Sabine_F
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 20. April 2015
- Beiträge
- 9
Liebe Forums-Mitglieder,
ich entschuldige mich vorab, da der Post etwas länger werden könnte, aufgrund der Vorgeschichte.
Seit 6 Tagen lebt Lexi bei uns - vorerst zur Pflege - ein ca. 15 Jahre altes, sehr scheues und ängstliches Katzenmädchen. Lexi hat bei einer alten Dame gelebt und war wohl auch dort schon sehr scheu, da die Tochter wußte, dass ihre Mutter eine Katze hat, diese wohl jedoch nie gesehen hat. Die alte Dame musste jetzt ins Pflegeheim. Lexi war 3 Tage alleine in der Wohnung, ihr wurde nur Futter hingestellt. Die Tochter hat sie dann mit zu sich genommen, wo Lexi jedoch ca. 4 Tage nur im Badezimmer gelebt hat. Es gab dort einen Hund und Lexi hat verständlicherweise sehr große Angst vor Katzen und Hunden, da sie sie nicht kennt. Sie wurde dann zum Tierarzt zum einschläfern gebracht. Das ist natürlich nicht passiert. Nach weiteren 1-2 Tagen wurde sie vom Tierschutz übernommen. Dort konnte sie jedoch auch nicht bleiben, weil auch hier 7 weitere Katzen und 2 Hunde leben. Nach zwei Tagen dort mußte sie eine Nacht beim TA verbringen, weil ein Infekt festgestellt wurde und zusätzlich stark erhöhte Schilddrüsenwerte. Nach dieser Nacht kam sie dann zu uns. D. h. innerhalb von 14 Tagen waren wir die 4. Stelle für die arme Kleine.
Lexi "lebt" jetzt hauptsächlich auf der Couch unter der Decke, ab und zu liegt sie im Badezimmer hinter der Tür. Die Nächte verbringt sie manchmal in einer Kuschelhöhle, die hinter der Couch steht.
Wir versuchen momentan noch, sie möglichst in Ruhe zu lassen, reden nur ruhig mit ihr. Letzte Woche war mein Mann noch zuhause, jetzt ist sie den ganzen Tag alleine, weil wir beide berufstätig sind.
Zu allem Unglück kommt noch dazu, dass Lexi aufgrund der stark erhöhten Schilddrüsenwerte, zweimal täglich eine Tablette bekommen muss.
Ich frage mich nun, wie sie Vertrauen zu uns aufbauen soll, wenn wir ihr zweimal täglich eine Tablette "reinquälen" müssen, was mit dem Tablettengeber leidlich funktioniert und sie dafür jedesmal aus ihrem "Versteck" holen müssen. Meine letzte Katze, die 15 Jahre bei mir war und mir überall hin gefolgt ist, hatte zum Schluss regelrecht Angst vor mit, weil auch sie die Tabletten nehmen musste.
Lexi bekommt jetzt seit 3 Tagen Globuli gegen die Angst und ich habe einen Feliway-Stecker, der bei meinen früheren Katzen ganz gut funktioniert hat. Sie frißt relativ normal, allerdings hauptsächlich Nachts und findet ihren Katzenklo ohne Probleme. Durchfall hat sie auch keinen.
Ich habe reichlich Erfahrung mit Katzen, aber eine so alte und so ängstliche und scheue Katze hatte ich nie.
Ich bin für jeden Tipp und Rat dankbar, wie wir uns jetzt am besten verhalten. Ganz in Ruhe lassen, obwohl sie schon den ganzen Tag alleine ist? Ab und zu streicheln, was sie sich auch kurz gefallen läßt ?
Vielen Dank an Euch vorab !!!
ich entschuldige mich vorab, da der Post etwas länger werden könnte, aufgrund der Vorgeschichte.
Seit 6 Tagen lebt Lexi bei uns - vorerst zur Pflege - ein ca. 15 Jahre altes, sehr scheues und ängstliches Katzenmädchen. Lexi hat bei einer alten Dame gelebt und war wohl auch dort schon sehr scheu, da die Tochter wußte, dass ihre Mutter eine Katze hat, diese wohl jedoch nie gesehen hat. Die alte Dame musste jetzt ins Pflegeheim. Lexi war 3 Tage alleine in der Wohnung, ihr wurde nur Futter hingestellt. Die Tochter hat sie dann mit zu sich genommen, wo Lexi jedoch ca. 4 Tage nur im Badezimmer gelebt hat. Es gab dort einen Hund und Lexi hat verständlicherweise sehr große Angst vor Katzen und Hunden, da sie sie nicht kennt. Sie wurde dann zum Tierarzt zum einschläfern gebracht. Das ist natürlich nicht passiert. Nach weiteren 1-2 Tagen wurde sie vom Tierschutz übernommen. Dort konnte sie jedoch auch nicht bleiben, weil auch hier 7 weitere Katzen und 2 Hunde leben. Nach zwei Tagen dort mußte sie eine Nacht beim TA verbringen, weil ein Infekt festgestellt wurde und zusätzlich stark erhöhte Schilddrüsenwerte. Nach dieser Nacht kam sie dann zu uns. D. h. innerhalb von 14 Tagen waren wir die 4. Stelle für die arme Kleine.
Lexi "lebt" jetzt hauptsächlich auf der Couch unter der Decke, ab und zu liegt sie im Badezimmer hinter der Tür. Die Nächte verbringt sie manchmal in einer Kuschelhöhle, die hinter der Couch steht.
Wir versuchen momentan noch, sie möglichst in Ruhe zu lassen, reden nur ruhig mit ihr. Letzte Woche war mein Mann noch zuhause, jetzt ist sie den ganzen Tag alleine, weil wir beide berufstätig sind.
Zu allem Unglück kommt noch dazu, dass Lexi aufgrund der stark erhöhten Schilddrüsenwerte, zweimal täglich eine Tablette bekommen muss.
Ich frage mich nun, wie sie Vertrauen zu uns aufbauen soll, wenn wir ihr zweimal täglich eine Tablette "reinquälen" müssen, was mit dem Tablettengeber leidlich funktioniert und sie dafür jedesmal aus ihrem "Versteck" holen müssen. Meine letzte Katze, die 15 Jahre bei mir war und mir überall hin gefolgt ist, hatte zum Schluss regelrecht Angst vor mit, weil auch sie die Tabletten nehmen musste.
Lexi bekommt jetzt seit 3 Tagen Globuli gegen die Angst und ich habe einen Feliway-Stecker, der bei meinen früheren Katzen ganz gut funktioniert hat. Sie frißt relativ normal, allerdings hauptsächlich Nachts und findet ihren Katzenklo ohne Probleme. Durchfall hat sie auch keinen.
Ich habe reichlich Erfahrung mit Katzen, aber eine so alte und so ängstliche und scheue Katze hatte ich nie.
Ich bin für jeden Tipp und Rat dankbar, wie wir uns jetzt am besten verhalten. Ganz in Ruhe lassen, obwohl sie schon den ganzen Tag alleine ist? Ab und zu streicheln, was sie sich auch kurz gefallen läßt ?
Vielen Dank an Euch vorab !!!