen. Diego und Winnetou verbindet keine grosse Liebe, aber sie akzeptieren sich wunderbar. Ausser ein paar Eifersuchtsattacken von Diego auf Winnetou, falls er sich zu mir aufs Bett legt oder ein paar wilden Spielversuchen, welche Winnetou abblockt.
Nun ist seit letztem Freitag das Notfellchen Holly bei uns. Eine Freundin von mir hat das 12 Wochen alte Maine Coon Kitten geholt und musste nach nur 1 Woche sofort einen neuen Platz finden, da ihr Sohn akutes Asthma bekam. Er hatte das vorher nie und das ganze war ein grosses Drama mit Notfall im Spital und Kortison für den Sohn etc. Es gab also für das Kätzchen nun zwei Möglichkeiten: sofort ins Tierheim oder sofort zu mir - nun ist sie seit letztem Freitag hier.
Winnetou hat das kaum interessiert, zweimal Fauchen, einmal Knurren und dann mal abwarten, was passiert. Er hat heute sogar etwas mit ihr gespielt - nicht zu lange, er musste dann dringend schlafen...
Diego jedoch dreht völlig durch und mehr als mal kurz 5 Min. zum Fressen (stehend und mit angespanntem Blick jede Sekunde nach Links und Rechts) kommt er nicht nachhause und verkriecht sich irgendwo draussen. Er knurrt mich an, beisst mich, kratzt mich, legt die Ohren flach... Wenn ich ihn anfasse, spüre ich nur Muskeln und Anspannung und er jault, singt, heult, faucht.
Ich möchte wirklich alles versuchen, dass diese - zugegeben etwas unglückliche - Notfallkonstellation passt. Wir möchten Holly wirklich sehr, sehr gerne behalten, aber nicht auf Kosten von Diego. Ist mir völlig bewusst, das zwei Kitten besser wären, aber schon dieses eine war ja nicht geplant und Diegos Verhalten bessert sich dadurch nicht. Da ich viel zuhause bin und auch von zuhause aus arbeite, ist sie sicher sehr selten alleine und wird oft und lange bespielt. Ich weiss, das ist kein Vergleich mit einem gleichaltrigen Kitten, aber die Situation im Moment ist nun leider so.
Wir wohnen in einem grossen Haus auf 3 Stockwerken, in jedem hat es im Hauptzimmer einen Feliway Stecker. Rückzugsmöglichkeiten gibt es jede Menge, nur nutzt Diego das alles nicht sondern er flüchtet nach draussen und erscheint nicht mehr. Er hat übrigens keinerlei Anstalten gemacht, auf Holly loszugehen. Er faucht, knurrt und jault sie zwar an und macht einen riesen Bogen um sie herum, aber seine physischen Attacken richten sich nur gegen mich. Ich kann zwar damit umgehen, aber mich würde interessieren, ob jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht hat? Renkt sich das irgendwann wieder ein oder muss ich mich damit auseinandersetzen, das Kitten ins TH oder an einen neuen Platz abzuschieben?
Ganz herzlichen Dank für allfällige Erfahrungsberichte eurerseits.
Bei uns hängt der "Katzenhaussegen" mehr als schief. Bei uns lebt seit 6,5 Jahren der Maine Coon Kater Winnetou. Er ist die Ruhe selbst, fressen, schlafen, schnurren, ab und zu ein Spaziergang ums Haus (Freigänger, aber ja nicht zu weit...), einfach mit uns sein - das ist sein Leben und er geniesst es sehr. Auch als vor 5 Jahren ein Notfellchen bei uns eintraf, konnte ihn das nicht aus der Bahn werfen. Diego heisst der kleine Wurm und war etwa 4 Stunden alt, als er bei uns einzog. Seine Mutter (eine reinrassige Bengalin, Vater Bauernhofkater) hatte den Kleinen (Einzelkind) nicht angenommen. Ich habe ihn dann vom TA (die wollten ihn eigentlich sterben lassen, da das Aufpäppeln von Katzen "fast unmöglich sei" - O-Ton TA) nachhause genommen und von Hand aufgezogen. Er wuchs zu einem stattlichen Kater heran (er ist auch Freigänger). Etwas verrückter Charakter, sehr wild und extrem verspielt, aber natürlich auch sehr auf mich bezogen. Diego und Winnetou verbindet keine grosse Liebe, aber sie akzeptieren sich wunderbar. Ausser ein paar Eifersuchtsattacken von Diego auf Winnetou, falls er sich zu mir aufs Bett legt oder ein paar wilden Spielversuchen, welche Winnetou abblockt.
Nun ist seit letztem Freitag das Notfellchen Holly bei uns. Eine Freundin von mir hat das 12 Wochen alte Maine Coon Kitten geholt und musste nach nur 1 Woche sofort einen neuen Platz finden, da ihr Sohn akutes Asthma bekam. Er hatte das vorher nie und das ganze war ein grosses Drama mit Notfall im Spital und Kortison für den Sohn etc. Es gab also für das Kätzchen nun zwei Möglichkeiten: sofort ins Tierheim oder sofort zu mir - nun ist sie seit letztem Freitag hier.
Winnetou hat das kaum interessiert, zweimal Fauchen, einmal Knurren und dann mal abwarten, was passiert. Er hat heute sogar etwas mit ihr gespielt - nicht zu lange, er musste dann dringend schlafen...
Diego jedoch dreht völlig durch und mehr als mal kurz 5 Min. zum Fressen (stehend und mit angespanntem Blick jede Sekunde nach Links und Rechts) kommt er nicht nachhause und verkriecht sich irgendwo draussen. Er knurrt mich an, beisst mich, kratzt mich, legt die Ohren flach... Wenn ich ihn anfasse, spüre ich nur Muskeln und Anspannung und er jault, singt, heult, faucht.
Ich möchte wirklich alles versuchen, dass diese - zugegeben etwas unglückliche - Notfallkonstellation passt. Wir möchten Holly wirklich sehr, sehr gerne behalten, aber nicht auf Kosten von Diego. Ist mir völlig bewusst, das zwei Kitten besser wären, aber schon dieses eine war ja nicht geplant und Diegos Verhalten bessert sich dadurch nicht. Da ich viel zuhause bin und auch von zuhause aus arbeite, ist sie sicher sehr selten alleine und wird oft und lange bespielt. Ich weiss, das ist kein Vergleich mit einem gleichaltrigen Kitten, aber die Situation im Moment ist nun leider so.
Wir wohnen in einem grossen Haus auf 3 Stockwerken, in jedem hat es im Hauptzimmer einen Feliway Stecker. Rückzugsmöglichkeiten gibt es jede Menge, nur nutzt Diego das alles nicht sondern er flüchtet nach draussen und erscheint nicht mehr. Er hat übrigens keinerlei Anstalten gemacht, auf Holly loszugehen. Er faucht, knurrt und jault sie zwar an und macht einen riesen Bogen um sie herum, aber seine physischen Attacken richten sich nur gegen mich. Ich kann zwar damit umgehen, aber mich würde interessieren, ob jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht hat? Renkt sich das irgendwann wieder ein oder muss ich mich damit auseinandersetzen, das Kitten ins TH oder an einen neuen Platz abzuschieben?
Ganz herzlichen Dank für allfällige Erfahrungsberichte eurerseits.