Ich bin kein Fan von abrupten Futterumstellungen. Genau deswegen. Man kann in Wohnungskatzen viel reinzwingen, aber ob sie das Futter dann auch mögen ist eine andere Frage.
Mach mal ein Protokoll:
Seit wann stellst Du um?
Wieviel frisst sie an welchem Tag?
Seit wann frisst sie unter 50 Gramm?
Wieviel frisst sie in den letzten Tagen?
Trinkt sie nebenbei?
Ich sehe folgende Probleme:
Dein TA sagt, Katze zu dick, nicht gut fürs Herz. Weißt Du, dass es für Katzen problematisch ist (und sehr viel gesundheitsgefährdender als "nur" ein krankes Herz) zu viel zu schnell abzunehmen? Erkundige Dich mal nach Richtwerten. Abnehmen sollte außerdem nicht über Futterreduktion sondern über vermehrte Bewegung erfolgen.
Dann, warum stellst Du so abrupt um? 3 Wochen TroFu mehr oder weniger machen die Katze nun auch nicht mehr fett(er). Jeder Futterwechsel ist Stress und Stress fördert Erkrankungen. Versuche doch das TroFu langsam auszuschleichen. Wenn sie schon NaFu pur gefressen hat und es jetzt verweigert (typisch für zu schnelles Umstellen), gibst Du ihr jetzt 2/3 NaFu, 1/3 TroFu, von dort aus langsam reduzieren.
Ich finde 2 Wochen unter 100 Gramm Futter zu wenig. Sie muss doch auch rapide abgenommen haben? Je dicker die Katze desto gefährlicher ist zu schnelles Abnehmen. Schlechte Leberwerte sind da vorprogrammiert, von den Nieren mal abgesehen, denn über das wenige Futter erhält sie ja auch zu wenig Feuchtigkeit.
Dass sie nun das vorher gemochte Fleisch auch nicht mehr frisst, kann a) dran liegen, dass sie Futter mit Stress assoziiert oder b) zB schon dehydriert ist und deswegen nicht mehr fressen mag. Ist sie denn in ihrem Allgemeinverhalten normal?
Ich finde stur um jeden Preis bei Futterumstellungen nicht angemessen.